DE702307C - Kreisschwingsystem - Google Patents
KreisschwingsystemInfo
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- DE702307C DE702307C DE1939K0155013 DEK0155013D DE702307C DE 702307 C DE702307 C DE 702307C DE 1939K0155013 DE1939K0155013 DE 1939K0155013 DE K0155013 D DEK0155013 D DE K0155013D DE 702307 C DE702307 C DE 702307C
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- Germany
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- bearings
- oscillation system
- circular oscillation
- resilient
- circular
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
- Kreisschwingsystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreisschwingsystem, das an zwei Stellen durch synchron und phasengleich laufende Kurbeln oder-Exzenter angetrieben wird. Insbesondere soll die Erfindung Verwendung finden beim Antrieb einer sog. Schwingmühle.
- Bei einer bekannten, durch zwei synchron. und phasengleich laufende Kurbeln angetriebenen Mahlvorrichtung sind für die Kurbeln ortsfeste 'Lager vorgesehen. Vorrichtungen dieser Art haben sich jedoch bisher nicht eingeführt: Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß es praktisch nicht möglich ist, die Exzentrizität beider Kurbeln genau gleich groß auszuführen oder dauernd gleich groß zu erhalten. Auch ist es praktisch schwierig, die Kurbeln so anzutreiben, daß sie in allen Betriebsstellungen genau gleichlaufend zueinander liegen, also ohne Phasenverschiebung umlaufen. Infolgedessen müssen bei diesen Vorrichtungen Zerrungen oder Stauchungen auftreten, deren störende Wirkung sich um so stärker bemerkbar macht, je höher die Drehzahl des Antriebes gewählt wird und je größer die schwingende Masse ist.
- Bei einer bekannten Vorrichtung der vorerwähnten Art, bei der die Antriebswellen durch synchron und phasengleich laufende Elektromotoren in Drehung versetzt werden, ist vorgeschlagen worden, zwischen den Lagern des exzentrischen Wellenteiles der fest auf dem Unterbau verlagerten Exzenterwellen und dem Siebrahmen je eine Gummizwischenlage ringsum einzuschalten zu dem Zwecke, Ungenauigkeiten in der Exzentrizität und der jeweiligen Winkelstellung beider Kurbeln auszugleichen. Hierdurch werden zwar bei Störungen eines der beiden Antriebe schädliche Beanspruchungen ferngehalten, jedoch müssen die gesamten während des Betriebes entwickelten Fliehkräfte von den Gummizwischenlagen übertragen werden.
- Erfindungsgemäß wird wenigstens eines der die Kurbel- oder Exzenterwellen tragenden Lager nicht fest mit dem Unterbau verbunden, sondern unter Vermittlung von in der Längsrichtung des Systems federnden Mitteln auf dem Unterbau abgestützt. Treten hierbei Störungen im Gleichlauf der beiden Antriebswellen auf, so wirken sich diese nicht schädlich auf die Vorrichtung aus, da ein oder beide Lager in Richtung der Störkraft ausweichen können.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schwingmühle dargestellt.
- Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt. Abb.2 und 3 zeigen Einzelheiten in Ansicht.
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus vier in einem gemeinsamen Rahmen i hintereinander und gleichlaufend zueinander liegenden Mulden 2 und zwei je mit ihren exzentrischen Teilen in einem Ende des Rahmens gelagerten Antriebswellen 3 und ¢. Letztere können als Kurbel- oder Exzenter wellen ausgebildet sein und von Lagern 5 und 6 getragen werden. Diese Lager sind durch Federstützen 7 und 8 mit dem Unterbau verbunden. Es genügte jedoch auch, wenn nur eines der Lager federnd abgestützt wäre.
- Der Antrieb erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch eine auf die Welle 3 aufgesetzte Riemen- oder Seilscheibe 9. Zur übertragung der Drehbewegung auf die Welle q. dienen auf die Wellen aufgesetzte Kettenräder i o und i i und eine über diese Räder gelegte Kette 12. Auf jeder Welle ist eine Scheibe mit @exzentrischem Gewicht 13, i 4. zum Ausgleich der Fliehkraft der schwingenden Masse befestigt.
- Unter der Voraussetzung, daß die Exzentrizitäten der Antriebswellen einander genau gleich sind und der Antrieb eine stets phasengleiche Drehung beider Wellen verbürgt, würde die Schwingmühle, auch bei hoher Drehzahl, ungestört arbeiten. Da ein solcher Zustand jedoch erfahrungsgemäß ,.praktisch nicht erreichbar ist, so werden auf und der vorliegenden Ungenauigkeit und dr unvermeidbaren Phasenverschiebung zwischen den Exzentern stets Zerrungen oder Stauchungen eintreten. Diese wirken auf den Rahmen einerseits und auf die Lager andererseits. Da nun die Lager auf Grund ihrer federnden Abstützung in waagerechter Richtung ausweichen können, so ist die Entstehung eines wesentlichen, die Vorrichtung gefährdenden Druckes oder Zuges unmöglich. In senkrechter Richtung zwischen dem Rahmen und den Lagern wirkende Kräfte sind ungefährlich, da der Rahmen in dieser Richtung ausweichen kann.
- Die Federstützen für die Lager können aber auch, wie in den Abb.2 und 3 dargestellt, derart ausgeführt werden, daß sie auch eine Bewegung in senkrechter Richtung ermöglichen. Hierdurch. wird das Ausweichen bei auftretenden, in senkrechter Richtung wirkenden Druck- oder Zugkräften erleichtert.
- Die Antriebsvorrichtung des Kreisschwingsystems kann auch aus zwei synchron und phasengleich laufenden Elektromotoren bestehen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kreisschwingsystem, das an zwei in der Längsrichtung des Systems hintereinanderliegenden Stellen durch synchron und phasengleich laufende Kurbeln oder Exzenter zu Schwingungen in der gleichen Ebene angetrieben wird, insbesondere Schwingmühle, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die an diesen Stellen vorgesehenen Lager (5, 6) der einen Kurbel-oder Exzenterwelle (3,4) unter Vermittlung von in der Längsrichtung des Systems federnden Mitteln (7, 8) auf dem Unterbau abgestützt sind.
- 2. Kreisschwingsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel auch in der Querrichtung des Systems federnd ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0155013 DE702307C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Kreisschwingsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0155013 DE702307C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Kreisschwingsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702307C true DE702307C (de) | 1941-02-04 |
Family
ID=7253181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0155013 Expired DE702307C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Kreisschwingsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702307C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE29220E (en) * | 1966-03-16 | 1977-05-17 | Rampe Research | Vibratory finishing machine |
-
1939
- 1939-07-11 DE DE1939K0155013 patent/DE702307C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE29220E (en) * | 1966-03-16 | 1977-05-17 | Rampe Research | Vibratory finishing machine |
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