DE1272220B - Foerderer zum Foerdern und Sammeln von Foerdergut - Google Patents

Foerderer zum Foerdern und Sammeln von Foerdergut

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DE1272220B
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rollers
conveyor
belt
roller
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Robert Emil Forsyth
John William Hancher
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Mathews Conveyer Co
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Mathews Conveyer Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Förderer zum Fördern und Sammeln von Fördergut Die Erfindung betrifft einen Förderer zum Fördern und Sammeln von Fördergut mit eine Förderstraße bildenden Rollen, auf die Drehkraft aufbringbar ist.
  • Beim Fördern irgendwelcher Gegenstände von einer Station zu einer anderen ist es oft wünschenswert, daß die Gegenstände an der letzten Station für eine gewisse Zeit auf dem Förderer verbleiben, ohne daß sie weitertransportiert werden. Dies soll z. B. dem Zweck dienen, das Anhäufen einer Anzahl von in bestimmten Zeitabständen benötigter Gegenstände an dieser letztgenannten Station zu ermöglichen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß z. B. ein bestimmter Arbeitsvorgang bei einer Anzahl dieser Gegenstände gleichzeitig vorgenommen werden kann. In anderen Fällen bietet diese Anhäufung die Möglichkeit, die Gegenstände vor ihrer Abnahme und Übergabe in eine andere Stellung zu lagern. Des weiteren kann es wünschenswert sein, einen oder mehrere Gegenstände auf dem Förderer an bestimmter Stelle vorübergehend anzuhalten und sie dann auf dem Förderer mit dem gleichen oder einem anderen Abstand zwischen den Gegenständen weiterzuführen.
  • Bei Verwirklichung dieser Maßnahmen gilt es, verschiedene Probleme zu überwinden. Eine der Hauptschwierigkeiten besteht darin, daß eine Reaktionskraft wirksam wird, die dann auftritt, wenn geförderte Gegenstände entgegen ihrer Förderkraft plötzlich festgehalten werden. Diese Kraft wird durch das Trägheitsgesetz bzw. dem Beharrungsvermögen der auf der Förderstraße bzw. dem Förderer befindlichen Gegenstände bewirkt. Diese Reaktionskraft bzw. kinetische Energie führt dazu, daß die auf dem Förderer befindlichen Gegenstände gegeneinander schleudern. Dadurch können die zu fördernden Gegenstände nicht nur beschädigt, sondern auch von der Förderstraße bzw. dem Förderer heruntergeworfen werden.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Gegenstände durch Reibung zerstört werden, die zwischen ihnen und der angetriebenen plötzlich stillgesetzten Rolle verursacht wird. Dort, wo die Rolle entgegen der Kraft des bekanntlich antreibenden Bandes bzw.
  • Riemens zum Stillstand gebracht wird, tritt außerdem ein Verschleiß des Antriebsriemens auf.
  • Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Vernichtung jener kinetischen Energie, die auf den Antrieb des Förderers einwirkt, wenn ein Gegenstand entgegen der Förderkraft plötzlich festgehalten wird.
  • Die hierbei erforderliche Kraft, welche die zum Antrieb des Förderers unter normalen Umständen erforderliche Kraft bei weitem überschreitet, erfordert die Verwendung einer starken Kraftquelle, was eine Erhöhung der Anlage- und Betriebskosten mit sich bringt.
  • Es sind bereits bestimmte Förderanlagen in Vorschlag gebracht worden, welche danach streben, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Sie sind jedoch allgemein kostspielig, hinsichtlich der Art der zu fördernden Gegenstände begrenzt, kompliziert und unzuverlässig. Demgegenüber bietet die Erfindung eine Lösung, welche praktisch, vielseitig und nicht kostspielig ist.
  • Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, einen Förderer zum Fördern und Sammeln von Gegenständen zu schaffen, mit welchem die zu fördernden Gegenstände an bestimmter Stelle angehäuft werden können, wobei die auf die geförderten Gegenstände einwirkende Reaktionskraft unerheblich ist. Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest die auf eine der Rollen aufbringbare Drehkraft in Abhängigkeit von der Drehstellung dieser Rolle veränderbar ist.
  • Das nach der Erfindung angestrebte Ziel besteht also in der Schaffung einer Förderanlage zum Sammeln von Gegenständen, bei welcher die Gegenstände auf dem Förderer mühelos zum Anhalten gebracht werden können, ohne daß eine nennenswerte Reaktionskraft auf die Kraftquelle und auf die zu fördernden Gegenstände einwirkt, wobei die Gegenstände in einfacher Weise wieder in Bewegung gebracht werden können.
