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Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Siebtuch von Plansichtern in der Weise roinzuhalten, dass etwa in der Mitte des Siebtuches unten ein Gewicht befestigt wird, welches
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Siebtuch bald auf der einen, bald auf der anderen Seite spannt. Dieses Gewicht wurde entweder an einen Zapfen drehbar befestigt oder es wurde unten abgerundet und auf eine Leiste oder Schiene gelegt, so dass os-ausscbwingen konnte. Mit diesen Hilfsmitteln vermochte man nur geringfügige Lockerungen mit nachfolgenden ganz kurzen Streckungen zu erzielen, da das Gewicht bei jedem Hin-und Herschaukeln sofort wieder zurückprallte und somit der Zustand einer eigentlichen Anspannung niemals erreicht wurde.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, dass unterhalb des Siebtuches ein eigenartig gestalteter, verschiebbarer Querbalken vorgesehen wird, an welchem etwh in der Mitte ein lotrechtes Tragstück für das Siebtuch befestigt ist. Die Enden dieses Querbalkens sind schräg abgebogen und greifen in die Seiten-bezw. Zwischenwandungen so lose ein, dass der Querbalken bei der Bewegung des Sichters sich in seiner Längsrichtung frei bewegen kann, wodurch gleichzeitig die Enden abwechselnd gehoben und gesenkt werden. Dadurch wird der Siebtuchträgor in stark schwingende Bewegung versetzt, so dass das sehr locker angeordnete Siobtuch abwechselnd auf der einen oder anderen Seite gespannt und mit starker Ausbuchtung gelockert wird.
Die Reibung, welche dio Balkonenden in ihren Öffnungen in den Seitenwänden finden, verhindert jedes zu schnelle
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Hälfte stets kräftig gespannt und eine Zeitlang auch in diesem gespannten Zustande gehalten wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Abteilungen des Plansichters im Querschnitt mit dem genannten Querbalken einmal nach links und das andere 1\Ial nach rechts geschleudert. Fig. 3 zeigt den Grundriss des gesamten Plansichters.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Plansichtor annähernd viereckige Gestalt (Fig. '3) und ist in eine Anzahl Abteilungen eingeteilt, die untereinander gleiche Qnerschnittsform besitzen können. Die äusseren Abteilungen sind mit lang durchgehenden Siebtuchträgern c ausgestattet, während in den inneren Abteilungen die Siebtllchtrllger c nur schmale Stützen bilden. Die Träger sind lotrecht auf den Querbalken b befestigt, welche mit ihren schräg abgebogenen Enden in entsprechende Öffnungen an den Wandungen e und d lose eingreifen.
Bei der Bewegung des Plansichters werden die Querbalken in deren Längsrichtung bin und her bewegt und hiebei infolge ihrei Abschrägungen an den Enden jeweilig an der einen Seite gehoben und an der anderen Seite gesenkt, so dass die an ihnen befestigten Siebtuchträger c stark nach der einen oder anderen Seite ausscllwingon.
Das Siebtnch wird hiebei an der einen Seite kräftig angezogen und gespannt und auf der anderen Seite stark gelockert. Da dieser Vorgang beständig wechselt, so werden die Poren des Siebtuches stets offen gehalten. Das Anspannen des Tuches erfolgt abwechselnd im Sinne der Bewegung des Siebgutes und im entgegengesetzten Sinne dieser Bewegung. Trifft das Siehgut auf einen in ansteigender Spannung sich befindenden Teil des Siebtl1ches, so wird es kräftig hoch geschleudert, so dass ein inniges Durchmischen und somit wirkungsvolles Sieben erzielt wird, da ein jedes Partikelchen wiederholt Gelegenheit hat, mit den geöffneten Siebtuchteilen in unmittelbare Berührung zu gelangen. Ein Ansammeln grösserer
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geschlossen.
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