DE38486C - Staubfänger - Google Patents

Staubfänger

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Publication number
DE38486C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
filter material
air
filter medium
dust collector
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38486D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. COMERFORD und J. COMERFORD, i. F.: JAMES COMERFORD AND SONS in Rathsdrum, Rathsdrummills, County of Wicklou, Irland; Vertreter C. FEHLERT & G. LOUBIER, i. F.: C. KESSELER in Berlin SW., Königgrätzerstr. 47
Publication of DE38486C publication Critical patent/DE38486C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Staubfänger.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Staubfänger, bei welchem die zu reinigende Luft durch eine Schicht körnigen Stoffes streichen mufs, welche alle Staubtheile und sonstigen Unreinlichkeiten zurückhält, bevor die gereinigte Luft ins Freie entweichen kann.
Dieser Staubfänger läfst sich bei allen Anlagen anwenden, bei deren Betrieb die Luft durch staubförmige Körper verunreinigt wird, wobei es gleichgültig ist, welcher Stoff verarbeitet wird und ob derselbe nur gereinigt oder zerkleinert wird.
Nach dem verarbeiteten Mahlgut richtet sich jedoch zweckmäfsig der Filterstoff, und ist hierbei ein Unterschied zu machen, ob der aus der Luft abzufangende Staub werthlos oder werthvoll ist. Im ersteren Falle kann auch der Filterstoff ein beliebiger werthloser, z.B. Sägespäne, sein; ist er dagegen werthvoll genug, dafs sich sein Ansammeln verlohnt, so wird als Filterstoff der Gleiche genommen, bei dessen Be- oder Verarbeitung der Staub entstanden ist, derart, dafs z. B. durch weitere Verarbeitung des mit Staub beladenen Filterstoffes die Staubabgänge wiedergewonnen werden. Bei der Vermahlung von Getreide wird man also z. B. zweckmäfsig die bei der Reinigung des Getreides abgeschiedenen kleinen Körner oder grob gemahlenes Getreide oder Kleie anwenden. Insbesondere eignen sich die geringwerthigen kleinen Getreidekörner ausgezeichnet dazu, da die Barte dieser Körner den feinen Mehlstaub sehr gut auffangen. Letzterer kann dann durch Vermählen oder Reinigen der Körner wieder gewonnen werden.
Der Filterstoff wird zweckmäfsig. in dünnen lothrechten Schichten verwendet, die von durchbrochenen Wandungen (perforirtes Blech, Drahtgewebe u. dergl.) begrenzt werden. Hierbei kann man den Apparat leicht so einrichten, dafs der Filterstoff nach und nach in Zwischenräumen, seiner eigenen Schwere folgend, nach unten sinkt und oben durch neuen Filterstoff ersetzt wird, während der mit Staub beladene Stoff weiter verarbeitet oder gereinigt wird. Der Zutritt der Luft kann wahrend der Bewegung des Filterstoffes abgesperrt sein, da sonst der am Filterstoff haftende Staub losgelöst würde. Für einen solchen Betrieb sind dann zweckmäfsig zwei Staubfänger anzuwenden, welche abwechselnd arbeiten.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen solchen Staubfänger als Beispiel in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 im Querschnitt. Die staubhaltige Luft wird hier in den Apparat eingetrieben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Staubfänger in Seitenansicht und waagrechtem Schnitt, bei welchem die Luft durch einen Sauglüfter angesaugt wird. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem schmalen doppelwandigen Kasten, dessen Seitenwände a, Fig. 3, gelocht oder aus Drahtgewebe hergestellt sind. Der
von diesen Wänden gebildete Zwischenraum ist unten durch Walzen c, welche zweckmäfsig geriffelt sind, geschlossen und wird mit dem Filterstoff angefüllt. Die Füllung erfolgt am oberen Theil· der Vorrichtung durch eine Schnecke b, welche sich über die ganze Länge des Staubfängers erstreckt und den Filterstoff in den Hohlraum des schrägen, dachförmigen Deckels befördert, von wo es gleichmäfsig vertheilt nach dem zwischen den Wandungen a belegenen Hohlraum gelangt.
Die Schnecke b erhält ihren Antrieb von einer Riemscheibe und überträgt ihre Bewegung durch zwei Kettenräder g g mittelst Ketten ff auf zwei auf einer Welle m lose sitzende .Kettenräder h h. Die Ketten ff sind an einer oder mehreren Stellen durch einen Steg i mit einander verbunden, der auf einen Doppelarm k der Welle m wirkt, so dafs diese also in Zwischenräumen gedreht wird. Die Drehung der Welle m wird nun durch Zahnräder η bezw. Kettenantrieb I auf die Walzen c übertragen. Die staubhaltige Luft wird durch Oeffnung e, Fig. 3, in das Innere des Staubfängers getrieben und mufs durch die Innenwände α und durch den Filterstoff treten, bevor sie durch die Aufsenwände a entweichen kann. Der Filterstoff wird demgemäfs mit Staubtheilchen der durchstreichenden Luft beladen und nach und nach undurchlässig, so dafs er ersetzt werden mufs. Dies erfolgt nun durch die Walzen c, welche sich, wie beschrieben, in Zwischenräumen drehen und immer den Theil des Filterstoffes, der in den freigewordenen Riefen liegt, nach der Schnecke d befördern. Letztere erhält immerwährende Drehung von der Welle der Schnecke b und fördert den mit Staub vermischten Filterstoff aus dem Staubfänger.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung ist vorausgesetzt, dafs die zu reinigende Luft durch Gebläse von den einzelnen Orten ihrer Bildung dem Staubfänger zugeführt wird. Demgegenüber zeigen die Fig. 4 und 5 einen Staubfänger, bei welchem die staubhaltige Luft angesaugt wird. Zu diesem Zwecke ist der Staubfänger mit einem geschlossenen Mantel if umgeben, und die durch e angesaugte staubhaltige Luft legt den durch die Pfeile in Fig. 5 angedeuteten Weg zurück.
Für einen ununterbrochenen Betrieb ist es vortheilhaft, zwei Staubfänger mit einander derart zu vereinigen, dafs der Luftzufuhrkanal e unter Verwendung von Klappen oder Ventilen abwechselnd mit dem einen oder mit dem anderen Filter in Verbindung gebracht werden kann. Da der Filterstoff dem Durchgange der Luft einen beträchtlichen Widerstand bietet, wenn es ganz mit Staub beladen ist, so wird man zweckmäfsig den Stoff nur so viel Staub aufnehmen lassen, dafs der Widerstand sich nicht merklich vergröfsert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Staubfänger, dessen Filtermittel aus pulverförmigem oder körnigem Stoffe besteht, der einen von zwei gelochten oder durchbrochenen Wandungen gebildeten Hohlraum anfüllt und von der staubhaltigen Luft quer durchstrichen wird, derart, dafs die Staubtheilchen sich hierbei auf dem Füllstoff ablagern und durch Senkenlassen des mit Staub beladenen Filtermittels entfernt werden können, wobei das Filtermittel, im Falle die Staubtheilchen noch zu verwerthen sind, aus demselben bezw. gleichwerthigen Stoffe bestehen kann, wie dasjenige, bei dessen Bearbeitung der Staub entstanden war.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38486D Staubfänger Expired - Lifetime DE38486C (de)

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DENDAT38486D Expired - Lifetime DE38486C (de) Staubfänger

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017844A1 (de) * 1990-06-02 1991-12-05 Hubert Fritz Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von staubbeladener abluft

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