DE182244C

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Publication number: DE182244C
Application number: DENDAT182244D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JVIl 82244-KLASSE ία. GRUPPE

INDENVER(COLORADo₅YSt-A.).

Blattfederpaaren aufruht.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1905 ab.

Die Erfindung hat eine Lagerung der Schüttelsiebe für hauptsächlich zum Klassieren von zerkleinertem Erz oder dergl. dienende Siebmaschinen jener Art zum Gegenstande, bei welcher der auf- und abbewegte Siebrahmen beiderseits auf bogenförmigen, von verstellbaren Haltern getragenen Blattfederpaaren aufruht. Die Erfindung besteht darin, daß die unteren Federn der Federpaare mit ίο je einer an festem Orte befestigten und in der gleichen Richtung wie die_< Bogenfedern liegenden Blattfeder verbunden sind und zu-. sammen mit diesen Hilfsfedern auf ihren

Haltern aufliegen.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Vorder- und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist deren Oberansicht.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Schüttelvorrichtung und Sieblagerung in größerem Maßstabe als in Fig. 2.

Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4,

bei welcher jedoch einige Teile weggebrochen bezw. im Schnitt nach der Linie A-B (Fig. 3) gezeichnet sind, und zwar in der Richtung des dort angegebenen Pfeiles gesehen.

Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 nach rechts gesehen.

An dem Rahmengestell 5 ist mit Bolzen 6 ein feststehender Rahmen 7 befestigt, der in Lagern eine Welle 8 mit einem Paar von daumenförmig gezahnten Rädern 9 trägt, die auf die Stäbe IO wirken; diese sind durch Querstäbe 12 miteinander verbunden und bilden so den Siebrahmen. Das Siebtuch 13 ist in geeigneter Weise in dem Rahmen befestigt. Mit Hilfe von Bolzen 22 sind an den Rahmenstäben 10 Anschlagplatten 21 befestigt, die mit Schlitzen die Bolzen aufnehmen und dadurch die Schüttelwirkung zu verändern gestatten. An den Stäben 10 sitzen Federn 23, die aus oberen und unteren Gliedern 24 und 25 bestehen, deren Enden 26 miteinander verbunden sind. Die oberen Glieder sind bei 27 mit den Stäben 10 und die unteren Glieder mit den Bindestäben (Blattfedern) 28-verbolzt. Jeder Bindestab liegt in der Richtung der ._: Federpaare und ist bei 30 durch Bolzen mit dem Querbalken 29 des festen Rahmengestells verbunden. Die Bindestäbe 28 gewähren den genannten Federn eine solche Unterstützung, daß eine Querbewegung von ihnen während der Tätigkeit der gezahnten Räder 9 nicht ausgeführt werden kann. Diese Räder sitzen zentral über den Stäben 10 im Rahmen 7 und ihr Zweck ist, allen Teilen des Siebrahmens eine gleichförmige Schüttelung zu erteilen. Die unteren Glieder 25 der Federpaare sind zusammen mit ihren Bindestäben 28 mit Blöcken 31· versehen; diese haben Vertiefungen, in welche die Bolzen 32, die von den nach innen vorspringenden Enden 33 der Böcke 34 des festen Rahmens 7 unterstützt sind, eingreifen (Fig. 6). Die Span-

Claims

nung der Federn 23 kann durch ein Gewinde der Bolzen 32 geregelt werden, wobei die beiden Federn 23 beiderseits von der Maschine gleichermaßen dem Druck der gezahnten Räder 9 nachgeben und so jegliche Seitenbewegung des Siebes während des Betriebes verhindern.

An dem festen Rahmen 7 sitzen Böcke 35 mit Armen 36 (Fig. 3), von denen jeder eine Stellschraube 37 trägt, die durch plötzlichen Anstoß die Aufwärtsbewegung des Siebrahmens 10 begrenzt; dieser plötzliche Stoß trägt wesentlich zur guten Sieb wirkung bei. Das Sieb wird von dem Gehäuse 38 eingeschlossen, welches bei 39 einen Schlitz für die Stäbe 12 besitzt. Bei der Behandlung von trockenem Gut ist der Deckel 40 dieses Gehäuses geschlossen (Fig. 1).

Beim Betriebe ist die Siebvorrichtung wie in Fig. 2 geneigt und das Siebgut wird von einem schrägen Trichter 43, der mit Querstäben 44 versehen ist, zugespeist; auf diesen Querstäben hängen Verteilungsstücke 45.

46, 47, 48 und 49 sind WasserverteÜungsvorrichtungen, die ermöglichen, das Siebgut auch in nassem Zustande behandeln zu können.

Das durch die Maschen des Siebes hindurchgegangene Gut gelangt aus dem unteren Teil des Bodens des Gehäuses in den Kanal 60, während der Siebrückhalt in einen Kanal einfällt.

Pate ν T-A N SPRU c η :

Lagerung für Schüttelsiebe, deren auf- und abbewegter Siebrahmen beiderseits auf bogenförmigen, von verstellbaren Haltern getragenen Blattfederpaaren auf ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Federn der Federpaare mit je einer an festem Orte befestigten und in der gleichen Richtung wie die Bogenfedern liegenden Blattfeder verbunden sind und zusammen mit diesen Hilfsfedern auf ihren Haltern aufliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.