DE2552684A1 - Befestigungsvorrichtung fuer textilspindeln - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer textilspindeln

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Edward James Olowinski
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Lord Corp
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Befestigungsvorrichtung für Textilspindeln
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Textilspindeln und insbesondere eine Spindel-Befestigungsvorrichtung mit einem lärm- und schwingungsdämpfenden Aufbau.
Die Schwingungen "bzw. Vibrationen von sich drehenden Textilspindeln waren für Textilfabriken ein seit langem existierendes Problem. Diese Vibrationen begrenzen die zulässigen Arbeitsgeschwindigkeiten von sich drehenden Spindeln, beeinflussen auch ansonsten in negativer Weise den Ablauf des Spinnvorgangs und erzeugen unerwünschte Lärmpegel innerhalb der Fabrik.
Es wurde bereits eine große Zahl von Anordnungen vorgeschlagen, die die Vibrationen von Textilspindeln verringern sollen. Viele dieser Vorschläge leiden an einer unangemessenen Komplexität,
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die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Verwendung ausschließt. Darüber hinaus können die meisten dieser Vorschläge nicht ohne kostspielige Änderungen an vorhandene Spindeln angepaßt werden. Aus diesen und anderen Gründen wurde trotz beträchtlicher Entwicklungsanstrengungen bisher keine wirksame und wirtschaftliche Lösung dieses Problems gefunden.
Gemäß der Erfindung wird eine lärm- und schwingungsdämpfende Befestigungsvorrichtung für eine T extilspindel-Bau einheit geschaffen, die folgende Teile umfaßt: ein starres inneres ELement, das eine längliche Hülse, die zur konzentrischen Befestigung an der Spindel-Baueinheit dient, und einen Stütz- bzw. Tragring umfaßt, der von der Hülse getragen wird und sich von ihr in radialer Richtung nach außen erstreckt, eine ringförmige, aus elastomerem Material bestehende Vorrichtung, die Teile besitzt, die an gegenüberliegenden, in axialer Richtung weisenden Flächen des Stützrings befestigt sind, eine starre Ringscheibe, die längs einer ersten, freien, in axialer Richtung weisenden Fläche der aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung parallel zum Stützring und mit einem radialen Abstand zu der Hülse befestigt ist, eine Halterung, die einen zylindrischen Gehäuseteil besitzt, der die aus elastomerem Material bestehende Vorrichtung und den Stützring unter Wahrung eines radialen Abstandes zum Stützring konzentrisch umgibt und radial nach außen gerichtete Befestigungsflansche besitzt. Weiterhin umfaßt diese Halterung einen radial nach innen gerichteten, ringförmigen Spannflansch, der einen Abstand zur Hülse aufweist und an einer zweiten, freien, in axialer Richtung weisenden, der ersten radialen Fläche gegenüberliegenden Fläche der aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung befestigt ist, wobei die Ringscheibe sich wenigstens teilweise in axialer Richtung über die Montageflansche hinaus erstreckt, so daß nach der Anbringung dieser Befestigungsvorrichtung an einer Textil-
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maschine eine Vorkompression der ringförmigen, aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung zwischen der Ringscheibe und dem Spannflansch bewirkt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Jigur 1 einen teilweisen Aufriß einer Textil spindel, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an der Spindelschiene einer Textilmaschine befestigt ist,
I1IgUr 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 2-2 aus SIg. 1, der SÜnzelheiten der Spindel-Befestigungsvorrichtung wiedergibt,
Figur 5 einen Teilschnitt durch einen Teil der Spindel-Befestigung svorrichtung, der den aus elastomerem Material bestehenden Hing im nicht komprimierten Zustand zeigt,
IPigur 4- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vor der Montage und
Figur 5 eine graphische Darstellung der schwingungsdämpfenden Wirkung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, mit verschiedenen Stärken der Vorkompression des aus elastomerem Material bestehenden Rings.
