DE69731889T2 - Hin- und hergehender förderer und entsprechendes verfahren - Google Patents

Hin- und hergehender förderer und entsprechendes verfahren Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Differenzial-Impulsförderer ("differential impulse conveyor") nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Fördern von Waren entlang der Fördermulde. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Mechanik zum Antrieb eines Differenzial-Impulsförderers, bei der unerwünschte Schwingungen und mechanische Schläge in der Antriebsmechanik und in der Fördermulde abschwächt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Differenzial-Impulsförderer weist eine allgemein langgestreckte horizontale oder leicht geneigte Mulde oder Wanne mit einer ebenen Oberfläche zur Aufnahme des Förderguts auf. Die Mulde wird langsam vorwärts bewegt, um das Fördergut bezüglich der Mulde zu bewegen, und dann mit hoher Rückgeschwindigkeit zurück gezogen, so dass das Fördergut die Mulde entlang rutscht und so auf wirksame Weise entlang der Fördermulde transportiert wird. Differenzial-Impulsförderer, die auch als Linearförderer bezeichnet werden, unterscheiden sich betrieblich von anderen Fördererarten wie Hin- und Herförderern ("reciprocating conveyors"), Schwingförderern ("shuffle conveyors") oder Rüttel- bzw. Schüttelförderern ("vibrating conveyors", "shaker conveyors"). Ein wesentlicher Vorteil von Differenzial-Impulsförderern ist, dass das Fördergut entlang der einheitlichen Mulde (ohne sich bewegende Muldenteile) so transportiert wird, dass bei zerbrechlichem Fördergut keine Gefahr von Schäden besteht. Differenzial-Impulsförderer sind daher in zahlreichen Anwendungen – bspw. für Lebensmittel – bevorzugt, wo Sauberkeit, geringe Geräuschentwicklung und minimale Produktschäden erwünscht sind.
  • Die Antriebsmechanik eines Differenzial-Impulsförderers erzeugt wiederholte Beschleunigungen und Verlangsamungen der Mulde. Die Vorwärts-Beschleunigung ist niedriger als die Rückwärts-Beschleunigung, so dass das Fördergut im wesentlichen nur dann die Mulde entlang rutscht, wenn diese mit hoher Rückgeschwindigkeit nach hinten gezogen wird. Ein bekannter Antrieb für Differenzial-Impulsförderer weist mehrere Schwungräder auf, die von der Fördermulde so abgehängt sind, dass das Moment der rotierenden Schwungräder die gewünschte niedrige Vorwärts- und hohe Rückführgeschwindigkeit der Fördermulde ergibt. Dieser Schwungradantrieb ist teuer und lässt sich nur schwer auf ein optimales Verhältnis der Vorwärts- zur Rückführgeschwindigkeit auf die Sollgeschwindigkeit des Förderguts entlang der Fördermulde einstellen.
  • Einen verbesserten Differenzial-Impulsförderer offenbart die US-PS 5 351 807 . Der Antrieb dieses Förderers weist ein winklig gelegtes Kreuzgelenk in Kombination mit einem 1 : 2-Getriebe auf, um einen halben Umdrehungszyklus einer Antriebswelle bei niedriger Geschwindigkeit, gefolgt von einem halben Umdrehungszyklus der Antriebswelle bei einer hohen Geschwindigkeit zu erreichen. Eine Kurbel verbindet die Antriebswelle mit der Mulde, um die Sollbewegung des Förderers zu erzeugen. Der Winkel des Kreuzgelenks und die Motorgeschwindigkeit lassen sich auf einen maximale Laufstrecke des Förderguts entlang der Fördermulde einstellen. Die Antriebswelle treibt auch ein Gegengewicht um 180° gegenphasig zur Bewegung der Fördermulde an, so dass unerwünschte Schwingungen des Förderers und mechanische Schläge im Antrieb erheblich abgeschwächt werden. Die Antriebswelle kann auch eine Hydraulik pumpe antreiben, die als Dämpfer wirkt und Schläge im Antrieb weiter reduziert.
  • Obgleich die in der genannten US-Patentschrift beschriebenen Techniken die Akzeptanz von Differenz-Impulsförderern erheblich gefördert haben, sind Verbesserungen im Sinne einer weiteren Abschwächung oder der Beseitigung der Schläge im Antrieb wünschenswert. Für viele Anwendungen in der Lebensmittelindustrie sind hydraulische Dämpfer unerwünscht, weil man eine Hydraulikflüssigkeit aus Verunreinigtungs- und Sicherheitserwägungen vermeiden will. Durch weiteres Abschwächen der mechanischen Schläge im Antrieb lassen die Abmessungen und damit die Kosten der Bauteile des Fördererantriebs sich verringern, ohne seine Nutzungsdauer zu verkürzen. In einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, den Förderer mit einem Motor anzutreiben, der eine Welle mit einer viel höheren als der Sollgeschwindigkeit der Halbzyklus-Antriebswelle antreibt. Das Optimieren des Antriebs würde die Akzeptanz von Differenzial-Impulsförderern als praktische Alternative zu Hin- und Her-, Schwing-, Rüttel- bzw. Schüttelförderern weiter verbessern.
  • Die US-A-5 046 602 zeigt einen bekannten Differenzial-Impulsförderer, bei dem die Vor- und Rückbewegung einer Mulde und eines Gegengewichts von Nocken- bzw. Steuerscheiben auf einer Antriebswelle erzeugt werden. Diese Druckschrift liegt dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 18 unten zu Grunde.
  • Ein weiteres Problem mit Förderern, die konstruiert sind, das Fördergut nach Differenzial-Impuls- oder Rütteltechniken entlang einer im wesentlichen horizontalen Oberfläche einer Mulde zu transportieren, betrifft die Schwierigkeit, die Wanne so zu bewegen, dass der Bereich unter der Mulde sich ohne Schwierigkeiten reinigen lässt. Während der Antrieb typischerweise von der Fördermulde abnehmbar ist, ist sehr viel Zeit und fachliches Können erforderlich, um den Antrieb von der Mulde zu trennen, die Mulde zum Reinigen vom Antrieb abzuziehen und dann den Antrieb wieder an die Mulde anzusetzen. Weiterhin müssen Förderwannen, die das Fördergut Wägevorrichtungen zuführen, präzise positioniert werden, um die Zufuhr zur Wägevorrichtung zu optimieren. Um den Zeitaufwand zum Reinigen des Bereichs unter der Mulde zu verringern, hat man die gesamte Fördereranordnung einschließlich der Mulde und des Antriebs bewegbar auf Schienen gelagert. So lässt die Fördereranordnung, die mehrere Tonnen wiegen kann, sich zum Reinigen auf den Schienen aus- und dann in die Solllage bezüglich der Waage zurück rollen. Es wird also ein erheblicher Aufwand getrieben, um zum Reinigen den Förderer zu bewegen und dann in die Sollage bezüglich der Waage zurück zu führen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Im Folgenden wird ein verbesserter Differenzial-Impulsförderer und ein Antrieb für einen solchen offenbart, bei dem mechanische Schläge abgeschwächt sind. Der Antrieb ermöglicht optional ein Drehen der Motorwelle mit weitaus höherer Geschwindigkeit als der der Antriebswelle, so dass die Kosten des Fördererantriebs sinken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Differenzial-Impulsförderer weist eine Mulde auf, die mit einer ersten Geschwindigkeit in einer Vorwärts- und mit einer zweiten Geschwindigkeit in einer Rückwärtsrichtung bewegbar ist, um Fördergut in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, wobei die zweite Geschwindigkeit höher ist die die erste. Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 12 unten definiert.
  • Dabei dienen eine vom Antriebsmotor gedrehte Exzenter-Riemenscheibe und ein flexibler Riemen, der die Exzenter-Riemenscheibe und die Antriebswelle verbindet, dazu, die gewünschte variierende Geschwindigkeit der Antriebswelle zu erreichen. Die Antriebswelle dreht eine exzentrisch gelagerte Muldenkurbel, die mit der Mulde verbunden ist, sowie eine oder mehr, exzentrisch gelagerte Gegengewichtkurbeln, die jeweils ein zugehöriges Gegengewicht antreiben. Eine Ausgleichs-Riemenscheibe oder ein anderes exzentrisches Ausgleichselement wirkt so auf den Riemen, dass der vorbestimme Zusammenhang zwischen der Drehung der Antriebswelle und der der Motorwelle erhalten bleibt.
