DE2211982A1 - Tragrollenantrieb fuer staurollenbahnen - Google Patents
Tragrollenantrieb fuer staurollenbahnenInfo
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- B65G2203/04—Detection means
- B65G2203/042—Sensors
Description
Q. März U72 205 - DT
Richard Gebhardt, 6920 Sinsheim, H, Thomastraße 10
Tragrollenantrieb fUr Staurollenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Staurollenbahn zum staudrucklosen Speichern und Transportieren von Stückgut, bestehend aus das
Stückgut tragenden, quer zur Transportrichtung drehbar in einem Rahmen gelagerten Tragrollen, die durch jeweils eine verstellbare
Zwischenrolle mit einem ständig umlaufenden Zugmittel antriebsmäßig verbindbar und die gruppenweise zusammengefaßt
sind, wobei die Zwischenrollen jeder Rollengruppe durch ein Stellmittel mit einem vom Stückgut gesteuerten Fühler verbunden und durch diesen in eine Antriebs- und eine Freilaufstellung
stellbar sind.
Es sind bereits Staurollenbahnen bekannt, bei denen die Zwischenrolle
an einem um die Tragrollenachse schwenkbaren Hebel gelagert ist. Die Schwenkbewegung erfolgt also entlang-einer
vorbestimmten Kreisbahn, so daß der radiale Abstand zwischen Trag- und Zwischenrolle konstant bleibt. Um Leichtgängigkeit
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bel möglichst hohem Ubertragungsdrehmoment zu erhalten, muß
die radiale Einstellung der Zwiechenrolle sehr sorgfältig voigenommen
werden. Eintretende Abnutzungserscheinungen an der Zwischenrolle ändern jedoch diese Einstellungsqualität in nac teiliger
Weise, das auf die Tragrolle übertragene Drehmoment vermindert sich nämlich. Um die dadurch bedingte mangelnde
Transportfähigkeit auszuschalten, muß eine derartige Staurollenbahn laufend kontrolliert und justlirt werden. Rollenbahne
weisen aber oft erhebliche Längen mit einer Vielzahl von Tra und Zwischenrollen auf, die in der Regel auf Grund der Einbauverhältnisse
schlecht zugänglich sind. Einer derartige Kontr: ti ·
und Nachstellung ist somit aufwendig und kostspielig.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nac-teile
zu überwinden und eine problemlose Lagerung der Zwische rollen
zu schaffen, die keiner NachJustierung bedarf und die
in der Montage leicht anzubringen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß Zwischenrolle an einem Gelenkhebel drehbar gelagert ist, desse*
die Zwischenrolle tragendes Hebel teil mit daa am Rahmen schwei. bar
gelagerten Hebelteil gelenkig verbunden ist, wobei die beiden Hebelteile einen nach unten und in Transportrichtung
zeigenden offenen Winkel bilden.
Eine einfache Sicherung gegen Überlastung ergibt sich in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß beide Hebelteile Anschläge aufweisen, durch deren Aufeinandertreffen die
freie Einstellbarkeit der Zwischenrolle zwischen Tragrolle und Zugmittel aufgehoben und die Zwischenrolle durch die starre
Hebelverbindung von der Tragrolle abgehoben wird.
Ein AusfUhrungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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BAD ORIGINAL
Figur 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Staurollenbahn; Figur 2 die Ansicht auf die Zwischenrollenlagerung.
Die Staurollenbahn besteht aus parallelen Längsrahmen 1, zwischen
denen Tragrollen 2 drehbar gelagert sind. Unter den Tragrollen 2 ist ein endloses Zugmittel 3 in Form eines Flachoder
Keilriemens geführt und durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben, so daß es sich ständig in Umlauf befindet.
Zwischen der Tragrolle 2 und dem Zugmittel 3 ißt eine Zwischenrolle
/f vorgesehen.. Diese stellt in ihrer Antriebsstellung die
Verbindung zwischen Zugmittel 3 und Tragrolle 2 her und versetzt
letztere in Umdrehung, so daß das auf sie gestellte Stückgut längs der Staurollenbahn fortbewegt wird.
Die Zwischenrolle 4 ist an einem Hebel 5 drehbar gelagert,
der wiederum durch eine Achse 6 mit einem zweiten Hebelteil 7
gelenkig verbunden ist. Die beiden Hebelteile 5 und 7 bilden somit einen Gelenkhebel, dessen Hebelteil 7 an einer am Rahmen
1 befestigten Achse 8 schwenkbar lagert. Beide Hebelteile 5
und 7 sind zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet und ineinander geschoben, wobei deren Stege 9 und 10 gleichzeitig als
Anschläge dienen, die in der in Figur 1 dargestellten Antriebsstellung zur Anlage kommen. Dadurch wird die Zwischenrolle k
bei weiterem Eindringen in die Antriebsstellung durch die nunmehr starre Hebelverbindung gezwungen, eine Kreisbahn um die
Achse 8 zu beschreiben, also von der Tragrolle 2 abzuheben.
Die Antriebsverbindung wird dann entlastet und somit eine überlastung
vermieden. Vor Erreichen dieses Überlastpunktes kann sich die Zwischenrolle k zwischen Tragrolle 2 und Zugmittel 3
radial frei eineteilen, während sie axial durch den Gelenkhebel
5» 7 geführt let. Auf diese Welse lassen sich Herstellungstoleranzen
und Abnutzungserscheinungen kompensieren, so daß unabhängig davon immer eine maximale Drehmomentübertragung
erfolgt.
