DE824242C - Rost fuer einer Liegestatt, insbesondere Bettrost - Google Patents

Rost fuer einer Liegestatt, insbesondere Bettrost

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DE824242C
DE824242C DEP43459A DEP0043459A DE824242C DE 824242 C DE824242 C DE 824242C DE P43459 A DEP43459 A DE P43459A DE P0043459 A DEP0043459 A DE P0043459A DE 824242 C DE824242 C DE 824242C
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DE
Germany
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grate
bed
frame
grate according
guide rollers
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Expired
Application number
DEP43459A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ebert
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/20Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient sheet form

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  • Bedding Items (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Rost für eine Liegestatt, insbesondere Bettrost Die Erfindung bezieht sich auf eine Liegestatt. Sie betrifft vornehmlich den rostartigen Unterbau einer Liegestatt, namentlich einen Bettrost.
  • Bei Betten und sonstigen Liegestätten ist bisher die Liegefläche durch geeignete Federn in ihrer Lage gehalten. In manchen Fällen sind zahlreiche Sprungfedern nebeneinander mit lotrechter Achse angebracht. Auf das derart gebildete Federkissen ist dann das Liegetuch gespannt. In anderen Fällen sind Bettroste mit Kettengliedern versehen, zwischen welche Zugfedern eingeschaltet sind. In diesem Fall liegen die Zugfedern parallel, nicht senkrecht zur Auflage-, mithin zur Liegefläche.
  • In beiden Fällen besitzen die Roste eine beachtliche Nachgiebigkeit. Sie haben aber den Nachteil, daß die Liegefläche durch die Federn in ihrer Lage zu sehr festgelegt ist, weshalb die Liegefläche sich dem ruhenden Körper nicht genügend anzupassen vermag. Namentlich bei längerem Liegen sind deshalb Druckstellen unvermeidlich. Diese treten hauptsächlich bei Kranken unangenehm in Erscheinung, die in der Regel nicht nur lange, sondern auch ruhig liegen müssen.
  • Deshalb bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Liegestatt bzw. eines Bettrostes, dessenLiegefläche an den ruhenden Körper, gleichviel welche Stellung dieser auch einnehmen mag, sich so anzupassen und anzuschmiegen vermag, daß der Körper in jeder Lage drucklos liegt. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, die den bekannten Rosten außerdem anhaftenden Mängel zu beheben, die darin liegen, daß sie einen erheblichen Aufwand an Federn, Kettengliedern, Halteklammern usw., mithin eine umständliche Herstellung, also auch einen ziemlich hohen Gestehungspreis bedingen und daß die Federn, Kettenglieder, Halteklammern und sonstigen Metallteile dieser Roste infolge Scheuerwirkung zu vorzeitigem Verschleiß der Auflagen, z. B. einer Schonerdecke, einer Tuchbespannung o. dgl., führen.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß in ebenso einfacher wie fortschrittlicher Weise dadurch lösbar, daß eine als Liegefläche dienende Tuchbespannung über zwei an gegenüberliegenden Seiten des Rostrahmens vorgeseheneTragstege geführt ist und daß die Enden dieserTuchbespannung unter Federwirkung stehen. Zweckvoll sind den beiden Schmalseiten des Rahmens innen Leitrollen als Tragstege vorgeschaltet. Das Bespannungstuch kann an seinen Enden mit je einem Stab versehen sein, so daß an diesen Endstäben die Spannfedern anzugreifen vermögen. Diese sind vorzugsweise so vorgesehen, daß sie mit ihrem anderen Ende an einem an den Rahmenlängsleisten befestigten Stützglied angebracht sind, das zweckvoll von einem hochkant gestellten Quersteg gebildet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Bespannungstuch in Längsrichtung mittig unter erhöhte Spannung gesetzt. Dies kann dadurch geschehen, daß das Tuch über Leitrollen geführt ist, die sich ihren Enden zu verjüngen.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Liegestatt liegt der Körper des Ruhenden auf einer die Liegefläche bildenden Tuchbespannung, auf welche von unten her weder Federn noch sonstige Mittel wirken. Es kann sich daher das Tuch stets dem Körper anpassen und an allen Berührungsstellen anschmiegen. Trotzdem weist die Tuchbespannung die nötige Nachgiebigkeit auf, da die beiden Tuchenden federnd abgestützt sind, zweckvoll derart, daß die Spannfedern im Bedarfsfalle nachgestellt werden können. Es ist wegen dieser vorteilhaften Eigenschaften völlig ausgeschlossen, daß der Körper im Bereiche der Liegefläche mit harten Gegenständen in Berührung kommt. Es können daher auch keine Druckstellen auftreten. Wegen dieser Vorzüge eignet sich ein solcher Bettrost in besonderem Maße für Kranke.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Spannfedern infolge ihres Stützgliedes so weit unterhalb der Liegefläche sich befinden, daß diese mit ihnen selbst bei großer Belastung nicht zur Berührung gelangen kann. Die Belastung findet auch dadurch eine vorteilhafte Verteilung, daß die Spannung des Tuches in dessen mittlerem Bereich größer ist als am Rande. Auf diese Weise ist verhindert, daß das Tuch dort, wo der Ruhende in der Regel liegt, also in der Mitte, sich allzu sehr nach unten einmuldet.