  • Es kann eine Verbindungsmechanik vorgesehen sein, um eine Fördermulde zwischen Paaren von beabstandeten Stützarmen abzustützen, die jeweils schwenkbar mit einem Maschinenunterteil verbunden sind. Die Verbindungsmechanik erlaubt, die Wanne seitlich aus der Istlage heraus zu nehmen, während sie noch von den Stützarmen abgefangen wird, so dass der Bereich unter der Mulde sich problemlos reinigen lässt. Die Verbindungsmechanik vereinfacht auch die Inspektionen und die regelmäßige Justage bzw. Wartung des Fördererantriebs. Nach dem Reinigen kann dann die Mulde auf einfache Weise in ihre Ausgangslage zurück geschoben werden; falls nötig, lässt sich auch die seitliche Lage der Mulde problemlos nachstellen.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass der Antrieb für den Differenzial-Impulsförderer verhältnismäßig einfach und daher kostengünstig herzustellen und einfach zu warten ist. Der Aufwand für einen Antrieb wird durch die verhältnismäßig wenigen Bestandteile des Antriebs erheblich verringert. Sind Gegengewichte vorgesehen, um Schläge abzuschwächen oder zu beseitigen, lässt der Förderer sich mit einem herkömmlichen Motor, einem Kreuzgelenk und einem 1 : 2-Übersetzungsgetriebe zuverlässig antreiben.
  • Diese und andere Ziele, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung erheben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt einen nicht erfindungsgemäßen Differenzial-Impulsförderer in einer Draufsicht, wobei ein Teil der Fördermulde weggelassen ist, um den Antrieb klarer zu zeigen;
  • 2 zeigt den Differenz-Impulsförderer der 1 von der Seite;
  • 3 ist eine Seitenansicht eines ebenfalls nicht erfindungsgemäßen Differenzial-Impulsförderers, bei dem mit einer elektrischen Steuerung die Drehzahl einer Motorwelle variiert wird und eine Mulden- und eine Gegengewichtkurbel direkt mit der Motorwelle verbunden sind;
  • 4 zeigt eine andere, nicht erfindungsgemäße Anordnung mit einer Steuerung zum Variieren der Drehzahl einer Motorwelle und einem Schneckengetriebe, das die Motor- mit der Antriebswelle verbindet;
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer von der Motorwelle angetriebenen Exzenter-Riemenscheibe und einem flexiblen Riemen, zum Drehen der Motorwelle;
  • 6 zeigt den Differenzial-Impulsförderer der 5 von der Seite;
  • 7 zeigt grafisch die Bewegung und die Geschwindigkeit der Wanne als Funktion der Winkelposition der Motorwelle;
  • 8 zeigt grafisch sowohl die Beschleunigung der Wanne als auch das Drehmoment der Kurbel als Funktion der Winkelposition der Motorwelle;
  • 9 zeigt teilgeschnitten eine geeignete Verbindungsmechanik zum Verbinden der Wanne mit einem Paar Stützarmen, die erlaubt, die Wanne zum Reinigen seitlich heraus und dann in die Ausgangslage zurück zu bewegen; und
  • 10 zeigt von der Seite eine andere Ausführungsform einer Mechanik, mit der eine Mulde mit eine Vielzahl von Stützen verbindbar ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die 1 und 2 zeigen einen nicht erfindungsgemäßen Differenzial-Impulsförderer 10 mit einer lang gestreckten Mulde 12, die ein Motor 26 antreibt. Die Mulde 12 hat einen allgemein U-förmigen Querschnitt mit einer ebenen Auflagefläche zur gleitenden Aufnahme des Förderguts sowie ein Paar herkömmlich beabstandeter Seiten 14, 16. Es ist einzusehen, dass die tragende Auflagefläche aus der Horizontalen leicht geneigt sein kann, so dass sich das Fördergut allgemein horizontal und entweder ab- oder aufwärts fördern lässt. Der Förderer kann mit einer Spiralmulde ausgeführt sein, wie in der US-PS 5 351 807 beschrieben. Die bis hier offenbarten Antriebsmechaniken sind anwendbar für den Antrieb eines Förderer mit horizontaler, gradlinig geneigter oder Spiralmulde geeignet.
  • Bei Differenzial-Impulsförderern wird die Mulde 12 langsam genug vorbewegt, dass das Fördergut sich mit der Mulde mitläuft, nicht auf deren Auflagefläche gleitet. Danach wird die Mulde so schnell zurück gezogen, dass das Fördergut in der Mulde rutscht. Während sowohl des langsamen Vor- als auch des schnellen Rücklaufs wird vom Antrieb eine Kraft in der Gegenrichtung aufgebracht, wie im Folgenden erläutert. Wenn die Mulde mit schneller Beschleunigung und Verlangsamung vor- und dann rückwärts läuft, macht sich jedes Spiel im Antrieb durch störende Schläge bemerkbar.
  • Diese Schläge werden durch das Spiel im Antriebszug oder den Überlauf von Antriebsteilen verursacht und können zu starkem Verschleiß und vorzeitigem Ausfall von Fördererbauteilen führen. Die unerwünschten Schläge lassen sich im wesentlichen bzw. praktisch eliminieren durch die Anwendung von zwei Gegengewichten 52, 62, die über eine zugehörige Kurbel mit Kurbelarm ebenfalls von der Antriebswelle 40 angetrieben werden. Vorzugsweise sind die beiden Gegengewichte auf gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle 40 angeordnet, wie in den 1 und 2 gezeigt.
  • Um die schädlichen Schläge im Fördererantrieb wesentlich abzuschwächen oder zu beseitigen, sind die Kurbeln 46, 56 jeweils so angeordnet, dass die Bewegung der beiden Gegengewichte in einer Drehfolge eingeleitet wird, die um 120° ungleichphasig und zur Bewegung der Mulde in Folge der Stellung der Kurbel liegt. M. a. W.: die Kurbeln werden zeitlich so gesteuert, dass, falls die Drehlage der Antriebswelle an dem Punkt, wo die Kurbel 66 den weitesten Vor lauf der Wanne 12 (bspw. nach rechts in den 1 und 2) erzeugt, 0° beträgt, die Kurbel 46 den weitesten Vorlauf des Gegengewichts 52 nach rechts (in 1 und 2) bewirkt, wenn die Antriebswelle 40 sich in der 120°-Lage befindet; die Kurbel 56 erzeugt den weitesten Vorlauf des Gegengewichts 62 nach rechts, wenn die Kurbel sich in der 240°-Lage befindet. Überraschenderweise erhält man mit dieser 120°-Sequenz der Kurbeln nur schwache oder keine mechanischen Schläge im Antrieb. Das Sollgewicht für die Gegengewichte 52, 62 wählt man vorzugsweise als Funktion des Gewichts der Mulde 12 und der Schwerpunkte der Mulde und des Gegengewichts. Der Hebelarm, den die Arme 18, 22 für die Mulde bewirken, ist länger als der der Gegengewichtstützen 54, 64; entsprechend werden die Gegengewichts 52, 54 schwerer, so dass jedes einen Maximalimpuls erhält, der im wesentlichen gleich dem der Mulde ist. Verwendet man ein einziges Gegengewicht, das mit 180° gegenphasig zur Mulde läuft, oder vorzugsweise zwei Gegengewichte, die jeweils 120° ungleichphasig zur Mulde laufen, wie hier offenbart, wird folglich der Bewegungsimpuls der Mulde des laufenden Förderers ausgeglichen, so dass Schläge erheblich abgeschwächt oder beseitigt werden.
  • Der Grund für die signifikante Abschwächung von Schlägen im Antrieb durch die Verwendung von zwei Kurbeln, die jeweils 120° ungleichphasig zur Muldenkurbel laufen (anstatt eines einzigen Gegengewichts, das 180° gegenphasig zur Mulde läuft, wie in der US-PS 5 351 807 offenbart), ist weder leicht erklärbar noch offensichtlich. Erfährt der Kurbelarm 68 seine maximale Beschleunigung, ist dies für weder den Arm 48 noch den Arm 58 der Fall, obgleich das kombinierte Ergebnis der Kurbelarme 52, 62 in Kombination mit den zugehörigen Gegengewichten die auf die Mulde wirkenden Kräfte ausgleicht, um Schwingungen und Schläge im Antrieb minimal zu halten. Hier ist die Momentanbeschleunigung der Kurbelarme zusammen mit der Auswirkung der Beschleunigung jedes Gegengewichts auf die sich ändernde Länge des Momentenarms in Folge der Lage des Kurbelarms in Betracht zu ziehen. Da das Gewicht der Mulde 12, des Gegengewichts 52 und des Gegengewichts 62 im wesentlichen gleich ist, wird die Auswirkung der Maximalbeschleunigung der Mulde in Kombination mit der Momentenarmlänge der Muldenkurbel 66 im Augenblick der Maximalbeschleunigung durch die kombinierte Auswirkung der Momentanbeschleunigung der Gegengewichte 52, 62 bei der in diesem Zeitpunkt jeweils wirksamen Momentenarmlänge ausgeglichen. Es ist gezeigt worden, dass die Schläge im Fördererantrieb durch die Anwendung von zwei Gegengewichten jeweils mit 120° Phasenversatz gegenüber der Mulde die unerwünschten Schläge im wesentlichen beseitigt, die bei einem entsprechenden Förderers mit einem einzigen Gegengewicht, das 180° gegenphasig zur Muldenbewegung läuft, auftreten.
