DE132561C - - Google Patents

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DE132561C
DE132561C DENDAT132561D DE132561DA DE132561C DE 132561 C DE132561 C DE 132561C DE NDAT132561 D DENDAT132561 D DE NDAT132561D DE 132561D A DE132561D A DE 132561DA DE 132561 C DE132561 C DE 132561C
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belts
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DENDAT132561D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse
    • B03B5/70Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes
    • B03B5/72Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes which are movable

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 132561 KLASSE 1 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung" der bei den gebräuchlichen Schüttelherden mit endloser Planne, deren Schüttelrahmen durch eine Kurbelwelle angetrieben wird, auftretenden schädlichen Spannungen, welche einen raschen Verschleifs der Antriebsorgane verursachen und ein äufserst kräftiges Gestell nothwendig machen.
Es werden zu diesem Zweck zwei derartige Schüttelherde von bekannter Art auf einem gemeinsamen Untergestell vereinigt und von einer zwischen ihnen gelegten Kurbelwelle angetrieben und zugleich, was als ' das .Wesentliche der vorliegenden Erfindung zu betrachten ist, mit einander oder mit dem Lagerbock der Kurbelwelle durch Federn verbunden, welche die auftretenden Spannungen ausgleichen und so die Antriebswelle und ihre Lagerung, wie überhaupt das ganze Gestell, vor Erschütterungen schützen, so dafs die ganze Vorrichtung leichter gebaut werden kann.
In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 eine Endansicht der vorliegenden Vorrichtung, Fig. 4 die Verbindung der Schüttelrahmen mit dem Lagerbock der Antriebswelle, Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsarten der Befestigung der Stütze der Schüttelrahmen auf dem Untergestell. *
Die beiden endlosen, mit Flantschen versehenen Bänder 1 laufen in an sich bekannter Weise langsam über Rollen 2, 3, welche von schwach geneigten, auf geeigneten Stützen oder Kniehebeln 5 ruhenden Schüttelrahmen 4 getragen werden. Die Schüttelrahmen 4 tragen die Rollen 6, welche den Bändern die erforderliche Spannung geben. Das aufzubereitende Erz wird den Bändern von den Trichtern 7 aus zugeführt, während von mit einer Anzahl Düsen versehenen Trögen 8 gleichzeitig Wasserstrahlen zufliefsen. Das Erz wird einer regelmäfsigen Schüttelbewegung unterworfen, welche bewirkt, dafs das Erz von höherem specifischen Gewichte durch die leichter beweglichen Theilchen hindurchsinkt und sich auf dem Bande absetzt. Die langsame Aufwärtsbewegung der Bänder bringt diese schwereren Theilchen hinter die zum Waschen dienenden Wasserstrahlen und um die vorderen Endrollen 2, um sie schliefslich zu Behältern 9 zu führen, in welchen sie von den Bändern abgewaschen werden, wenn letztere in umgekehrter Lage durch ihn hindurchgehen. Die leichter beweglichen Erztheilchen werden mittelst der Wasserstrahlen auf den Bändern abwärts nach dem unteren Ende zu geführt.
Die beiden Schüttelbänder werden von der Kurbelwelle 10 angetrieben. Die Welle wird von drei eisernen Stützen oder Säulen ti getragen, welche in einfachster Weise durch Bolzen mit den das Fundament der Maschine bildenden Querbalken 12 verbunden werden können. Die Welle 10 ist mit mehreren (nach der Fig. 6) Kurbeln oder Excentern versehen, deren Bewegung in geeigneter
Weise durch Verbin dungsstaiigen 13 oder dergl. auf die Rahmen 4 übertragen wird. Die Schüttelrahmen sind entweder .durch Federn oder gleichwerthige Vorrichtungen mit einander verbunden, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, oder jeder Rahmen ist für sich mit den Stützen 11 durch Federn verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt, je nachdem die Kurbeln 15 für die beiden Bänder gegen einander um i8o° versetzt sind oder gleichzeitig nach derselben Richtung hin arbeiten. :■.
Die Kurbelwelle 10 trägt zwei konische Riemscheiben 16, von welchen aus durch kurze Riemen Gleitscheiben 17 angetrieben werden, welche auf in den Gehäusen 19 gelagerten, je ein Schneckenrad tragenden Wellen 18 aufgekeilt sind. Das Gänze hängt an Trägem 20, durch deren Lager die Wellen der .Schneckenräder hindurchgehen, an denen Kurbelarme 21 befestigt sind. Diese langsam sich drehenden Arme bewirken den Antrieb der Rollen 2 durch Spiralfedern 22, welche eine Schüttelbewegung, gleichzeitig jedoch eine Drehung der Rollen gestatten und dadurch die Vorwärtsbewegung der Bänder 1 bewirken. Eine Verschiebung der Riemscheiben 17 längs der Welle 18 gegen die konischen Scheiben 16 mittelst der Handschrauben 23 gestattet die unabhängige Regelung