DE2243606A1 - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

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DE2243606A1
DE2243606A1 DE19722243606 DE2243606A DE2243606A1 DE 2243606 A1 DE2243606 A1 DE 2243606A1 DE 19722243606 DE19722243606 DE 19722243606 DE 2243606 A DE2243606 A DE 2243606A DE 2243606 A1 DE2243606 A1 DE 2243606A1
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DE
Germany
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coupling
vibration exciter
vibrating screen
shafts
oscillation
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Pending
Application number
DE19722243606
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLATTENHOFF ERNST 8900 AUGSBURG
Original Assignee
KLATTENHOFF ERNST 8900 AUGSBURG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Description

  • Schwingsieb Die Erfindung betrifft ein Schwingsieb, bestehend aus einem Ellipsenschwingungen mit einem Achsenverhältnis von 1:2 bis 1 :4 ausführenden Siebkasten als Arbeitsmasse und einem eine umlaufen6e, von einem Motor angetriebene Unwuchtwelle aufweisenden Schwingungserreger als Gegenmasse, bei dem der Schwingungserreger in- Richtung der großen Achse der Schwingungsellipse über elastische Koppelfedern, die so bemessen sind, daß an einem Punkt der Resonanzkurve weit vor der Massenresonanz gearbeitet wird, und in Richtung der kleinen Achse der Schwingungsellipse starr -über Lenker mit dem Siebkasten verbunden ist und bei dem das Gewicht des gesamten Schwingungserregers 1/3 bis 2/3 des Gewichtes des Siebkastens beträgt.
  • Bei diesen Schwingsieben wird der Siebkasten mittelbar durch eine umlaufende Unwuchtwelle in Schwingungen versetzt. Mit größer werdenden Abmessungen des Siebkastens vergrößert sich sein Eigengewicht und entsprechend der Masse des Siebkastens wachsen auch die zur Schwingungserzeugung erforderlichen Krafte, welche durch die am Schwingungserreger angeordnete Unwuchtwelle aufgebracht werden müssen. Der Größe bzw. dem statischen Zement der Unwuchtwelle ist aber durch die Belastbarkeit der zu ihrer Lagerung verwendeten Wålzlager-eine Grenze gesetzt, die nicht überschritten werden kann. Die zur Lagerung der Unwuclltwelle erforderlichen Wälzlager begrenzen damit die Abmessungen des Schwingsiebs.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bau von Schwingsieben der eingangs beschriebenen Gattung mit größerem bzw. schwererem Siebkasten zu ermöglichen, als dies wegen der begrenzten Belastbarkeit der Wälzlager der Unwuchtwelle bisher möglich war. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß eine zweite, von einem Motor angetriebene Unwuchtwelle am Schwingungserreger vorgesehen ist, die mit der ersten gleichsinnig umläuft und in ihrer unmittelbaren Wähe angeordnet ist, und daß beide Unwuchtwellen auf der den Rotoren abgewendeten Seite des Schwingungserregers über in den Unwuchtgewichten der Unwuchtwellen angeordnete Kurbelzapfen durch eine Koppel miteinander verbunden sind. Es wurde gefunden, daß bei gleichsinnig umlaufenden Unwuchtwellen allein schon durch die Schwingungsbewegung des Schwingungserregers eine weitgehende Synchronisation dieser Unwuchtwellen erreicht wird, wenn diese Unwuchtwellen in unmittelbarer Nähe voneinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung werden nämlich die bei einer nicht ganz exakten Synchronisation auftretenden Störmomente zu einem Minimum. Ferner wurde gefunden, daß in diesem Falle, obwohl zur bbertragung einer Drehbewegung zwischen zwei Wellen ein aus zwei um 9o° versetzten Kurbeltrieben bestehendes Getriebe notwendig ist, zur vollständigen Synchronisation der beiden gleichsinnig umlaufenden Unwuchtwellen eine einzige Koppel genügt, durch welche insbegondere auch während der Anlaufphase des Schwingsiebs, also bei wenig ausgeprägten Schingungsbewegungen, die Synchronisation der Unwuchtwellen erzwungen wird. Durch die Anordnung von zwei Unwuchtwellen kann das Gewicht des Siebkastens auf das Doppelte vergrößert werden.
  • Es sind bereits Schwingsiebe bekannt, die zwei Unwuchtwellen aufweisen. Dieser bekannten Anordnung liegt aber eine ganz andere Aufgabe zugrunde wie der vorliegenden erfindung. Diese Unwuchtwellen laufen nämlich nicht wie beim Erfindungsgegenstand gleichsinnig um, sondern gegenlauPig und werden durch ein Stirnradgetriebe synchronisiert. engen des Gegenlaufes heben sich die Fliehkräfte der Unwuchtwellen in der einen Richtung auf, während sie-sich in der anderen addieren. Demzufolge dient die bekannte Anordnung dazu, dem Siebkasten eine geradlinige Schwingung zu erteilen. Die zur Synchronisation der ;egenläufig umlaufenden Unwuchtwellen verwendeten Stirnradgetriebe sind zudem störanfällig und müssen wegen der hohen Drehzahlen der Unwuchtwellen-bzw. wegen der durch den Wellenabstand bedingten hohen Umfangsgeschwindigkeiten mit großer Genauigkeit gefertigt werden.