  • Darüber hinaus bringt die Erfindung den Fortschritt einer erheblichen Vereinfathung in der Herstellung und einer beachtlichen Ersparnis an Bauteilen, namentlich Federn. Dieser Fortschritt wirkt sich nicht nur in fertigungstechnischer, sondern auch in preislicher Hinsicht günstig aus.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es ist in Fig. i eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bettrostes in schematischer Darstellung gezeigt.
  • Der Rostrahmen i ist in der Nähe seiner Schmalleisten 2 mit Leitrollen 3 versehen, deren Achsen ,4 in den an den Längsleisten des Rahmens angebrachten Lagern 5 sitzen. Über diese Leitrollen ist das die Liegefläche bildende Bespannungstuch 6 geführt, das an seinen beiden Enden je mit einem Stab 7 versehen ist.
  • An den Endstäben 7, welche zweckvoll als leicht lösbare Klemmleisten gestaltet sind, sind die Streben 8 angebracht, an welchen die Federn 9 angreifen, die mit ihrem anderen Ende an dem Quersteg io des Rahmens i angebracht sind. Die Spannung der Feder 9 kann durch geeignete Mittel z. B. mit Hilfe eines Spannschlosses i i geregelt werden.
  • Der Quersteg io des Rahmens i ist so hoch gewählt und der Angriffspunkt der Feder 9 an diesem Quersteg io so tief gesetzt, daß die Federn in solchem Abstand unter dem Tuch 6 sich befinden, daß dieses auch bei starker Belastung nicht auf sie aufstoßen kann.
  • Die Streben 8 werden zweckvoll von Ketten, Seilen, Stricken o. dgl. gebildet.
  • Damit vermieden wird, daß das Bespannungstuch sich in Längsrichtung mittig zu sehr längt und es im Mittenbereich unter dem Gewicht.des ruhenden Körpers zu sehr nachgibt, ist es in der Mitte unter erhöhte Spannung gesetzt. Zu diesem Zweck sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Leitrollen 3 doppelkegelig ausgebildet, d. h. derart, daß sie von der Mitte aus den Enden zu sich allmählich verjüngen.
  • Es kann sich empfehlen, das Bespannungstuch an seinen Längskanten mit einer Einlage zu versehen, welche ein Verziehen des Tuches in den Außenbereichen verhindert. Diese Maßnahme wirkt gegebenenfalls günstig mit der erhöhten Mittelspannung zusammen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und erläuterteAusführungsbeispielbeschränkt. Sie kann auch in anderer Ausführung verwirklicht werden. Es kommt stets darauf an, daß die Tuchbespannung über Tragstege, vorzugsweise in Gestalt von Leitrollen, geführt ist und unter Federwirkung steht.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Bettrosten anwendbar. Sie ist überall brauchbar, wo eine anpassungsfähige und nachgiebige Liegestatt erwünscht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Rost für eine Liegestatt, insbesondere Bettrost, dadurch gekennzeichnet, daß die als Liegefläche dienende Tuchbespannung über zwei an gegenüberliegenden Seiten des Rostrahmens vorgesehene Tragstege geführt ist und ihre beiden Enden unter Federwirkung stehen.
  2. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Schmalseiten des Rahmens innen die Tragstege in Gestalt von Leitrollen vorgeschaltet sind.
  3. 3. Rost nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespannungstuch an seinen Enden mit je einem Stab versehen ist und an diesen Endstäben die Spannfedern angreifen. :
  4. 4. Rost nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedern mit ihrem anderen Ende an einem an den Rahmenlängsleisten befestigten Stützglied angreifen.
  5. 5. Rost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützglied ein hochkant gestellter Quersteg des Rahmens dient.
  6. 6. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespannungstuch in Längsrichtung mittig unter erhöhter Spannung steht:
  7. 7. Rost nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespannungstuch über Leitrollen geführt ist, die es in der Mitte stärker spannen als am Rande. B. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen sich den Enden zu verjüngen.
DEP43459A 1949-05-21 1949-05-21 Rost fuer einer Liegestatt, insbesondere Bettrost Expired DE824242C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK98980C (da) * 1959-09-17 1964-06-08 Erik Ove Farstrup Sengebund.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK98980C (da) * 1959-09-17 1964-06-08 Erik Ove Farstrup Sengebund.

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