DE636126C - Gleiskette fuer Sportgeraete - Google Patents

Description

Die Anwendung von Gleisketten oder Raupen bei Fahrzeugen ist in ihrer Vielseitigkeit bekannt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung der Gleiskette bei Sport- und Trainingsgeräten.

Das Sportgerät ist in seiner grundsätzlichen Bauart in Abb. t dargestellt. In den Führungen der beiden Seitenwandteile α des Gerätrumpfes (Abb. 2) laufen die Rollen C₁ die nach Abb. 3 entweder lose aneinandergereiht oder nach Abb. 4 durch Kettengliedlaschen miteinander endlos verbunden sein können. Zwischen den Seitenteilen α können eine oder mehrere Zwischenstützen b untergsbracht werden, deren Aufgabe es ist, eine Beanspruchung der Gleiskettenglieder über ihre Elastizitätsgrenze hinaus hintanzuhalten. Die Zwischenstützen 6 können aber auch wie die beiden Seitenteilen mit Rollen und Rollenführung ausgestattet sein, um bei größeren Drücken die Gleiskette mehrmals zu unterstützen und besonders starke Glieder zu vermeiden. Auf den Rollen c liegt die Gleiskette d, welche sich aus den einzelnen Gleiskettengliedern d, ohne (Abb. 2) oder mit (Abb. 6) Verstärkungsflanschen ausgeführt, zusammensetzt. Die Bolzene werden in die jeweils außenliegenden Laschen eingenietet, angeschweißt oder sonstwie befestigt oder aus der vollen Laschenwand herausgepreßt (Abb. 6) und in das Loch der innenliegenden nur eingeschoben, also wird von innen weder vernietet noch verschraubt noch in einer an sich bekannten Weise befestigt. Da nun die eine Lasche jedes Raupengliedes an der Außenseite, die andere jedoch an der Innenseite liegt (Abb. 7), wird es nach erfolgter Abnahme der ganzen Raupe vom Sportgerät möglich, rasch und ohne Werkzeug schadhaft gewordene Gleiskettenglieder nur durch seitliche Verschiebung herauszunehmen und einzusetzen. Da die Winkelschiene / ein Durchhängen der Raupe verhindert, können sich die einzelnen Glieder ώ infolge der Führung an den Seiten teilen,« während des Umlaufes seitlich nicht verschieben und voneinander lösen. Um die Stoßstellen der einzelnen Glieder zu überbrücken und den Rollen auf diesen eine möglichst glatte Lauffläche zu bieten, kann man beispielsweise zwischen beiden ein Stahlband g einlegen (Abb. 2). Längenänderungen der Raupe sind infolge der Führung der Gleiskettenglieder unmöglich, daher entfällt die Anordnung einer Spannvorrichtung. Ergibt sich die Notwendigkeit, die Raupe abzubremsen, so kann das z.B. mit Hilfe der Rolleh oder / geschehen, welche entweder zahnradartig oder durch Reibungsschluß von der Gleiskette mitgenommen werden, indem man Rolle h oder / bremst. Unter Umständen kann es auch erwünscht sein, die Gleiskette nur in einer Bewegungsrichtung zu hemmen. Diese Bedingung kann entweder durch eine Sperrklinke/ (Abb. 5) oder mit Hilfe der Rollen h oder /, in denen die Sperrvorrichtung eingebaut ist, durch Keilsperren u. dgl.m. erreicht werden. An den beiden Seitenteilen α wird der Tritt k z. B. mit beliebiger Skibindung befestigt, wie in Abb. 1 dargestellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gleiskette für Sportgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gleiskettenglieder nur ineinandergesteckt und ■ohne besondere Hilfsmittel nur durch seitliches Verschieben an jeder beliebigen Stelle der Gleiskette herausnehmbar und einsetzbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   bepun; gedruckt in der keichsdruckekei