In der Zeichnung ist eine Textilspindel-Baueinhext 10 dargestellt, die mittels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 14- an der Spindel schiene 12 einer Textilmaschine befestigt ist. Die Spindel-Baueinheit 10 hat einen herkömmlichen Aufbau und umfaßt eine Spindel 16, ein Lagergehäuse 18, einen
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Wirtel 20 und eine Spindelbuchse 22. Ein Antriebsriemen 24 läuft um den Wirtel 20 und treibt die Spindel 16 und das auf ihr befindliche Garn-Paket (nicht dargestellt) so an, daß sie sich in bezug auf die Spindelbuchse 22 drehen.
Die Spindel-Baueinheit 10 wird durch die Befestigungsvorrichtung 14 in senkrechter Ausrichtung zu der Spindel schiene 12 getragen, wobei sich die Spindelbuchse 22 durch eine vergrößerte öffnung 26 in der Schiene 12 erstreckt. Die öffnung 26 ist herkömmlicherweise größer, als es für das Hindurchtreten der Spindelbuchs£ 22 nötig wäre, um eine genaue Ausrichtung der Spindel-Baueinheit 10 mit mit ihr zusammenarbeitenden Teilen der Maschine zu ermöglichen.
Die Befestigungsvorrichtung 14 umfaßt ein starres, inneres Element 28, das eine längliche Hülse 30 und einen Stütz- bzw. Tragring 32 aufweist, der von der Hülse 30 getragen wird und sich von ihr radial nach außen erstreckt. Die Hülse 30 ist so ausgebildet, daß sie konzentrisch um den zylindrischen Teil 34 der Spindelbuchse 22 paßt und so durch die Schienenöffnung 26 hindurchgeht, daß ein radialer Zwischenraum zwischen der Hülse 30 und der Spindelschiene 12 verbleibt, durch den eine Ausrichtung der Spindel-Baueinheit 10 ermöglicht wird. Ein Ende der Hülse 30 liegt an einem Befestigungskragen 36 an, der von der Spindelbuchse 22 der Spindel-Baueinheit 10 getragen wird, und ist in axialer !Richtung durch eine Ringscheibe 38 und eine Mutter 40, die auf einem mit einem Gewinde versehenen Teil 42 der Spindelbuchse 22 sitzt, gegen den Kragen 36 gespannt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Stützring32 an der Hülse 30 dadurch befestigt, daß der Hing 32 auf einen einen verringerten Durchmesser besitzenden Teil der Hülse 30 am unteren Ende zwischen der Spindelschiene 12 und der Ringscheibe 38 im Preßsitz aufgebracht ist. Wenn das vorteilhaft erscheint, kann die Hülse 30 und der Stützring 32 auch als eine Einheit entweder durch entsprechendes Formgeben,
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Gießen, Bearbeiten oder einen ähnlichen Formvorgang ausgebildet werden.
Ein aus einem elastomeren Material bestehender Hing 44 besitzt Teile, die an gegenüberliegenden, in axialer Richtung weisenden Flächen des Stützringes 32 befestigt und vorzugsweise angeklebt sind. Es ist äußerst wünschenswert, daß wenigstens der größte Teil der inneren und/oder äußeren Kanten des elastomeren Materials 44 einen radialen Abstand zu den benachbarten Flächen der Hülse 30, der Innenwand der Befestigungsvorrichtung 14 oder zu beiden besitzen. Es wird jedoch ein gewisser Eingriff mit der Hülse 30 in der vorliegenden Ausführungsform in der liähe des Stützringes 32 verwendet, der bei der Befestigung und beim in Lage halten des Rings 32 auf der Hülse 30 hilft. Der aus elastomerem Material bestehende Ring 44 umschließt vorzugsweise auch die Außenkante des Stützrings 32. Eine starre Ringscheibe 46, die vorzugsweise aus einem Material, wie z.B. Nylon oder Tetrafluoraethylen-Harz hergestellt ist, um die Geräuschübertragung zu verringern, ist an der oberen, freien, radialen Fläche des Rings 44 befestigt und vorzugsweise angeklebt. Die Ringscheibe 45 besitzt einen radialen Abstand von der Hülse 30 und dient dazu, anstoßend mit der Schiene 12 in Eingriff zu treten. Der Ring 44 umschließt auch die äußere Außenkante der Ringscheibe 45.
