DE606397C - Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenlaeufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb- oder Foerderflaechen - Google Patents

Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenlaeufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb- oder Foerderflaechen

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DE606397C
DE606397C DEB163402D DEB0163402D DE606397C DE 606397 C DE606397 C DE 606397C DE B163402 D DEB163402 D DE B163402D DE B0163402 D DEB0163402 D DE B0163402D DE 606397 C DE606397 C DE 606397C
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sieve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenläufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb.- oder Förderflächen Die Erfindung betrifft eine Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenläufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb- oder Förderflächen, welche durch um i8o° gegeneinander versetzte Kurbeln oder Exzenter einer gemeinsamen Antriebswelle über Schubstangen und anschließende doppelarmige Hebel angetrieben werden. Wenn in einer solchen Anlage die Siebe das gleiche Gewicht und gleiche Lasten haben, heben sich die Rückwirkungen ihrer gegenläufigen Bewegungen auf und rufen keine Erschütterungen im Bauwerk hervor. Praktisch ändert sich jedoch die Belastung ständig, und die sich hieraus ergebende Störung des Gleichgewichts hat in den bekannten Anlagen zur Folge, daß die die Antriebswelle und die Übertragungshebel abstützenden festen Teile schädliche Stöße erfahren.
  • Erfindungsgemäß wird das Gleichgewicht der Anlage trotz der Veränderungen des Gewichts bzw. der Belastung der Sieb- oder Förderflächen dadurch selbsttätig wiederhergestellt, daß die fest miteinander verbundenen Schwenklager der Hebel in Richtung ihrer Verbindungslinie frei beweglich sind. Infolgedessen finden die Siebe, ähnlich den Schalen einer Waage, stets ihr statisches Gleichgewicht wieder, während das dynamische Gleichgewicht sich aus der Verschiebbarkeit der mit den Sieben schwingenden Schwenklager ergibt, wodurch die Beschleunigung der Massen in umgekehrtem Verhältnis zu ihrem Gewicht verändert wird. Um zwecks Erzielung eines möglichst günstigen Siebvorganges die senkrechte bzw. waagerechte Komponente der Bewegung der Siebe zu ändern und so den Vorschub und das Aufwerfen der behandelten Stoffe zu regeln, ist die Länge des Verbindungsgliedes der Hebelschwenklager regelbar, und zwar vorzugsweise mit Hilfe einer im Verbindungsglied enthaltenen Stelleinrichtung nach Art eines Spannschlosses.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Anlage nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Siebanlage mit zwei schwingenden, nebeneinander befindlichen Sieben.
  • Fig. a zeigt in ähnlicher Darstellung eine Anlage mit übereinanderliegenden Sieb- oder Förderflächen.
  • In Fig. i sind die Siebe, wie angenommen sei, gleich schwer und im Gleichgewicht. Die Siebe ct und ca' hängen an bei b und b' angelenkten Pendeln und können gegenläufig hin und her schwingen. Sie werden durch um i8o° gegeneinander versetzte Kurbeln oder Exzenter einer gemeinsamen Antriebswelle c über Schubstangen e, e', doppelarmige Hebel d, d' und Stangen f, f' zwangsläufig angetrieben.
  • Die Schwenklager g, g' der Hebel d, d' sind miteinander durch ein Verbindungsglied 1a fest verbunden und in Richtung ihrer Verbindungslinie gemeinsam frei beweglich. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsglied mit zwischen ortsfesten Bahnen i geführten Rollen oder Gleitstücken versehen.
