DE1273962B - Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb - Google Patents

Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb

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DE1273962B
DE1273962B DEH59133A DEH0059133A DE1273962B DE 1273962 B DE1273962 B DE 1273962B DE H59133 A DEH59133 A DE H59133A DE H0059133 A DEH0059133 A DE H0059133A DE 1273962 B DE1273962 B DE 1273962B
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Germany
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sieve
sieving machine
plates
machine according
chamber
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DEH59133A
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English (en)
Inventor
Masuo Hosokawa
Takuzo Matsuyama
Masahiro Nakamoto
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/26Revolving drums with additional axial or radial movement of the drum

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb, um dessen waagerechte Achse Flügelplatten drehbar gelagert sind.
  • Es sind Siebmaschinen mit einem zylindrischen Sieb bekannt, in welchem ein Flügelrad um die Siebachse rotiert (schweizerische Patentschrift 377 621).
  • Es ist ferner bekannt (britische Patentschrift 960 484), in einem starr im Siebgehäuse befestigten radialen Zylindersieb drehbar ein exzentrisch gelagertes Rührwerk zu montieren, durch dessen Schlagbewegung das Sieb im gleichen Takt, also mit relativ geringer Frequenz, gehoben und gesenkt wird.
  • Schließlich sind sogenannte Schwingsiebe bekannt, bei denen die ganze Siebmaschine z. B. elektrisch in Schwingungen versetzt wird (deutsche Patentschrift 705 997). Ein Rührwerk ist bei diesen bekannten Schwingsieben nicht vorhanden.
  • Bei den bekannten Siebmaschinen wird die erforderliche Relativbewegung zwischen dem zu siebenden Gut und dem Sieb durch Gravitations-, Zentrifugal- oder Strömungskräfte verursacht. Die Gravitationskraft wird beispielsweise bei geneigten Flachsieben, Zylindersieben, Vibrationssieben und Schwenksieben ausgenutzt. Hierbei wird das zu siebende, z. B. pulverförmige Gut durch eine Bewegung des Siebes über das Sieb geleitet, wobei die feinen Teilchen dann durch die Sieböffnungen treten. Relativ grobes Gut läßt sich durch solche Siebmaschinen zwar gut verarbeiten, bei feinteiligem Pulver, dessen Teilchengröße unter etwa 0,15 mm liegt, und bei pulverförmigem Gut relativ kleiner Dichte lassen sie jedoch zu wünschen übrig, da die Gravitation hier nur sehr kleine Kräfte auszuüben vermag. Bei elektrischen Vibrationssieben, die gewöhnlich mit 3000 oder 3600 Schwingungen pro Minute arbeiten, ist beispielsweise die Geschwindigkeit der auf die Pulverteilchen schlagenden Sieboberfläche unter Umständen so groß, daß das Pulver im Schwebezustand gehalten wird, und es ist daher schwierig, mit solchen Maschinen Pulver mit einer Teilchengröße unter etwa 0,8 mm (20 mesh) zu verarbeiten.
  • Bei Schwing- oder Schwenksieben, die mit einigen zehn oder hundert Schwingungen pro Minute arbeiten, ist zwar die Neigung des Pulvers, im Schwebezustand gehalten zu werden, geringer als bei schnell arbeitenden Vibrationssieben, so daß auch feinteiligere Pulver verarbeitet werden können, trotzdem lassen auch solche Siebe zu wünschen übrig, da das Gewicht der Pulverteilchen und damit ihre Geschwindigkeit beim Durchsetzen des Siebes gering sind. Die Arbeitsgeschwindigkeit und der Wirkungsgrad sind daher klein, und in der Praxis lassen sich Pulver mit einer Teilchengröße unter etwa 0,15 mm nicht mehr gut verarbeiten.