Eine Halterung 48 umfaßt einen hohlen, zylindrischen Gehäuseteil 50, der zum Ring 44 konzentrisch ist und sich über dessen axiale Länge hinaus so erstreckt, daß er ihn umgibt. Die Halterung 48 besitzt auch einen ringförmigen Spannflansch 52, der sich von der unteren Kante bzw. dem unteren Ende des Gehäuseteils 50 radial nach innen erstreckt und an der unteren, radial freien Fläche des Rings 44 befestigt und vorzugsweise
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an ihr angeklebt ist. ELn ringförmiger Lippenteil 54 des Eings 44 umschließt die Innenkante des Spannflansches 52. Der Gehäuseteil 50 besitzt einen radialen Abstand zum Stützring 32, zur Ringscheibe 46 und dem Ring 44 mit Ausnahme eines Schulterteils 56 an dessen unterem Ende. Der Spannflansch 52 besitzt ebenfalls einen radialen Abstand zur Hülse 30. Zwei Befestigungsf lausche 58 erstrecken sich einander diametral gegenüberliegend vom oberen Ende des Gehäuseteils der Halterung radial nach außen. Eine vergrößerte bzw. mit Übermaß versehene öffnung 60 ist in Jedem der Befestigungsflansche 58 vorgesehen, durch die hindurch sich ein Befestigungsbolzen bzw. eine Befestigungsschraube 62 erstreckt, die mit einer Ringscheibe 64 versehen ist und die in einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung 66 der Schiene 12 aufgenommen wird.
Da die Ermüdungsfestigkeit der meisten Elastomere unter Spannungs- bzw. Dehnungsbedingungen relativ kurz ist, ist es wünschenswert, daß alle Teile des aus elastomerem Material bestehenden Rings 44 unter allen Arbeitsbedingungen der Spindel-Baueinheit unter Druck bzw. Kompression gehalten werden. Zu diesem Zweck werden der Ring 44 und die Ringscheibe 45, wie in Fig. 3 dargestellt, so ausgewählt, daß ihre vorherbestimmte, kombinierte, axiale Länge etwas größer als die Tiefe der Haltevorrichtung 48 ist, so daß sich wenigstens ein Teil der Ringscheibe 46 in axialer Richtung über die obere Oberfläche der Haltevorrichtung 48 hinaus erstreckt, wenn der Ring 44 in einem entspannten Zustand ist. Mach der Montage der Befestigungsvorrichtung 14 an der Spindelschiene 12 wird zwischen der Ringscheibe 46 und dem Spannflansch 52 eine Vorkompression auf den aus elastomerem Material bestehenden Ring 44 ausgeübt. Die Reibung zwischen der Ringscheibe 46 und der Spindelschiene 12 verhindert ein Rutschen zwischen diesen Teilen während des Betriebs der Spindel-Baueinheit. Das Ausmaß bzw. die Stärke
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der nach der Montage der Befestigungsvorrichtung 14 erhaltenen Vorkompression hängt davon ab, wie weit die Ringscheibe 46 in axialer Richtung über den Gehäuseteil der Haltevorrichtung im nicht montierten Zustand hinaussteht. In bevorzugten Anordnungen ist der radiale Zwischenraum zwischen dem elastomeren Material und der Hülse und/oder der Innenseite der Haltevorrichtung und die Erstreckung der Ringscheibe 46 über die Befestigungsflansche hinaus so gewählt, daß nach dem Anbringen der Befestigungsvorrichtung an der Textilmaschine das elastomere Material einen Abstand von der Hülse und/oder der Haltevorrichtung behält und nicht so weit ausgebaucht wird, daß es zu einer Berührung mit der Hülse und/oder der Haltevorrichtung kommt, von denen das elastomere Material ursprünglich einen Abstand hatte.
