DE1685971A1 - Spindellagergehaeusebefestigung in der Spindelbank von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Spindellagergehaeusebefestigung in der Spindelbank von Spinn- und ZwirnmaschinenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/08—Mounting arrangements
- D01H7/10—Spindle supports; Rails; Rail supports, e.g. poker guides
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Description
IT 2.25 Ri/ho
27.4.1967
Spindellagergehäusebefestigung in der Spindelbank von Spinn» und Zwirnmaschinen
Die Erfindung bezieht sieb auf eine Spindellagergehäusebefestigung in der Spindelbank von Spinn« und Zwirnmaschinen.
Bei Spindellagergehäusebefestigungen in der Spindelbank unterscheidet man zwischen der starren Einspannung und der
elastischen Binspannung. Für bestimmte Arten von Textilspindeln,
beispielsweise schwere Streckzwirnspindeln und dergleichen, hat sich gezeigt, dass bei niederen Drehzahlen
eine starre Gehäuseeinspannung den besten Lauf ergibt während bei höheren Drehzahlen (über ca. 8ooo U/min) eine
elastische Einspannung des Lagergehäuses vorteilhafter wird» Dies ist Insbesondere dann der Fall, wenn bei verhältnismässig
hochbelasteten Spindeln grössere Unwuchten auftreten, die vom
Lagergehäuse aufgenommen werden müssen.
Aus diesem Grund ist man bereits schon früher dazu übergegangen,
zwischen dem Spindellagergehäuse und der Spindelbank elastische Körper einzubauen, welche die Unwuchten aufnehmen
und der Spindel den erforderlichen ruhigen Lauf geben.
Es könnt häufig vor, dass auf ein und derselben Haschine,
Insbesondere Streckzwirnmaschine, verschiedenes Garn erzeugt wird. Bei der Verarbeitung' eines Materials, welches nur bei
niederen Drehzahlen versponnen oder gezwirnt wird, ist es
-2
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- 2 SKF KUGBLLaGERFABaIKEN Gesellschaft mit beschrankter Haftung
wichtig, dass das Spindellagergehäuse starr in der
Spindelbank eingespannt ist. Soll anschllessend auf der
gleichen Maschine Material verarbeitet «erden, welches hohe Drehzahlen der Spindel zulässt, so Bussen die Spindeln
elastisch eingespannt sein, was einen zeitraubenden Umbau erforderlich macht.
Die vorliegende Erfindung, deren Zweck es ist, eine Spindel» gehäueeelnspannung zu schaffen, die für alle Drehzahlbereiche
geeignet ist, beseitigt die oben angeführten Mängel dadurch, dass »wischen dem Spindellagergehäuse und der Spindelbank
ein Körper, beispielsweise ein flansch, mit elastischer Einlage angeordnet 1st, der entsprechend seiner Einstellung
wahlweise eine starre oder elastische Einspannung des Spindellagergehäuses in der Spindelbank zulässt.
Hierzu 1st vorgesehen, dass der aus drei Teilen bestehende Körper, wovon der mittlere Teil aus elastischem Material
besteht, mit seinem äusseren Teil fest mit der Spindelbank verbunden ist, während der innere Teil mittels einer auf
dem Spindellagergehäuse angeordneten Mutter gegen eine Schulter am Spindelgehäuse gepresst wird.
Bei elastischer Einspannung des Spindellagergehäuses sieht die Erfindung weiter vor, dass zwischen dem inneren Teil des
Körpers und der Spindelbank ein Spalt erhalten bleibt. Hierdurch wird die Elastizität des Spindellagergehäuses
gewährleistet. Soll nun wegen Veränderung der Spindeldreh·« zahl eine starre Einspannung des Spindellagergehäuses
erfolgen, so wird erfindungsgemäss der Xnnenteil des Körpers
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, 3 SKF KUGELLAOERFABRIKEN Gesellschaft nit beschränkter Haftung
Hilfe einer Mutter fest gegen die Spindelbank gezogen. Hierdurch wird der Spalt zwischen Körperinnenteil und
Spindelbank aufgehoben, so dass das Spindellagergehäuse nunmehr starr in der Spindelbank angeordnet ist.
Nach einem «eiteren Merkaal der Erfindung kann der Innenteil des Körpers mit einem in die Bohrung der Spindelbank ragenden
Konus versehen sein, der von einen geschlitzten mit Xnnenkonus versehenen Ring umgeben ist, der durch Ansiehen einer An
Spindelgehäuse angeordneten Mutter den Innenteil des Körpers in der Spindelbank festlegt. Diese Ausführung hat den Vorteil,
dass beim Wechsel von der elastischen cur starren Einspannung keine Verformung, des elastischen Teiles erfolgt*
Der Gegenstand der Erfindung ist auch auaser an Spinn- und Zwirnmaschinen an allen Maschinen anwendbar, bei denen
entweder mit extrem niedrigen oder extrem hohen Drehzahlen gearbeitet wird.
In den figuren werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben; es zeigen:-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Erfindung, bei dem das Spindellagergehäuse elastisch eingespannt,
let,
Fig. 2 die gleiche Anordnung wie in Fig. 1, mit starrer
Einspannung des Spindellagergehäuses, und
Fig. 3 ein Spindellagergehäuse, bei dem das Festlegen dee
Innenteiles des Körpers mit Hilfe einer konischen Hülse erfolgt.
