DE552503C - Vorrichtung zur Entfernung und unmittelbaren Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung und unmittelbaren Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken

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DE552503C
DE552503C DEM111291D DEM0111291D DE552503C DE 552503 C DE552503 C DE 552503C DE M111291 D DEM111291 D DE M111291D DE M0111291 D DEM0111291 D DE M0111291D DE 552503 C DE552503 C DE 552503C
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Germany
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suction
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung und unmittelbaren Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken In den unterirdischen Grubenbetrieben entsteht bekanntlich sehr viel Staub, der um so gefährlicher ist, je feiner er ist. Man sucht ihn zwar durch kräftige Bewetterung sowie durch Berieselung und endlich auch durch Absaugen möglichst an der Stelle seiner Entstehung zu beseitigen, aber erstere Verfahren sind ungenügend und haben den völligen Verlust wertvoller Kohlenstaubmengen zur Folge, und die Absaugung bedurfte zumeist einer besonderen Weiterführung der Absaugleitung, die nicht immer dem Fortschritt der Arbeit im Bergwerk vor Ort in ausreichender Weise folgen konnte. Man hat zwar auch fahrbare Stanbabsaugevorrichtungen geschaffen und hat diese auch mit Filtereinrichtungen versehen, doch war die Wirkung derselben mangelhaft, und insbesondere wurde durch dieselben der feine Staub nicht genügend abgeschieden. lies rührte wohl daher, daß entweder nur eine einfache Staubabscheidung durch Richtungsumkehr oder Änderung des Luftstromes oder eine gewöhnliche F iltersackanordnung vorgesehen war, so daß eine vollkommene Reinigung der Förderluft auch von feinem Staub nicht durchgeführt werden konnte. Nun sind an sich Vorrichtungen zur Entfernung und Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken bekannt, bei welchen auf einem fahrbaren Gestell der den Ventilator antreibende Preßluftmotor sowie eine Filtereinrichtung aufgebaut sind, und ferner @Jnd 1,' iltereinrichtungen, die anderen Zwecken diei;:iI, und die nicht fahrbar sind, bekannt, die ans einem Einsaugbehälter mit nach innen eingestülptem Rand bestehen, der in einem zweiten äußeren, geschlossenen Behälter derart angeordnet ist, daß zwischen beiden Behältern ein Zwischenraum bleibt, in dem ein Filter angeordnet ist: indessen wird auch durch diese Einrichtung eine vollkommene Beseitigung des feinen Staubes aus dem Luftstrom noch nicht erreicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtuiiv geschaffen, die zwar in bekannter Weise aus einem Druckluftmotor, einem Ventilator und einer besonderen Filtereinrichtung besteht, welche Teile auf einem zweckmäßig auf Schienen laufenden Gestell angeordnet sind, und die Filtereinrichtung besteht ebenfalls dabei aus einem mit nach innen eingestülptem Rand versehenen Einsaugbehälter, der in einem zweiten äußeren, geschlossenen Behälter mit entsprechendem Zwischenraum steht, in welchem ein Filter angeordnet ist, jedoch ist hierbei gerade die Filtervorrichtung in besonderer Weise durchgebildet. Es ist nämlich an der Innenwandung des zweiten äußeren, geschlossenen Behälters ein Ringkonus angeordnet, der von außen durch eine besondere Klappe oder Tür zugänglich ist, und an dem der abnehmbare Filtersack aufgehängt wird. Der innere Behälter ist in seinem oberen Teil im Durchmesser erweitert und in an sich bekannter Weise oben mit einem nach innen eingestülpten Rand versehen, in seinem unteren, zylindrischen Teil ist er auf und nieder beweglich, und zwar derart, daß dieser Teil bis nahe auf den Boden des Filtersackes herabgelassen und zweck Abnahme des Filtersackes entsprechend emporgewunden werden kann. Durch diese Gesamtanordnung wird erreicht, daß die in den oberen Teil des Einsaugbehälters eintretende, mit grobem und feinem Staub beladene Saugluft gezwungen wird, zunächst nach unten, und darauf in kurzer Wendung nach oben strömend, die groben Bestandteile in dem unteren Teil des Absaugbehälters abzuscheiden, während die feinen Bestandteile durch die Wandung des Filtersackes zurückgehalten werden. Da in dem letzteren die groben i3estandteile durch den unteren Teil des Einsaugbehälters zunächst zurückgehalten werden, bleibt der Filtersack in der Hauptsache während der ganzen Saugperiode ausschließlich für die Filterung des feinen Staubes frei, so daß ohne schädliche Hemmung die Saugluft vollständig gereinigt zum Ventilator gelangt; der Filtersack aber bleibt während der ganzen Saugperiode wirksam, und erst nach deren Beendigung wird durch Anheben des unteren Teiles des Einsaugbehälters der Filtersack gefüllt und ausgewechselt.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung teils in Seitenansicht, teils in einem Längenschnitt veranschaulicht. Sie besteht aus einer Ansaugdüse a, einem biegsamen Schlauch b, der festen, nach dem Behälter führenden Saugleitung b', dem Einsaugbehälter c, dessen Unterteil durch ein Drahtseil e und eine Winde f gehoben und gesenkt werden kann. Der Einsaugbehälter c wird umhüllt von einem Gehäuse g, an dessen Ringkonus g' ein Sack h aus Filtertuch befestigt ist. Das Gehäuse besitzt eine Tür i und eine Prellplatte 1, die vor dem Saugstutzen des EXhaustors k angebracht ist. Der Exhaustor wird unter Zuhilfenahme eines Getriebes m und einer Kupplung i2 durch den Preßluftmotor o angetrieben, der seinerseits durch den Schlauch p mit der ortsfest verlegten Druckluftleitung verbunden wird.