Der Kragen 36 sollte einen ausreichenden Abstand nach oben zur Oberseite der Spindelschiene 12 haben, so daß eine Berührung mit ihr ausgeschlossen ist. In ähnlicher Weise sollte die Ringscheibe 38 durch die Verlängerung der Hülse 30 einen genügenden Abstand nach unten gegenüber der Haltevorrichtung 48 besitzten, so daß eine Berührung mit ihr verhindert wird.
Wie oben bereits bemerkt, ist die Befestigungsvorrichtung 14 vorzugsweise eine integrale Einheit, wobei das innere Element 28, die Ringscheibe 46 und die Haltevorrichtung 48 an den aus elastomerem Material bestehenden Ring 44 angeklebt sind. Die Befestigungsvorrichtung 14, die das in Pigur 3 dargestellte Aussehen besitzt, kann einfach dadurch montiert werden, daß die Spindelbuchse 22 der Spindel-Baueinheit 10 in die Hülse 30 der Befestigungsvorrichtung 14 geschoben wird und daß die Mutter 40 so angelegt und festgezogen wird, daß die Hülse 30 gegen den Kragen 36 festgezogen wird. Die Bolzen oder Schrauben 62 erstrecken sich durch die
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Befestigungsflansche 58 hindurch und sind in die Schienen-Bohrungen 66 eingeschraubt. Wenn die Spindel-Baueinheit 10 sauber mit den mit ihr zusammenarbeitenden Elementen der Maschine ausgerichtet ist, dann werden die Bolzen bzw. Schrauben 62 festgezogen, so daß die Haltevorrichtung 48 mit der Schiene 12 in Eingriff gebracht und der aus elastomerem Material bestehende Ring 44 in dem vorherbestimmten Ausmaß zusammengedrückt wird · Die übergroße Öffnung 60 in den Befestigungsflanschen 52 der Haltevorrichtung ermöglicht ebenso wie die übergroße Öffnung 26 in der Schiene 12 alle Justiervorgänge, die für die Ausrichtung der Spindel-Baueinheit erforderlich sind.
Man sieht, daß die Befestigungsvorrichtung 14 die Spindel-Baueinheit 10 in elastischer Weise an einer Spindelschiene befestigt. Each oben oder nach unten gerichtete, axiale Belastungen werden durch den aus elastomerem Material bestehenden Ring 44 in elastischer Weise innerhalb seiner Kompressionsund Dehnungsgrenzen absorbiert. Radiale Belastungen werden unter Beanspruchung des aus elastomerem Material bestehenden Rings 44 in elastischer Weise absorbiert. Kombinationen von axialen und radialen Belastungen, Spannungen bzw. Verkantungen werden ebenfalls von dem aus elastomerem Material bestehenden Ring 44 in elastischer Weise absorbiert. Die Elastizität der Befestigungsvorrichtung in diesen verschiedenen Arten kann durch Abwandlungen der Konstruktion des aus elastomerem Material bestehenden Rings und seiner Vorkompression so eingestellt werden, daß sie den erwünschten Arbeits-Charakteristiken der Befestigungsvorrichtung entspricht. Eine Berührung zwischen den verschiedenen starren Teilen der Befestigungsvorrichtung 14 wird durch die Teile des aus elastomerem Material bestehenden Rings 44 verhindert, die die Kanten des Stützrings 32, der Ringscheibe 46 und des Spannflansches 52 umschließen. Zwar gibt die Zeichnung und die Beschreibung eine Befestigungsvor-
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richtung 14 nMer, die an der Unterseite der Schiene 12 befestigt ist; die Befestigungsvorrichtung kann jedoch nach einigen, offenkundigen Abänderungen auch ohne weiteres an der Oberseite der Schiene 12 befestigt werden.
