AT130984B - Getriebe mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung. - Google Patents

Getriebe mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung.

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AT130984B
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Georg Heinrich Schieferstein
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Georg Heinrich Schieferstein
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  Getriebe mit selbsttätig   veränderlicher   Übersetzung. 



   Es ist bekannt, Reibungsgetriebe z. B. nach Fig. 1 auszuführen, wobei 10 ein umlaufendes Reibungrad sein kann, welches in der Regel aus Stoffen hergestellt wird, die während der Arbeit keine ins Gewicht fallenden Formänderungen erleiden, während 11 ein Ringkörper sein kann, der aus nachgiebigem Material, z. B. aus Leder oder Gummi hergestellt ist und dem Anpressungsdruck ausweicht.

   Ein solches Getriebe beansprucht, wenn aus   Übersetzungsgründen   das Rad 10 einen relativ geringen Durchmesser und der Ring 11 einen relativ grossen Durchmesser aufweist, im allgemeinen das nachgiebige Mittel sehr 
 EMI1.1 
 nimmt an dem Reibungsvorgang natürlich ein grösseres Kreissegment vom Ring 11 teil, so dass die Beanspruchungsverhältnisse in dieser Beziehung günstiger werden, dagegen fällt die Dehnung des elastischen Mittels, die sich zwischen dem Aussenmantel von Rad 10 und dem Innenmantel von Ring 11 abspielt, und ein Gleiten des elastischen Mittels auf dem Aussenmantel von 10 verursachen muss, gerade wegen der Vergrösserung des beanspruchten Segments sehr unangenehm auf.

   Die Dehnung des elastischen Mittels breitet sich nämlich von der Stelle der grössten Durchbiegung symmetrisch nach beiden Seiten hin aus und wirkt somit nur nach einer Seite hin im Sinne des zu übertragenden Drehmomentes, während die Dehnung nach der anderen Seite hin diesem entgegenwirkt. Namentlich bei Verwendung von Gummi als elastisches Mittel kann die sich ergebende Reibung einen sehr hohen Wert annehmen. 



   Die Erfindung beruht nun darauf, dass man die erwähnten schädlichen Wirkungen der Reibung ganz ausserordentlich herabmindern bzw. beseitigen kann, wenn man an Stelle des Rades 10 ein wellenförmig ausgefrästes Rad 12 zur Anwendung bringt. Dem elastischen Stoff wird dann Gelegenheit gegeben, nach dem Hohlraum hin, der durch je zwei Wellenberge eingeschlossen wird, auszuweichen bzw. diesen Hohlraum mehr oder weniger auszufüllen. Die dann noch entstehende, relativ kleine Reibung wirkt schon deswegen im Sinne der Übertragung, weil jeder einzelne Zahn bzw. Wellenberg des elastischen Mittels im Sinne des Drehmomentes etwas auszuweichen vermag.

   Man kann sogar je nach dem An-   pressungsdruck   und der Tiefe der Zähne usw. eine in weiten Grenzen wirkende selbsttätige Übersetzungs- änderung erreichen, die einerseits durch den Schlupf und anderseits durch das Ausweichen, d. h. die Durchbiegung der elastischen Verzahnung begründet ist. 



   Das beschriebene Getriebe, das im Grunde genommen aus einem starren Zahn-bzw. Wellenrad besteht. welches sich die eingreifende Verzahnung des zweiten Organes gewissermassen selbst nach Bedarf schneidet bzw. drückt, verhält sich also wie ein elektrischer Motor, der mit zunehmender Belastung infolge des Schlupfes seine Tourenzahl ändert.

   Bei relativ starkem Anpressungsdruck, der naturgemäss eine erhöhte Reibung und Verringerung des Schlupfes bedingt, kann man in Fällen, wo ein grösserer Schlupf   erwünscht   sein sollte, diesen dadurch herbeiführen, dass man das Getriebe. dessen elastisches Mittel beispielsweise aus Gummi bestehen kann, unter Wasser, Glyzerin oder Rizinusöl laufen lässt, d. h. unter Einwirkung von Stoffen, die als Schmiermittel und kühlende Mittel wirken, ohne den Gummi anzugreifen oder seine elastischen Eigenschaften herabzusetzen. 



