DE575485C - Klassiersieb - Google Patents
KlassiersiebInfo
- Publication number
- DE575485C DE575485C DE1930575485D DE575485DD DE575485C DE 575485 C DE575485 C DE 575485C DE 1930575485 D DE1930575485 D DE 1930575485D DE 575485D D DE575485D D DE 575485DD DE 575485 C DE575485 C DE 575485C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- moved
- bars
- vibrating
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/34—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Klassiersieb Die Aufbereitung von klebrigen oder backenden Stoffen, wie Braunkohle u. dgl., begegnet bei einem gewissen Feinheitsgrade des Kornes vielen Schwierigkeiten insofern, als zu feine Siebe, gleichgültig ob die Siebfläche aus Drahtgewebe, gelochten Blechen oder Roststäben besteht, sich leicht verstopfen und dadurch zum Teil oder vollständig unwirksam werden. Die Ansprüche an die Feinheit des Kornes wachsen aber in den Braunkohle verarbeitenden Betrieben immer mehr und damit die Schwierigkeit einer guten Klassierung überhaupt.
- Es sind nun zwar ortsfeste Siebe bekannt, die durch eine Beweglichkeit der Sieborgane, beispielsweise der die Siebe bildenden Roststäbe, die Eigenschaft haben, daß sich an diesen Stäben wenig oder gar kein Siebmaterial ansetzen kann, so daß die Spalten offen bleiben. So sind Siebe bekannt, die aus Roststäben bestehen, die zum Teil oder sämtlich in irgendeiner Weise gegeneinander beweglich gelagert sind und bewegt wurden. Bei solchen Sieben war aber die Spaltgröße veränderlich, so daß von einer guten Siebung nicht gesprochen werden konnte. Auch war der Zweck nicht die Freihaltung der Siebspalten, sondern der, daß das Gut auf der Siebfläche stark bewegt und damit die Siebung beschleunigt wurde. Andererseits sind schwingende Siebe bekanntgeworden, deren Siebstäbe senkrecht zur Siebebene im gleichen Takt mit den Schwingbewegungen des ,ganzen Siebes bewegt werden. Eine solche zur Siebebene senkrechte Bewegung der Siebstäbe hatte aber ebenfalls nicht den Zweck, die Siebspalten, die ja noch dazu ihre Größe dauernd veränderten, offenzuhalten, sondern ebenfalls den Zweck, die Siehung durch Bewegung des Siebgutes auf--der Siebfläche zu verbessern. Es sind auch ortsfeste Siebe bekanntgeworden, deren Stäbe um einen ihrer Endpunkte schwingen, und es sind endlich auch ortsfeste Siebe bekanntgeworden, deren Stäbe in ihrer Längsrichtung gegeneinander bewegt werden, so daß die Spalten dauernd gleich groß sind und ein Zusetzen der Spalten bei backendem Gut nicht möglich ist.
- . Bei Schwing- öder Rüsselsieben war man aber bisher nicht imstande, eine stets gute Durchlässigkeit der Siebfläche zu erreichen.
- Der Gegenstand der Erfindung ist ein Rüttel- oder Schwingsieb, welches auch bei hohen Feinheitsgraden dauernd brauchbar bleibt und bei dem zu diesem Zweck die Siebstäbe in dem Schwingrahmen eine besondere Bewegung in der Weise ausführen, daß sie in ihrer Längsrichtung gegeneinander bewegt werden, und zwar in einem anderen Takt als der Siebrahmen. Dadurch erreicht man, daß die Siebspalten dauernd offen bleiben, die Wirksamkeit des Siebes also stets dieselbe bleibt.
- Auf der Zeichnung ist ein solches Sieb mit der Bewegungsvorrichtung für die Siebstäbe im Längsschnitt dargestellt.
- Bei dem neuen Sieb besteht die Siebfläche aus Stäben, von denen die Hälfte im Siebrahmen a fest gelagert ist, während die andere Hälfte der Siebstäbe li in ihrer Längsrichtung bewegt wird. Da die beweglichen Siebstäbe zwischen den unbeweglichen liegen, werden die Spalten dauernd offengehalten. Die bewegten Siebstäbe sind dabei auf Rollen h o. dgl. gelagert und untereinander durch Querstäbe o verbunden. Ein oder ein paar von den Stäben tragen aufwärts stehende Bleche oder Ansätze p, an denen Lenkstangen q angreifen, die mittels einer am Siebrahmen a gelagerten Klinkvorrichtung s, t in hin und her gehende Bewegung versetzt werden, deren Hebel mittels einer bei u fest gelagerten Schwinge v durch die Bewegungen des Siebrahmens angetrieben wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsieb zum Absieben von anbackenden Mineralien, insbesondere Braunkohle und sonstigem Gut, mit den Siebboden bildenden, nebeneinanderliegenden, gegeneinander bewegten Siebstäben, dadurch gekennzeichnet, daB das eine unter sich verbundene, nicht mit dem Schwing siebrahmen in fester Verbindung stehende Stabsystem gegenüber dem anderen, zusammen mit dem Siebrahmen oder auch für sich hin und her bewegten Stabsystem durch besonderen Antrieb nur in der Längsrichtung der Stäbe hin und her bewegt wird.
- 2. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegungen der Siebstäbe gegeneinander in anderer Zeitfolge als die Schwingbewegungen des Siebiahmens erfolgen.
- 3. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebstabsysteme durch ein am Siebrahmen angeordnetes Schaltwerk gegeneinander bewegt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE575485T | 1930-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575485C true DE575485C (de) | 1933-04-28 |
Family
ID=6569739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575485D Expired DE575485C (de) | 1930-02-01 | 1930-02-01 | Klassiersieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575485C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844282C (de) * | 1940-11-24 | 1952-07-17 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Klassierrost |
DE1223235B (de) * | 1959-12-03 | 1966-08-18 | Buss Ag | Brechrost fuer den Auslauf eines Reaktionsofens |
-
1930
- 1930-02-01 DE DE1930575485D patent/DE575485C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844282C (de) * | 1940-11-24 | 1952-07-17 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Klassierrost |
DE1223235B (de) * | 1959-12-03 | 1966-08-18 | Buss Ag | Brechrost fuer den Auslauf eines Reaktionsofens |
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