DE725783C - Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut fuer einen anschliessenden Brennvorgang - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut fuer einen anschliessenden Brennvorgang

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Publication number
DE725783C
DE725783C DEK149439D DEK0149439D DE725783C DE 725783 C DE725783 C DE 725783C DE K149439 D DEK149439 D DE K149439D DE K0149439 D DEK0149439 D DE K0149439D DE 725783 C DE725783 C DE 725783C
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DE
Germany
Prior art keywords
grate
plates
arms
shafts
classifying
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Expired
Application number
DEK149439D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Spernau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut für einen anschließenden Brennvorgang zusatz zum Patent 706 283 Dic. Erfindung betrifft cinc weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut für einen anschließenden Brennvorgang nach Patent 706 283, Das Hauptpatent betrifft die Anwendung eines einer Mischvorrichtung nachgeschalteten Klassierrostes zur Absiebung uned Formung von Strcuseln.
  • Nach der Erfindung soll außer der Einwirkung durch den Klassierrost selbst noch eine zusätzliche Schlag-, Stoß-, Quetsch- oder Zerkleinerungswirkung auf das auf der Oberfläche der Siebvorrichtung befindliche Gut ausgeübt werden. Diese zusätzliche Einwirkung kann an einer oder an mehreren Stellen der Siebvorrichtung vonstatten gehen. Größere Streusel werden zerkleinert und eine Zusammenballung der Streusel zu größeren Gutklumpen verhütet. Die Erfindung kann bei beliebigen Klassierrosten oder Siebvorrichtungen zur Anwendung kommen und hat sich besonders in Verbindung mit dem Klassierrost nach Patent 615 251 als vorteilhaft erwiesen. Dieser Rost verhütet schon durch seine besondere Bauart ein unerwünsehtes Verschmieren oder Verkleben der Siebspalten, so daß die kleinen Streusel ungehindert durchtreten können. Die größeren Streusel werden gemäß der Erfindung sofort in kleinere Teile zerlegt, die dan ebenfalls durch die Siebspalten fallen, ohne noch längero Zeit auf der Rostoberfläche zu bleiben.
  • Die Erfindung ist also mit Vorteil anzuwenden, wenn das Gut in etwas zu grobstückiger Form dem Klassierrost aufgegeben wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise einige zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen. Es zeigen : Abb. 1 und 2 in zwei Ansichten einen Rollen- oder Wellenrost, dessen Wellen mit Scheiben versehen sind, und lose oberhalb des Rostes aufgehängte Platten, Abb. 3 und 4 einen Klassierrost nach Palent 615 251 mit einem locker pendelnd darüber aufgehängten Rechen, Abb. 5 einen Klassierrost mit darüber angeordnetem Zerkleinerungswerkzeug, Abb. 6 und 7 einen Stabrost mit darüber angeordneten Schlägerwellen.
  • Der zwecks besserer Gutförderung etwas schräg gestellte Wellenrost 1 (Abb. 1 und 2) besitzt einen Rahmen 2, in dem Wellen 3 im Abstand voneinander gelagert sind. Auf den Wellen 3 sind in geringem Abstand voneinander Scheiben oder Scheibengruppen 4 exzentrisch befestigt. die in Pfeilrichtung x umlaufen. Oberhalb des Rostes 1 sind Platteil 5 mittels Ketten 6 aufgehängt.

Claims (8)

