DE2212601A1 - Scheiben- und ringschwingmuehle - Google Patents

Scheiben- und ringschwingmuehle

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DE2212601A1
DE2212601A1 DE19722212601 DE2212601A DE2212601A1 DE 2212601 A1 DE2212601 A1 DE 2212601A1 DE 19722212601 DE19722212601 DE 19722212601 DE 2212601 A DE2212601 A DE 2212601A DE 2212601 A1 DE2212601 A1 DE 2212601A1
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Germany
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eccentric
grinding
base frame
container
ring
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Application number
DE19722212601
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Linke
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Scheiben- und Ringk Schwingmühle.
  • Die Energie-Uebertragung vom inneren Mühlenmantel auf die Mahlkörper erfolgt bei kontinuierlichen Schwingmühlen, deren Manhlkörper auf der inneren Mantelfläche des Mahlbehälters periodisch abrollen, im Gegensatz zur konventionellen Rohrmühle,deren Mahlbehälter umläuft; durch eine senkrecht zur Längsachse des Mahlbehälters verlaufende, planparallele Bewegung auf kreisförmiger Bahnkurve.
  • Diese Kreisschwingbewegung kann durch eine oder mehrere am Mahlbehälter drehbar gelagerte,mit Unwuchtkörpern versehene Wellen oder durch Exzenterwellen,die an einem Grundrahmen drehbar gelagert und deren Exzenterlager am Mahlbehälter gelagert sind, hervorgerufen werden.(Offenlegungsschrift 1 607 535 und 1 906 927) Versuche mit Mühlen der vorgeschriebenen Bauart -haben ergeben,daS die Zerkleinerungsleistung mit wachsenaem Schwingkre isdurchmesser bei konstanter Beschleunigung zunimmt. Der die Wirtschaftlichkeit der Mahlung entscheidende spezifische Verschleiß der Mahlkörper ist im Bereich der niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten der Rollbewegung wesentlich geringer als bei den hohen Umfangsgeschwinidigkeiten.
  • Für grobes,stark schleißendes Mahlgut haben sich Schwingkreisdurchmesser von ca.50-100 mm und Beschleunigungen von 3-5 g als zweckmäßig erwiesen.Während der in der Herstellung einfache Unwuchtantrieb fUr Schwingkreis durchmesser von 10-50 mm hervorragend geeignet ist'sind im Betrieb bei großen Schwingkreisdurchmessern Montage und Wartungsar-beiten,insbesondere für die Kardanwellen und für die Aufhängung des Mahlbehälters erforderlich, die bei einem Exzenterwellenantrieb entfallen. Letzterer hat aber den Nachteil,daß ein größerer Aufwand an Aerkstattarbeit und an Genauigkeit bei der Herstellung notwendig ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, die Älforderung an die Genauigkeit der Werkstattarbeit für den Exzenterwellenantrieb zu reduzieren und damit einen betriebssicheren @ntrieb für Grobmahleinheiten großer Leistungen zu entwickeln.
  • Bei bekannten Kreisschwingantrieben werden die Sxzenterwellen durch otirn-oder Kegelräder oder durch Zahnketten, bezw. Zahnriemen miteinander formschlüssig verbunden.Auf diese Weise wird die Leistung eines Antriebsmotors auf zwei oder drei Wellen übertragen. Teilungsfehler des Mahlbehälters und des Grundrahmens ,ferner unterschiedliche Toleranzen der Exzenterradien und Nutversetzungen an den Zahnrädern können Klemmkräfte hervorrufen,die zur Zerstörung der Zahnräder bezw. Zahnriemen führen.
  • Gemäß der.Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Exzenterwelle für sich durch einen Motor angetrieben wird. Dadurch wird der doppelte Formschluß,der bei dem bekannten Exzenterwellenantrieb einmal über die am kahlbehälter gelagerten Exzenterlager und zurn anderen über die Zahnrad- oder Zahnriemenverbindung vorhanden ist,beseitigt, und das Auftreten größerer ,innerer Verspannungen und Klemm-, kräfte verhindert.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die drehbare Lagerung von mindestens einer von zwei oder drei Exzenterwellen über Federkörper mit dem Grundrahmen elastisch verbunden ist oderdaß mindestens eines von zwei oder drei Exzenterlagern über Federkörper mit dem Mahlbehälter verbunden ist,während die Wellenlager und am Grundrahmen normal befestigt sind. Hierdurch werden Verklemmungen,die durch unterschiedliche toleranzen der Exzenterradien auftreten können,verhindert,bezw.die Klemmkräfte auf kontrollierbare,unschädliche Werte reduziert.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand~der Zeichnung Blatt Nr.1 und Nr.2 beschrieben und zwar zeigen: Fig.1 die Scheiben-und Ringschwingmühle im Längsschnitt A-B Fig.2 zeigt den dazugehörigen Grundriß,Schnittlinie O-D F-ig.3 zeigt einen Längsschnitt durch die elastische Exzenterwellenlagerung im Grundrahmen.
