DE565955C - Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Mineralien u. dgl. durch in Ruettelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Mineralien u. dgl. durch in Ruettelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel

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DE565955C
DE565955C DEW84705D DEW0084705D DE565955C DE 565955 C DE565955 C DE 565955C DE W84705 D DEW84705 D DE W84705D DE W0084705 D DEW0084705 D DE W0084705D DE 565955 C DE565955 C DE 565955C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Mineralien u. dgl. durch in Rüttelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel Die vorliegende Erfindung ist ein Trommelsieb zum Absieben von allen möglichen Gütern, insbesondere solchen, die feucht sind, kleben und sich nur langsam über die Siebfläche fortbewegen. Es gibt zwei Arten Trommelsiebe, die sich in ihrer Wirkungsweise grundsätzlich unterscheiden. Erstens solche, die das Siebgut im Innern der Trommel verarbeiten, wobei die Beförderung von einem Trommelende zum andern durch Schräglage der Achse geschieht. Die Siebe wälzen das Gut, das an einem Ende zugebracht wird, so lange um, bis es nach langem Siebweg am andern Ende das Feinkorn abgegeben hat; sie sind bei klebrigem Material sehr wenig leistungsfähig, wenn nicht unbrauchbar. Zweitens gibt es Trommelsiebe mit horizontaler Achse, bei denen das Siebgut von außen auf die obere Hälfte der sich drehenden Trommel gebracht wird, wobei dasselbe mit der Siebfläche wandert. Ferner sind Trommelsiebe, die durch Laufräder und Fortsätze bzw. Nocken in Vibrationsbewegungen versetzt werden, bekannt, wie denn auch die Erschütterung von Trommelsieben zur Verbesserung der Siebwirkung vielfach gebräuchlich ist. Um ein außen beschicktes Trommelsieb handelt es sich hier. Will man z. B. feuchten, lehmigen Natursand od&r sonstiges leicht anhaftendes Material sieben, so sind zur Trennung des feinen vom groben Gut, wenn man von Wasserstrahlen absehen will, Vibrationen nötig, und zwar müssen diese schneller erfolgen, als das Gut die Höhe des Schwingungsausschlages herabfallen kann. Dieser Zweck wird bei der vorliegenden Siebmaschine dadurch erreicht, daß die ganze Siebtrommel federnd ausgebildet wird. Zwischen zwei flachen Stahlringen r, deren Federkraft dem zu erreichenden Siebzweck angepaßt wird, ist ein ringförmiger Siebboden gespannt. Die Stahlringe ruhen auf sich drehenden Laufrädern 1, die oben innen oder unten außen angebracht sein können. Die Laufräder sind als Nockenräder ausgebildet, wodurch die federnden Stahlringe und mit ihnen der Siebboden zum Schwingen gebracht werden. In der Praxis bewährt sich besser ein Siebring, der auf glatten Ringen läuft und auf seinem Scheitel eine Achse mit Nockenrädern st trägt, die von den Laufringen mitgenommen werden. Das Gewicht dieser Achse mit den Nockenrädern wird durch Gewichtslamellen d so bemessen, daß die günstigste Schwingung erzeugt wird. Statt der Gewichte können Federn zur Belastung der Achse dienen. Anstatt der beschriebenen Achse kann man zwei Wechselstrommagnete anwenden, die die Laufringe in kurzen Perioden anziehen und wieder emporschnellen lassen. Die Wirkungsweise der Siebvorrichtung geht aus der Zeichnung hervor. Das Siebgut wird bei a in ganzer Breite auf die obere Siebhälfte gebracht, es wandert auf der sich drehenden Siebfläche und gibt infolge der federnden Vibrationen das Siebfeine nach innen ab, wo eine Schutzwand s den unteren Siebring schützt. Das Siebgrobe wird durch eine Rinne b abgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absieben von Mineralien und sonstigen Stoffen durch in Rüttelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise auf die Außenfläche der Trommel aufgegebene Gut der zwischen zwei federnden Ringen (r) eingespannten nachgiebigen Siebfläche zugeführt und auf dem zwischen Auflagepunkten frei schwingenden Oberteil der Trommel abgesiebt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch federnde, umlaufende Ringe mit dazwischen eingespannter nachgiebiger Siebfläche, die auf umlaufenden Antriebswalzen als Stützpunkte aufruhen, welche als Nockenräder ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Ringe des Siebes auf glatten Antriebswalzen ruhen -und von belasteten Nockenrädern (n) im Scheitel zwischen den Antriebsrollen (1) erschüttert und durchgebogen werden.
DEW84705D Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Mineralien u. dgl. durch in Ruettelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel Expired DE565955C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873645C (de) * 1951-05-01 1953-04-16 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Sichtung von Schuettgut
DE954387C (de) * 1952-09-04 1956-12-13 Netzsch Geb Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873645C (de) * 1951-05-01 1953-04-16 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Sichtung von Schuettgut
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