DE2512647C3 - Schwingförderanlage mit einem nur durch einen einzigen Motor angetriebenen Schwingungserzeuger - Google Patents
Schwingförderanlage mit einem nur durch einen einzigen Motor angetriebenen SchwingungserzeugerInfo
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- DE2512647C3 DE2512647C3 DE19752512647 DE2512647A DE2512647C3 DE 2512647 C3 DE2512647 C3 DE 2512647C3 DE 19752512647 DE19752512647 DE 19752512647 DE 2512647 A DE2512647 A DE 2512647A DE 2512647 C3 DE2512647 C3 DE 2512647C3
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Description
bestehen. , . ,
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheiben 80) um so
viel größer ist als der Abstand beider Wellen (48,5b
bzw. 50, 58), daß die beiden Scheiben (80) unter elastischer Verformung eine Kontaktflache (82)
zwischen sich ausbilden.
4 Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis J,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Schwingungserzeuger (22) wahlweise an
unterschiedlichen Stellen bezüglich der Förderflache (10) anbringbar ist.
keine Neujustierung der Lage des Schwingungserzeu-S zur Förderfläche benötig, und dabei ohne e.nen
gers zur r Exzenterwellen auskommt.
ZWSe Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
r Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Die Snte^ansprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestal-
DTeErrindungbringt den wesentlichen technischen
Fomchr mit sich, daß die Konstn.kt.on wender
nnfwendig ist denn eine Reibungskupplung - insbeandere
zwe Reibräder gemäß der Ausgestaltung nach sondere »c , bl)|,ger a|s zwei
Anoden außerlem verbindet die
zurückgehende US-PS 3 796 bekannt ist, nämlich die automatische Synchronisierung, d.h. d.e automatische
SnSg der Wirkungsgeraden der V.brauonskrtfte
au" den Massenschwerpunkt - mit dem Vorzug des
ρ Lntorantriebs daß ein zweiter Motor, mithin auch
eine rö Se Zusätzliche Störungsquel.e, entfällt, so
daß nunmehr trotz des Einmotorenantriebs jegliche justierarbeiten beim Übergang auf ein anderes Forder-
,ο
Die Erfindung betrifft eine Schwingförderaulage gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer solchen, durch die US-PS 23 12 477 bekannten Schwingförderanlage wird durch den einzigen
Antriebsmotor direkt nur die eine der beiden Exzenterwellen angetrieben, während die andere
Exzenterwelle über zwei miteinander kämmende, auf diesen Wellen sitzende Zahnräder angetrieben wird.
Die mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Wellen ist demnach schlupffrei. Da in jedem Fall die
Wirkungslinie der Vibrationskräfte des Schwingungserzeugers durch den Masstnschwerpunkt laufen soll —
damit auf der gesamten Förderfläche dieselbe Schwingamplitude herrscht —, muß dort bei jedem Wechsel der
Fördergutart, deren Füllgewicht abweicht, die Lage des Schwingungserzeugers gegenüber der Förderfläche neu
justiert werden, damit die Wirkungslinie wieder durch den Schwerpunkt verläuft. Diese Justierung bedingt
einen erheblichen arbeitstechnischen und zeitlichen Aufwand; ein Wechsel der Fördergutart, bei anderem
spezifischen Gewicht, bei fortlaufendem Betrieb der Schwingförderanlage ist daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die <>5
bekannte Schwingtörderanlage dahingehend zu verbessern, daß sie in ihrer Konstruktion kostensparend ist,
beim Übergang auf Fördergüter anderen Gewichts SgSß der US-PS 28 27 157 sind die beiden
Fxzentertellen durch Zahnriemen, also schlupffrei, mn
einander verbunden, so daß sie gleichsinn.g in immer
derselben Phase zueinander laufen; eine automatische Synchronisierung ist daher ausgeschlossen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe.sp.el der Erfindung dargestellt. Es zeigt „,..... .
Fi κ 1 eine Seitenansicht einer Schwmgforderanlage,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Schwingungserzeuger
für die Anlage nach der Fig. 1, , . , . .
Fig 3 einen vergrößerten Querschnitt durch eine
Ausführungsform der Kupplung zwischen den beiden Erzeuger-Wellen des Schwingungserzeugers.
InFiel ist als eine Form einer erfindungsgemaßen
Schwingtörderanlage ein Rüttelsortierer dargestellt. Dieser weist eine Rinne 10 mit einem n.chtperfonerten
Boden 12 und nach oben beabstandeten Sort.ersieben 14 und 16 auf, die im Abstand voneinander durch nicht
gezeigte Querstangen und nicht gezeigte Haltearme
eehaltert sind. . . . „
Am oberen Ende der Rinne 10 ist ein insgesamt mit 22
bezeichneter Schwingungserzeuger mit Schrauben 24 und Muttern 26 befestigt, d.e durch Locher 28 in den
oberen Wänden der Rinne 10 gesteckt sind Wie F. g.\
zeigt ist eine größere Anzahl von Lochern vorgesehen, als für die Befestigung des Schwingungserzeugers
22 an der Rinne 10 benötigt wird so daß d.e
Lage des Schwingungserzeugers bezüglich der Rinne nach Wunsch verändert werden kann. Durch diese
Konstruktion kann man wahlweise entweder eine Förderbewegung in einer von zwei Richtungen oder
eine reine Schwingungsbewegung erzielen; ein Bedarf zur Justierung des Schwingungserzeugers zum Zweck
der Ausrichtung der Schwingungskraft auf den Massenschwerpunkt besteht ja bei der Erfindung nicht.