Gemäß Figur 1 übt während des Betriebs der Antriebsriemen 24 eine verkantende Kraft auf die Spindel-Baueinheit 10 aus, die, in der dargestellten Weise, das Bestreben hat, die Spindel 16 aus ihrer normalen, vertikalen Ausrichtung um einen Winkel Y zu verschieben, dessen Größe in der Zeichnung der besseren Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt wurde. Unter anderem hängt die Verkantungssteifigkeit der Befestigungsvorrichtung 14 vom Ausmaß der Vorkompression des Rings 44 ab, wie es in graphischer Form in J1XgUr 5 dargestellt ist. Die Kurve A der ]?igur 5 zeigt für eine typische Spindel-Baueinheit die zwischen der Spindel-Baueinheit und der Schiene über einen Bereich von Arbeitsgeschwindigkeiten übertragenen Kräfte, wenn die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung nicht verwendet wird. Die Kurve B zeigt die übertragene Kraft unter Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, jedoch ohne eine Vorkompression des Kings 44. Man sieht, daß die übertragene Kraft relativ niedrig ist, daß jedoch die auf der Verkantungskraft des Antriebsriemens beruhende Neigung der Spindel, die am oberen Ende der Spindel mit 2,54- mn (0,100") gemessen wurde, relativ hoch ist. In der Kurve C hat eine Vorkompression von 0,38 mm. (0,015n) zur Folge, daß die übertragene Kraft etwas größer ist als die der Kurve B, daß aber auch die Spindel-Befestigungsvorrichtung gegen ein Verkanten wesentlich versteift wird, wodurch sich eine Neigung ergibt, die ungefähr 1/3 der Neigung im nicht zusammengedrückten Zustand beträgt. In der Kurve D hat eine wesentlich höhere Vorkompression des Kings, 1,14 mm (0,045"), zur Folge, daß eine beträchtlich größere Kraft übertragen wird, erzeugt aber auch
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eine Verkantungs-Steifigkeit, die nur noch eine ETeigung um 0,38 mm (0,015") der Spindel bei derselben vom Antriebsriemen ausgeübten Kraft wie in den Kurven B und G ermöglicht.
Obwohl die verschiedensten Materialien für das innere Element, die Ringscheibe und die Haltevorrichtung verwendet werden können, ist insbesondere ein steifes Kunst sto ffmateri al, wie z.B. ISTylon, für diese Zwecke gut geeignet, insbesondere für die Ringscheibe und die Haltevorrichtung, um eine Geräuschübertragung auf die Schiene noch weiter zu verringern. Der aus elastomerem Material bestehende Ring kann aus Hatur- oder Synthetik-Gummi bzw. -Kautschuk hergestellt werden und kann an seinem Platz geformt oder an den Befestigungselementen mittels eines Klebstoffes angeklebt werden, so daß eine geschlossene Baueinheit entsteht.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    /Λ J Geräusch- und schwingungsdämpfende Befestigungsvorrichtung für eine Textil-Spindel-Baueinheit, gekennzeichnet durch ein starres inneres Element, das eine längliche Hülse, die zur konzentrischen Befestigung an der Spindel-Baueinheit dient, und einen Stütz- bzw. Tragring umfaßt, der von der Hülse getragen wird und sich von ihr in radialer Eichtung nach außen erstreckt, durch eine ringförmige, aus elastomerem Material bestehende Vorrichtung, die Teile besitzt, die an gegenüberliegenden, in axialer Eichtung weisenden Flächen des Stützrings befestigt sind, durch eine starre Ringscheibe, die längs einer ersten, freien in axialer Richtung weisenden Fläche der aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung parallel zum Stützring und mit einem radialen Abstand zu der Hülse befestigt ist, durch eine Halterung, die einen zylindrischen Gehäuseteil besitzt, der die aus elastomerem Material bestehende Vorrichtung und den Stützring unter Wahrung eines radialen Abstands zum Stützring konzentrisch umgibt und radial nach außen gerichtete Befestigungsflansche besitzt, und weiter-. hin dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen radial nach innen gerichteten, ringförmigen Spannflansch umfaßt, der einen Abstand zur Hülse aufweist und an einer zweiten, freien, in axialer Richtung weisenden, der ersten radialen Fläche gegenüberliegenden Fläche der aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung befestigt ist, und daß die Ringscheibe sich wenigstens teilweise in axialer Richtung über die Montageflansche hinaus erstreckt, so daß nach der Anbringung dieser Befestigungsvorrichtung an einer Textilmaschine eine Vorkompression der ringförmigen, aus elastomerem Material bestehenden Vorrichtung zwischen der Ringscheibe und dem Spannflansch bewirkt wird.