  • Von einem Förderer ausgehend, bei welchem die einzelnen Rollen durch ein treibendes Band bzw. einen Riemen angetrieben werden, welcher sich unterhalb der Rollen in einer Richtung entsprechend der Förderrichtung entlang bewegt, besteht das Hauptmerkmal der Erfindung in der Schaffung einer Anzahl von Rollen mit exzentrischen Oberflächen, die so ausgebildet sind, daß die Eingriffskraft zwischen der Rolle und dem treibenden Band sich gemäß der Drehstellung der Rolle ändert. Die Oberfläche der größten Eingriffskraft stellt nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche der Rollen dar, wobei die durch den treibenden Riemen auf die übrige Oberfläche übertragene Kraft nicht ausreichend ist, die Rolle zu drehen, wenn sich ein zu fördernder Gegenstand auf der Rolle befindet. Wenn jedoch eine kleine zusätzliche Kraft auf die Rolle übertragen wird, beispielsweise durch einen Gegenstand, der von einer angrenzenden Rolle weiterbewegt wird, dann ist dieser zusätzliche Antrieb ausreichend, um die Rolle zu drehen, und der intermittierende Eingriff der Fläche größter Eingriffskraft der Rolle durch den treibenden Riemen ist ausreichend, um die Drehung aufrechtzuerhalten, bis der Gegenstand sich weiterbewegt.
  • Die Ansammlung von Gegenständen kann durch Anordnung einer z. B. Sperre in dem Fördererweg erreicht werden, wobei die vorzugsweise schwenkbar ausgebildete Sperre so ausgelegt ist, um die Schwerkraft der sich bewegenden Gegenstände aufzunehmen.
  • Die betreffenden Rollen unterhalb der zum Stillstand gebrachten Gegenstände werden selbsttätig in ihre Mindestdruckstellung gedreht, und die Gegenstände verbleiben in Ruhelage, bis sie wieder in Bewegung gesetzt werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Fördereranlage, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 zur Darstellung eines bekannten angetriebenen Rollgangselementes, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 zur Darstellung eines durch das Band angetriebenen Rollgangselementes, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4, Fig. 6 eine Darstellung des Rollgangselementes der F i g. 4 in der Nichteingriffsstellung der Rolle mit Bezug auf das treibende Band, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 6, Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine Anzahl von Gegenrollen in nicht belastetem Zustand, F i g. 9 eine Teildarstellung eines Rollgangselementes mit einer Vorrichtung zur Betätigung einer Rolle unabhängig von ihrer Umlaufstellung, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 11 einen Teilschnitt zur Darstellung einer anderen Vorrichtung zur Betätigung einer Rolle unabhängig von ihrer Umlaufstellung, Fig. 12 und 13 wahlweise mögliche Ausführungsformen von Rollgangselementen gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Förderer umfaßt einen rechteckigen Rahmen 1, der durch Ständer 2 getragen wird, sowie mehrere angetriebene Rollen 11 und 12 aufweist, die den Förderweg bestimmen, sowie auf dem Rahmen angeordnete Stützrollen4. An beiden Stirnseiten des Rahmens 1 sind Riemenscheiben 6 vorgesehen, die von einem endlosen Riemen 5 umschlungen werden, der sich zwischen den Spalt der angetriebenen Rollen 11 und 12 sowie den Stützrollen 4 hindurchbewegt und von einem Motor 7 über eine Antriebsriemenscheibe 8 angetrieben wird. Der Riemen 5 ist fernerhin über eine Spannrolle 9 herumgeführt, die einstellbar unter dem Rahmen 1 angeordnet ist, um die Riemenspannung zu verändern. Es ist außerdem eine untere StützrollelO vorgesehen, um den Riemen 5 auf seinem Rücklauf zu stützen.
  • Der Förderer weist gemäß Fig. 2 und 3 einige antreibbare Rollen 11 bekannter Art auf. Die in den Fig. 4 bis 7 gezeigten Rollenl2 dagegen sind -wie später noch beschrieben wird - erfindungsgemäß ausgebildet.
  • Die bekannten Rollen 11 sind zylinderförmig ausgebildet und mit Lagerzapfen 13 drehbar im Rahmen 1 gelagert. Dort sind vorzugsweise nicht näher dargestellte Drucklager vorgesehen, um die auf jene einwirkende Druckkraft, hervorgerufen durch die zu fördernden Gegenständel4, aufnehmen zu können.