  • Im Ruhezustand sitzt das schwerer beladene Sieb, beispielsweise a', gegenüber der in Fig. i dargestellten Lage nach unten und übt dadurch über die Stange f' einen Zug auf den Hebel d' aus, der sich um ein Gelenk an der Schubstange e' dreht und das Schwenklager g' mit dem Verbindungsglied la nach links verschiebt. Durch die entsprechende Verschiebung des Schwenklagers g und Drehung des Hebels d um sein Gelenk an der Schubstange e wird das Sieb a angehoben. Diese Wirkung ist der einer Waage ähnlich und setzt sich so lange fort, bis, infolge der Verringerung des Hebelarms des Siebes ä und der Vergrößerung des Hebelarms des Siebes a, die beiden Siebe das statische Gleichgewicht erreichen. Man kann natürlich den Gleichgewichtszustand dadurch herbeiführen, daß man die Wirkung der Schwerkraft mit der einer Feder, eines Druckmittels oder irgendeines elastischen Stoffes verbindet. Dies würde beispielsweise der Fall sein, wenn die Siebe a, ri nicht an Pendeln hingen, sondern auf Federn gelagert wären.
  • Im Betriebe wird das Verbindungsglied lt durch das schwerer belastete Sieb, beispielsweise a', je nach dessen Schwingrichtung bald nach links, bald nach rechts verschoben, wodurch der absolute Wert der Beschleunigung der Masse des Siebes ä verringert und der Beschleunigung der kleineren Masse des Siebes a vergrößert wird. Da das Verbindungsglied lt frei beweglich ist, müssen die beiden waagerechten, bei g und g' angreifenden Resultierenden notwendigerweise gleich sein. Sie heben sich daher gegenseitig auf, so daß auf das Bauwerk keine Stöße übertragen werden.
  • Im Verbindungsglied h ist eine Steileinrichtung i vorzugsweise nach Art eines Spannschlosses enthalten, mit dessen Hilfe der Abstand zwischen den Hebelschwenklagern g, g' geregelt werden kann. Die hiermit erzielbare Änderung der Neigung der Hebel d, d' ändert die Bahnen der Siebe a, a', deren waagerechte und senkrechte Komponenten so geregelt werden können, daß die Beziehung zwischen dem Vorschub und dem Aufwerfen der auf den Sieben behandelten Stoffein der für den Wirkungsgrad- der Vorrichtung günstigsten Weise abgeändert wird.
  • Bei der in' Fig. 2 dargestellten Anlage liegen die beiden Siebe a und a' übereinander. Die durch das Glied h verbundenen Hebelschwenklager g, g' werden hier durch Pendelstützen k, h' geführt, deren Füße 1, l' gelenkig am Bauwerk verlagert sind. Die Pfeile zeigen den Weg der zu siebenden Stoffe an, die durch ein Förderband na auf das obere Sieb a gebracht werden und gesiebt aus dem Behälter n auf das untere Sieb a' zur weiteren Behandlung fallen. Der Siebrückstand fällt in die Rinnen o bzw.p.
  • Die Erfindung ist weder auf die beschrie-. benen Ausführungseinzelheiten, noch auf die Anwendung bei an Pendeln schwingenden Sieben beschränkt. Sie kann vielmehr auch bei andern Einrichtungen zur Geltung kommen, z. B. bei schwingenden Fördervorrichtungen oder allgemein bei jeder Einrichtung, wo zwei gegenläufig schwingende Massen vorhanden sind, ohne Rücksicht darauf, ob Stoffe gefördert werden oder nicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenläufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb- oder Förderflächen, welche durch um i8o° gegeneinander versetzte Kurbeln oder Exzenter einer gemeinsamen Antriebswelle über Schubstangen und anschließende doppelarmige Hebel angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die fest miteinander verbundenen Schwenklager (g, g') der Hebel in Richtung ihrer Verbindungslinie frei, beweglich sind.
  2. 2. Siebanlage o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verbindungsgliedes (h) der Hebelschwenklager regelbar ist.
  3. 3. Siebanlage o. dgl. nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (h) zur Längenverstellung eine Steheinrichtung nach Art eines Spannschlosses enthält. q..
  4. Siebanlage o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin-, dungsglied (la) mit Rollen oder Gleitstücken versehen ist, die zwischen ortsfesten Bahnen geführt werden.
  5. 5. Siebanlage o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelsch-,venklager (g, g') durch Pendelstützen geführt werden, deren Füße gelenkig am Bauwerk verlagert sind.
DEB163402D 1933-12-06 1933-12-06 Siebanlage o. dgl. mit zwei gegenlaeufig an Pendeln hin und her schwingenden Sieb- oder Foerderflaechen Expired DE606397C (de)

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