  • Es sind zwar hierzu keine Tests unternommen worden; es gilt jedoch mindestens als theoretisch möglich, dass sich unerwünschte Schläge des Antriebs für den Differenzial-Impulsförderer auch mit mehr als zwei Gegengewichten beseitigen lassen. Der Nutzen von drei Gegengewichten ist jedoch zweifelhaft, da eines von ihnen vermutlich 180° gegenphasig und die anderen beiden jeweils 90° ungleichphasig zur Muldenbewegung laufen würden, wobei die beiden letzteren gegeneinander wirken. Möglicherweise erreicht man minimale Schläge auch mit vier Gegengewichten, die jeweils 72° gegeneinander versetzt sind. Unabhängig von der Anzahl der Gegengewichte kann die Muldenkurbel auf der Antriebswelle so liegen, dass der Muldenvorlauf in einer gewählten Winkellage der Welle eingeleitet wird und jede Gegengewichtkurbel den Vorlauf eines zugehörigen Gegengewichts bei einem vorgewählten Winkelversatz der Welle bezüglich sowohl der gewählten Winkellage der Welle als auch der anderen Gegengewichte einleitet. Dieser vorgewählte Winkelversatz der Welle sollte im wesentlichen der Beziehung AO = (360°) ÷ (N + 1) gehorchen, wobei AO den Winkelversatz und N die Anzahl der Gegengewichte bezeichnen.
  • In der Praxis wäre es erheblich schwieriger, vier an Stelle von zwei Gegengewichten zu verwenden, wie in den 1 und 2 gezeigt. Bei vier Gegengewichten werden vermutlich jeweils zwei auf jeder Seite der Antriebswelle angeord net. Da die Anordnung noch komplizierter wird, wenn man die vertikale Höhe der Gegengewichte über dem Unterteil verändert, würde die Ausführungsform mit vier Gegengewichten wahrscheinlich verhältnismäßig schmale Gegengewichte erfordern, so dass sich zwei von ihnen nebeneinander unter der Wanne beiderseits der Antriebswelle anbringen lassen, oder man müsste in einem der Gegengewichte einen Durchlass vorsehen, der einen hin und her gehenden Kurbelarm aufnimmt, der ein anderes Gegengewicht auf der gleichen Seite der Antriebswelle antreibt. Die oben ausgeführten Schwierigkeiten verschärfen sich weiter, wenn man mehr als vier Gegengewichte verwendet. Bei einer ungradzahligen Anzahl von Gegengewichten kann aus oben zu einer Ausführung mit drei Gegengewichten erörterten Gründen eine Minimierung von Schlägen nicht erreichbar sein.
  • Daher ist es wesentlich, zwei Gegengewichte mit zwischen ihnen liegender Antriebswelle vorzusehen. Die Muldenkurbel 66 und die Gegengewichtkurbeln 46, 56 sind vorzugsweise identisch ausgeführt, wobei die Kurbelarme 48, 58, 68 vorzugsweise im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene laufen, d. h. die Rotationsachse der Schwenkelemente 69, 50 und 60 liegt vorzugsweise in der gleichen horizontalen Ebene, die vorzugsweise auch die Rotationsachse der Antriebswelle 40 enthält. Theoretisch sollte der Schwerpunkt jedes Gegengewichts auf der Höhe des Muldenschwerpunkts liegen, so dass bei gleichem Gewicht der Gegengewichte und der Mulde der Maximalimpuls jedes Gegengewichts gleich dem der Mulde ist. Indem man den Schwerpunkt jedes Gegengewichts auf die Muldenhöhe über dem Unterteil legt, an dem sowohl die Mulde wie auch das Gegengewicht schwenkbar gelagert sind, geben die hin und her gehenden Gegengewichte keine Drehmomente an das Fördererchassis bzw. -gestell weiter. In der Praxis wird man die Gegengewichte 52, 62 jedoch unter der Mulde anordnen, so dass man einen gedrängten Aufbau des Förderers erhält, und das Gewicht jedes Gegengewichts so einstellen, dass der Maximalimpuls jedes Gegengewichts gleich dem der Mulde ist, wie oben erläutert. Indem man die Gegengewichte in einem verhältnismäßig kurzen – anstatt einem verhältnismäßig großen – Abstand zur Mulde unter ihr anbringt, minimiert man die auf den Stützarmen 54, 64 lastenden Biegelasten und das Gewicht der Gegengewichte 52, 62. Folglich ist erwünscht, dass der Schwerpunkt jedes Gegengewichts 52, 62 vertikal näher am Muldenschwerpunkt als an der vertikalen Lage der zugehörigen Schwenkachse der Stützen 54, 64 auf dem Unterteil liegt. Vorzugsweise beträgt der vertikale Abstand zwischen der Schwenkachse der Stütze auf dem Unterteil und dem Schwerpunkt jedes Gegengewichts mindestens 60% des vertikalen Abstands zwischen der Schwenkachse und dem Muldenschwerpunkt.
  • Es ist einzusehen, dass der Vor- und der Rücklauf der Mulde und der Gegengewichte 52, 62 von der Bewegung der Kurbelarme 48, 58, 68 gesteuert wird. Ggf. kann man auf dem Unterteil 20 Anschläge (nicht gezeigt) vorsehen, die die Schwenkbewegung der Muldenstützen oder -arme 18, 22 und der Gegengewichtstützen oder -arme 54, 64 begrenzen. Diese Anschläge begrenzen die Laufweite der zugehörigen Arme im Betrieb des Differenzial-Impulsförderers 10 nicht, erleichtern aber die Montage des Förderers, wenn die Arme 48, 58, 68 nicht zwischen die zugehörige Kurbel und die Muldenschwenkmechanik 69 bzw. die zugehörige Gegengewichtschwenkmechanik 50, 60 eingefügt sind.
  • Es ist einzusehen, dass die Achse 72 der Zwischenwelle 34 parallel zur Achse 74 der Antriebswelle 40 verläuft; der seitliche Abstand zwischen diesen Wellen und die vertikale Höhe der Welle 34 lassen sich jedoch ändern, um Antriebsriemen 40 anderer Länge aufzunehmen. Die Lage der Antriebsbauteile zwischen dem Unterteil 20 und der Mulde 12 lässt sich für eine bestimmte Anwendung nach Bedarf ändern.
  • Die 3 zeigt einen weiteren, nicht erfindungsgemäßen Differenzial-Impulsförderer 80. Zur Darstellung von Bauteilen ähnlich den oben beschriebenen sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die in der 3 gezeigte Anordnung verwendet einen Controller 84 zum wiederholten Ändern der Drehzahl der Motorwelle und damit der Antriebswelle 40 des Motors.
  • Als Alternative zu einer im wesentlichen vollständigen Beseitigung von mechanischen Schlägen durch Verwendung von zwei Gegengewichten lässt sich der Schneckenradantrieb nach 4 verwenden, da ein solcher Antrieb im wesentlichen kein Spiel aufweist und in Folge seiner Konstruktion selbstvsperrend ist, d. h. ein Drehen der Antriebswelle 40 verursacht keine Drehung der Schnecke 96. Durch Verwenden eines Schneckenradantriebs 94 werden Überlauflasten der Antriebswelle 40 nicht auf die Schnecke 96 oder die Motorwelle zurück übertragen, so dass der Antrieb im wesentlichen eine rückwirkungsfreie Mechanik darstellt, die Überlauflasten vermeidet. Ein geeigneter Schneckenradantrieb kann auch eine Verspannung enthalten, die ein gleichmäßiges Drehen der Ausgangs- relativ zur Eingangswelle besorgt. Ein geeigneter Antrieb ist das Modell HU 25-2 der Fa. Textron, Inc., Traverse City, Michigan, USA.