  • Die Stützrollen 4 sind unter den Rollen 11 angeordnet und drücken den Stützriemen 5 gegen deren Unterseite. Diese Anordnung bewirkt, daß bei einem Antrieb des Riemens 5 die Rollen 11 in Rotation versetzt werden, wodurch die Gegenstände 14 entlang der Förderstraße bzw. des Förderers transportiert werden.
  • Diese Rotation findet ungeachtet dessen statt, ob irgendein Gegenstand zu fördern ist oder nicht, und jegliche Kraft, die der Drehung der Rollen 11 entgegenwirkt, wird auf den Riemen 5 übertragen und verstärkt dadurch die auf den Motor 7 einwirkende Belastung. Mit Bezug auf derart ausgebildete Rollen muß der Motor 7 stets eine solche Leistung aufbringen, die erforderlich ist, um die Rotation aller Rollen 11 zu bewirken bzw. aufrechtzuerhalten.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Rollen 11 haben die nach der Erfindung vorgesehenen und in den F i g. 4 bis 7 gezeigten Rollen 12 einen exzentrischen Mittelabschnitt 15, welcher also gegenüber den Endbereichen der Rolle versetzt angeordnet und mit dem Riemen 5 in Eingriff bringbar ist. Die Kontur dieses Mittelabschnittes 15 ist derart, daß nur eine bestimmte Mantelfläche 16 der Rolle 12 normalerweise von dem Riemen 5 erfáßt wird. Somit wird die Rolle 12 nur dann in Rotation versetzt, wenn sie sich in einer solchen Stellung befindet, bei welcher die Mantelfläche 16 der Rolle 12 im Bereich des Riemens 5 liegt.
  • Ansonsten befindet sich der Riemen 5 außer Eingriff, und es wird in Ermangelung eines Reibungsschlusses keine Kraft übertragen. Die Stellung der Rollen 12, in der sie angetrieben werden, ist in den F i g. 4 und 5 gezeigt, während die nicht antreibbare Stellung der Rollen 12 in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist.
  • F i g. 8 zeigt den Förderer zu Beginn des Betriebs, wobei die Rollen 12 in jeder beliebigen Lage sein können. Diejenigen Rollen, die sich in der angetriebenen Stellung befinden, werden durch den Riemen 6 gedreht, und obwohl die treibende Mantelfläche 16 relativ klein ist (ein Kreisabschnitt von etwa 900 hat sich als ausreichend erwiesen), ist der intermittierende Eingriff der Mantelfläche 16 mit dem Riemen 5 ausreichend, um die Drehung der betreffenden Rolle 12 aufrechtzuerhalten. Der Betriebszustand der Rollen 12 während der Zeitspanne, an der sich kein zu fördernder Gegenstand auf ihnen befindet, ist im übrigen unerheblich.
  • Wenn ein Gegenstand 14 auf von einer benachbarten Rolle 12 auf die nächstfolgende übergeführt wird, dann erteilt die kinetische Energie dieses Gegenstandes der Rolle eine Anfangsdrehbewegung. Diese anfängliche Drehbewegung reicht aus, um die Mantelfläche 16 mit dem Riemen 5 in Eingriff zu bringen, wodurch die Rolle 12 angetrieben und dabei der Gegenstand 14 auf dem Förderer entlang bewegt wird, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Während der Gegenstand 14 mit der Rolle 12 in Eingriffstellung gelangt, dient dessen Vorwärtsbewegung dazu, den Umlauf dieser Rolle 12 fortzusetzen, bis die Mantelfläche 16 erneut von dem Riemen 5 erfaßt wird.
  • Wenn anstatt der Förderung der Gegenstände ein Ansammeln der Gegenstände erfolgen soll, dann wird der Förderer in einem bestimmten Bereich mit einer Anzahl von Rollen 12 versehen, welche ausreicht, die anzuhaltenden Gegenstände aufzunehmen.
  • Die Anordnung einer solchen besonderen Station stellt jedoch nur ein Beispiel dar, denn die Gegenstände können an jeder beliebigen Stelle längs des Förderers angehalten werden, sofern der Förderer ausschließlich Rollen 12 aufweist.