   Natürlich spielt sich in allen Fällen zwischen dem Rad 12 und dem Rad 13 ein Wälzvorgang ab, der bis auf die Schlupfvorgänge und die Elastizität des übertragenden Mittels aus der Theorie der Zahnradgetriebe bekannt ist. Es ist somit durchaus möglich, das vorliegende Getriebe in all jenen Kombinationen anzuwenden, die sich bei Zahnradgetrieben bewährt haben. Darüber hinaus bietet aber das 

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 Getriebe überall dort besonderen Vorteil, wo, wie beim Übersetzungsgetriebe, der Schlupf den Arbeitvorgang beeinflusst oder wo die Elastizität des Materials, wie beispielsweise beim Schwingungsvorgang, kraftaufspeichernd wirkt. Wird z.

   B. angenommen, dass das Rad 12 (Fig. 2 und 3) durch irgendeine Welle 14 mittels Leder-Gummischeiben oder Kreuzgelenkkardan 15 an der Ausführung einer Drehbewegung gehindert wird, anderseits aber durch das umlaufende Exzenter 16 Auslenkungen in radialer Richtung erfährt, so führt das Rad 12 Kreisschwingungen, d. h. Bewegungen aus, bei denen jeder beliebige Punkt seiner Masse sich auf einem Kreise vom Radius des Exzenters 16 bewegt und immer wieder an seinen Ausgangspunkt   zurückkehrt.   Auch in diesem Falle findet aber eine Abwälzung zwischen 12 und 13 statt, d. h. das Rad 13 muss im Sinne des eingezeichneten Pfeiles rotieren, wenn das Rad 12 Kreisschwingungen im Uhrzeigersinne ausführt. 



   Durch Anbringung eines Gegengewichtes 17 kann das Getriebe in bezug auf Kraft-und Massenwirkung ausgeglichen werden. 



   Eine Umkehrung des dargestellten Vorganges ist in Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Hierin stellt 18 einen Rahmen dar, an dem Gummiringe 19 so gelagert sind, dass sie innerhalb des Rahmens 18 keine Drehung auszuführen vermögen, während die mit Wellenverzahnung versehenen Räder 20 in einem feststehenden Rahmen 21 drehbar gelagert sind. Ferner ist im Rahmen 21 eine Exzenterwelle 22 dreh- 
 EMI2.1 
 Punkt des Rahmens Kreisschwingungen im Sinne des Uhrzeigers, wie eingezeichnet, ausführt. 



   Setzt man nun eine solche Vorrichtung in Umlauf, so laufen die Räder 20 im Sinne der eingezeichneten Pfeile je nach der Rotationsgeschwindigkeit der Welle 22 bzw. der durch ihr Grössenverhältnis zu den Ringen 19 gegebenen Übersetzung um. Es entsteht also in diesem Falle eine Rotation, deren 
 EMI2.2 
 mechanismus beispielsweise durch zwei umlaufende exzentrisch angeordnete Gewichte 23 in bezug auf Kraft und Massenwirkung vollkommen auszugleichen. 



   Im vorliegenden Falle sind drei umlaufende Räder angegeben ; ihre Zahl kann   natürlich   beliebig vermehrt und ihr Ort insbesondere dann beliebig gewählt werden, wenn die Erregung des Rahmens 18 durch zwei oder mehrere parallel angeordnete und in bezug auf ihre Exzentrizität synchron laufende Wellen angetrieben wird. 



   Da eine andere Verbindung als der   Kreisschwingungen   ausführende Rahmen zwischen den einzelnen umlaufenden Rädern 20 nicht vorhanden ist, so eignet sich die Vorrichtung besonders für alle jene Zwecke, wo der Antrieb von umlaufenden, beliebig im Rahmen verteilten Wellen Schwierigkeiten begegnet. Der Vorteil fällt um so stärker ins Gewicht, als die übertragenen Leistungen bzw. Kräfte relativ gross werden bzw. beliebig gesteigert werden können. Auch in diesem Falle kann das Gesamtgetriebe in bezug auf Kraft und Massenwirkung dadurch ausgeglichen werden, dass auf den Wellen 22 Unbalanzen angebracht werden, die dem Exzenter gegenüber um   1800 verschoben   sind und Fliehkräfte hervorbringen, welche die   Fliehkräfte   des Rahmens 18 aufheben. 



   Während bei Fig. 2-5 Vorrichtungen verwendet wurden, die entsprechend der Exzentrizität des Antriebsorganes Kreisschwingungen von konstantem Ausschlag ausführen, soll im nachfolgenden noch ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden, bei welchem der Ausschlag (die Amplitude der Kreisschwingungen) variabel ist, woraus sich eine Reihe neuer Effekte ergibt. 