  • Der vom Controller 84 gesteuerte Antriebsmotor 27 kann die Verwendung eines kostengünstigeren Antriebsmotors 27 zulassen, der mit bspw. etwa 1700 U/min dreht. Die Solluntersetzung für eine Drehung der Antriebswelle mit durchschnittlich etwa 200 U/min erreicht man dann mit einem Schneckenradantrieb mit einer Untersetzung von 8,5 : 1.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Differenzial-Impulsförderers 100. Für diese Ausführungsform wird die Mulde von einem Motor 26 konstanter Drehzahl über ein Zahnradgetriebe 94 angetrieben. Ein geeigneter Motor-Getriebe-Satz ist das Modell HM-3105 der Fa. Sumitomo. Die Motorwelle 30 dreht die exzentrisch auf sie aufgesetzte Riemenscheibe 102. Die Antriebswelle 40 ist mit der Exzenter-Riemenscheibe 102 über einen Riemen 39 und eine Riemenscheibe 103 verbunden, die exzentrisch auf der Welle 40 sitzt. Eine erste Ausgleichs- oder Leerlaufscheibe 104 wird ebenfalls vom Riemen 39 gedreht und ist exzentrisch auf die Welle 105 aufgesetzt. Eine zweite Riemenscheibe 106 wird entsprechend vom Riemen 39 gedreht und ist exzentrisch auf die Welle 107 aufgesetzt. Die Exzentrizität der Ausgleichsscheiben 104, 106 liegt ungleichphasig zu den Exzenter-Scheiben 102, 103, um den Antriebsriemen 39 straff zu halten und die vorbestimmte Solldrehung der Antriebswelle 40 mit der Motorwelle 30 zu erhalten, wie bereits erläutert. Für den Fachmann ist einzusehen, dass hierfür auch eine andere Exzenter-Ausgleichseinrichtung verwendbar ist als die Ausgleichsscheiben 104, 106. In Folge der variablen Geschwindigkeit des Riemens 39 in Kombination mit der Exzentrizität der Riemenscheibe 103, die die Welle 40 dreht, wird die Mulde 12 langsam vorgeschoben und dann schnell zurückgezogen und so das Fördergut die Mulde entlang gefördert.
  • Die Achse der Wellen 105, 107 kann unter Federvorspannung stehen (oder der Riemen 39 kann eine andere federvorgespannte Dreheinrichtung antreiben), um den Sollzug im Riemen 39 aufrecht zu erhalten, der die Antriebswelle auf vorbestimmte Weise bezüglich der Motorwelle dreht. Der Arm 108 ist um das Lager 23 schwenkbar an einer der Unterteilkomponenten 20 oder 21 befestigt und die Welle 105 drehbar auf den Arm 108 aufgesetzt, wie dargestellt. Die Feder 109 verbindet den Anschlagpunkt 101 am Unterteil und den Arm 108 so, dass der Riemen 39 einen Sollzug erhält, der eine geringfügige Bewegung der Achse 105 aufnehmen kann.
  • Für die in den 5 und 6 gezeigte Ausführungsform liegen die Rotationsachsen der Wellen 30, 40, 105, 107 an den Ecken eines gedachten Quadrats, dessen Unter- und Oberseite parallel zur Gleitfläche der Mulde 12 und dessen Seiten rechtwinklig zur Muldenoberfläche verlaufen. Der horizontale Abstand zwischen den Wellen 30, 107 und der zwischen den Wellen 40, 105 sowie der vertikale Abstand zwischen den Wellen 107, 105 und der zwischen den Wellen 30, 40 sind also gleich. Weiterhin sind die maximalen Exzentrizitäten der Riemenscheiben 102, 103, 104 und 106 relativ zur jeweiligen Rotationsachse gleich. Indem man vier Riemenscheiben vorsieht, die jeweils exzentrisch auf einer zu gehörigen Welle sitzen, deren Achse an einer Ecke eines gedachten Quadrats sitzt, wird eine im wesentlichen konstante Riemenzug aufrecht erhalten. Für einige Ausführungsformen können der Schwenkarm 108 und die Feder 109 entfallen; in diesem Fall kann die Welle 105 um eine relativ zum Förderer-Unterteil fest liegende Achse gedreht werden.
  • Die vier Riemenscheiben 102, 103, 104, 106 haben also den gleichen Durchmesser; jede von ihnen ist jedoch auf die zugehörige Welle exzentrisch aufgesetzt, so dass der effektive Scheibenradius sich ständig intermittierend ändert. Die Zeitsteuerung der Riemenscheibe 103 wird bezüglich der Riemenscheibe 102 so eingestellt, dass der effektive Radius der Riemenscheibe 102 kurz ist, wenn der der Scheibe 103 lang ist, so dass die Momentangeschwindigkeit der Welle 40 bezüglich der mit konstanter Drehzahl drehenden Welle 30 verringert wird und die Mulde 12 langsam vorläuft. Drehen die Riemenscheiben 102, 103 jeweils um 180°, hat die Riemenscheibe 102 einen langen und die Riemenscheibe 103 einen kurzen wirksamen Radius, so dass die Welle 40 momentan schneller als die Welle 30 gedreht und die Mulde 12 schnell zurückgeführt wird und das Fördergut die Mulde entlang rutscht. Die Zeitsteuerung der Riemenscheiben 104, 106 wird so eingestellt, dass die Exzentrizität der Riemenscheibe 103 bzw. 102 ausgeglichen wird. Durch Verwenden eines Stift- bzw. Zahnriemens 39 lässt die Soll-Zeitsteuerung aller Riemenscheiben sich über längere Zeiträume konstant halten.
  • Die Riemenscheibe 103 könnte konzentrisch auf die Welle 40 aufgesetzt sein; dann muss aber die Exzentrizität der Scheibe 102 und der Ausgleichsscheibe(n) vergrößert werden, da nur die sich ändernde Laufgeschwindigkeit des Riemens 39 eine variierende Drehgeschwindigkeit der Welle 40 bewirkt. Durch die Exzentrizität der beider Riemenscheiben 102, 103 auf der Welle 30 bzw. 40 kann die Soll-Exzentrizität der Riemenscheiben gering bleiben. Es kann auch eine einzige Ausgleichsscheibe zum Kompensieren der Exzentrizität und zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten Zugs auf dem Zeitsteuer riemen 39 dienen. Zwei Ausgleichsscheiben sind jedoch bevorzugt und erheblich wirksamer als eine einzelne, um die Bewegung der federvorgespannten Welle 105 gering zu halten, wenn nicht zu beseitigen. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Bewegung der Welle 105 geringstmöglich und vernachlässigbar sein sollte, um eine möglichst lange Nutzungsdauer des Förderers zu erreichen. Ein Federvorspannen der Welle 105 erleichtert auch die Montage und ggf. das Ausbauen und Nachjustieren des Zeitsteuerriemens 39 bezüglich der Riemenscheiben.
  • Die 5 zeigt die Welle 40 drehbar in einem Paar herkömmlicher Lager 44 gelagert, die ihrerseits auf dem Unterteil festgelegt sein können, wie bereits beschrieben. An Stelle von lagerartigen Kurbeln zeigt die 5 exzentrische Kurbeln wie bei einer herkömmlichen Kurbelwelle. Die Muldenkurbel 106 wird von der Antriebswelle angetrieben, um den Kurbelarm 48 und damit das Gegengewicht 52 hin und her zu führen. Entsprechend führt die von der Welle 40 angetriebene Gegengewichtkurbel 107 den Muldenkurbelarm 68 hin und her, der seinerseits das Verbindungsglied 70 zwischen den beiden Muldenstützen 18 antreibt.
  • Die Motorwelle 30 dreht mit konstanter Drehzahl; sie wird entweder vom Motor 26 direkt oder, falls erwünscht, mit konstanter und erheblich verringerter Drehzahl über einen Schneckenradantrieb 94 zwischen dem Motor 26 und der Exzenter-Riemenscheibe 102 angetrieben. Das Gegengewicht 52 läuft in einer der der Wanne entgegengesetzten Richtung und gleicht deren Schwingungen aus, wie bereits beschrieben. Falls erwünscht, kann man zwei Gegengewichte anstatt eines einzelnen anwenden; die Ausführungsform mit zwei Gegengewichten kann besonders vorteilhaft sein, wo verhältnismäßig große und schwere Wannen anzutreiben sind.
  • Die 6 zeigt die Wannenstützen 18 und die Gegengewichtstützen 54 schwenkbar am Unterteil 20 gelagert. Die Muldenstützen 22 sind an einem Un terteil 21 gelagert, der baulich vom Unterteil 20 getrennt ist. Wie die 5 zeigt, wird der Muldenkurbelarm 68 von einer exzentrisch drehenden Kurbel 67 angetrieben, um die Mulde 12 hin und her zu führen, wie bereits beschrieben. Entsprechend wird der Gegengewichtkurbelarm 48 von der exzentrisch derhenden Kurbel 47 angetrieben, um das Gegengewicht 52 in der Gegenrichtung anzutreiben. Haben die Riemenscheiben 102, 103, 104, 106 den gleichen Durchmesser (bspw. 4 inches (10,16 cm)) und beträgt die Exzentrizität der Riemenscheiben 102, 103 jeweils 0.37 inches (1,9 cm), wird das Verhältnis der höchsten zur geringsten Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 40 zu etwa 2,2 : 1. Erhöht man die Exzentrizität der Riemenscheiben 102, 103 auf bspw. 0.42 inches (1,08 cm), lässt die Höchst- im Vergleich zur Mindestgeschwindigkeit der Antriebswelle 40 sich auf etwa 2,4 : 1 kontrollieren. Während die Ausführungsform der 5 den Vorteil der Einfachheit hat, kann die von der exzentrischen Riemenscheibe bewirkte, rein zyklische Geschwindigkeitsänderung der Motorwelle nicht so wünschenswert sein wie die anderen beschriebenen Ausführungsformen, um das Fördergut effizient entlang der Mulde zu bewegen.