  • Ifach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lager für die Kurbelzapfen in der Koppel über elastische Glieder, z.B. Gummiringe, in der Koppel befestigt. Ferner können die Koppelköpfe mit der Koppel hinsichtlich der Gesamtlänge der oppel einstellbar, z.B. über ein Rechts- und Linksgewinde, verbunden sein. Durch diese Maßnahmen wird ein Ausgleich für Fertigungsungenauigkeiten und auch für Ungenauigkeiten beim einbau der Unwuchtwellen erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Siebkasten des Schwingsiebes bezeichnet, der über Federn 2 schwingungsisoliert auf dem fundament 3 ruht. Er wird durch zwei synchron und gleichsinnig ümlaufende Unwuchtwellen 4a und 4b in elliptische Schwingungen versetzt, die beide je von einem Motor angetrieben sind (nicht gezeigt) und deren Unwuchtgewichte auf der den motore abgewendeten Seite des Siebkastens 1 durch eine Koppel 8 miteinander verbunden sind. m die Unwuchtwellen 4a und 4b herum ist zu beiden des Siebkastens 1 eine zusätzliche Gegenmasse 5 angeordnet. An dieser >-egenmasse 5 grcifen die Koppelfedern 6 und die Lenker 7 an, die ihrerseits am Siebkasten 1 befestigt sind. In Richtung der lenker 7 führen die Unwuchtwellen 4a und 4b zusainmen mit der @egenmasse 5 und der Siebkasten 1-unter der einwirkung der gleichsinnig und sychron umlaufenden Unwuchtwellen 4a und 4b gemeinsame Schwingungen aus, welche die kleine -Achse der Schwingungsellipse bilden. In Richtung der Koppelfedern 6 schwingen Siebkasten 1 und Gegenmasse 5 (zusammen mit den Unwuchtwellen 4a und 4b) gegeneinander. Die Amplitude des tiebkastens 1 in dieser Richtung stellt die Große Achse der Schwinguns ellipse dar.
  • Fig. 2 zeigt vergrößert die Unwuchtwelle 4b mit dem Unwuchtgewicht, in welchem ein Kurbelzapfen 1o angeordnet ist. Auf dem kurbelzapfen 10 befindet sich drehbar angeordnet ein Lager z. J. ein abgedichtetes Wälzlager. Dieses Lager ist im Koppelkopf 8a über ein elastisches Glied 9, z.B. einen Gummiring, befestigt, wobei die an beiden Seiten der Koppel 8 angeordneten koppelköpfe mit der Koppel 8 einstellbar, z.B.
  • über Rechts- und Linksgewinde, verbunden sind, um die Gesamtlänge der Koppel 8 einstellbar zu gestalten.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schwingsieb, bestehend aus einen Ellipsenschwingungen mit einem Achsenverhältnis von 1:2 bis 1:4 ausführenden Siebkasten als Arbeitsmasse und einem eine umlaufende, von einem rotor angetriebene Unwuchtwelle auSweisenden Schwingungserreger als Gegenmasse, bei dem der Schwingungserreger in Richtung der großen Achse der Schwingungsellipse über elastische Koppelfedern, die so bemessen sind, daß an einem Ptmkt der Resonanzkurve weit vor der liassenresonanz gearbeitet wird, und in Richtung der kleinen Achse der Schwingungsellipse starr über Lenker mit dem Siebkasten verbunden ist und bei dem das Gewicht'des gesamten Schwingungserregers 1/3 bis 2/3 des Gewichtes des Siebkastens beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, von einem Motor angetriebene Unwuchtwelle (4b) am Schwingungserreger (5) vorgesehen ist, die mit der ersten (4a) gleichsinnig umläuft und in ihrer unmittelbaren Nähe angeordnet ist, und daß beide Unwuchtwellen (4a,4b) auf der den ooren abgewandten Seite des Schwingungserregers (5) über in den Unwuchtgewichten der Unwuchtwellen (4a,4b) angeordnete- Kurbelzapfen (1o) durch eine Koppel (8) miteinander verbunden sind.
2. Schwingsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die Kurbelzapfen (1o) und der Koppel (8) über elatische Glieder (9), z.B. Gummiringe, in der Koppel (8) befestigt sind.
3. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelköpfe (8a) mit der Koppel (8) hinsichtlich der Gesamtlänge der Koppel (8) einstellbar, z.B. über ein Rechts-und Linksgewinde, verbunden sind.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101823053A (zh) * 2009-03-07 2010-09-08 李卓 一种振动筛

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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