DE238627C - - Google Patents

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DE238627C
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dust
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.-
PATENTSCHRIFT
- te. 238627 KLASSE 5Oe. GRUPPE
Staubsammler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Vorrichtungen zum Entstauben von Luft. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Luft in einem Zentrifugalabscheider (Zyklon) im wesentlichen entstaubt und dann noch durch eine Filtrier kammer geführt, in der ein Tuch zum Abfiltrieren der letzten Staubreste dient. Dieses Tuch wird mit Hilfe einer an die Filtrierkammer angeschlossenen Reinigungskammer durch Klopfen von außen gereinigt. Die Verbesserung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht nun darin, daß das Filtertuch der Filtrierkammer nur an seinem oberen Rande einge-
ig spannt ist, während die untere Kante, wenn auch geführt, frei hängt, so daß das Tuch durch die Schläger in seiner ganzen Breite genügend erschüttert wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der
Fig. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. 3.
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen nach der Erfindung ausgeführten Apparat darstellt.
In der Zeichnung bezeichnet 5 im allgemeinen einen Zentrifugalstaubsammler, dessen Gehäuse 6 irgendeine gebräuchliche Konstruktion haben kann und mit einem tangentialen Einlaß 7, einem unteren Staubauslaß 8 und mit einer oberen Plattform 9 ausgerüstet ist, in welcher eine Luftauslaßöffnung 9' vorgesehen ist. Die Konstruktion des Zentrifugalstaubsammlers an sich bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Auf der Plattform 9 ist zum Auffangen der aus dem Zentrifugalsammler entweichenden Staubluft ein Filtriersammler 10 von trommelartiger Gestalt angeordnet, dessen Fußplatte 11 einen größeren Durchmesser wie die Plattform 9 des Zentrifugalsammlers besitzt, so daß eine über die ganze Peripherie des letzteren vorstehende Leiste 12 geschaffen wird; der Filtriersammler steht durch eine Einlaßöffnung 11' mit dem Luftauslaß 9' des Zentrifugal-Sammlers in Verbindung. Oberhalb der Fußplatte 11 sind Stützen 13 vorgesehen, welche in geeigneter Höhe Rollen 14 tragen, auf welchen drehbar ein Deckel 15 gelagert ist, der einen etwas geringeren Durchmesser wie die Fußplatte 11 besitzt und an seiner Peripherie ein endloses, herunterhängendes Filtriertuch 17 aus grobem, faserigem Gewebe, wie z. B. Sackleinwand, in einer oder mehreren Lagen trägt; dieses Filtriertuch ist frei an seinem unteren Ende und erstreckt sich bis dicht an die Fußplatte 1.1. Auf der letzteren ist dicht an der Außenseite des Tuches oder der Wand 17 eine niedrige Schutzschiene 18 zur kreisförmigen Führung des Tuches vorgesehen,, welche außerdem dazu dient, den freien Durchtritt der Luft unter der Unterkänte des
Tuches zu verhindern; an der Innenseite des Tuches ist eine ähnliche innere Schiene 19 vorgesehen.
Zum Zentrieren und Drehen des Deckels dient ein Speichenrad 20, welches ebenso wie die Stützen 13 von der inneren Schiene 19 getragen wird und ein mittleres Lager für die Welle 21 bildet, auf welcher der Deckel 15 verkeilt ist; an einer geeigneten Stelle trägt diese Welle überdies noch ein Schneckenrad 22. Das untere Ende der Welle 21 trägt eine dicht über die Fußplatte 11 hinwegführende biegsame Kehrleiste 23, deren Zweck später beschrieben werden wird.
Das Schneckenrad 22 erhält seinen Antrieb von einer Schnecke 24, die auf der Antriebswelle 25 verkeilt ist, welche in den von der Fußplatte 11 vorstehenden Lagerständern 26 gelagert ist; die Welle erhält ihrerseits Antrieb durch eine Riemenscheibe oder Zahnrad 27. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine Drehung der Antriebswelle 25 eine langsame Drehung des das Filtriertuch 17 mit sich führenden Deckels 15 zur Folge haben wird.
An die Filtrierkammer 10 ist nun seitlich die Reinigungskammer 31 angeschlossen, in der mechanisch bewegte, biegsame Schläger 33 auf einen fortwährend wechselnden Teil des Filtriertuches 17 einwirken.
Zur Entfernung des Staubes, welcher sich innerhalb der Filtriertrommel auf der Fußplatte 11 ansammelt, ist in der überhängenden Leiste gegenüber der Reinigungskammer 31 eine Staubauslaßöffnung 39 vorgesehen, welche durch eine Klappe 39' geschlossen ist. Die letztere senkt sich auf Grund ihres eigenen Gewichts und wird durch die Kehrleiste 23 gehoben, welche so geformt ist, daß sie bei ihrem Wege über die Fußplatte 11 beständig den sich auf der Platte ansammelnden Staub nach der Peripherie der Platte hinführt und beim öffnen der Klappe denselben durch die Öffnung 38 in die Staubauslaßrinne hineinkehrt. Die nachgiebige Konstruktion der Kehrleiste gestattet derselben, den Konturen der inneren Wand 19 und der flachen Wand 30 zu folgen; die Klappe 39' besitzt einen Stiel 39", der schräg angeordnet und dessen Ende drehbar gelagert ist, so daß die Kehrleiste bei ihrer Bewegung die Klappe anhebt.
Wenn die Maschine im Betrieb ist, wird die unreine Luft in den Einlaß 7 eingeführt und der größere Teil des Staubes durch die Tätigkeit des Zentrifugalabscheiders entfernt, ein gewisser Teil des leichten, feinen und schwebenden Staubes kann jedoch nicht in diesem Teil des Apparates abgeschieden werden und entweicht mit der ausströmenden Luft durch die Öffnungen ti' in die mit der Tuchwand ausgestattete zweite Kammer. Die großen Maschen des groben Gewebes bieten immer genügend Raum zum ungehinderten, langsamen Austritt der Luft, wenn das Tuch rein genug gehalten wird; trotzdem wird das Tuch in wirksamer Weise den Staub aufhalten, der sonst mit der Luft austreten würde. Das für diesen Zweck zur Verwendung gelangende Tuch ist vorzugsweise grobe Sackleinwand oder ein Jutegewebe, welches den Staub gut ^0 sammelt und sich leicht reinigen läßt. Beim Betrieb des Apparates wird die Trommel beständig und gleichmäßig gedreht, und immer neue Teile des endlosen Filtriertuches, dessen Boden lose herabhängt, werden dabei in die Reinigungskammer 31 eingeführt und in dieser bei ihrem Durchgang durch die Schläger 33 ausgeschlagen; der hierbei abgeschiedene Staub tritt gesondert von dem in dem Zentrifugalsammler abgeschiedenen Staub durch die vorher erwähnte Staubauslaßrinne aus. Gleichzeitig wird der Staub, welcher sich etwa auf der Fußplatte 11 ansammeln sollte, vermittels der Kehrleiste 23 ebenfalls dieser Rinne durch die Öffnung 39 zugeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stau-bsammler, in welchem die staubige Luft durch ein endloses, im Kreise bewegtes Filtertuch gepreßt wird, von welchem go der angesammelte Staub durch Schläger in eine besondere Reinigungskammer abgeklopft wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtertuch nur an seinem oberen Rande eingespannt ist, während die untere Kante frei hängt, um durch die Schläger in seiner ganzen Breite genügend erschüttert zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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