In der Spindelbank 1 befindet sich die Bohrung 2, welche einen grösseren Durchmesser aufweist als das durch die
Bohrung 2 hindurchgeführte Lagergehäuse 3e
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- 4 SKF KUGELLAGERFABRIKEN Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Am Lagergehäuse 3 1st ein Ring 4 fest angeordnet; dieser liegt auf dem Innenteil 5 eines dreiteiligen Flansches auf,
dessen äusserer Teil 6 mittels Schrauben 7 fest mit der Spindelbank 1 verbunden ist. Zwischen den Flanschteilen 5
und β befindet sich ein Teil 8 aus elastischem Material.
Der untere Teil des Spindellagergehäuses 3 ist bis zu der Ringschulter 4 mit Aussengewinde versehen, auf dem sich eine
Mutter 9 befindet, welche einen Schaft 10 aufweist, der ebenfalls mit Aussengewinde versehen ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das Spindellagergehäuse 3 elastisch eingebaut. Hierbei drückt der Schaft
der Mutter 9 gegen den Flanschinnenteil 5, der wiederum gegen die Ringschulter 4 gepresst wird. Der hierbei
entstandene Spalt 11 lässt eine Beweglichkeit des Lagergehäuses 3 zu.
Soll nun das Lagergehäuse 3 starr eingebaut werden, so 1st kein umbau, wie es bei früheren Ausführungen der Fall war,
erforderlich, Es ist lediglich die auf dem Schaft 10 der Mutter 9 befindliche Mutter 12 bis an die Spindelbank 1
heranzudrehen und festzuziehen, wodurch sich der elastische Flanschteil 8 verformt und der innere Flanschteil 5 nach
unten gezogen wird und sich fest auf der Spindelbank 1 auflegte Der Spalt 11 zwischen Flanschinnenteil 5 und
Spindelbank 1 (wie er in Fig. 1 gezeigt 1st) wird dadurch aufgehoben und der vorher elastische Einbau des Lagergehäuses
wird durch wenige Handgriffe zum starren Einbau.
Kur durch die Veränderung der Stellung der Mutter 12 ist es
möglich, den Spindelgehäuseeinbau so zu ändern, dass die Spindel wahlweise für extrem hohe oder extrem niedrige
Drehzahlen geeignet istc
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- 5 SKF KUGELLAGERFABRIKJEN Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Vie Fig. 3 zeigt, ist der Flanschinnentell S mit einem
Konus 13 versehen, dftefin die Bohrung 2 der Spindelbank 1
hineinragt. Umgeben ist der Konus 13 von einer Hülse 14,
die mit Schlitzen 15 versehen ist. Beim elastischen Einbau liegt die Hülse 14, 15 lose um den Konus 13. Soll das
Spindellagergehäuse 3 starr eingespannt «erden, so wird die Mutter 12 angezogen, so dass sich die Hülse 14, 15 auf den
Konus 13 schiebt und auseinandergedrückt wird, wobei der Flanschinnenteil 5 in der Spindelbank 1 fest verkeilt wird.
Bei dieser Ausführung wird der elastische Flanschteil 8 nicht verformt, was eine längere Haltbarkeit gewährleistet.
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Claims (1)
- mm β ..SKF KUGELLAGERJADRIKEN GesellRclmi't mit beschränkter Haftung Patentansprüche1» Spindellagergehäusebefestigung in der Spindelbank von Spinn* und Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spindellagergehäuse (3) und der Spindel« bank (1) ein Körper (5,6) mit elastischer Einlage (8) angeordnet ist, der entsprechend seiner Einstellung wahlweise eine starre oder elastische Einspannung des Spindellagergehäuses (3) zulässt.2. Spindellagergehäusebefestlgung in der Spindelbank von Spinn- und Zwirnmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus drei Teilen bestehende Körper (5,6,8), wovon der mittlere Teil (8) aus elastischem Material besteht, mit seinem äusseren Teil (6) fest mit der Spindelbank (1) verbunden ist, während der Innere Teil (6) mittels einer auf dem Spindellagergehäuse (3) angeordneten Mutter (9) gegen eine Schulter (4) des Spindelgehäuses gepresst wird.3. Spindellagergehäusebefestigung in der Spindelbank von Spinn- und Zwirnmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei elastischer Einspannung des Spindellagergehäuses (3) zwischen dem inneren Teil (5) des Körpers (5,6,8) und der Spindelbank (1) ein Spalt (11) erhalten bleibt.1098Α2/0346BAD ORIGINAL- 7 SKF KUOELLAGERFABRIKEN Gesellschaft mit beschränkter Haftung4c Spindellagergehäusebefestigung in der Spindelbank von Spinn- und Zwirnmaschinen nach Anspruch 1 bl-s 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei starrer Einspannung der Innenteil (5) des Körpers (5,6,8) mit Hilfe einer Mutter (12) feet gegen die Spindelbank (1) gesogen wird.5. Spindellagergehttusebefestigung in der Spindelbank von Spinn- und Zwirnmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (5) des Körpers (5,6,8) mit eine« in die Bohrung (2) der Spindelbank (1) ragenden Konus (13) versehen und von einen geschlitzten mit Innenkonus versehenen Ring (14) umgeben 1st, der durch Anziehen der !bitter (12) den Innenteil (5) in der Spindelbank (1) festlegt.1 0 9 8 k 2 / Π 3 U 6 Btf> °n®Leerseite
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