DE2155445C3 - Zeltbauwerk - Google Patents
ZeltbauwerkInfo
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- DE2155445C3 DE2155445C3 DE19712155445 DE2155445A DE2155445C3 DE 2155445 C3 DE2155445 C3 DE 2155445C3 DE 19712155445 DE19712155445 DE 19712155445 DE 2155445 A DE2155445 A DE 2155445A DE 2155445 C3 DE2155445 C3 DE 2155445C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeltbauwerk mit wenigstens
zwei in horizontalem Abstand angeordneten, im wesentlichen lotrecht stehenden und am Boden
abgestützten Stützbögen, zwischen denen eine kontinuierlich an ihnen befestigte, jeweils zwischen den
Stützbögen eingesenkte Bahn aus flexiblem Material angeordnet und durch Voneinanderwegbewegen der
Stützbögen gespannt ist
Es ist bereits ein derartiges Zeltbauwerk bekannt (DT-Gbm 19 16 519), bei dem die Einsenkungen
zwischen den Stützbögen, im Längsschnitt durch das Bauwerk gesehen, jeweils geradlinig begrenzt sind. An
ihrer tiefsten Stelle befindet sich jeweils eine massive Abstützung in Form eines Spannrahmens.
Es ist auch schon bekannt (IT-PS 8 50 824), eine Zeltbahn punktförmig an Rollenwagen anzubringen, die
an nicht voneinanderwegbewegbaren Stützbögen in deren Längsrichtung verfahrbar sind, um im Bedarfsfalle
ein schnelles, müheloses Ein- oder Ausfahren der Zeltbahn durchführen zu können. Damit die Dachhaut
im ausgefahrenen Zustand vollständig in das Wasser eines seitlich angeordneten Wassergrabens eintaucht,
sind am bogenförmig gespannten Rand der Zeltbahn flexible Randseile vorgesehen, welche den Rand nach
unten ziehen. Obwohl bei dieser bekannten Konstruktion die Ausübung einer Spannung in Längsrichtung der
Stützbögen möglich ist, liegt eine gegen Flattern und Belastungen z. B. durch Schnee widerstandsfähige
Ausbildung nicht vor, weil eine Spannung senkrecht zu den Ebenen der Stützbögen nicht vorhanden ist und
insbesondere durch die punktförmige Aufhängung der an diesen Stellen vorzugsweise verstärkten Zeltbahn an
den Stützbögen Bereiche sehr unterschiedlicher Spannung in der Dachhaut auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeltbauwerk der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem ohne zwischen den Stützbögen vorgesehene massive Abstützungen die Tendenz der
Bahn zum Bilden von Falten, zum Flattern und zum Vibrieren bei böigen Winden herabgesetzt und ihre
Fähigkeit zum Tragen schwerer Belastungen, wie Schnee oder Eis, erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß jede Bahn gegensinnig doppelt
gekrümmt gespannt ist, wozu jeweils nahe dem unteren Rand der Bahn wenigstens ein am Boden verankerter
Spannbogen angeordnet ist.
Durch die gegensinnig doppelte Krümmung der Bahn sind überall zwischen den Stützbögen weitgehend
einheitliche Spannungsverhältnisse vorhanden, εο daß trotz des Fehlens von Verstärkungen und von zusätzlich
zu den Stützbögen vorgesehenen massiven Abstützungen eine weitgehend flatterfreie und stark belastbare
Konstruktion vorliegt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines erfindungsgemäßen Zeltbauwerks,
F i g. 2 den Schnitt nach Linie 9-9 in F i g. 1 und
F i g. 3 den Schnitt nach Linie 11 -11 in F i g. 2.