   In Fig. 6 und 7 ist ein Mechanismus im Querschnitt und Draufsicht dargestellt, bei welchem 24 ein auf der hohlen Achse 37 umlaufendes Rad darstellt, welches durch ein Getriebe der beschriebenen Art in Umlauf gesetzt wird. Man kann sich vorstellen, dass solche Räder an Traktoren, aber auch an jeder beliebigen anderen Leistung   übertragenden Maschine   verwendet werden. Handelt es sich um Antriebsräder für Fahrzeuge, Schlepper, Autos usw., so kann der Aussenkranz in bekannter Weise mit Gummireifen   35,   36 versehen werden, im anderen Falle kommen sie in Wegfall. Im Sinne der Erfindung ist im Innern des Rades ein Gummiring 25 angebracht, in dessen inneren Hohlraum das mit Wellenverzahnung versehene Rad 26 angeordnet ist.

   Das Rad 26 ist an seinem hinteren Ende durch ein Kardangelenk 27 an dem festen Rahmen 28 gehalten, so dass seine einzelnen Massenpunkte Kreisschwingungen auszuführen vermögen, ohne dass eine Drehung des Rades 26   möglich   wäre. Die Antriebswelle 29, die den ganzen Mechanismus in Bewegung setzt, ist mit einem Exzenter 30 versehen, das von einem Lager 31 umschlossen wird. Das Lager 31 ist durch eine Anzahl radial angeordneter elastischer Körper, Federn, Gummielemente usw. 32 mit dem Rad 26 elastisch verbunden, d. h. in diesem Falle lose gekoppelt. Die Welle 29 kann natürlich im Deckel 33 des Rades 24 zentrisch gelagert sein. Setzt man nun die Welle 29 in Umlauf, so werden durch die Exzenterwirkung abwechselnd die elastischen Elemente   32   gespannt und entspannt, wodurch das Rad 26 zu Kreisschwingungen angeregt wird.

   Da die Übertragung der Kräfte jedoch im vorliegenden Falle nicht zwangsläufig durch das Exzenter 30 auf das Rad 26 erfolgt. sondern unter Vermittlung der elastischen Körper 32, so ist der Ausschlag des Rades 26 nicht konstant, sondern er beginnt bei Null und wächst mit steigender Tourenzahl je nach der Elastizität des Gummiringes 25 bzw. der Dämpfung immer stärker an. 



   Die Grenze des Ausschlages wird in jedem Falle dort erreicht, wo die durch die Welle 29,30 zugeführte Energie die Grösse der durch Dämpfung verbrauchten Energie erreicht. Da die Dämpfung beispiels- 

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 weise bei Antriebsrädern für Traktoren stark wechselt, so wird der resultierende Ausschlag einmal kleiner und einmal grösser ausfallen, woraus sich bereits der Charakter des   Übersetzungsgetriebes,   auf das noch später eingegangen werden soll, ergibt. 



   Es steht also fest, dass das Rad 26 durch das Exzenter 30 über die lose Kopplung 32 zu Kreisschwingungen angeregt wird, die veränderliche Amplitude aufweisen und die in dem Falle, wo die Erregung im Uhrzeigersinne erfolgt, auch einen Umlauf des Gummiringes 25 bzw. des Rades 24 im Uhrzeigersinne bewirken müssen, u. zw. um so schneller, je tiefer die Wellenverzahnung des Rades 26 in den Gummiring 25 eingreift, d. b. je geringer die Dämpfung ist, desto grösser wird die Amplitude (der Eingriff) und desto grösser die   Umlaufzahl   des Rades bzw.

   umgekehrt, je grösser die Dämpfung wird, desto grösser wird der Widerstand, die Reibung und der Schlupf und desto kleiner der Ausschlag (die Amplitude) des schwingungsfähigen Gebildes und desto langsamer die   Umlaufzahl.   Es liegt also im vorliegenden Falle, wie schon angedeutet, ein besonders wirksames, selbsttätig veränderliches Übersetzungsgetriebe vor. 



   Das bisher beschriebene Getriebe ist in bezug auf   Kraft-und Massenwirkung unausgeglichen,   d. h. das Rad 26 belastet, während es Kreissehwingungen ausführt, periodisch den Gummiring 25 bzw. das Rad 24 und ruft infolgedessen in   dem Mechanismus Erschütterungen   hervor, zu deren Ausgleich ein um   180  in   der Phase gegen die Auslenkungen des Bades 26 verschobenes Gewicht 34 angebracht ist, u. zw. wirkt dieses Ausgleichsgewicht wie folgt :

  
Wenn die Welle 29, 30 in Umlauf versetzt wird, so erreicht sie relativ rasch ihre grösste Umlaufzahl, die beispielsweise zirka 1000 Umdrehungen pro Minute sein möge, so dass das Gewicht 34 durch seine entsprechend grosse Fliehkraft periodisch das Rad 24 über die Lagerung 36 belastet, d. h. unter anderem dem Sehlepperrad Erschütterungskräfte zuführt, die sich nach dem Boden hin so lange durch Adhäsionsvergrösserung auswirken, bis das um   180  in   der Phase verschobene Rad 26, deren Wirkung durch seine eigenen entgegengerichteten periodischen Belastungen aufzuheben vermag. 



