DE954387C - Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel - Google Patents

Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel

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Publication number
DE954387C
DE954387C DEN6033A DEN0006033A DE954387C DE 954387 C DE954387 C DE 954387C DE N6033 A DEN6033 A DE N6033A DE N0006033 A DEN0006033 A DE N0006033A DE 954387 C DE954387 C DE 954387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
eccentric
drum
sieve drum
sieve device
Prior art date
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Expired
Application number
DEN6033A
Other languages
English (en)
Inventor
Alwin Bellinger
Max Liebhart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Original Assignee
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE954387C publication Critical patent/DE954387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel und besteht im wesentlichen darin, daß zum Schwingen der Siebtrommel ein Exzenter dient, der zugleich das Lager der vorzugsweise fliegend gelagerten Siebtrommel bildet. Damit ist eine Einrichtung geschaffen, welche den Verlauf der Radialbewegung längs eines umlaufenden Radiusvektors bei übereinstimmenden Verlagerungsweiten .bewirkt. Es können Siebe mit kleinen Siebflächen leicht von Siebgutrückständen freigehalten und durch Wasserspülung während des Betriebes gereinigt werden. Die Gesamtvorrichtung kann. in einfacher Weise mit geringem Raumbedarf ausgeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. a eine Stirnansicht der Antriebsseite und Fig. 3 eine solche der Siebseite.
  • Auf der Bodenplatte i ist ein Gehäuse :2 gelagert, in welchem das Antriebsorgan, beispielsweise ein Elektromotor 3, und die Antriebswellen untergebracht sind. Auf der Motorwelle sitzen zwei Riemenscheiben 4 und 5 von verschiedenen Durchmessern, welche mit Riemen, Keilriemen oder Seilen 6 und 7 die Gegenscheiben 8 und 9 antreiben.
  • Die Scheibe 9 sitzt auf einer Welle ro, die in einem Rohr i i umläuft. Auf dem anderen Ende dieser Welle ist die Riemenscheibe 1.2 befestigt, welche mit dem Riemen 13 eine Scheibe 14 antreibt, die zum Antrieb des trommelförmigen Siebkäfigs 15 dient.
  • Die Scheibe 14 ist an einem Flansch 16 befestigt, der auf einer Hohlwelle 17 stirnseitig angebracht ist. Diese bildet den Träger des Siebkäfigs und ist bei 18 und i9 in dem Gehäuse 2 gelagert. In ihrem äußeren Ende ist mittels Kugellagern 2o der Fortsatz 22 einer Welle 21 gelagert, welche die Hohlwelle in deren ganzer Ausdehnung durchsetzt. Auf dem Fortsatz 22 ist mittels einer Schraube 23 die Riemenscheibe 8 befestigt.
  • Dem gegenseitigen Ende der Hohlwelle 17 ist ein Kugellager 24 zugeordnet, in welchem das andere Ende der Welle 2i lagert. Dieses trägt einen Exzenter 25, auf welchen die Kugellager 26 und 27 sowie die Distanzbüchsen 28 aufgezogen sind. Die Amplitude des Exzenters ist sehr klein (etwa i mm) gehalten, damit das Sieb vibriert und nicht, wie es bei größerer Amplitude der Fall wäre, in langsames Schleudern geraten kann.
  • Über die Kugellager 26 und 27 ist :ein Rohrstutzen 29 gezogen, dessen Flansch 30 eine die Rückwand des Siebkäfigs 15 bildende Scheibe 31 trägt. Das innere Ende der Welle 2i wird von einer Kappe 32 überdeckt, die stirnseitig an dem Rohrstutzen 29 befestigt ist. Die Scheiben 14. und 31 sind an ihrem Umfang durch einen Ring 33 aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. aus Schwammgummi, miteinander verbunden.
  • An der Scheibe 31 ist der Siebrahmen 34 ües prismatischen Käfigs 15 befestigt. Der zum Käfig gehörige Rahmen 34 trägt das Sieb 35. Eine Wanne 36, die zur Aufnahme des abgesiebten Gutes bestimmt ist, umgibt den unteren Teil des Siebrahmens und ist mit Ausflußöffnungen 37 _und 38 versehen.
  • Das Material wird durch das in der Stirnwand der Wanne 36 gelagerte Zuführungsrohr 39 mittels der Düsen 40 in den Innenraum des Siebkäfigs 15 verbracht. Weiterhin ragt in den Käfig 15 eine Rinne 41 hinein, die ebenfalls in der Stirnwand der Wanne 36 gelagert ist und über diese außen vorsteht. An den inneren Kanten des im Querschnitt sechseckigen Siebkäfigs sind durch Winkeleisen gebildete Längsschienen 42 angebracht, welche in den Innenraum des Käfigs reichen.
  • Wird der Elektromotor 3 eingeschaltet, so treibt er über Riemen 7 und Scheibe 9 die Welle io mit Scheibe 12, über welche der Riemen 13 der Scheibe 14 läuft. Infolge der wiederholten Untersetzung drehen sich die Welle 17, die Scheibe 14 und der Siebkäfig 15 sehr langsam (etwa 2 bis 4U/min). Der Riemen 6 überträgt mittels der Scheibe 8 den Antrieb auf die Welle 21 und den Exzenter 25. Da in tbesem Fall die Kraftübertragung nicht unter-, sondern wesentlich übersetzt ist, sö läuft der Exzenter 25 sehr viel schneller (etwa 2ooo U/min) als der Siebkäfig i5.um.