  • Fig.4 einen Längsschnitt durch die elastische lagerung des Exzenterlagers am linahlbehälter.
  • Der Mahlbehälter 1 uiit den Mahlkörpern 2,2' und 2" wird auf drei Exzenterwellen 3 durch die Achsial- und Radiallager 4 der Exzenterlager geführt und abgestützt. Die Exzenterwellen 3 sind in eines Achsiallagern 5 uni Radiallagern 6 drehbar im Stehlagergehäuse 7 am Grundrahmen 8 gelagert.
  • Der Exzenterteil der wntiebswelle 3 trägt die zum Ausgleich der Fliehkräfte notwendigen Unwuchtmassen 9 und 10 und am unteren Ende die Antriebsscheibe 11 mit einer Unwuchtmasse 12.
  • Jede Exzenterwelle 3 wird über die antriebsscheibe 11 un d Keilriemen 13 von einem Motor 14 angetrieben.
  • Der Ausgleich der Bliehkrätte F1 erfolgt über die Unwuchtmassen 9 ,während das zwischen den Fliehkräften F1- auftretende Drehmoment F1X a durch die Fliehkräfte F2 der Zusatzunwuchtmassen 10 und 12 mit dem entgegendrehenden Moment F2X b aufgehoben wird.
  • Zum ausgleich der durch veränderliche Phasenverschiebung der Rollbewegung der Mahlkörper zur Kreisschwingbewegung des Mahlbehälters bei unterschiedlicher Belastung auftretenden, geringen,freien Kräfte wird zweckmäßig der Grundrahmen 8 an Seilen 15 und Federn 16 aufgehängt.
  • Fig.3 zweigt als Ausführungsbeispiel die elastische Verbindung eines Stehlagergehäuses der Exzenterwellenlagerung mit dem Grundrahmen.
  • Das Stehlagergehäuse 7 wird von einem Gummiblock 17 umschlossen,dessen Innenring 18 im Preßsitz auf den Außenmantel des Stehlagergehäuses 7 und dessen Außenring 19 im Preßsitz in einer Bohrung des Grundrahmens Nj befestigt ist.
  • Die Federkonstante des in radialer Richtung zwischen dem Innenring 18 und Außenring 19 stark vorgespannten Gummiringes 17 is-t so ausgewählt,daß die normalen Xchsial- und Radialkräfte ohne grofere Formänderung übertragen werden'während durch Toleranzfehler, Exzenter- und Teilungsfehler verursachte zusätzliche Krätte durch Formänderung des Gummiblocks in tragbarenund kontrollierbaren Grenzen gehalten werden.
  • Fig.4 zeigt als Ausführungsbeispiel die elastische Verbindung des Exzenterlagers über Federkorper mit dem Mahlbehälter.
  • Das schsial- und Radiallager 4 des Exzenterlagers sitzt in einer Lagerbuchse 21 ,die in dem Innenring 18 eines Gummiblockes 17 eingepreßt ist. Der außenring 19 ist in einer Bohrung des Mahlgehäuse-Tragarmes 1 eingepreßt.
  • Bei dem antrieb mit nur zwei Exzenterwellen besteht durch die Achsial - und Radiallager der Exzenterlagerung am Mahlbehälter ein Freiheitsgrad wn die Mitte des Mahlbehälters in horizontaler Ebene. Dieser Freiheitsgrad kann in bekannter Weise durch Biegestablenker,die am Grundrahmen einerseits und am Mahlbehälter andererseits eingespannt sind, beseitigt werden. Durchmesser und Länge der Stablenker sind durch die Größe des Schwingkreisdurchmessers gegeben. Größere achsialkräfte haben die Stablenker nicht zu übernehmen,da die Eigengewichte von den Achsiallagern der Exzenterwelle aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    Anspruch 1: Scheiben- und Ringscbwingmühle mit am inneren Umfang des Mahlbehälters umlaufenden Mahlkörpern,deren Mahlbehälter durch mehrere parallel zu seiner Längsachse an einem Grundrahmen gelagerte Exzenterwellen auf einer kreisformigen Bahnkurve geführt wird,dadurch gekemlzeichaet,daß å ede Exzenterwelle (3) für sich durch einen Motor (14) angetrieben wird.
    Anspruch 2: Scheiben- und Ringschwingmühle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß die -drehbare Lagerung (5) und (6) von mindestens einer von zwei oder drei Exzenterwellen (3) über Federkörper (17) mit dem Grundrahmen (8). elastisch verbunden ist.
    Anspruch 3: Scheiben- und Ringschwingmühle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eins von zwei oder drei Exzenterlagern (4) über Federkörper (17) mit dem ahlbehälter (1) verbunden ist.
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