  • Bei Siebmaschinen, in denen Zentrifugal- oder Strömungskräfte ausgenutzt werden, erhalten die Pulverteilchen eine größere kinetische Energie als infolge der Einwirkung der Schwerkraft, so daß sie leichter durch das Sieb treten können. Bei Siebmaschinen, die auf diesem Prinzip arbeiten, besteht jedoch die Gefahr, daß die Sieböffnungen durch gröbere Teilchen, die das Sieb nicht durchsetzen können, zugesetzt werden. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, das Sieb durch Klopfen oder Bürsten mit einer umlaufenden Bürste zu reinigen. Feine Siebe, z. B. aus sehr feinen Metalldrähten, Seidenfäden oder Kunststoffasern, sind jedoch sehr empfindlich und werden durch die Reinigung leicht beschädigt. Es ist auch bereits angeregt worden, Siebe mittels eines Luftstromes zu reinigen, hierdurch läßt sich jedoch in der Praxis jeweils nur ein begrenzter Bereich des Siebes erfassen, und man benötigt umfangreiche und 'komplizierte Vorrichtungen, um die ganze Sieboberfläche gleichmäßig reinigen zu können. Außerdem wird ein Staubabscheider großer Kapazität benötigt, um den von der Abluft mitgeführten Staub abzuscheiden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die oben diskutierten Nachteile der bekannten Siebmaschinen zu vermeiden und eine Siebmaschine anzugeben, die feine Pulver mit gutem Wirkungsgrad zu verarbeiten gestattet, ohne daß sich das Sieb zusetzt. Dies wird bei einem Zylindersieb bzw. einer Siebmaschine. der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Anordnung vorgesehen ist, durch welche die Siebkammer zusammen mit dem Sieb und den drehbaren Flügelplatten unabhängig von der Drehbewegung der Flügelplatten in Schwingungen versetzbar ist.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für Siebmaschinen für feinteilige Pulver, die eine Teilchengröße unter etwa 0,15 mm (100 mesh) haben, und/ oder Pulver, die infolge ihres Feuchtigkeitsgehaltes oder elektrostatischer Aufladung am Sieb haften- und daher mit den bekannten Siebmaschinen praktisch nicht gesiebt werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Siebkammer auf einer beweglich gelagerten Trägerplatte angeordnet ist, die die Anordnung zur Schwingungserzeugung trägt.
  • Bei einer Siebmaschine gemäß der Erfindung wird das zugeführte pulverförmige Gut durch die von den umlaufenden Flügelrädern erzeugten Zentrifugal-und Strömungskräfte mit einer Geschwindigkeit, die einige zehnmal größer ist als die durch Gravitationskräfte erzeugte Geschwindigkeit, gegen die Sieboberfläche geschleudert, so daß ein guter Wirkungsgrad gewährleistet ist. Da das zugeführte pulverförmige Gut außerdem gleichförmig auf die ganze Innenfläche des Zylinders verteilt wird, wirkt dies effektiv wie eine erhebliche Vergrößerung der Siebfläche, die spezifische Belastung pro Flächeneinheit des Siebes wird kleiner, und die Verringerung des Siebwirkungsgrades infolge einer zeitweiligen und örtlichen Verstopfung des Siebes wird geringer. Gleichzeitig werden die die Sieböffnungen zusetzenden groben Teilchen durch die raschen Schwingungen des Siebes von diesem getrennt und zu einem Auslaß geführt. Da das Sieb nicht durch mechanisches Bürsten oder Klopfen gereinigt werden muß und da die spezifische Belastung des Siebes bei der Erfindung verringert wird, ergibt sich auch eine wesentliche Verringerung des Verschleißes des Siebes.
  • Mit einer Siebmaschine . gemäß der Erfindung lassen sich bei Verwendung von Sieben mit einer nominellen Maschenweite von etwa 150 [,m (100 mesh) Durchsätze erreichen, die das Fünf- bis Zwanzigfache der konventioneller Vibrations- und Schwenksiebe mit gleicher Siebfläche und Maschenweite betragen. Die verwendeten Metallsiebe erreichen in einer Maschine gemäß der Erfindung außerdem 5- bis 10mal längere Standzeiten als bei den bekannten Maschinen.