     : Nähert sich   das Rad 26 einer Amplitude   x,   die sich zur   : Masse. J1   des Rades so verhält, wie die Masse M des Gegengewichtes zu seinem Sehwerpunktradius X, so ist nach dem Newtonschen Gleichgewichtsgesetz, nach dem sich die Wege umgekehrt verhalten müssen wie die Masse, ein vollkommener   Kräfte-und Massenausgleich erreicht, d. h.   der Schlepper läuft bei dieser Umlaufzahl vollkommen erschütterungsfrei. Mit anderen Worten : Die dargestellte Ausgleichsvorrichtung wirkt in der Weise, dass bei grosser Dämpfung (beispielsweise beim Anlauf des Schleppers) die unausgeglichenen   Massenkräfte   
 EMI3.1 
 Dämpfung der Mechanismus dem absoluten   Kräfte-und Massenausgleieh   nähert und ihn bei einer gewünschten Marschgeschwindigkeit vollkommen erreicht.

   Fällt durch auftretende Widerstände die Marschgeschwindigkeit des Schleppers ab, so wird automatisch wieder die Adhäsion vergrössert und damit die Zugleistung erhöht. Es werden also im vorliegenden Falle mit zunehmender Dämpfung nach aussen wirkende   Erschütterungskräfte   hervorgerufen, die   eine Adhäsionserhöhung   und eine damit im Zusammenhang stehende Zugleistungssteigerung im Gefolge haben. 



   Der so erreichte Vorteil beruht darauf, dass die beiden Organe des Getriebes (das kreisschwingende und das umlaufende Organ), von denen das eine vorwiegend elastische und das andere Masseneigenschaften aufweist, zu einem mit   veränderlicher   Amplitude schwingenden System ausgebildet werden, d. h. der Radius der kreisschwingenden Masse 26 ist   veränderlich,   während der Schwerpunkt der Ausgleichsmasse 34 mit konstantem Radius umläuft. 



   Die Vorgänge, die oben kurz als Schlupf bezeichnet worden sind, treten natürlich nicht ausschliesslich dadurch ein, dass die Metallteile auf der   Gummioberfläehe   gleiten, sondern sie werden selbst bei zwangsläufig angetriebenen Organen unter   Umständen   zum überwiegenden Teil dadurch hervorgerufen, dass die Zähne des elastischen Mittels durch die in ihrer Grösse wechselnden   Umfangskräfte   eine wechselnde Durchbiegung erfahren, durch die im Verein mit dem unvermeidlichen Reibungsschlupf eine Weg-, d. h. Übersetzungsänderung hervorgerufen wird.

   Beim   schwingungsfähigen   Getriebe, d. h. bei einem durch lose Kopplung mit veränderlicher Amplitude schwingenden Getriebe, erfährt die Übersetzungsfähigkeit noch durch die   Anderungsfähigkeit   der Amplitude mit der Dämpfung eine erhebliche Steigerung. 



   Es ändert nichts an der Erfindung, wenn in geeigneten Fällen statt einer Innenverzahnung eine Aussenverzahnung oder ein Kegelradgetriebe oder selbst elliptische Radeinheiten, Zahnstangen oder andere an sich bekannte Formen unter Beibehaltung der charakteristischen Merkmale verwendet werden. 



  Ferner ist es grundsätzlich gleichgültig, ob der Antrieb von dem aus Metall bestehenden Organ oder dem elastischen Organ aus erfolgt. 



   Von besonderem Vorteil ist es, dass eines der beiden Organe nur Kreisschwingungen auszuführen braucht ohne umzulaufen, da dieses Kreisschwingungen ausführende Organ, eben weil es nicht umzulaufen braucht, als Stange, Rahmen oder als Gebilde von beliebiger Form und Abmessung hergestellt werden kann.

