CH154074A - Schüttelsieb mit auf federnden Stützen ruhendem, durch umlaufende unausgeglichene Schwungmassen angetriebenem Siebkasten. - Google Patents

Schüttelsieb mit auf federnden Stützen ruhendem, durch umlaufende unausgeglichene Schwungmassen angetriebenem Siebkasten.

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CH154074A
CH154074A CH154074DA CH154074A CH 154074 A CH154074 A CH 154074A CH 154074D A CH154074D A CH 154074DA CH 154074 A CH154074 A CH 154074A
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CH
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sieve
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centrifugal masses
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Inventor
Bavaria-Maschinenfabrik Hilber
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Bavaria Maschinenfabrik J Hilb
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  Schüttelsieb mit auf federnden Stützen ruhendem, durch umlaufende unausgeglichene  Schwungmassen angetriebenem Siebkasten.    Bei Schüttelsieben mit auf federnden  Stützen ruhendem, durch umlaufende unaus  geglichene     Schwungmassen    in hin- und her  gehende Bewegung zu setzendem Siebkasten  ist die     Schwungmassenwelle    bisher im allge  meinen an abwärts gezogenen Wangen der       Siebkasten-Seitenwände    oder an federnden  Stützen gelagert, die seitlich an den Sieb  kastenwänden angreifen.  



  Dies hat zunächst den Nachteil, dass die  Übertragung der Antriebskräfte auf den Sieb  kasten an einzelnen Punkten der Seitenwände  erfolgt, die somit an diesen Stellen sehr  stark beansprucht werden. Um zu verhindern  dass sich die Wände unter dem Einfuss die  ser Kräfte stark verbiegen oder gar aus  knicken, müssen die Wände also stark und  schwer gemacht werden.  



  Ferner ist die Länge der     Schwungachsen-          welle    durch die Breite des Siebkastens be  stimmt. Ein Siebkasten grosser Breite erfor  dert also eine entsprechend lange und daher    starke     Schwungmassenwelle.    Diese bedingt  ihrerseits die Verwendung grosser und schwe  rer Kugellager und Hand in Hand mit dem  schweren Antrieb und seiner Lagerung geht  natürlich eine entsprechende weitere Ver  stärkung der die Kräfte weiterleitenden Teile,  also auch der Angriffsstellen an den Seiten  wänden und der Seitenwände selbst, da diese  die Weiterleitung der Kräfte zu den Stützen  übernehmen müssen.  



  Besonders grosse derartige Siebe von zum  Beispiel 8-12 m Länge und l-1,5 m Breite  werden daher ausserordentlich schwer, so dass  zum Antrieb auch schwere Schwungmassen  und ein erheblicher Kraftaufwand nötig sind.  Um den seitlichen Angriff der Antriebskräfte  am Siebkasten zu vermeiden und an Länge  der     Schwungmassenwelle    zu sparen und da  mit zu einer Ersparnis an Gesamtgewicht  zu kommen, konnte man zwar die Wellen  lager unterhalb eines Endfeldes des Siebbo  dens oder eines besonderen Zwischenboden-           feldes    anbringen, doch hat es sich gezeigt,  dass eine solche Lagerung wenig dauerhaft  und daher unzweckmässig ist.  



  Die Erfindung hat den Zweck, eine von  der Breite des Siebes unabhängige Längen  bemessung der     Schwungmassenwelle    zu er  möglichen, die eine günstige Verteilung der  Antriebskräfte auf den Siebkasten ergibt und       engumgrenzte        Angriffsstellen    an den Kasten  wänden oder an Bodenteilen vermeidet.  



  Dieser Zweck ist erfindungsgemäss da  durch erreicht, dass der Siebkasten annähernd  in ganzer Länge auf     einem    auf Stützen  ruhenden Rahmen befestigt ist, dessen Breite  kleiner als die Breite des Siebkastens ist,  und an dem die     Schwungmassenwelle    gela  gert ist.  



  Es werden dadurch folgende Vorteile er  reicht  Da der Siebkasten an dem Rahmen auf  seine ganze Länge befestigt ist, werden die  ihn bewegenden Kräfte auf seine ganze Länge  in sehr günstiger Weise verteilt und vorwie  gend,     bezw.    besonders stark beanspruchte       Angriffsstellen    sind nicht mehr vorhanden.  Die unverbrauchten Antriebskräfte, zum Bei  spiel die vertikalen Komponenten der Flieh  kraft werden durch den Rahmen unmittelbar  in die Stützen abgeleitet, so dass sie den  Siebkasten nicht beanspruchen. Derselbe kann  daher sehr leicht sein. Durch Verwendung  geeigneter Profileisen, Rohr- oder Gitterträger  kann auch der Rahmen trotz grosser Länge  bei grosser     Steifigkeit    verhältnismässig leicht  gemacht werden.