Das dargestellte Zeltbauwerk weist eine in sich geschlossene Form mit zwei langgestreckten Seitenteilen
32 und zwei daran anschließenden halbkreisförmigen Endteilen 33 auf. 'n bestimmten Abständen sind
Stützbögen 34 angeordnet, weiche nach den F i g. 2 und 3 auf dem Boden aufstehen. Während die Stützbögen 34
der langgestreckten Seitenteile 32 parallel zueinander verlaufen, sind sie in den Endteilen 33 unter einem durch
die Halbkreisform bestimmten Winkel zueinander angeordnet. Im wesentlichen senkrecht zu den Stützbögen
34 verlaufen in bestimmten Abständen horizontale Abstandhalter 35, welche die Stützbögen 34 zu einem
stabilen Gebilde zusammenfügen. Gemäß den F i g. 1 und 2 können zwei der Stützbögen 34 einen geringeren
Abstand aufweisen, um dazwischen eine Tür 36 anordnen zu können.
Nach Fig.2 können die Stützbögen 34 auch auf
einem Grundrahmen 2 angebracht sein. Die Anbringung ist dabei so, daß die Stützbögen 34 zum Aufbau des
Zeltbauwerks aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind.
Zwischen die Stützbögen 34 sind Bahnen 37 aus flexiblem Material gespannt. Die Bahnen 37 weisen
hierzu an ihren den Stützbögen 34 zugewandten Rändern Wülste auf, die in dazu passende Halterungsschlitze
der Stützbögen 34 eingesetzt sind. Auf diese Weise ist eine sichere Halterung der Bahnen 37 beim
Spannen in Richtung senkrecht zur Ebene der Stützbögen 34 unter gleichzeitiger Beweglichkeit in
Längsrichtung der Stützbögen 34 gewährleistet.
Die Bahnen 37 aus dem flexiblen Material werden zunächst in schlaffem Zustand an den Stützbögen 34
angebracht. Alsdann werden die Stützbögen 34 so weit auseinanderbewegt, daß die Bahnen 37 unter Spannung
gesetzt werden. Um die Belastungskapazität zu steigern und die Tendenz zum Flattern oder Vibrieren
herabzusetzen, weisen die Bahnen 37 zwischen den Stützbögen 34 Einsenkungen 45 auf, so daß zusammen
mit der durch die Stützbögen 34 bedingten Bogenform an allen Stellen der Bahn eine gegensinnig doppelte
Krümmung vorhanden ist. Hierzu sind nahe den unteren Kanten der Bahnen 37 ein oder mehrere Spannbögen 42
vorgesehen. Für jede Bahn zwischen zwei Stützbögen 34 soll wenigstens ein Spannbogen vorliegen. Jeder
dieser Spannbögen 42 besteht aus einem Seil 43, das sich durch einen gekrümmten Kanal 44 in oder an der Bahn
37 erstreckt und mit den Enden am Grundrahmen 2 befestigt ist. Das Seil 43 kann selbst federnd oder am
Grundrahmen 2 mittels einer Feder befestigt sein. Die Seile 43 sind ausreichend gespannt, um die Kanten der
Bahnen 37 nach unten zu ziehen und die Einsenkungen 45 aufrechtzuerhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zeltbauwerk mit wenigstens zwei in horizontalem Abstand angeordneten, im wesentlichen lotrecht stehenden und am Boden abgestützten Stützbögen, zwischen denen eine kontinuierlich an ihnen befestigte, jeweils zwischen den Stützbögen eingesenkte Bahn aus flexiblem Material angeordnet und durch Voneinanderwegbewegen der Stützbögen lc gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn (37) gegensinnig doppelt gekrümmt gespannt ist, wozu jeweils nahe dem unteren Rand der Bahn (37) wenigstens ein am Boden verankerter Spannbogen (42) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9329370A | 1970-11-27 | 1970-11-27 | |
US9329370 | 1970-11-27 | ||
US25589972A | 1972-02-14 | 1972-02-14 | |
US05/469,814 US3958588A (en) | 1970-11-27 | 1974-06-21 | Erection method for vaulted pavilion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155445A1 DE2155445A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2155445B2 DE2155445B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2155445C3 true DE2155445C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
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