DE168053C - - Google Patents

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DE168053C
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DE
Germany
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cloth
sieve cloth
sieve
sifter
alternately
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DENDAT168053D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Siebtuch von Plansichtern in der Weise reinzuhalten, daß etwa in der Mitte des Siebtuches unten ein Gewicht befestigt wird, welches bei der rüttelnden Bewegung des Sichters hin- und hergeworfen wird und dadurch das Siebtuch bald auf der einen und bald auf der anderen Seite spannt. Dieses Gewicht wurde entweder an einem unteren
ίο Zapfen drehbar befestigt oder es wurde unten abgerundet und auf eine Leiste oder Schiene gelegt, so daß es ausschwingen konnte. Mit diesen Hilfsmitteln vermochte man nur geringfügige Lockerungen mit nachfolgenden ganz kurzen Streckungen zu erzielen, da das Gewicht bei jedem Hin- und Herschaukeln sofort wieder zurückprallte und somit der Zustand einer eigentlichen Anspannung niemals erreicht wurde.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß unterhalb des Siebtuches ein eigenartig gestalteter verschiebbarer Querbalken vorgesehen wird, an welchem etwa in der Mitte ein lotrechtes Tragstück für das Siebtuch befestigt ist. Die Enden dieses Querbalkens sind schräg abgebogen und greifen in die Seiten- bezw. Zwischenwandungen so lose ein, daß der Querbalken bei der Bewegung des Sichters sich in seiner Längsrichtung frei bewegen kann, wodurch gleichzeitig die Enden abwechselnd gehoben und gesenkt werden. Dadurch wird der Siebtuchträger in stark schwingende Bewegung versetzt, so daß das sehr locker angeordnete Siebtuch abwechselnd auf der einen oder anderen Seite gespannt und mit starker Ausbuchtung gelockert wird. Die Reibung, welche die Balkenenden in ihren Öffnungen in den Seitenwänden finden, verhindert jedes zu schnelle Zurückprallen, so daß auch bei noch so lockerer Anordnung des ganzen Tuches die eine Hälfte stets kräftig angespannt und eine kurze Zeitlang auch in diesem gespannten Zustande gehalten wird.
Die Fig. ι und 2 zeigen Abteilungen des Plansichter im Querschnitt mit dem genannten Querbalken einmal nach links und das andere Mal nach rechts geschleudert. Fig. 3 zeigt den Grundriß des gesamten Plansichters.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Plansichter annähernd viereckige Gestalt (Fig. 3) und ist in eine Anzahl Abteilungen eingeteilt, die unter einander gleiche Querschnittsform besitzen können. Die äußeren Abteilungen sind mit lang durchgehenden Siebtuchträgern c ausgestattet, während in den inneren Abteilungen die Siebtuchträger c nur schmale Stützen bilden. Diese Träger sind lotrecht auf den Querbalken b befestigt, welche mit ihren schräg abgebogenen Enden in entsprechende Öffnungen der Wandungen e und d lose eingreifen. Bei der Bewegung des Plansichters werden die Querbalken in deren Längsrichtung hin- und herbewegt und hierbei infolge ihrer Abschrägungen an den Enden jeweilig an der einen Seite gehoben
und an der anderen Seite gesenkt, so daß die an ihnen befestigten Siebtuchträger c stark nach der einen oder anderen Seite ausschwingen. Das Siebtuch wird hierbei an der einen Seite kräftig angezogen und gespannt und auf der anderen Seite stark gelockert. Da dieser Vorgang beständig wechselt, so werden die Öffnungen des Siebtuches stets offen gehalten. Das Anspannen des Tuches
ίο erfolgt abwechselnd im Sinne der Bewegung des Siebgutes und im entgegengesetzten Sinne dieser Bewegung. Trifft das Siebgut auf einen in ansteigender Spannung sich befindenden Teil des Siebtuches, so wird es kräftig hoch geschleudert, so daß ein inniges Durchmischen und somit wirkungsvolles Sieben erzielt wird, da ein jedes Teilchen wiederholt Gelegenheit hat, mit den geöffneten Siebtuchteilen in unmittelbare Berührung zu gelangen.
Ein Ansammeln größerer Mengen des Siebgutes an irgendwelchen Stellen des Plansichters ist somit ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinhalten des Siebtuches von Plansichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, in der Mitte angeordneten Siebtuchträger an Querbalken befestigt sind, deren Enden derart schräg abgebogen sind und in die Seitenwandungen des Sichters verschiebbar eingreifen, daß durch die hin- und hergehende Bewegung die Enden abwechselnd gehoben und gesenkt werden und dadurch der Siebtuchträger in stark schwingende Bewegung versetzt wird, so daß das Siebtuch abwechselnd auf der einen oder anderen Seite gespannt und stark gelockert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT168053D Active DE168053C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE168053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2984622A (en) * 1957-04-04 1961-05-16 Rheinische Werkzeug & Maschf Process and device for screening and filtering moist goods

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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