   Zum Antrieb brauchen da  her nur entsprechend kleine Schwungmassen  verwendet zu werden und in Verbindung  damit eine leichte Welle, die zudem nicht  so lang wie der Siebkasten breit sein muss.  



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand  der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen  veranschaulicht.  



       Abb.    1 ist eine schematische Seitenan  sicht eines Schüttelsiebes und       Abb.    2 ein Schnitt durch die Antriebs  welle desselben.  



       Abb.    3 zeigt eine Variante in einem ähn  lichen Schnitt.    Mit Bezug auf die     Abb.    1 und     '?    tragen     diu     Sockelschienen     ra    die     Federbandstützen    b,     finit     deren     obern    Enden die einen Rahmen bilden  den Tragschienen c des Siebkastens d durch  Winkellaschen f oder dergleichen fest ver  bunden sind. In den Siebkasten ist in übli  cher Weise das Sieb g eingesetzt. Die Trag  achse     h    ist fest zwischen die Tragrahmen  schienen     c    eingespannt, deren Abstand kleiner  als die Siebbreite ist.

   Dies ist möglich, weil  sie unter dem Siebkasten angeordnet sind.  Es ergibt sich damit die denkbar kürzeste,  dünnste und infolgedessen leichteste Trag  achse, auf welcher das Schwungrad i lose  umläuft. Bei     dein    Ausführungsbeispiel ist  das die exzentrische Schwungmasse verkör  pernde Schwungrad     i    am Ende des Sieb  kastens gelagert; es könnte aber auch an  einer beliebigen andern Stelle gelagert sein.  Abweichend von     Abb.    1 könnte der Sieb  kasten auch in ebenfalls bekannter Weise an  hängenden Federbändern aufgehängt sein.

    Wesentlich ist nur, dass die Träger c der  Achse     h    unter dem Siebkasten sitzen und  infolgedessen näher aneinander gerückt  werden können als die früher an den beiden  Seiten des Siebkastens angebrachten Achsen  befestigungsmittel.  



  Nach     Abb.    3 ist der Rahmen durch win  kelförmige Blechträger c' gebildet und die  Endzapfen k der mit dem     Exzenterschwung-          rad   <I>i</I> umlaufenden Welle<I>h'</I> sind in aussen  an den Winkelträgern c' festsitzenden Lagern  m gelagert. Auch hier sind die Federband  stützen<I>b</I> durch Winkellaschen<I>f</I> an die Win  kelträger c' starr angeschlossen.  



  Ein Vergleich mit der bekannten Bauart  mit seitlich an den Siebwänden angreifenden  Antriebsgliedern ergibt zahlenmässig zum Bei  spiel folgende Unterschiede  Ein Sieb der bekannten Bauart hat bei  einer Breite von 1 m eine Welle von z. B.  180 mm     Durchmesser.     



  Die Lagerentfernung kann bei einem  der gezeichneten Beispiele 0,3     m    betragen  und die Welle braucht dann nur noch einen  Durchmesser von 80-90 mm. zu haben. Wie  ersichtlich, kann an dem die Welle oder      Achse tragenden Rahmen ein beliebig breiter  Siebkasten, zum Beispiel ein solcher von 0,5 m,  1 m oder 1,5 m Breite befestigt werden.  



  Das Aufsetzen eines andern Siebkastens  auf seine Träger bedingt also. keine Änderung  des Maschinenantriebes. Als weiterer Vorteil  ergibt sich eine     (xewichtsersparnis    bis zu       60        %,        ein        geringerer        Kraftbedarf,        eine        stabi-          lere    Konstruktion vermittelst des über die  ganze Maschinenlänge reichenden Tragrah  mens, der eine beliebige Baulänge des Siebes  zulässt.  



  Die beschriebenen Schüttelsiebe sind zum  Beispiel für Kies, Sand und Bergbauerzeug  nisse bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schüttelsieb mit auf federnden Stützen abgestütztem, durch umlaufende unausgegli chene Schwungmassen angetriebenem Sieb kasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Sieb kasten annähernd auf ganzer Länge auf einem auf Stützen ruhenden Rahmen befestigt ist, dessen Breite kleiner als die Breite des Sieb kastens ist, und an dem die Schwungmassen welle gelagert ist.
CH154074D 1930-01-28 1931-01-20 Schüttelsieb mit auf federnden Stützen ruhendem, durch umlaufende unausgeglichene Schwungmassen angetriebenem Siebkasten. CH154074A (de)

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CH154074A true CH154074A (de) 1932-04-30

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CH154074D CH154074A (de) 1930-01-28 1931-01-20 Schüttelsieb mit auf federnden Stützen ruhendem, durch umlaufende unausgeglichene Schwungmassen angetriebenem Siebkasten.

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