  • Die 7 zeigt grafisch die Wannenlaufstrecke (in inches) und die Wannengeschwindigkeit (in in./sec) als Funktion der Motorposition (in Winkelgraden). Die Motorposition in den 7 und 8 bezeichnet die Winkelposition der Motorwelle 30 für die Anordnung der 1 und 2. Es ist einzusehen, dass der Weg, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung de Wanne sowie das Drehmoment in den 7 und 8 für einen bestimmten Förderer mit etwa 4,19 cm (1.65 in.) Wannenhub gelten. Ein längerer Wannenhub kann erwünscht sein, um Fördergut entlang des Förderers zu bewegen, obgleich ein längerer Hub die auf die Fördererbauteile wirkenden Kräfte erhöht und folglich festere und vermutlich auch größere Bauteile erfordert.
  • Die Kurve 110 zeigt den Wannenweg als Funktion der Motorposition und zeigt, dass das Maximum de Auslenkung in der Spitze 112 liegt. Im Punkt 114 der Kurve 110 ist die Auslenkung im wesentlichen null, was die am weitesten zu rückgezogene Lage der Wanne bezeichnet. Wie in der US-PS 5 351807 diskutiert, ist für die Ausführungsform mit Kreuzgelenk ein negativer Zeitsteuerwinkel bevorzugt; der bevorzugte Zeitsteuerwinkel beträgt etwa –6°. Folglich tritt die Null-Position bei einer Motorposition von etwa 168° auf, wie in 7 gezeigt. Während einer vollen 360°-Umdrehung der Motorwelle 30 läuft also die Wanne vorwärts zur maximalen Auslenkung im Punkt 112, zurück zur Auslenkung von im wesentlichen null im Punkt 114 und dann wieder vor- und rückwärts mit einem Verlauf entsprechend der Kurve 110. Infolge des 1 : 2-Antriebs durch die Riemenscheiben 36, 38 dreht die Antriebswelle 40 für jede Umdrehung der Motorwelle 30 zweimal; eine einzige Umdrehung der Antriebswelle ergibt also einen einzigen Vorwärts- und einen einzigen Rückwärtsschritt der Wanne.
  • Die 7 stellt auch die Wannengeschwindigkeit als Funktion der Motorposition dar. Die Kurve 116 zeigt, dass die höchste positive Wannengeschwindigkeit von etwa 584 mm/s (23 in./sec) auf der Kurve im Maximum 118 entsprechend einer Motorposition von etwa 19° auftritt. Die höchste negative Wannengeschwindigkeit von etwa 508 mm/s (20 in.(sec) liegt bei einer Winkelposition des Motors von etwa 154°.
  • Die Kurve 130 in 8 zeigt die Wannenbeschleunigung als Funktion der Winkelposition der Motorwelle. Beginnend bei einer Winkelposition von 0° sinkt die Wannenbeschleunigung rasch auf einen negativen Höchstwert von etwa 8,8 m/s_ (29 ft./sec_) im Punkt 132 entsprechend einer Winkellage von etwa 37°. Dann fällt die Verlangsamung der Wanne ab und nimmt allmählich bis zum Punkt 136 auf der Kurve 130 wieder zu. Die Beschleunigung steigt auf einen Höchstwert von etwa 25,6 m/s_ (84 ft./sec_) in der Motorposition von etwa 177°. Die Kurve 130 zeigt die schnellen Änderungen der Wannenbeschleunigung zwischen etwa 0° bis 20° und erneut von etwa 150° bis etwa 175° Winkellage der Motorwelle. Die maximale Wannenbeschleunigung tritt auf, wenn die Wanne im wesentlichen vollständig zurückgezogen ist. Der Abfall der Beschleunigung am Punkt 134 der Kurve 130 ist nicht unbedingt erwünscht, tritt aber in der Ausführungsform mit Kreuzgelenk zwangsläufig auf.
  • Die 8 zeigt auch das Drehmoment (in in.lbs./lbs.) als Funktion der Motorposition. Der Höchstwert liegt im Maximum 142 der Kurve 140 und fällt dann zum Punkt 144 ab. Danach steigt das Drehmoment zum Punkt 146 an und fällt auf den negativen Höchstwert im Punkt 148 ab.
  • Für einen Differenzial-Impulsförderer mit einem Wannenhub von etwa 42 mm (1,65 in.) sollte die Geschwindigkeit der Antriebswelle so gesteuert werden, dass das Verhältnis des Maximums zum Minimum im Bereich von 2,2 : 1 bis 2,6 : 1 liegt. Ist in einer Anwendung das Fördergut schräg aufwärts zu fördern, lässt sich das Geschwindigkeitsverhältnis der Antriebswelle auf einen Bereich von 3,0 : 1 bis 4,0 : 1 steigern.
  • Wie bereits festgestellt, gelten die Kurven der 7 und 8 für die Ausführungsform mit Kreuzgelenk nach 1 und 2. Die Kurven bieten jedoch auch wertvolle Einsichten zu einem bevorzugten Programm zum Regeln der Drehzahl der Motorwelle für die Ausführungsformen der 3 und 4. Insbesondere würde ein ideales Computerprogramm für den Controller 184 vermutlich etwas andere Kurven als die der 7 und 8 ergeben. Insbesondere würde die Programmierung allgemein der Beschleunigungskurve 130 folgen, obgleich der Höcker 134 idealerweise beseitigt oder erheblich abgeflacht würde. Folglich wäre die Beschleunigung zwischen den Punkten 132, 136 im wesentlichen konstant.
  • Die 9 zeigt eine geeignete Verbindungsmechanik 150 zum Verbinden der Mulde 12 mit zwei beabstandeten Stützen 22 und 18. Die Mulde 12 weist dabei eine allgemein horizontale ebene Auflagefläche zum Bewegen des Förderguts entlang der Mulde sowie vertikale Seitenflächen 14, 16 auf, die das Fördergut auf der Auflagefläche der Mulde halten, wie bereits diskutiert. Am oberen Ende ist jede Seitenfläche zu einer Lippe 161 umgebogen, wie in 9 gezeigt. Die Stützen 22, 18 stützen also die Mulde 12 ab, indem die Verbindungsmechanik 150 an der Lippe 161 angreift. Eine entsprechende Verbindungsmechanik stützt auf der anderen Seite der Mulde 12 deren gegenüberliegende Seitenfläche 14 mit entsprechenden Beinen 22, 18 ab.
  • Die Verbindungsmechanik 150 weist einen Rahmen 152 auf, dessen oberes Ende 154 zum Eingriff unter die Lippe 161 des Förderer verjüngt ist. Der Rahmen 152 weist vorzugsweise Stirn- bzw. Endplatten auf, die das Innere der Verbindungsmechanik 150 im wesentlichen verschließen; zur klareren Darstellung der anderen Bauteile ist jedoch die linke Endplatte in 9 weggelassen.
  • Die innere und die äußere Seitenfläche des Rahmens 152 und die oberen Enden der Stützen 22, 18 enthalten fluchtende Durchlässe 156 zur Aufnahme eines Bolzens 158 oder eines anderen herkömmlichen Elements, um die Verbindungsmechanik 150 auf den Stützen 22, 18 festzulegen. Die Verbindungsmechanik 150 kann sich zwischen den beabstandeten Stützen 18, 22 erstrecken, die um etwa einen Meter getrennt sind, so dass die Klemmmechanik 150 über eine größere Länge an der Wannenlippe angreift und sie zuverlässig abstützt. Der lang gestreckte Flansch 160, der sich von der gerundeten Ecke 15 der Wanne 12 auswärts weg erstreckt, ist so konfiguriert, dass er sich flächig auf die obere schräge Platte 162 des Rahmens 15 legt, wie gezeigt. In der gelösten Position der Verbindungsmechanik 150 ist daher die Wanne 12 bezüglich des Verbinderrahmens 150 und damit bezüglich der Stützen 18, 22 und des Fördererunterteils 20 entweder in Richtung des auf dem Förderer durchwandernden Förderguts oder dieser entgegengesetzt seitlich verschiebbar.