  • Erhöht man die Geschwindigkeit, mit der das zu siebende pulverförmige Gut in die Siebmaschine eingeführt wird, um den Durchsatz zu erhöhen, so wird die auf der Sieboberfläche stehende Pulverschicht dicker, und es besteht die Gefahr, daß nicht alle Teilchen die Sieboberfläche erreichen und auch feine Teilchen zu dem für die groben Teilchen vorgesehenen Absaugauslaß gelangen. Wenn andererseits die Zuführungsgeschwindigkeit zu klein ist, können die Flügelräder das Pulver nicht mehr einwandfrei erfassen und umwälzen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden daher Vorkehrungen getroffen, um sowohl das Austreten unge-: siebten Gutes aus dem Auslaß zu verhindern als auch ein einwandfreies und vollständiges Sieben durch wirkungsvolles Durchrühren und Durchmischen des Pulvers mit Hilfe der Flügelräder zu gewährleisten. Hierzu wird mindestens eine ring-oder bogenförmige Trennplatte im Inneren des Zylindersiebes angeordnet. Durch diese Trennplatten im Zylinder wird erreicht, daß das Pulver auch bei hoher Zuführungsgeschwindigkeit in einer entsprechend dicken Schicht auf der Sieboberfläche stehenbleibt, ohne zum Auslaß strömen zu können; gleichzeitig ist gewährleistet, daß das pulverförmige Gut durch die Flügelräder genügend erfaßt, umgewälzt und gesiebt wird. Dabei bewegen sich nur die groben Teilchen infolge der Vibration des Siebes langsam zum Auslaß. Es ist also auch bei hohen Zuführungsgeschwindigkeiten gewährleistet, -daß das Gut vollständig gesichtet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Siebmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, deren Siebkammer im Schnitt dargestellt und deren Siebzylinder mit bogenförmigen Trennplatten versehen ist, F i g. 2 eine Schnittansicht in einer Ebene 2-2 der Fig.1. F i g. 3 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht eines Teiles einer Siebmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,. deren Siebzylinder ringförmige Trennplatten enthält, und F i g. 4 eine Schnittansicht in einer Ebene 4-4 der Fig.3.
  • Die als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in den F i g. 1 und 2 dargestellte Siebmaschine enthält eine Siebkammer 1, die durch Endplatten 2, 3 und eine zylindrische Wand 4 umschlossen wird. Die Endplatten 2, 3 sind durch ringförmige Flansche 5, 6 mit der zylindrischen Wand 4 verbunden. Innerhalb der Flansche 5, 6 springen weitere ringförmige Flansche 7, 8 von der Innenseite der Endplatten 2, 3 vor, die ein grobmaschiges, korbartiges Verstärkungsgerüst 9 tragen, das außen von einem Sieb 10 in Form eines feinmaschigen zylindrischen Metallnetzes umgeben wird. Das Sieb 10 ist an seinen Enden durch Metallbriden 11, 12 an den Flanschen 7, 8 befestigt.
  • Die Endplatte 2 ist mit einem Einlaß 13 für das zu sichtende pulverförmige Gut versehen, der in das Innere des Siebes 10 führt. An der Endplatte 3 ist ein mit dem unteren Teil des Inneren des Siebes 10 in Verbindung stehender Auslaß 14 für den gröberen Anteil des gesiebten Gutes und ein mit dem unteren Teil der Siebkammer 1 in: Verbindung stehender Auslaß 15 für die feinen Teilchen angebracht. Der Boden der zylindrischen Wand 4 ist in Richtung auf den Auslaß 15 nach unten geneigt.
  • An den Endplatten 2, 3 sind Lager 16, 17 für eine Welle 18 angeordnet, die sich axial durch den durch das Sieb 10 gebildeten Zylinder in der Siebkammer 1 erstrecken. Innerhalb des Siebes 10 sind an der Welle 18 Arme 19 a, 19 b, 19 c und 19 d befestigt, an deren Enden Flügelplatten 20 a, 20 b, 20 c bzw. 20 d angeordnet sind. Zwischen den Armen sind bogenförmige Trennplatten 21 a, 21 b, 21 c vorgesehen, die über Befestigungswinkel 22 am Inneren des Traggerüstes 9 befestigt sind. Die Endplatten 2, 3 sind unten über Füße 23 und Bolzen 25 auf einer Trägerplatte 24 befestigt. Auf der Oberseite der Trägerplatte 24 ist ein Motor 26 montiert, der über Riemenscheiben 27, 28 und einen Riemen 29 die Welle 18 antreibt. Die Flügelplatten 20 a bis 20 d können also durch Gien Motor 26 um die Welle 18 gedreht werden.