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  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß ein Teil des aus elastomerem Material bestehenden Rings einen radialen Abstand von der länglichen Hülse und dem Gehäuseteil der Haltevorrichtung besitzt.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsflansche zwei einander diametral gegenüberliegende Plansche umfassen.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an dem inneren Element, der Ringscheibe und der Haltevorrichtung angeklebt ist.
  5. 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die längliche Hülse in axialer Richtung über die Ringscheibe und einen Montageflansch hinaus erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung bestehend aus einer Textil-Spindel-Baueinheit, einer Textilmaschinen-Spindelschiene, die eine öffnung besitzt, die dazu dient, einen sich durch sie hindurch nach unten erstreckenden Teil der Spindel-Baueinheit aufzunehmen, und aus einer geräusch- und schwingungsdämpfenden Befestigungsvorrichtung, mittels derer die Spindel-Baueinheit an der Schiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorriellung folgende Teile umfaßt: ein starres inneres Element, das eine längliche Hülse, die in konzentrischer Weise an dem sich nach unten erstreckenden Teil der Spindel-Baueinheit befestigt und in der Schienenöffnung so aufgenommen ist, daß sie sich mit einem radialen Abstand zu der Schiene durch diese öffnung
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    hindurcherstreckt, und einen Stützring umfaßt, der von der Hülse getragen wird und sich von ihr in radialer Richtung erstreckt, wobei er einen axialen Abstand zu der Schiene besitzt, einen aus elastomerem Material bestehenden Ring, der Teile besitzt, die an gegenuberlxegenden, radialen !Flächen des Stützringes befestigt sind, eine starre Ringscheibe, die längs einer ersten, freien, radialen !lache des Rings in der Nähe der Schiene in paralleler Ausrichtung zum Stützring und mit einem radialen Abstand zu der Hülse befestigt ist, eine Halterung, die einen zylindrischen Gehäuseteil besitzt, der in konzentrischer Weise den Ring und den Stützring unter Wahrung eines radialen Abstandes zum Stützring umschließt und radial nach außen gerichtete Mortagef!ansehe aufweist, wobei weiterhin die Haltevorrichtung einen radial nach innen gerichteten, ringförmigen Spannflansch umfaßt, der von der Hülse einen Abstand besitzt und an der anderen, freien, radialen Fläche des Rings, die der ersten radialen !"lache gegenüberliegt, befestigt ist, und wobei sich die Ringscheibe im nicht zusammengedrückten Zustand des Rings wenigstens teilweise in axialer Richtung über die Montageflansche hinaus erstreckt, und Vorrichtungen zur Befestigung der Montageflansche.an der Schiene und zum Vorkomprimieren des Rings zwischen der Ringscheibe und dem Spannflansch.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Spindel-Baueinheit einen Befestigungskragen umfaßt, der mit einem Abstand auf der Seite der Schiene angeordnet ist, die der Befestigungsvorrichtung gegenüberliegt, wobei die gegenüberliegenden Eiden der Hülse zwischen diesem Kragen und Anstoß-Vorrichtungen eingespannt werden, die von der Spindel-Baueinheit getragen werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7? dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Befestigung der Montageflansche an der Schiene eine Öffnung in jedem Montageflansch, eine mit einem Gewinde versehene Bohrung in der Schiene, die einer jeden der Flanschöffnungen entspricht, und eine Schraube umfaßt, die durch jede der Flanschöffnungen hindurch geht und in der entsprechenden Schienenbohrung gewinde- bzw. schraubenmäßig aufgenommen ist, wobei die Flanschöffnungen in bezug auf die Schrauben eine Übergröße aufweisen, so daß eine Einstellung der Spindelausrichtung während der Montage möglich ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Montageflansche zwei einander diametral gegenüberliegende Flansche umfassen.
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