  • Die Klemmstange 164 ist oben auf das Gestell 152 aufgesetzt. Sie hat eine plattenartige Gestalt mit einem entlang der Oberseite verlaufenden, lang gestreckten Ausschnitt 166 zur Aufnahme des Wannenflansches 160. Entlang der schräg liegenden Platte 162 des Rahmens 152 beabstandet ist eine Vielzahl rechteckiger Löcher 170 vorgesehen. Eine entsprechende Vielzahl U-förmiger Spangen 168 aus Bandmaterial ist unten an die Klemmstange 164 angeschweißt und so bemessen und beabstandet, dass sie in ein zugehöriges Loch 170 im Rahmen 152 passen. Ein lang gestrecktes Steuerkurvenelement 172 ist vorgesehen, um den Rahmen 152 festzuklemmen und aus der festen Anlage n der Wanne 12 zu lösen. Das Steuerkurvenelement weist einen langgestreckte Stange 173 mit allgemein zylindrischem Querschnitt und einer über ihre Länge verlaufenden Abflachung 174 sowie einen Griff 176 auf, mit dem die Stange 173 von Hand drehbar ist. Eine Vielzahl von Feststellschrauben 178 sind über die Länge der Klemmstange 164 verteilt beabstandet angeordnet und erstrecken sich abwärts in die schräge Platte 162 hin, um Schwenkpunkte anzulegen (die gemeinsam eine Schwenklinie oder -achse aufspannen), in denen die Klemmstange 164 sich bezüglich des Rahmens 152 geringfügig drehen lässt, wie unten erläutert.
  • Folglich lässt der Rahmen 152 sich auf die im wesentlichen vertikalen Stützen 18, 22 und die Klemmstange 164 so auf den Rahmen aufsetzen, dass die Spangen 168 jeweils in ein zugehöriges Loch 170 einfahren. Die Stange 173 wird dann unter die schräge Platte 162 durch- und in die Spangen 168 eingeschoben, wobei die Abflachung 174 parallel zur Unterseite 180 der schrägen Platte 162 liegt. Ist die Mulde 12 in die seitliche Solllage bezüglich der Klemmmechanik 150 gebracht, kann der Griff 176 von Hand gehoben oder gesenkt werden, so dass die Stange 173 in den U-förmigen Spangen 168 dreht und mit ihrer gekrümmten Außenfläche zwischen den Spangen 168 und der Unterseite 180 des schrägen Platte 162 eine Steuerkurven- bzw. Nockenwirkung ausübt, die die Klemmstange 154 abwärts drückt, wobei die Stellschrauben 178 als Schwenkachse wirken. Das obere Ende der Klemmstange 164 wird also mit erheblicher Kraft an den Flansch 160 der Wanne 12 gedrückt und so der Flansch 160 zwischen die Stange 164 und den Rahmen 152 festgeklemmt, was die Lage der Wanne 12 bezüglich der Stützen 18, 22 festlegt. Die Steuerkurvenwirkung der drehenden Stange 173 legt also die Wanne reibschlüssig auf dem Verbindungsrahmen 152 fest.
  • Dreht der Griff 176 die Stange 173 in die Eingriffs- bzw. arretierte Position, liegt die Abflachung 174 zur Fläche 180 winklig. In der Freigabeposition verläuft die Abflachung 174 der Stange 173 parallel zur Unterseite 180 der schrägen Platte 162, wie in 9 gezeigt. Dreht die Steuerstange 173 in ihre Freigabeposition, wird die Klemmstange 164 aus dem Klemmeingriff mit dem Flansch 160 gelöst, so dass die Wanne sich problemlos bezüglich der Verbindungsmechanik 150 seitlich verschieben lässt. Nach dem Prüfen des Antriebs und dem Reinigen des Bereichs unter der Wanne lässt letztere sich in die Ausgangslage zurück schieben und dort durch Drehen der Steuerstange 172 fixieren. Die Klemmmechanik 150 ermöglicht es, die Wanne zum optimalen Abwurfpunkt für das Fördergut – bspw. auf einer Waage – zu verschieben und dort dann zu arretieren.
  • Für den Fachmann ist einzusehen, dass sich zum zuverlässigen Festlegen des Rahmens 15 an der Mulde 12 verschiedene Steuerkurveneinrichtungen einsetzen lassen. Ggf. lässt die Konfiguration der Steuerstange 172 so einstellen, dass die zwischen der Stange 173 und der Unterseite 180 des Verbindungsrahmens 152 wirkende Kraft als Funktion der Winkellage der Stange 173 zu- oder abnimmt. In einer anderen Ausführungsform kann die Wanne auf einer Steuerstange und ein Teil des Verbindungsrahmens übe der gerundeten Lippe 161 der Wanne angeordnet sein. In dieser Ausführungsform wird die Steuerstange in eine Position gedreht, in der die Wanne aufwärts an den ortsfesten Rahmen gedrückt wird, um die Wanne bezüglich des Rahmens festzulegen. Wird die Steuerstange in eine Freigabeposition gedreht, fällt die Wanne von der Oberseite des Verbindungsrahmens geringfügig ab, so dass sie sich zur Reinigung oder Justage auf der Steuerstange verschieben lässt.
  • Die 10 zeigt eine andere Verbindungsmechanik 184 mit einem Rahmen 186 am oberen Ende der Stützen 18, 22. Glieder 188 sind schwenkbar am Rahmen 186 festgelegt; am oberen Ende jedes Glieds 188 befindet sich eine Rolle 190, die an der gekrümmten Lippe 161 der Wanne anliegt. Eine Verbindungsstange 192 verbindet die Glieder 188. Der Griff 194 ist schwenkbar mit dem Rahmen 186 verbunden und um die Achse 195 drehbar; er ist auch mit der Verbindungsstange 192 verbunden, um die Rollen 190 wahlweise zwischen einer Wannensperrlage (in 10 durchgezogen) und einer Wannenfreigabelage (gestrichelt) zu heben und zu senken. Ein Paar Nasen mit 196 mit Dreieckquerschnitt ist an den Seiten des Förderers 12 befestigt. Die Platte 198 ist auf der Rückseite des Rahmens 186 justierbar angeordnet und enthält ein Paar dreieckiger Ausschnitte 199 zur Aufnahme der Nasen 196.
  • Befindet der Griff 194 sich in der Wannensperrlage, schwenkt die Verbindungsstange 192 die Glieder 188 in eine im wesentlichen vertikale Lage, so dass die Rollen 190 sich an die gekrümmte Lippe 161 der Wanne anlegen und sie relativ zum Rahmen 186 anheben, so dass die Nasen 196 in ihre Ausschnitte in der Stützplatte 198 einfahren. Anstatt der Reibung oder einer Klemmwirkung wie in der Ausführungsform nach 9 dienen hier der seitliche Eingriff und die Anschlagwirkung der Nasen 196 zusammen mit der Stütze 198 dazu, die Wanne 12 an der Verbindungsmechanik 184 festzulegen. Durch Verwenden der Dreiecknasen 196 anstelle der Reibung zum Fortschalten der Wanne lässt die von der Verbindungsmechanik geforderte Klemmkraft sich erheblich verringern. Die langsame Vor- und schnelle Rückbewegung wird also von den Armen 18, 22 auf den Rahmen 186, dann zur Stützplatte 198 und auf die beiden Nasen 196 übertragen, um die Wanne 12 zu bewegen. Während die Räder 190 am gekrümmten Ende 116 der Wanne anliegen, um sie abzustützen, wird die langsame Vor- und schnelle Rückbewegung über die beiden Nasen 196 von den Stützen 18, 22 auf die Wanne übertragen. Die Verbindungsmechanik 184 lässt sich in diesem Zustand versperren, indem man einen geeigneten Anschlag 200 vorsieht, an den der Griff 194 sich anlegt.
  • Um die Mulde 12 bezüglich der Stützen 22, 18 seitlich zu bewegen, wird der Anschlag 200 weggenommen, so dass der Griff 194 angehoben werden kann; die Glieder 188 kippen und die Wanne 12 lässt sich bezüglich der Stützen 18, 22 absenken. Sobald die dreieckigen Nasen oder Anschläge 196 die Schlitze 199 oder ähnlichen, mit den Stützen 22, 18 bewegbare Eingriffselemente verlassen, ist die Wanne 12 auf den beiden schräg liegenden Rollen 190 seitlich bewegbar. An dieser Stelle lässt sich die Mulde 12 nun zum Reinigen aus ihrer Arbeitslage rollen, wie oben beschrieben.
  • Zum seitlichen Verstellen der Wanne 12 bezüglich der Stützen 18, 22 ist die rückseitige Stützplatte 198 bewegbar auf dem Rahmen 186 angeordnet. Ein Paar Sperrschrauben 202 ist durch einen Schlitz 204 im Rahmen 186 in die Stützplatte 198 einschraubbar. Durch Lösen der Bolzen 202 lässt sich die Lage des Stützrahmens 198 relativ zum Rahmen 186 seitlich justieren. Ist die seitliche Solllage der Wanne 12 erreicht, zieht man die Schrauben 202 an und fixiert so die Ausschnitte 199 relativ zur Wanne.