Die Rinne 10 ist für ihre Schwingbewegung mittels aufrechter Laschen 30, die Ösen 32 zur Aufnahme von
Aufhängeseilen 34 haben, gehaltert. Anhand der F ι g. und 3 wird nunmehr die Konstruktion des Schwindungserzeugers
22 genauer beschrieben. In einem geeigneten Gehäuse für den Mechanismus des Schwingungserzeuger*
sind zwei beabstandete Platten 36 und V°DieS Platte 36 trägt Lager 40 und 42, in denen die
Enden 44 und 46 von parallelen Wellen 48 bzw. 50 gelagert sind. Die Platte 38 ist mit ähnlichen Lagern 52
und 54 zur Aufnahme der anderen Enden 56 und 58 der Wellen 4« und 50 versehen.
Zwischen den Platten 36 und 38 weist jede Welle 48 und 50 als Unwucht einen exzentrischen Teil 62 bzw. 64
auf. Eine Riemenscheibe 66 auf dem Ende 56 der Welle 48 ist mit einer Riemenscheibe 70 auf einer Abtriebswelle
72 eines Motors 74 durch einen Keilriemen 68 verbunden.
Auf den Ender' 44 und 46 der Wellen 48 und 50 ist eine Reibungskupplung angebracht, die insgesamt mit 76
bezeichnet ist. Sie bewirkt, daß die Welle 50 gegensinnig zur Welle 48 und mit derselben Winkelgeschwindigkeit
gedreht wird, wenn die Welle 48 von dem Motor 74 angetrieben wird. Die Kupplung 76 ist so gestaltet, daß
sie eine in normalen Betrieb zwangsläufige Antriebsverbindung zwischen den Wellen 48 und 50 herstellt, aber
mit einem derart eingestellten Schlupfverhalten, daß sie den von den beiden gegensinnig umlaufenden Exzenter-Wellen
48, 50 ausgehenden selbsttätigen Synchronisierungskräften unter Schlupf nachgibt, wodurch die
Winkellage der exzentrischen Teile 62 und 64 sich wieder synchron zueinander ausrichtet, damit die
Schwingungskraft durch den Massenschwerpunkt geht.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Kupplung 76
im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus zwei zylindrischen, elastischen Scheiben 80 aus Gummi oder einem
ähnlich gearteten Material. Die Scheiben 80 haben denselben Durchmesser und sitzen jeweils auf dem
einen Ende 44 bzw. 46 der Wellen. Der Durchmesser der Scheiben 80 ist so gewählt, daß er etwas größer ist als
der Abstand zwischen den Rotationsachsen der Wellen 48 und 50. Zudem sind die Scheiben 80 derart auf den
Wellenenden 44 und 46 angeordnet, daß sie in Querrichtung der Wellen 48 und 50 miteinander
fluchten. Daher stehen die beiden Scheiben an einer bei 82 dargestellten Zwischenfläche miteinander unter
Druck in Kontakt.
Als Folge der erwähnten Abmessungen und der Tatsache, daß die Scheiben 80 aus einem elastischen
Material bestehen, kommt es an der Kontaktstelle der beiden Scheibe, d. i. an der Zwischenfläche 82, zu einer
örtlichen Verformung, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Dadurch entsteht eine beträchtliche Kontaktfläche
zwischen den beiden Scheiben, wobei sich die zwei Scheiben gleichermaßen verformen. Dies hat zur Folge,
daß sich die zusammengehörigen Kontaktpunkte an den Scheiben im normalen Betrieb, d. h wenn keine
Synchronisierungskräfte auftreten, nicht relativ zueinander bewegen, während die Scheiben verformt sind,
und der Verschleiß durch Reibung auf ein Minimum reduziert wird; unter Einwirkung der Synchronisierungskräfte
indessen können sich die beiden Scheiben 80 unter Schlupf gegeneinander verstellen.