  • Durch den rasch umlaufenden Exzenter 25 wird die Vibration der Siebe auf folgende Weise herbeigeführt: Die Scheibe'i4, an dem Flansch 16 der Hohlwelle 17 befestigt, wird durch den Riemen 13 in langsame Umdrehung versetzt. Durch den Schwammgummiring 33 wird die Drehbewegung auf die scheibenförmige Wandung 31 des Siebkäfigs 15 übertragen, wobei. der Rohrstutzen 29, an dessen Flansch 3o die Scheibe 31 angeschraubt ist, mittels der Kugellager 26 und 27 auf dem Exzenter 25 abrollt. Der Exzenter selbst wird durch die Welle 21 in rasche Umdrehung versetzt. Der Rohrstutzen 29 nimmt an der Exzenterdrehung teil und überträgt diese mittels seines Flansches 3o auf die Siebkäfigwand 31. Somit wird der durch die Hohlwelle 17 zentrisch gedrehte Siebkäfig 15 während dieser Drehung durch die mittels des Rohrstutzens 29 und des Flansches 30 übertragene Exzenterbewegung in Vibration versetzt. Das wird ermöglicht durch die Nachgiebigkeit des Schwammgummringes 33, der die Verbindung zwischen dem mit geringer Exzentrizität .umlaufenden Siebkäfig 15 bis 21 und der zentrisch umlaufenden Scheibe 14 herstellt.
  • Durch das fortwährende Vibrieren des Siebkäfigs werden die Siebflächen rein und die Sieböffnungen freigehalten, .so daß ein ungehemmter Verkauf des Siebvorganges gewährleistet ist. Zusätzlich ist noch eine Spülung der Siebe während des Betriebes vorgesehen, indem Wasser entgegen der Siebrichtung durch die Siebgewebe hindurchgeführt wird.
  • Das ausgesiebte Feingut gelangt in die Wanne 36 und wird aus dieser durch die Öffnungen 37 und 38 abgeleitet. Das rückständige Gut wird durch die als Fangtaschen wirkenden Schienen 42 nach oben befördert und mittels der Rinne 41 ausgetragen. Die§e Rinne dient zugleich zur Ableitung des Spülwassers.
  • Es erfolgt also ein fortlaufender Austrag der bei der Siebung sich bildenden Rückstände, so daß diese während des Siebvorganges die Siebflächen nicht belasten. Die Siebe bleiben immer frei und können jederzeit auf Risse oder sonstige Schadhaftigkeit überwacht werden. Das ausgetragene Grobgut wird zum Quirl zurückgeführt.
  • Zusammen mit dem rückständigen Grobgut wird mittels der Rinne 41 auch das zur Reinigung der. Siebe dienende Spülwasser abgeleitet, das auf diese Weise getrennt von dem abgesiebten Feingut abläuft, so daß dieses nicht verdünnt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel; dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwingen der Siebtrommel (15) ein Exzenter (a5) dient, der zugleich das Lager der Siebtrommel (15) bildet.
  2. 2. Siebeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (i5) fliegend gelagert ist.
  3. 3. Siebeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel mit einer zentrischen Nabe (29) versehen ist, die drehbeweglich auf dem Exzenter (25) angeordnet ist.
  4. 4. Siebeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (25) als Zylinder ausgebildet ist, dessen Antriebsachse außermittig liegt.
  5. 5. Siebeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur- Übertragung der Umlaufbewegung auf die Siebtrommel (i5) ein deren Verlagerungsbewegung nicht behinderndes, vorzugsweise als Ring ausgebildetes elastisches Glied (33) dient, welches das Drehmoment für die Siebtrommel (i5) von einer zentrisch gelagerten Antriebsscheibe (i4) erhält.
  6. 6. Siebeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (i4) mittels einer die Exzenterwelle (2i) aufnehmenden Hohlwelle (i7) drehbar im Gehäuse (2) gelagert ist.
  7. 7. Siebeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Motor (3) zum Antrieb der Siebtrommel (i5) und des Exzenters (25) mit wesentlich voneinander abweichenden Drehzahlen vorzugsweise im Verhältnis 2 bis 4 zu 2ooo U/min. dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 81 939, 249 153, 320 359, 417 890, 490 340, 565 955, 643 194.
DEN6033A 1952-09-04 1952-09-04 Siebeinrichtung mit umlaufender und radial schwingender Siebtrommel Expired DE954387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243958B (de) * 1964-01-24 1967-07-06 Insinoeoeritoimisto Engineerin Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Klassieren fester Teilchen

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DE320359C (de) * 1912-10-10 1920-04-13 William Worby Beaumont Drehknotenfaenger fuer die Papierfabrikation
DE417890C (de) * 1923-03-25 1925-10-26 Ambi Verwaltung Komm Ges Auf A Trommelsandsiebmaschine
DE490340C (de) * 1927-03-05 1930-01-31 Heinrich Ruef Mischtrommel zum Mischen von Beton, Moertel u. dgl.
DE565955C (de) * 1932-12-09 Otto Wiencke Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Mineralien u. dgl. durch in Ruettelbewegung versetzte umlaufende Siebtrommel
DE643194C (de) * 1931-02-06 1937-03-30 Wilfried Flaemrich Dipl Ing Lagerung fuer Siebeinrichtung

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