  • Die Verbiundungsmechaniken der 9 und 10 sind gut geeignet, um die Förderermulde wahlweise mit einer Vielzahl von im wesentlichen vertikalen Stützen zu verbinden (bzw. sie von diesen zu lösen), die der Förderermulde den gewünschten langsamen Vor- und schnellen Rücklauf erteilen, mit dem das Fördergut die Mulde entlang bewegt wird. Die Muldenstützen werden vorzugsweise sowohl zum Beaufschlagen der Mulde mit der gewünschten Bewegung als auch zum Abfangen der Mulde verwendet, wenn die Mulde relativ zu den Stützen seitlich verschoben wird, um den Bereich unter ihr zu reinigen. Alternativ kann die Verbindungsmechanik die Mulde in ihrem langsamen Vor- und schnellen Rücklauf abstützen, während unter der Wanne angeordnete Rollen oder Führungen sich an sie anlegen, um sie abzustützen und zu führen, wenn sie zur Reinigung seitlich verschoben wird. Während die hier offenbarten Verbindungsmechaniken insbesondere für das Ansetzen an die umgebogenen oberen Lippen der Seitenflächen der Mulde beim Bewegen derselben zum Reinigen gedacht sind, könnte die Mechanik auch an einem anderen Flansch oder anderen geeigneten, an der Mulde befestigten Element angreifen. Die Verbindungsmechanik erlaubt folglich der Mulde, im Betrieb die erforderliche Sollposition einzunehmen, sie seitlich aus dem Weg zu nehmen, wenn der Bereich unter ihr gereinigt werden soll, und sie problemlos in die Ausgangs- oder eine neue Position relativ zu den Stützen zu bringen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Fördergut durch Positionieren einer in einer Vor- und einer Rückwärtsrichtung bewegbaren Mulde transportiert, wobei die Mulde vorzugsweise schwenkbar mit Beinen abgestützt ist, die mit dem unteren Ende mit dem Unterteil und mit dem oberen Ende mit der Mulde schwenkbar verbunden sind, wie hier offenbart. Die Drehzahl einer Motorwelle wird so gesteuert, dass sie in einem ersten Drehintervall mit einer ersten und in einem zweiten Drehintervall mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die höher ist als die erste. Die Winkeldauer des ersten und des zweiten Drehintervalls hängt von der in den 5 und 6 gezeigten Exzenterscheibe-Riemen-Anordnung ab. In beiden Fällen sind die Motorwelle und die Mulde miteinander verbunden, ist ein oder sind mehr Gegengewichte vorgesehen, die jeweils relativ zur Mulde bewegbar sind, und sind die Motorwelle und das bzw. die Gegengewichte miteinander verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet einen Antriebsmotor, um eine Mulde in einer Vor- und einer Rückwärtsrichtung zu bewegen, wobei der Motor eine Antriebswelle in jeder ersten Halbperiode der Drehung mit einer ersten Geschwindigkeit und in jeder zweiten Halbperiode der Drehung mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die höher ist als die erste. Für zahlreiche Ausführungsformen ist eine Vielzahl von Gegengewichten jeweils relativ zur Mulde bewegbar gelagert. Die Antriebswelle ist mit jedem der Gegengewichte verbunden, um die Vorwärtsbewegung des jeweiligen Gegengewichts in einer vorgewählten Winkelposition der Antriebswelle bezüglich sowohl der gewählten Winkelposition der Welle, die die Vorwärtsbewegung der Mulde einleitet, und bezüglich der anderen Gegengewichte einzuleiten. Vorzugsweise sind auf gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle ein erstes und ein zweites Gegengewicht angeordnet; in diesem Fall verbinden die erste Gegengewichtkurbel die Antriebswelle mit einem ersten Gegengewicht bei einem Winkelversatz von etwa 120° und die zweite Gegengewichtkurbel die Antriebswelle mit dem zweiten Gegengewicht bei einem Winkelversatz von etwa 240° jeweils bezüglich einer gewählten Winkellage der Antriebswelle.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Mulde mit einem Elektromotor angetrieben. Für den Fachmann ist einzusehen, dass das Motorelement von unterschiedlichen Einrichtungen erfüllbar ist. Für einige Anwendungen kann ein hydraulisch angetriebener Motor oder ein elektrisch geregelter Servomotor bevorzugt sein. Auch ist die mechanische Verbindung der Antriebswelle mit den Stützen der Mulde oder den Gewichten hier als Exzenterkurbel und Kurbelarme beschrieben. Sämtliche hier offenbarten Ausführungsformen können mit entweder der Exzenterscheibenkurbel oder einer Kurbelwelle ausgeführt sein. In Folge ihrer Einfachheit und hohen Zuverlässigkeit sind derzeit die Antriebe der 16 bevorzugt. Obgleich auf den Muldenstützarmen 18, 22, den Gegengewichtstützarmen 54, 64 und den Büchsen 50, 60, 69 an den Enden der Kurbelarme 48, 58, 68 die gleichen Gummibüchsen verwendbar sind, lassen sich anstelle von Gummibüchsen verschiedene andere Büchsen- bzw. Lagerarten verwenden. Weiterhin wären zum Stützen der Mulde und/oder des einen oder der Gegengewichte auf einem gemeinsamen oder getrennten Unterteilen andere Linearlagerelemente als Stützarme möglich. Das Gegengewichtpaar lässt sich in jeder Ausführungsform benutzen, ist aber für die Anordnungen nach 36 nicht erforderlich. Abhängig von der Anwendung kann die Mulde in verschiedener Gestalt vorliegen.
  • Aus der vorgehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ergeben sich verschiedene andere Modifikationen am hier offenbarten Differenzial-Impulsförderer und Verfahren zum Antreiben eines Förderers. Obgleich die Erfindung für diese Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, ist einzusehen, dass die Beschreibung nur der Erläuterung dient und die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Alternative Bauteile und Betriebstechniken liegen für den Fachmann aus der vorgehenden Offenbarung auf der Hand. Es sind daher zusätzliche Modifikationen ins auge gefasst und lassen sich durchführen, ohne die in den Ansprüchen definierte Erfindung zu verlassen.

Claims (20)

  1. Differenzial-Impulsförderer für Stückgut mit: einer Mulde (12), die in einer Vorwärtsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit und in einer Rückwärtsrichtung mit einer zweiten Geschwindigkeit bewegbar ist, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, um das Stückgut in der Vorwärtsrichtung entlang der Mulde (12) zu bewegen; einem Antriebsmotor (26), um die Mulde in der Vor- und der Rückwärtsrichtung zu bewegen; einer vom Antriebsmotor (26) angetriebenen drehbaren Antriebswelle (40) und einem Gegengewicht (52), das relativ zur Mulde (12) bewegbar ist, wobei im Betrieb die drehbare Antriebswelle (40) während jedes Halbzyklus der Drehung mit einer ersten Geschwindigkeit und während jedes zweiten Halbzyklus der Drehung mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die höher ist als die erste Geschwindigkeit; einer mit der Antriebswelle und der Mulde (12) verbundenen Muldenkurbel (67), die die Vorwärtsbewegung der Mulde (12) in einer ausgewählten Winkelstellung der Welle einleitet; und einer das Gegengewicht (52) und die Antriebswelle (40) verbindenden Gegengewichtkurbel (47), die die Vorwärtsbewegung des Gegengewichts (52) in einem vorgewählten Winkelversatz der Antriebswelle (40) relativ zur ausgewählten Winkelposition der Antriebswelle (40) einleitet; und einem biegsamen Riemen (39), der mit dem Antriebsmotor (26) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Antriebswelle (40) von einer Exzenter-Antriebsscheibe (103) angetrieben wird, um während jedes ersten Halbzyklus der Drehung mit der ersten und während jedes zweiten Halbzyklus der Drehung mit der zweiten Geschwindigkeit zu drehen, die höher ist als die erste; der flexible Riemen (39) die Exzenter-Antriebsscheibe (103) mit dem Antriebsmotor (26) verbindet; und ein Exzenter-Kompensator (103, 104, 106) vorgesehen ist, der sich an den flexiblen Riemen (39) anlegt, um den Zug in letzterem aufrecht zu erhalten.
  2. Förderer nach Anspruch 1, der mehr als ein Gegengewicht aufweist, wobei die Gegengewichte jeweils relativ zur Mulde bewegbar sind und Gegengewichtkurbeln (46, 56) vorgesehen sind, die jeweils ein Gegengewicht (52, 62) mit der Antriebswelle verbinden, wobei die Gegengewichtkurbeln (46, 56) jeweils die Vorwirtsbewegung eines zugehörigen Gegengewichts in einer vorgewählten Winkelposition der Antriebswelle (40) relativ zur jeweils anderen Gegengewichtkurbel (46, 56) einleiten.