Die Scheiben 80 sind mit ihren Wellen durch eine herkömmliche Reibkegelverkeilung verbunden, die
Elemente 84 und 86 umfaßt. Die Elemente 84 sind jeweils mit einer radialen Schulter 88 versehen, die um
eine Scheibe 90 greift, die ihrerseits über eine weitere, e'was größere Scheibe 92 greift, welche bis nahe an den
zylindrischen Umfang der elastischen Scheiben 80 heranreicht. Die Anordnung ist so gewählt, daß die
elastischen Scheiben 80 zwischen den Scheiben 90 und 92 eingeklemmt sind und an ihren Enden von den
Scheiben 90 und 92 abgestützt werden, so daß es ausschließlich radial außerhalb des Umfangs der
Scheiben 92 zu einer Verformung der Scheiben 80 aufgrund ihrer Elastizität und der Art ihres gegenseitigen
Kontaktes kommen kann. Dadurch ist ein guter Reibungskontakt zwischen den Scheiben 80 an der
Zwischenfiäche 82 gewährleistet.
Im Fall der bekannten Schwingungserzeuger, bei
denen die beiden Wellen durch übliche Mittel, wie Zahnräder verbunden sind und die exzentrischen Teile
an den Wellen die übliche anfängliche Konfiguration haben, wird die Kraft an der Schwingförderanlage 10
jo allgemein entlang der in F i g. 1 mit 100 bezeichneten
Linie angreifen. Wie man sieht, geht für die gezeigte spezielle Anbringung des Schwingungserzeugers an der
Vorrichtung die Linie 100 nicht durch den mit 102 bezeichneten Schwerpunkt der Anlage. Dies hat ein
verschleißförderndes Flankenspiel zwischen den Zahnrädern zur Folge und die Amplitude der an die
Förderfläche angelegten Schwingungskraft ändert sich vom einen Ende zum anderen.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wäre es notwendig, entweder den Schwingungserzeuger gemäß
F i g. 1 nach links zu verschieben, bis die Linie 100 durch den Schwerpunkt 102 geht, oder den Schwingungserzeuger
auseinanderzunehmen und die gegenseitige Winkellage der exzentrischen Teile an den beiden
jj Wellen zueinander zu verändern. In beiden Fällen ist ein
beträchtlicher und kostspieliger Arbeitsaufwand erforderlich. Mit einem erfindungsgemäßen Schwingungserzeuger
22 ändert sich aufgrund der Kupplung 76, die in Betrieb lediglich unter Einwirkung 39 der Synchronisierungskräftc
ein elastisches Wandern zuläßt, die Winkelbeziehung der exzentrischen Teile 62 und 64, bis
die Angriffsrichtung 104 der angelegten Kraft durch den Schwerpunkt 102 geht. Der erfindungsgemäße Schwingungserzeuger
ist also so konstruiert, daß er eine
4j Synchronisierung der Winkellage der exzentrischen
Gewichte zueinander und zum Schwerpunkt 102 zuläßt und damit die eingangs erwähnten Mängel aus der Weh
schafft.
Für den Fall, daß die Vorrichtung eine Förderbewegung nach zwei Richtungen durchführen muß und die
zusätzlichen Löcher 28 vorgesehen sind, kann der Schwingungserzeuger 22 in die in F i g. 1 gestrichelt
angedeutete Stellung gebracht werden; wiederum findet in Betrieb unter Schlupf eine selbsttätige Synchronisierung
der exzentrischen Gewichte 62 und 64 zueinander und zu dem neuen Schwerpunkt 106 statt, der
gegenüber dem Schwerpunkt 102 durch die Verschiebung des Schwingungserzeugers 22 nach links verlagert
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Schwingförderanlage mit einem Schwingungserzeuger mit zwei exzentrische Gewichte tragenden Wellen, mit einem Antrieb für d.e eine der^beiden Wellen und mit einer mechanischen Verb.ndung zwischen beiden Wellen derart, daß diese mit derselben Winkelgeschwindigkeit gegenssnn.g gedreht werden, dadurch gekennzeichnet daß die mechanische Verbindung zwischen den beiden Exzenter-Wellen (48, 56; 50, 58) eine Reibungskupplung (76) mit einem derart eingestellten Schlupfverhalten ist, daß sie eine im normalen Betrieb zwangsläufige Antriebsverb.ndung beider Wellen (48, 56; 50, 58) bildet, jedoch den von den beiden gegensinnig umlaufenden Exzenter-Wellen ausgehenden selbsttätigen Synchronisierungskratten unter Schlupf nachgibt. .
- 2 Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze.chnet daß die Reibungskupplung (76) zwei zylindrische Scheiben (80) mit demselben Durchmesser aufweist, die jeweils auf einer der beiden Wellen (48 56 bzw. 50,58) sitzen und an ihren zylindrischen Umfängst lachen unter Andruck aneinanderliegen, und daß die Scheiben (80) aus einem elastischen Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, z. B. Gummi,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512647 DE2512647C3 (de) | 1975-03-21 | Schwingförderanlage mit einem nur durch einen einzigen Motor angetriebenen Schwingungserzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512647 DE2512647C3 (de) | 1975-03-21 | Schwingförderanlage mit einem nur durch einen einzigen Motor angetriebenen Schwingungserzeuger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512647A1 DE2512647A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2512647B2 DE2512647B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2512647C3 true DE2512647C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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