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Um ein sicheres Eintauchen ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Federn oder dergleichen, aus der Freilaufstellung in die Antriebsstellung
zu gewährleisten, sind die Hebelteile 5 und 7 in Richtung Antriebsstellung geneigt angeordnet. Der gemeinsame
Schwerpunkt befindet sich also zwischen der Achse 8 und der Tragrolle 2. Es besteht daher immer die Neigung, die Zwischenrolle
4 in ihre Antriebsstellung' zu bewegen. Als weitere Sicherung zur Wahrung der Antriebsbereitschaft der Zwischenrolle
4 sind weitere Anschläge an den Hebelteilen 5 und 7 vorgesehen, bei deren Aufeinandertreffen in der Freilaufstellung
und bei entsprechender Bewegung entgegengesetzt zur zugeordneten Tragrolle 2 das Hebelteil 5 niit der Zwischenrolle if
angehoben wird, so daß sie sich vom Zugmittel 3 zu lösen sucht,
Zweckmäßigerweise werden als Anschläge hierfür der bereits genannte
Anschlag 9 des Hebelteiles 7 und ein im Winkel hierzu angebrachter Fortsatz 11 des Anschlages 1o verwendet.
Eine leichte Montage dieses Tragrollenantriebes wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gelenkhebel 5» 7 mit der
Zwlscfc*> "lie if eine unabhängige Baueinheit bildet, die mit
Hilfe gf>r «?sahraubbaren Achse 8 in vorbereitete Bohrungen 12
des Rahmens 1 einsetzbar ist. Diese Bohrungen 12 sind mit Bohrungen 13 für die Tragrollen 2 abgestimmt, so daß sich
Einheitsrahmen 1 herstellen lassen, in die entsprechend der
gewünschten Teilung die Tragrollen 2 und dazu in den hierfür passenden Bohrungen 12 die Baueinheiten 4,5t7 eingesetzt werden
können. Auf diese Weise läßt sich eine schnelle und kostensparende Herstellung und Montage erreichen, die von der jeweiligen
Bandbreite unabhängig ist.
Zum Verstellen der Zwischenrolle if zwischen Antriebs- und Freilaufstellung dient ein Stellmittel 14, dae mit einem nicht
dargestellten Fühler verbunden ist. Letzterer wird durch das transportierte Stückgut betätigt und verstellt dadurch die
mit dein Stellmittel verbundene Gruppe von Zwischenrollen 4
3 0 9 8 3 8/0691 _b.
aus der Antriebs- in die Freilaufstellung. ZwQckmäßigerweise
ist dieses Stellmittel 1 Zf an der hierfür verlängerten, die
beiden Hebelteile 5 und 7 gelenkig miteinander verbindenden Achse 6 angeschlosser,.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Zwischenrolle zwischen Tragrolle und Zugmittel
radial frei einstellbar geführt ist, so daß vorhandene oder sich infolge von Abnutzung einstellende Äbmessungsunterschiede
automatisch ausgeglichen werden. Andererseits werden Überlastungen ausgeschaltet. Ferner ist sichergestellt, daß die
Zwischenrolle infolge der Anordnung des Gelenkhebsls ständig die natürliche Neigung zeigt, in die Äntriebsstellung zu gelangen.
Auf diese Weise erfolgt bei Freigabe durch das Stellmitteluninittelbar
das Tierstellen der Antriebsverbindung. Die Anordnung von vorbereiteten Bohrungen im Rahmen ermöglicht die
leichte und schnelle Montage unabhängig von der Bahnbroite und
der jeweiligen Teilung. Es entstehen somit als Massenartikel herstellbare Einheitsteile, die dementsprechend billig und
universell anwendbar sind.
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Claims (1)
- PatentansprücheStaurollenbahn zum staudrucklosen Speichern und Traneportieren von Stückgut, bestehend aus das Stückgut tragenden, quer zur Transportrichtung drehbar in einem Rahmen gelagerten Tragrollen, die durch Jeweils eine verstellbare Zwischenrolle mit einem ständig umlaufenden Zugmittel antriebsmäßig verbindbar und die gruppenweise zusammengefaßt sind, wobei die Zwischenrollen jeder Rollengruppe durch ein Stellmittel mit einem vom Stückgut gesteuerten Fühler verbunden und durch diesen in eine Antriebe- und eine Freilaufstellung stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrolle (i+) an einem Gelenkhebel (5,7) drehbar gelagert ist, dessen die Zwischenrolle (If) tragendes Hebel teil (5) mit dem am Rahmen (1) schwenkbar -gelagerten Hebelteil (7) gelenkig verbunden ist, wobei die beiden Hebelteile (5,7) einen nach unten und in Transportrichtung zeigenden offenen Winkel bilden.2. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebelteile (5,7) Anschläge (9,10) aufweisen, durch deren Aufeinandertreffen die freie Einstellbarkeit der Zwischenrolle (k) zwischen Tragrolle (2) und Zugmittel (3) aufgehoben und die Zwischenrolle (2*) durch die starre HebelVerbindung von der Tragrolle (2) abgehoben wird.3. Staurollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebelteile (5i7) in Richtung Antriebsstellung geneigt sind.-7-309838/0691k· Staurollenbahn nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagpaar (9,11) an beiden Hebelteilen (3»7) vorgesehen ist, durch deren Aufeinandertreffen die Zwischenrolle (4) in der Freilaufstellung vom Zugmittel (3? abgehoben wird«5. Staurollenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis if, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (5,7) mit der Zwischenrolle (2f) als Baueinheit ausgebildet ist, die in das Einhalten von unterschiedlich großen Teilungen gestattenden Bohrungen (12) im Rahmen O) einsetzbar ist.6. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die die beiden Hebelteile (5,7) gelenkig miteinander verbindende Achse (6) das Stellmittel (Ht) angeschlossen ist.309838/0691Leerseite
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Free format text: GEBHARDT, RICHARD, 6920 SINSHEIM, (VERSTORBEN), DE |