der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der beiden Bänder 1. Die Träger 5 ruhen in flachen Pfannen oder . Lagern 24 eines Gufsstückes, welches von Längsträgern 25 auf den Grundbalken 12 getragen wird. Die Gufsstücke besitzen, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, geschlitzte Bolzenlöcher 26, um eine seitliche Einstellung zu gestatten. Sie können, ferner mittelst Schraube 27 (Fig. 5) in senkrechter Richtung eingestellt werden, um die Schüttelrahmen 4 in ihrer Höhenlage einzustellen, oder deren Neigung zu ändern, wie es aus dem Fachmanne bekannten Gründen häufig erforderlich ist. Wenn die Einstellschraube 27 nicht gebraucht wird, so kann,, wie in Fig. 1, 2, 3 und 6 gezeigt, die Pfanne oder das Lager 24 unmittelbar in dem. Gufsstück vorgesehen werden, während es bei dem Gebrauche der Schraube in dem Schraubenkopf 27 angeordnet wird.
Bei der beschriebenen Anordnung ist die Wirkung der Kurbelbewegung auf die Lagerung der Kurbelwelle die eines gleichmäfsigen Druckes oder Schubes. Die Federn halten dabei die Schüttelrahmen beständig in Eingriff mit den Verbindungsstangen und der Welle, so. dais Hauben für die Verbindungsstangen entbehrt werden können, da keine Zugspannung vorhanden ist, wie bei der gebräuchlichen Anordnung', bei welcher das immerhin erhebliche Gewicht des in Bewegung befindlichen . Schüttelrahmens nicht ausgeglichen wurde. Auf diese Weise wird die Lockerung in den Lagern vermieden, da .ein Verschleifs nicht so leicht eintritt, so dais eine durchaus gleichmäisige Drehbewegung erzielt wird, wie es für ein vollkommenes Arbeiten einer Aufbereitungsmaschine erforderlich ist.
Wenn die Antriebskurbeln der beiden Schüttelrahmen gegen einander versetzt angeordnet sind, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, dann wird s praktisch keine Spannung auf die Träger 11 und das Fundament der Maschine übertragen, da der Druck nach entgegengesetzten Richtungen wirkt, so dais eine groise Festigkeit erzielt wird. Wenn ' die Kurbeln jedoch so angeordnet sind, dais sie zusammenlaufen, wie in Fig. 4 gezeigt, dann wird der Druck der beiden Schüttelrahmen abwechselnd eintreten.
Erfolgt der Druck gegen eine Feder, so tritt während einer Hälfte einer Umdrehung der Kurbeln eine Verlangsamung ihrer Geschwindigkeit ein, während der anderen Hälfte'der Umdrehung dagegen wird infolge der in der Feder angehäuften Kraft die Geschwindigkeit gröiser werden. In dem Fall, dais der Druck gleichzeitig auf die beiden Rahmen wirkt, d. h."die Kurbeln um 180 ° gegen einander versetzt sind, sind also die relativen Wirkungen der Verzögerung und Beschleunigung der Geschwindigkeit der Kurbelwelle gröiser als bei einem in gleicher Weise angetriebenen einzelnen Schüttelrahmen. Wenn die Kurbeln jedoch zusammenlaufen, so gleichen Verzögerung und Beschleunigung sich aus, so dafs in Wirklichkeit kein Unterschied zwischen den beiden Umdrehungshälften der Kurbelwelle bestehen wird. Schwere Schwungräder auf der Kurbelwelle und die hohe angewendete Geschwindigkeit verhindern, dafs dieser Punkt sehr hervortritt. Bei der Behandlung einiger Erzsorten allerdings, welche gröbere und schwerere Stückchen enthalten, kann eine sehr geringe Veränderung in den verschiedenen Theilen des Hubes die Vertheilung des Erzes vortheilhaft beeinflussen, indem sie ein Sammeln bezw. Zusammenführen des Erzes an der einen oder anderen Seite der Bänder bewirkt. In allen gewöhnlichen Fällen jedoch ist es zweifellos ein Vortheil, die Hübe durch die erwähnten Mittel gleichmäfsig zu gestalten und dabei die Kurbeln versetzt zu einander anzuordnen, weil dadurch jede Erschütterung in den Fundamenten aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . .
    Schüttelherd mit endloser Planne, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem gemeinsamen
    Untergestell zwei unabhängig von einander arbeitende Schüttelbänder neben einander angeordnet sind, deren Schüttelrahmen von einer zwischen ihnen gelagerten Kurbelwelle angetrieben werden, und welche bei gegen einander um i8o° versetzten Kurbeln beide mit einander, hingegen bei gleichgerichteten Kurbeln jeder für sich mit dem Lagergestell der Kurbelwelle durch Federn verbunden sind, welche die auftretenden schädlichen Spannungen ausgleichen und die Antriebsorgane sowie das Gestell vor Erschütterungen bewahren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT132561D Active DE132561C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6234740B1 (en) * 1997-05-29 2001-05-22 Workman Industries Pty. Ltd Vehicle cargo lift

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6234740B1 (en) * 1997-05-29 2001-05-22 Workman Industries Pty. Ltd Vehicle cargo lift

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