   Die einzige Bedingung, die das genannte Organ zu erfüllen hat, ist die, dass es Kreisschwingungen ausführt, die durch starre Mittel (Exzenter oder Kurbel) mit konstanter Amplitude erzwungen oder durch lose Kopplung mit veränderlicher Amplitude erregt werden können, wobei Kreis- 
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Selbstverständlich kann auch das als beliebig geformtes Konstruktionselement ausgebildete, Kreisschwingungen ausführende Organ das zweite als Rad ausgebildete Organ, wie in Fig. 2 dargestellt, in sich aufnehmen oder es kann auch in den Hohlraum eines Rades eingreifen, ohne dass am Prinzip der Erfindung etwas geändert wird.

   Ebenso können durch entsprechende Dimensionierung (Vergrösserung   des Durchmessers usw. ) des rotierenden Organs bzw. dadurch, dass das Kreissehwingungen ausführende   Organ durch synchron laufende Kurbeln oder Exzenter verschiedenen Hubes angetrieben wird, an ver-   schiedenen   Punkten desselben verschiedene Übersetzungen erzielt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Getriebe mit automatisch veränderlicher Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Metall bestehendes, mit wellenförmiger Verzahnung versehenes Rad in ein zweites, mit einer Schicht von Gummi oder anderem elastisch nachgiebigem Stoff versehenes Rad eingreift bzw. sich an der elastischen Schicht abwälzt.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Wälzvorgang hervorgerufenen periodischen Kräfte durch eine mit 180 -Phasenverschiebung umlaufende exzentrische Masse ausgeglichen werden.
    3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das treibende oder das getriebene Organ anstatt Rotationsbewegungen Kreisschwingungen ausführt.
    4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisschwingungen ausführende Organ des Getriebes als ein Konstruktionselement von beliebiger Form und Abmessung ausgebildet ist und das rotierende Organ in sich aufnimmt.
    5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisschwingungen ausführende Organ des Getriebes als ein Konstruktionselement von beliebiger Form und Abmessung ausgebildet ist und in das rotierende Organ eingreift.
    6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisschwingungen ausführende Organ als Rahmen ausgebildet ist, der mehrere bzw. beliebig viel voneinander unabhängige rotierende Organe von gleicher oder verschiedener Grundübersetzung aufnimmt bzw. in Rotation versetzt.
    7. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisschwingungen EMI4.1 erregt wird.
    8. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Getriebeorgan, zusammen mit dem starren Getriebeorgan, als ein mit veränderlicher Amplitude schwingendes System ausgebildet ist.
    9. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Masse und elastichen Teilen bestehende Getriebe in an sieh bekannter Weise durch lose Kopplung erregt wird.
    10. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ein schwingungfähiges Gebilde darstellende Getriebe in an sich bekannter Weise durch eine zweite schwingende Gegenmasse oder durch ein zweites schwingungsfähiges Gebilde in bezug auf Kraft-und Massenwirkung ausgeglichen ist.
    11. Getriebe nach denAnsprüchenIbislO, dadurchgekennzeichnet, dassdasKreisschwingungenaus- führende Organ seine Amplitude in umgekehrtem Verhältnis zur Dämpfung (Leistungsübertragung) ändert.
    12. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit konstantem Schwerpunktabstand rotierendes und ein mit veränderlichem Radius kreissehwingendes Organ so massenausgeglichen werden, dass mit abnehmender Dämpfung der Ausgleich vollkommener, mit zunehmender unvollkommener wird.
    13. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die bei unvollkommenem Massenausgleich (grosser Dämpfung) bzw. beim Anlauf wirkenden Erschütterungskräfte zur Arbeitsleistung nutzbar gemacht werden.
    14. Verfahren zur Erzielung einer selbsttätigen Übersetzungsänderung, dadurch gekennzeichnet, dass ein starres Rad mit Wellenverzahnung in einem zweiten mit einer Schicht von Gummi oder anderem elastisch nachgiebigem Stoff versehenen Rad durch Abwälzung eine Verzahnung hervorbringt, die je EMI4.2 durch die sich im Verein mit dem unvermeidlichen Schlupf eine sich automatisch nach dem Widerstand einstellende Übersetzungsänderung ergibt.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Räder in einem Bad von Wasser, Glyzerin, Rizinusöl oder in einer anderen, den Gummi nicht angreifenden bzw. konservierenden und schmierenden Flüssigkeit zum Zwecke der Verminderung der Reibung bzw.
    Reibungsdämpfung umlaufen.
    16. Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit zunehmender EMI4.3
AT130984D 1930-06-26 1931-06-20 Getriebe mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung. AT130984B (de)

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AT (1) AT130984B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932643C (de) * 1952-04-30 1955-09-05 Westfalia Dinnendahl Groeppel Resonanzschwingsieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE932643C (de) * 1952-04-30 1955-09-05 Westfalia Dinnendahl Groeppel Resonanzschwingsieb

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