  • Die Wirkungsweise des auf einem Grubenwagen q mit Gegengewicht r aufgebauten Staubsaugers ist folgende: Sobald durch die Druckluft der Druckluftmotor ö in Bewegung gesetzt wird, erzeugt der Ventilator k in dem Einsaugbehälter c einen Unterdruck; hierdurch wird durch die Ansaugdüse a Luft und mit dieser, sofern die Düse in den Staub hineingehalten wird, auch der Staub in den Einsaugbehälter gefördert. Durch die Änderung der Förderrichtung und -geschwindigkeit im Einsaugbehälter c sinkt der angesaugte Staub nieder und sammelt sich teils in dem Staubsack h, teils im unteren Teil d des Behälters c an, während die entstaubte Luft durch das Filtergewebe dieses Staubsackes hindurchgeht und dann durch den Ventilator ins Freie strömt.
  • Sobald der bodenlose Teil des Einsaugbehälters c unten mit Staub gefüllt ist, wir3 er mit Hilfe der Winde f hochgezogen, wodurch der abgesonderte Staub frei in den Filtersack h fällt. Nunmehr kann die Tür i des Gehäuses g geöffnet und der gefüllte Filtersack herausgenommen und durch einen leeren Sack ersetzt werden. Sobald die Tür i wieder geschlossen ist, kann der Fördervorgang von neuem stattfinden. Durch die Anordnung des auf und nieder beweglichen Teiles d des Einsaugbehälters c wird erreicht, daß der Filter- und Sammelsack h fast während der ganzen Sammelperiode für den Durchgang der Staubluft freibleibt, so daß selbst bei Verwendung eines ausreichend dichten Filtergewebes doch eine schädliche Hemmungswirkung beim Durchgang der Luft durch das Filtergewebe nicht eintreten kann. Erst nach Beendigung einer Saugperiode fällt der gesammelte Staub insgesamt in den Sack und wird entfernt, während ein neuer Filtersack unter den gleich günstigen Bedingungen die Arbeit wieder aufnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfI: Vorrichtung zur Entfernung und unmittelbaren Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken, bei welcher auf einem fahrbaren Gestell der den Ventilator antreibende Preßluftmotor sowie eine Filtereinrichtung aufgebaut sind, die aus einem Einsaugbehälter mit nach innen gestülptem Rand besteht, der in einem zweiten äußeren, geschlossenen Behälter derart angeordnet ist, daß zwischen beiden Behältern ein Zwischenraum bleibt, in dem ein Filter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines an der Innenwandung des äußeren Behälters (g) anliegenden Ringkonus (g') ein Filtersack zwischen den Wandungen der beiden Behälter aufgehängt ist,- sowie daß der Einsaugbehälter (c, d) aus einem oberen, im Durchmesser erweiterten Teil (c) und einem unteren, auf und nieder beweglichen Teil (d) besteht, derart, daß der Filtersack erst nach Beendigung der Saugperiode durch Anheben des unteren Teils (d) des Einsaugbehälters (c, d) gefüllt und alsdann ausgewechselt werden kann.
DEM111291D 1929-08-01 1929-08-01 Vorrichtung zur Entfernung und unmittelbaren Wiedergewinnung des Staubes in Bergwerken Expired DE552503C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893783C (de) * 1951-09-02 1953-10-19 Deutsche Erdoel Ag Verfahren zur Beseitigung des Staubes aus den Schiessschwaden unter Tage
DE1033615B (de) * 1955-08-04 1958-07-10 Erich Karl Schmidt Filtervorrichtung zur Grubenwetterreinigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893783C (de) * 1951-09-02 1953-10-19 Deutsche Erdoel Ag Verfahren zur Beseitigung des Staubes aus den Schiessschwaden unter Tage
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