  • Die Trägerplatte 24 ist an ihren vier Ecken über Federn 30 mit Bolzen 32, 33 über einer Grundplatte 31 gelagert. An. der Mitte der Unterseite der Trägerplatte 24 ist ein Motor 34 befestigt, dessen Welle an beiden Enden mit exzentrischen Massen 35 verbunden ist. Die Trägerplatte 24 kann also durch den Motor 34 in starke, rasche Schwingungen versetzt werden. Vorzugsweise stimmen die Umlauffrequenz des Motors und die Eigenfrequenz der durch die Federn 30 schwingungsfähig gelagerten Anordnung möglichst weitgehend überein, um einen guten Wirkungsgrad bei der Schwingungsanregung zu gewährleisten.
  • Wenn die Motoren 26, 34 laufen, rotieren die Flügelplatten 20 a bis 20 d, und das Sieb 10 vibriert stark und mit hoher Geschwindigkeit. Wenn dann durch den Einlaß 13 pulverförmiges Gut kontinuierlich in das Innere des Siebes 10 eingeführt wird, wird das Gut durch die Drehung der Flügelplatten 20 a bis 20 d und die durch diese erzeugte umlaufende Luftströmung dispergiert, und das dispergierte pulverförmige Gut läuft längs der Innenfläche des Siebes um, wobei die Pulverteilchen mit hoher Geschwindigkeit gegen das Sieb geschleudert werden. Die kleineren Teilchen treten dabei mit hoher Geschwindigkeit durch die Maschen des Siebes hindurch, treffen auf die zylindrische Wand 4 auf und fallen nach unten, wo sie durch die Schwingungen längs des schrägen Bodens der Siebkammer zum Auslaß 15 gefördert werden. Die groben Teilchen, die das Sieb nicht durchsetzen können, werden dagegen durch die Schwingungen des Siebes zurückgestoßen und bewegen sich allmählich in Richtung auf den Auslaß 14, durch den sie schließlich austreten. Da das Sieb schwingt, haften auch solche Teilchen nicht am Sieb, die es sonst infolge statischer Anziehung oder ihres Feuchtigkeitsgehaltes tun würden, auch Teilchen, die nur wenig größer sind als die Maschen des Siebes, setzen dieses nicht zu, so daß der Wirkungsgrad des Siebes dauernd hoch bleibt.
  • Das vom Einlaß 13 in die Maschine eingeführte pulverförmige Gut verweilt zuerst im Abschnitt vor der Trennplatte 21 a, von wo er im Verlaufe des beschriebenen Siebvorganges allmählich durch den Spalt zwischen der Trennplatte und dem Sieb und anderen Teilen in den benachbarten Abschnitt gelangt. Die Dicke der Pulverschichten in den einzelnen Abschnitten nimmt also vom Einlaß 13 zum Auslaß 14 stufenweise ab. Wenn keine Trennplatten vorgesehen wären, wäre die Dicke der Pulverschicht im ganzen Siebzylinder ziemlich gleichförmig, und es bestände die Gefahr, daß umgesichtetes Gut den Auslaß 14 erreicht oder daß bei geringer Zuführungsgeschwindigkeit das Gut nicht einwandfrei durch die Flügelplatten 20 a bis 20 d erfaßt und herumgewirbelt werden kann. Durch die gemäß der Erfindung vorgesehenen Trennplatten 21a bis 21c nimmt die Dicke der Pulverschicht stufenförmig ab, und das Gut kann nicht mehr frei zum Auslaß fließen, so daß kein urgesiebtes Gut zum Auslaß gelangt, auch wenn große Gutmengen durch den Eimaß 13 eingeführt werden. Wenn andererseits nur eine relativ geringe Menge pulverförmigen Gutes in die Maschine eingeführt wird, so ist trotzdem gewährleistet, daß das Gut im ersten Abschnitt, der an den Einlaß 13 angrenzt, eine Schicht genügender Dicke bildet, um einwandfrei von den Flügelplatten 20a erfaßt, herumgewirbelt und gesiebt werden zu können. Selbst wenn die Dicke der Pulverschicht auf dem Sieb so klein ist, daß die Flügelplatten kaum mehr wirksam sind, wird ein rasches Abließen des Pulvers zum Auslaß 14 durch die Trennplatten verhindert, und das Pulver wird durch die Schwingbewegung des Siebes auch in diesem ungünstigen Fall einwandfrei gesichtet, so daß schließlich nur grobe Teilchen zum Auslaß 14 gelangen. Um ein gleichmäßiges Fließen der groben Teilchen zum Auslaß 14 sicherzustellen, wird vorzugsweise im unteren Teil jeder Trennplatte eine Ausnehmung 36 vorgesehen.
  • Mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden versuchsweise Calciumkarbonatpulver mit verschiedenen Sieben, deren Maschenweite zwischen etwa 325 und 76 Km (48 bis 200 mesh) betrug, gesichtet, dabei wurden Durchsätze erreicht, die das Zehn- bis Dreißigfache der bekannter Schwingsiebe gleicher Siebfläche betrugen. Der Sichtungsgrad betrug unabhängig von der Zuführungsgeschwindigkeit der Teilchen und der Verteilung der Teilchengrößen gewöhnlich mindestens 90°, in vielen Fällen jedoch 99% und darüber. Diese Werte kommen denen nahe, die sich mit Normprüfsiebmaschinen erreichen lassen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung eignet sich besonders für Güter mit verhältnismäßig großer scheinbarer Dichte, Teilchengröße und für ein Arbeiten mit relativ kleinen Flügelplattendrehzahlen. Für besonders feinteilige Güter mit kleiner scheinbarer Dichte und/oder schnell umlaufenden Flügelplatten ist die Verwendung von ringförmigen Trennplatten 37 a bis 37 d vorteilhafter, wie sie das in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. Bei dieser nur teilweise dargestellten Siebmaschine sind im übrigen die gleichen Bezugszeichen wie bei F i g. 1 und 2 verwendet worden.
  • Bei feinteiligen Pulvern verbleiben diese nämlich gewöhnlich nicht im unteren Teil des Siebes, sondern wirbeln mit den Flügelplatten herum, so daß die Bewegung des Gutes zum Auslaß durch die bogenförmigen Trennplatten gemäß F i g. 1 und 2 nicht einwandfrei kontrolliert werden kann. Auch bei den kreisringförmigen Trennplatten 37 a bis 37 b wird vorzugsweise im untersten Teil jeder Trennplatte eine Ausnehmung 36 vorgesehen, durch die sich die groben Teilchen zum Auslaß 14 bewegen können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb, um dessen waagerechte Achse Flügelplatten drehbar gelagert sind, d a -durch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (34, 35) vorgesehen ist, durch welche die Siebkammer (1) zusammen mit dem Sieb (10) und den drehbaren Flügelplatten (20a bis 30d) unabhängig von der Drehbewegung der Flügelplatten in Schwingungen versetzbar ist. 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkammer (1) auf einer beweglich gelagerten Trägerplatte (24) angeordnet ist, die die Anordnung (34, 35) zur Schwingungserzeugung trägt. 3. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe beim Sieb (10) und zwischen benachbarten Flügelplatten (20 a bis 20 d) Trennplatten (21, 37) vorgesehen sind, die ein freies Fließen des Gutes vom Einlaß zum Auslaß _ behindern. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im untersten Teil jeder Trennplatte ein Ausschnitt (36) vorgesehen ist. 5. Siebmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten (37) bogenförmig und nahe beim untersten Teil des Siebes angeordnet sind. 6. Siebmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten (37) kreisringförmig sind und einen Außendurchmesser haben, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Siebes (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 705 997; britische Patentschrift Nr. 960 484; schweizerische Patentschrift Nr. 377 62,1.
DEH59133A 1965-04-15 1966-04-15 Siebmaschine mit einem in einer Siebkammer angeordneten, in Schwingungen versetzbaren zylindrischen Sieb Pending DE1273962B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITUB20154598A1 (it) * 2015-10-13 2017-04-13 Ballario & Forestello S R L Dispositivo vagliatore di materiale cippato
CN115846191A (zh) * 2023-02-20 2023-03-28 杭州千岛湖鸠农茶业有限公司 一种可将茶叶进行层次分级的筛选机

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GB960484A (en) * 1961-01-25 1964-06-10 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Sifter machine with a beating vane unit

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