  1. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 findet ein Klassierrost 7 nach Patent 615 251 Verwendung, bei dem die ebenfalls exzentrisch auf den Wellen 3 angebrachten Scheiben 4 gruppenweise um 180 gegeneinander versetzt sind. Zur Ausübung der zusätzlichen Zerkleinerungswirkung ist über dem Rost ein Rechen 8 angeordnet, dessen Platten 5 bis auf den Rost herabreichen. Die Platten 5 sind an einem Rahmen 9 befestigt, der in Ketten 10 hängt. Die Länge dieser Ketten ist verstellbar, so daß die Höhenlage des Rechens über dem Rost verändert werden kann. Der Rechen oder die Platten können an beliebiger Stelle oberhalb des Rostes auf gehängt werden. Bei manchen Rosten kann es vorteilhaft sein, die Platten 5 so anzuordnen, daß sie etwa im mittleren Drittel über dem Abstand zweier benachbarter Wellen 3 stellen.
    Das fertiggemischte Gut gelangt über die Schurre 11 auf den Rost. erfährt hier mitte gewisse Streuselung und wandert dann durch die Siebspalten 12 zwischen den Scheiben4 zur Weiterverarbeitung.
    Bei der Drehung des Rostes stoßen dessen exzentrische Scheiben in regelmäßiger Folge gegen die Platten 5, so daß diese pendelnde Bewegungen austühren. Der Pendelaussehlag ist in den Abbildungen durch die gestriehelt gezeichneten Stellungen veranschaulicht. Der Antrieb der Platten 5 oder sonstigen Zerkleinerungswerkzenge kann auch zwangsläufig erfolgen. Größere Gutanhäufungen oder Klumpen werden von den Unterkanten der Platten so weit zerkleinert, daß sie ebenfalls durch die Siebspalten hindurchtreten können.
    Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind über dem Rost 13 zwei Winkelarme 14 angeordnet, je einer auf jeder Längsseite des Rostes aufliegend. Die Winkelarme sind an dem einen Ende 15 drehbar gelagert und tragen am anderen Ende eine Welle 16. die mit drehbaren Zinden 17 besetzt ist. Infolge der Drehung der exzentrischen Rostscheiben 4 werden die Winkelarme 14 und damit auch die Zinken 17 im Rhythmus der Rostbewegung wechsel weise gehoben und gesenkt. Die Zinken üben ähnlich wie die Platten 5 nach Abb. 1 bis 4 eine Zerkleinerungswirkung auf das Gut aus. Sie geben im Wechsel damit den Weg für die Gutförderung auf den Rost frei.
    Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 findet ein Rost Verwendung, der aus einer Gruppe feststehender Roststäbe 18 und aus einer beweglichen Gruppe 19 besteht. Die beweglichen Stäbe 19, die in den Lücken 20 zwischen den feststehenden liegen, sind auf einem beweglichen Rahmen 21 befestigt, der in nicht dargestellter Weise durch die Kurbeln oder Exzenter 22 in eine kreisende Bewegung versetzt wird. Diese Bewegung soll in ähnlicher Weise wie bei den Rollenrosten die Gutförderung und Absiebung begünstigen.
    Oberhalb des Rostes befinden sich zwei Wellen 24, die mit Schlägerarmen über die Rostoberfläche hinweg und zwischen den Abstreichern 25 hindurchstreichen.
    P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut für einen anschließenden Brennvorgang, vorzugsweise auf Verblaserosten, wobei das Rohmehl, bevor es zum Verblaserost gelangt, mit Zusätzen, z. B.
    Brennstoff. Wasser und gegebenenfalls Rückgut, zu einem lockeren Schüttgut gemischt und dann abgesiebt wird, nach Patent 706 283 mit einem der Mischvorrichtung nachgeschalteten Klassierrost, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Klassierrostes 11 bis 31 auf das über diesen wandernde Gut einwirkende Zerkleinerungswerkzeuge (5, 14, 23), wie auf und ab bewegbare, hin und her pendelnde Platten (5) oder Stäbe oder umlaufende, mit Schlagarmen (23) oder platten besetzte Wellen (24). angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadruch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Platten. Flacheisen o. dgl. @5 mittels eines lose pendelnd aufgehängten Rahmens (g) fest miteinander verbunden sind, so daß ein über dem Rost aufgehängter Rechen entsteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Klassierrostes nach Patent 615 251 die Platten (5) parallel zu den Achsen der den Rost bildenden Wellen und etwa über dem mittleren Drittel des Abstandes zweier benachbarter Wellen angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Rost angeordneten Platten (5) oder Stäbe in ihrer Höhenlage verstellbar sind.
  5. 5 - Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungswerkzeuge mit einem zwangsläufigen Antrieb verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rost Stäbe (I4) angeordnet sind, die mit ihrem einen - Ende die Rostfläche berühren und an ihrem anderen Ende auf einer Welle (15) drehbar gelagert sind, die entsprechend der Rostbewegung auf und ab bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit oberhalb des Klassierrostes atigeordneten umlaufenden, mit Schlagarmen besetzten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme (23) in die Lücken eines Rostes eingreifen, der aus abvechs.elnd feststehenden und beweglichen Roststäben (18, 19) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme mit feststehenden Abstreiehern (25) zusammenwirken.
DEK149439D 1938-02-05 1938-02-05 Vorrichtung zur Aufbereitung von Zementrohgut fuer einen anschliessenden Brennvorgang Expired DE725783C (de)

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DE (1) DE725783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459301A (en) * 1966-04-01 1969-08-05 Donald M Gray Cleaning,sorting,and grading apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3459301A (en) * 1966-04-01 1969-08-05 Donald M Gray Cleaning,sorting,and grading apparatus

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