DE224897C - - Google Patents

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DE224897C
DE224897C DENDAT224897D DE224897DA DE224897C DE 224897 C DE224897 C DE 224897C DE NDAT224897 D DENDAT224897 D DE NDAT224897D DE 224897D A DE224897D A DE 224897DA DE 224897 C DE224897 C DE 224897C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/36Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro in more than one direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ία. GRUPPE
Schaukelsieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1909 ab.
Bei den bisherigen Siebvorrichtungen für verschiedenartige Stoffe7 wie Kohlen, Koks, Schlacken u. a. ist es bekannt, daß die Siebe in ihrer Längsrichtung entweder eine einfache Hin- und Herbewegung auf Rollen oder Kugeln oder aber eine einfache seitliche Wiegebewegung erhalten. Siebe, bei denen die Bewegung entweder in der Längs- oder in der Querrichtung erfolgt, besitzen u. a. folgende
ίο Nachteile: Das Siebgut bedarf zur Klassierung bei einfacher Hin- und Herbewegung fast der
. doppelten Zeit, da das Gut nicht genügend durchgeschüttelt wird und sich ungenügend über das Sieb bewegt. Bei der Wiegebewegung allein bleibt das Gut bei starker Beschüttung in der Mittelachse des Siebes tot liegen, das Siebgut darf infolgedessen nur in ganz dünnen Schichten aufgetragen werden.
Bei alleiniger Anwendung stoßweise wirkender Siebe wird der Unterbau stark erschüttert. Auf Schaukelsieben mit nur seitlicher Bewegung verstopfen sich die Sieblöcher leicht, da das Korn zu wenig Bewegung erhält. Sowohl bei den ausschließlichen Längs- wie Wiegebewegungen findet ein Vorschieben des Siebgutes nicht statt. Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung, bei welchem die Hin- und Herbewegung der auf Rollen oder Kugeln laufenden Siebe in deren Längsrichtung mit der gleichmäßigen und gleichzeitigen seitlichen Wiegebewegung der Siebe vereinigt ist, behoben.
Die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes sind folgende:
Durch die Vereinigung der Hin- und Herbewegung der auf Rollen oder Kugeln laufenden Siebe in der Längsrichtung mit der gleichmäßigen und gleichzeitigen seitlichen Wiegebewegung wird gegenüber der einfachen Bewegung ein mindestens doppelt so rasches und sauberes Absieben erreicht, da das Gut in der Längsrichtung hin und her geschüttelt wird, während gleichzeitig durch die wiegende Seitenbewegung das etwa sich anhäufende Gut! nach den Seiten der Siebe verteilt und zugleich durchgeschüttelt wird.
Das Siebgut wird ferner durch die Wirkung der kombinierten Längs- und wiegenden Seitenbewegung mit großer Schnelligkeit, nach erfolgter mehrseitiger Durchschüttelung und Durchsiebung, lediglich durch mechanische Bewegung dem Ausgange zugeschoben.
Das Siebgut kann infolge seiner besseren Verteilung während der Siebbewegung in stärkeren Schichten auf die Siebe geschüttet werden, ohne daß eine Verstopfung der Sieblöcher eintritt.
Der Unterbau des Siebes wird infolge der mittels Exzenter bewirkten gleichzeitigen Längs- und Wiegebewegungen wenig erschüttert. ' ■ .
Weiterhin wird das Gut bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes nur wenig abgenutzt und besser durchgesiebt.
Die Siebung kann je nach der Beschaffenheit des Siebgutes durch Änderung der Bewegung in der einen oder anderen Richtung leicht geregelt werden.
Bei dem Erfindungsgegenstand liegt der Bewegungsmechanismus, wie die Wellen, Hebel, Zahnräder u. a., vollständig frei und übersichtlich, so daß Erneuerungen sofort ohne
Zerlegung der gesamten Vorrichtung vorgenommen werden können.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι das Sieb im Querschnitt,
Fig. 2 im Längsschnitt und in
Fig. 3 im Grundriß.
Durch die Riemenscheibe a (Fig. 3) werden die Kurbelwellen b (Fig. 3) mittels konischer Zahnräder in Drehung gebracht und von
ίο diesen wiederum die Zugstange c (Fig. 2) und C1 (Fig. 1). Durch die Zugstange c (Fig. 2) wird der Schlitten d (Fig. 2 und 3) auf den Führungsrollen I (Fig. 1 und 2) nach der Längsrichtung hin und her bewegt. An dem Schlitten d (Fig. 2 und 3) sind zwei Wiegebogen e befestigt, und zwar mit der Rundung nach oben. Diese Wiegebogen e tragen wiederum zwei weitere Wiegebogen / (Fig. ι und 2) mit der Rundung nach unten und sind an ihren Wölbungen dadurch verbunden, daß die Wiegebogen f halbrunde längliche Erhöhungen h (Fig. 1) haben, welche durch die Deckpfanne i (Fig. i, 2 und 3) festgehalten werden, wozu letzte genügenden Spielraum an den Seiten haben. Um der wiegenden Bewegung der Bogen β und f nicht hinderlich zu sein, ist die Zugstange C1 (Fig. 1) mit der Welle k (Fig. 1) in fester Verbindung, während sich die Welle k in dem Augenlager I (Fig. 2 und 3) in der Längsrichtung und in 3c der Drehung frei bewegen kann. Von der Kurbelwelle I1 (Fig. 1) erhält der Sortierapparat seine seitliche Schaukelbewegung und von der Kurbelwelle b (Fig. 2 und 3) die Längsbewegungen in wagerechter Lage. Die Siebung kann je nach der Beschaffenheit des Siebgutes durch Änderung der Bewegung in der einen oder anderen Richtung leicht geregelt werden. Ebenso können je nach der zu klassierenden Körnung des Siebgutes Siebe in beliebiger Anzahl übereinander angebracht werden. * ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaukelsieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb außer der an sich bekannten seitlichen Schaukelbewegung mittels übereinander liegender, an den Wölbungen verbundener Wiegebogen eine Hin- und Herbewegung in seiner Längsrichtung erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764291A (en) * 1952-12-12 1956-09-25 Joseph A Vigeant Ore washing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2764291A (en) * 1952-12-12 1956-09-25 Joseph A Vigeant Ore washing machine

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