DE835278C - Rollschuh mit einer zwischen einem endlosen Laufband und dessen Abstuetzung angeordneten Waelzkoerperkette - Google Patents

Description

• Rollschuh mit einer zwischen einem endlosen Laufband und dessen Abstützung angeordneten Wälzkörperkette D#ie lErfindung bezieht #sich auf eine Verbesserun#g und weitere Ausgestaltung von solchen Rollschuhen" bei denen ein auf Wälzkörpern laufendes endloses Band nach der Art einer Gleiskette als Laufwerk vorgesehen ist. Bei den bekannten Rollschuhen dieser Art besteht das Laufband aus einer Anzahl zu einer Kette zusammengesetzten metallischen Einzelgliedern, die insbesondere an ihrem Rand und gegebenenfalls noch einmal in ihrer Mitte durch einzelne endlose Rollenketten abgestützt und uni stegartige Vertikalstützen herumgelegt sind. Die NI.etallgliederketten sind teuer, schwer herzustellen, in einem hohen Maße biegungssteif, empfindlich gegen Verwindung und gegen eine größere, insbesondere iiii#,leichmäßigü Belastung. Die Ab- stützung auf wenigen Rollenketten bedeutet in diesem Zusammenhang keine glückliche Lösung.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß sich die zwischen dem Laufband und seiner Ab- stützung angeordneten Wälzkörper über die ganze Laufbreite des insbesondere aus einem nichtmetallischen schmiegsamen Werkstoff bestehenden Laufbandes erstrecken. Bevorzugt ist die Anordnung von kleinen Walzen, die für den Eingriff einer besonderen Führungsleiste in ihrer Mitte mit einem Einstich versehen oder an dieser Stelle quergeteilt sind. Die Walzen sind auf besonderen Büchtsen gelagert und wälzen sich auf einem Stützbrett ab, das sich ebenfalls über die ganze Laufbreite des endlosen Bandes erstreckt. Die Führungsleisten sind auf der Ober- und Unterseite des Stützbrettes angeordnet, und dieses wird von zwei Seitenwänden gehalten.
• Durch die Erfindung kommt man mit einem einfachen Laufband aus Gewebe, Leder oder Gummi aus, das mit Laufstollen besetzt sein kann. Ein solches Band ist leicht, billig, schmiegsam, geräuschlos und schont den Fußboden. Die Belastung und Abstützverhältnisse sind besonders günstig, und auch bei sehr unebener Lauffläche ist ein einwandfreies Laufen möglich. Die Wartung des Erfindungsgegenstandes ist auf ein Mindestmaß beschränkt. Der Rollschuh nach der Erfindung ist baulich sehr niedrig und neigt vor allem nicht zum Verkanten, wodurch die Gefahr des Übertretens praktisch ausgeschaltet ist im Gegensatz zu jenen bekannten Rollschuhen, bei denen eine schmale Fläche vorhanden ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Rollschuhts, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Laufwerk nach Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt und #Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der zwischen dem Laufband und seiner Abstützung liegenden Walzenkette.
• Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel läuft ein endloses Band ii aus Leder, Gummi oder Gewebe, das mit besonderen Laufstollen io besetzt ist, über zwei lose Rollen 3, 3' und über eine dazwisclienliegende Walzenkette 6. Die Rollen 3, 3' drehen sich auf Achsen 4, 4' und sind in Seitenwänden 2 gelagert. Die Achse 4 der Rolle 3 liegt fest und wird durch SPlinte 5 an einer axialen Be-Nvegung gehindert. Die Achse,4' der Rolle 3' ist in einem Schlitz ig der Seitenwände 2 längs verschiebbar gelagert. Ihre Lage im Schlitz kann durch Stellschrauben iS zum Spannen und Entspannen des Laufbandes ii ein- und festgestellt werden. Die Seitenwände 2 halten außerdem ein flach liegendes Stützbrett i, um welches die endlose Walzenkefte 6 berumgelegt ist. Die Walzen 6 sind mit einem mittleren Einstich 6a versehen und sitzen auf besonderen Lagerbüchsen 8, die an ihren Enden durch die Kettenlascheng gefaßt sind. Die Lagerbüchsen 8 sind wiederum auf besondere Lagerzapfen 7 aufgeschoben. In die in einer Flucht liegenden Wafzeneinstiche 6a greift eine auf g Ier Ober- und Unterseite des Stürzbrettes i vorortsfeste Fiitirtiti#,sl-eistc ja ein (Fig. 3). Das oben beschriebene Fahrgestell wird von an der Fußplatte 12 befestigten Bügeln 13 gehalten. Als Werkstoff für den Schuh ist aus Gewichtsgründen Hartholz bevorzugt, jedoch kann dieses auch durch einen anderen geeigneten Werkstoff ersetzt werdcn.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rollschuh mit einer zwischen einem erid- losen Laufband und dessen Abstützung an- geordneten Wälzkörperkette, dadurch gekenn- zeichnet, daß sich deren Wälzkörper durch- gehend über die --anze Laufbreite des insbeson- dere aus einem nicliti-netallischen, schmieg- samen Werkstoff bestelienden Laufbandes er- strecken. 2. Rollschuh nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Wälzkörper durchgehende Walzen (6) vorgeschen sind, die insbesondere in ihrer Mitte für den Eingriff einer fest- liegenden Führungsleiste (i11) init einem H.iii- stich (6a) versehen oder an dieser Stelle quer- geteilt sind. 3. Rollschuh nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die #Valzen (6) auf besonderen Lagerbüchsen (8) angeordnet sind, die gegebenenfalls von den Kettenlascheii (9) unmittelbar erfaßt -"-erden. 4. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 1 dadurch gekenlizeiclinet, (laß die ##"älzlager- büclisen (8) auf I>esoiidcre Laglerzapfen (7) auf- -csdioben sind. 5. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 4e dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rollen- abstützung (i) durchgeliend über die ganze Breite des Rollbandes (ii) erstreckt und an ihrer Ober- und Unterseite j«c eine Walzen- oder Rollen,führungsleiste (ja) angeordnet ist. 6. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenab- stützung (i) von zwei gleichzeitig als Band- oder Rollen- bzw. Walzenführung dienenden Seit,enwänden (2) gehalten wird. 7. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, (laß das Rollband und seine Wälzlagerführung (6) aiigcn*-lih-ert so breit oder noch breiter ist als der auf der Platte (12) zu hefestigende Straficiischtill. Deutsche Patentscliriften N 1-. 636 1 20, ()7#"#', -1()4.