  3. Förderer nach Anspruch 1 weiterhin mit: einer exzentrisch angetriebenen Scheibe (102), die auf die Antriebswelle aufgesetzt und über den biegsamen Riemen (39) mit der Exzenter-Antriebsscheibe verbunden ist.
  4. Förderer nach Anspruch 1, dessen Exzenter-Kompensator aufweist: eine Ausgleichsscheibe (104), die exzentrisch auf eine Ausgleichsscheibenwelle aufgesetzt ist und vom biegsamen Riemen (39) angetrieben wird; einen bewegbaren Ausgleichsscheibenhalter (105) zur drehbaren Halterung der Ausgleichsscheibenwelle; und ein Vorspannelement (109), das auf den bewegbaren Ausgleichsscheibenhalter einwirkt, um den Zug im biegsanmen Riemen (39) aufrecht zu erhalten.
  5. Förderer nach Anspruch 1, bei dem die Exzentrizität der von der Motorwelle gedrehten Scheibe (103) die Höchstdrehzahl der Antriebswelle auf das 2,2- bis 2,6-fache der Mindestdrehzahl der Antriebswelle steuert.
  6. Förderer nach Anspruch 1, bei dem der Exzenter-Kompensator (104, 106) eine Ausgleichsscheibe (104) aufweist, die auf eine Ausgleichswelle (105) aufgesetzt ist und vom biegsamen Riemen (39) gedreht wird, wobei die Ausgleichsscheibe ungleichphasig mit der Exzenterscheibe (103) läuft, um die exzentrische Drehung der Exzenterscheibe (103) auszugleichen.
  7. Förderer nach Anspruch 1 weiterhin mit einem Muldenarm (68), der von der Antriebswelle exzentrisch gedreht wird und die Antriebswelle mit der Mulde verbindet; einem Antriebsarm/Muldenarm-Schwenkgelenk, das die Antriebswelle schwenkbar mit dem Muldenarm verbindet; und einem Muldenarm/Mulde-Schwenkgelenk, das den Muldenarm schwenkbar mit der Mulde verbindet.
  8. Förderer nach Anspruch 1 weiterhin mit einem oder mehr Gegengewichtarmen (48), die jeweils von der Antriebswelle gedreht werden und die Antriebswelle mit dem bzw. einem zugehörigen Gegengewicht (52) verbinden; einem Antriebswelle/Gegengewichtarm-Schwenkgelenk, um den bzw. die Gegengewichtarme schwenkbar mit der Antriebswelle zu verbinden; und einem Gegengewichtarm/Gegengewicht-Schwenkgelenk, um den bzw. die Gegengewichtarme schwenkbar mit dem bzw. einem der Gegengewichte zu verbinden.
  9. Förderer nach Anspruch 1, bei dem der Exzenter-Kompensator eine erste Ausgleichsscheibe (104), die exzentrisch auf eine erste Welle aufgesetzt ist und vom biegsamen Riemen (39) angetrieben wird; und eine zweite Ausgleichsscheibe (106) aufweist, die auf eine zweite Welle aufgesetzt ist und vom biegsamen Riemen (39) angetrieben wird, wobei die erste und die zweite Ausgleichsscheibe jeweils eine gewählte Exzentrizität aufweisen, um die exzentrische Drehung der Antriebsscheibe (103) und der angetriebenen Scheibe auszugleichen und eine im wesentlichen gleichmäßige Drehung der angetriebenen Scheibe durch die Antriebsscheibe (102) über den biegsamen Riemen (39) aufrecht zu erhalten.
  10. Förderer nach Anspruch 9, bei dem die Rotationsachse der Antriebsscheibe, die Rotationsachse der angetriebenen Scheibe, die Rotationsachse der ersten Ausgleichsscheibe und die Rotationsachse der zweiten Ausgleichsscheibe sich im wesentlichen mit Eckpunkten eines gedachten Quadrats decken.
  11. Förderer nach Anspruch 1 weiterhin mit einer Schneckenradmechanik (96), die den Antriebsmotor mit der Exzenterscheibe verbindet.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Differenzial-Impulsförderers mit einer Mulde (12), die in einer Vor- und einer Rückwärtsrichtung bewegbar gelagert ist, um Stückgut entlang der Mulde (12) zu bewegen; ein Gegengewicht relativ zur Mulde bewegbar lagert; eine Antriebswelle (40) während jedes Halbzyklus der Drehung mit einer ersten Geschwindigkeit und während jedes zweiten Halbzyklus der Drehung mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die höher ist als die erste Geschwindigkeit; und die Drehung der Antriebswelle (40) auf die Mulde (12) überträgt, um deren Vorwärtsbewegung in einer gewählten Winkelpostion der Antriebswelle (40) einzuleiten; und die Drehung der Antriebswelle (40) auf das Gegengewicht überträgt, um dessen Vorwärtsbewegung bei einem vorgewählten Winkelversatz der Antriebswelle (40) relativ zur gewählten Winkelposition der Welle einzuleiten; dadurch gekennzeichnet, dass: das Drehen der Antriebswelle (40) über eine Exzenterscheibe (103) erfolgt, die mit einem biegsamen Riemen (39) mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist, so dass die Drehung während jedes ersten Halbzyklus mit einer ersten und während jedes zweiten Halbzyklus mit einer zweiten Geschwindigkeit erfolgt, die höher ist als die erste, und dass der Zug im biegsamen Riemen (39) mittels eines Exzenter-Kompensators (103, 104, 106) aufrecht erhalten wird, der am biegsamen Riemen (39) anliegt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem man mehr als ein Gegengewicht relativ zur Mulde (12) bewegbar lagert und die Drehung der Antriebswelle (40) über eine zugehörige Gegengewichtkurbel (55, 46) überträgt, die die Gegengewichte (52, 62) jeweils mit der Antriebswelle verbindet, wobei die Gegengewichtkurbeln (46, 56) dadurch die Vorwärtsbewegung eines jeweils zugehörigen Gegengewichts in einer vorgewählten Winkelposition der Antriebswelle (40) relativ zu einer anderen Gegengewichtkurbel (46, 56) einleiten.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Übertragen der Drehung auf die Mulde mittels einer exzentrisch angetriebenen Scheibe (102) erfolgt, die auf die Antriebswelle aufgesetzt und über den biegsamen Riemen (39) mit der Exzenter-Antriebsscheibe verbunden ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Aufrechterhalten des Zugs des biegsamen Riemens mittels einer Ausgleichsscheibe (104) erfolgt, die exzentrisch auf eine Ausgleichsscheibenwelle aufgesetzt ist und von dem biegsamen Riemen angetrieben wird, und ein Halter für die Ausgleichsscheibe vorgespannt wird, um den Zug des biegsamen Riemens (39) aufrecht zu erhalten.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Exzentrizität der von der Motorwelle getriebenen Scheibe die Höchstdrehgeschwindigkeit der Antriebswelle auf die 2,2- bis 2,6-fache Mindestdrehgeschwindigkeit der Antriebswelle steuert.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem man zum Aufrechterhalten des Zuges des biegsamen Elements die Exzentrizität durch Elemente einer Ausgleichsscheibe (104) kompensiert, die auf eine Ausgleichswelle (103) aufgesetzt ist und vom biegsamen Element gedreht wird, wobei die Ausgleichsscheibe ungleichphasig mit der Exzenterscheibe (103) dreht, um die exzentrische Drehung der Exzentescheibe (103) auszugleichen.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Übertragen der Drehung der Antriebswelle auf die Mulde (12) durch einen Muldenarm (68) erfolgt, der exzentrisch schwenkbar auf der Antriebswelle angeordnet und von ihr gedreht wird und auch gelenkig mit der Mulde verbunden ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem man zum Aufrechterhalten des Zugs des biegsamen Riemens (39) die Exzentrizität ausgleicht, indem man eine erste Ausgleichsscheibe (104), die exzentrisch auf eine erste Welle aufgesetzt ist und vom biegsamen Element angetrieben wird, und eine zweite Ausgleichsscheibe (106) verwendet, die exzentrisch auf eine zweite Welle aufgesetzt ist und vom biegsamen Element angetrieben wird, wobei die erste und die zweite Ausgleichsscheibe jeweils eine gewählte Exzentrizität aufweisen, mittels der die exzentrische Drehung der Antriebsscheibe (103) und der angetriebenen Scheibe kompensierbar ist, so dass sich eine im wesentlichen gleichmäßige Drehung der angetriebenen Scheibe durch die Antriebsscheibe (102) über den biegsamen Riemen (39) aufrecht erhalten lässt.
  20. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Rotationsachse der Antriebsscheibe, die Rotationschse der angetriebenen Scheibe, die Rotationsachse der ersten Ausgleichsscheibe und die Rotationsachse der zweiten Ausgleichsscheibe sich im wesentlichen mit Eckpunkten eines gedachten Quadrats decken.
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