  • Um die Gegenstände 14 zum Stillstand zu bringen, ist es nur notwendig, eine Art Sperre in der Förderstraße anzuordnen. Da die einzige Kraft, die aufgenommen zu werden braucht, das Moment des in Bewegung befindlichen Gegenstandes ist, kann dieses von Hand geschehen oder durch in den Bereich der Förderstraße einschwenkbare Sperren. Solche Sperren sind bekannt und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden. Nach dem die Gegenstände 14 einmal zum Stillstand gebracht worden sind (s. F i g. 6 und 7), setzen sämtliche in Antriebsstellung befindliche, unterhalb dieser Gegenstände angeordnete Rollen 12 normalerweise ihren Umlauf fort, bis deren Mantelflächen 16 den Riemen 5 passiert haben. Das Gewicht des Gegenstandes 14 hindert die Rolle 12 daran, gegensinnig umzulaufen, und die Rolle 12 nimmt ihre feststehende oder Mindestdrucklage ein. In Verbindung mit dem Anhalten des Gegenstandes ist festgestellt worden, daß bei Verwendung einer Sperre, die ein gewisses Maß an Elastizität in der Bewegungsrichtung des Gegenstandes aufweist, die Bewegung der Rollen 12 in ihre Mindestdrucklage erleichtert wird.
  • Obwohl in der Praxis gefunden wurde, daß infolge gewisser Faktoren, wie z. B. Veränderungen hinsichtlich der Auflagefläche für die Ständer 2 oder Schwankungen in der Einstellung der Stützrollen 4, nicht alle Rollen 12 mit ihren Mantelflächen 16 mit dem Riemen 5 außer Eingriff gehalten werden können, haben sich jedoch diese Abweichungen in der Anlage als geringfügig erwiesen und sind insgesamt betrachtet, der Funktion des Förderers nicht abträglich. Unter idealen Bedingungen kann die Sperre entfernt werden, nachdem die Gegenstände 14 einmal angehalten worden sind. Die Gegenstände bleiben ebenfalls still stehen, weil die Rollen 12 mit dem Riemen 5 außer Eingriff sind.
  • Während sich die Gegenstände 14 im Stillstand befinden, können jede beliebigen Vorgänge mit ihnen durchgeführt oder sie können von dem Förderer abgenommen werden. Wenn es erwünscht ist, daß sie erneut von dem Förderer transportiert werden, können verschiedene Maßnahmen zur Anwendung kommen. Eine z. B. leichte Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Gegenstandes reicht aus, oder -da die Rolle 12 im allgemeinen zum Stillstand kommt, kurz nachdem ihre Manteffiäche 16 sich von dem Riemen 5 entfernt hat - es bewegt eine vorübergehende Umkehr des Riemenantriebs, die Mantelfläche 16 in die Eingriffsstellung zurück, und eine erneute Umkehr des Riemenantriebs bringt dann die Rollen 12 wieder in Bewegung.
  • Eine weitere Maßnahme zum erneuten Anlassen des Förderers bzw. dessen Förderwirkung ist in den F i g. 9 und 10 gezeigt. In dieser Darstellung ist eine Druckrolle 17 bei 18 schwenkbar angeordnet, wobei die Druckrolle 17 und der Riemen 5 durch Drehen einer Handhabe 19 so weit nach oben schwenkbar sind, bis der Riemen 5 die nicht treibenden Mantelflächen von Rollen 12 a und 12 b berührt. Der Umlauf dieser Rollen reicht aus, um die Bewegung des Gegenstandes 14 einzuleiten und der Fördervorgang findet in der beschriebenen Weise statt.
  • Ein gleichzeitiges Anlaufen von mehreren hintereinander auf dem Förderer befindlichen Gegenständen wie z. B. Paketen kann dadurch erreicht werden, daß eine Anzahl solcher drehbar gelagerter Druckrollen 17 mit einem gemeinsamen Hebelgestänge zu verschwenken sind.
  • Wenn es erwünscht ist, eine Anzahl von Gegenständen jeweils einzeln wieder in Bewegung zu setzen - und zwar mit Abständen zueinander - dann kann eine noch andere Maßnahme zur Anwendung kommen. Fig. 11 zeigt den Riemen 5 mit einem Wulst 20. Wenn sich dieser Wulst unter den Rollen 12 entlang bewegt, dann berührt er die nichttreibende Mantelfläche, versetzt die Rolle in Umdrehung und leitet somit die Bewegung des Gegenstandes ein. Da nur eine Rolle 12 zur Zeit erfaßt wird, wird ein intermittierendes Anlaufen der Gegensätze erreicht. Der Abstand der Gegenstände ist abhängig von dem Abstand der Rollen und der Geschwindigkeit des Riemens.
  • Es ist vorgesehen, ein Fördersystem gemäß der Erfindung gänzlich aus mit Mantelflächen 16 versehene Rollen 12 aufzubauen oder bekannte Rollen 11 und Rollen 12 nur an einer Speicherstation zu verwenden, oder bekannte Rollen 11 zusammen mit verteilt angeordneten Rollen 12 zu benutzen. Dies ist deswegen von Vorteil, weil die nach der Erfindung ausgebildeten Rollen 12 nicht nur das Ansammeln von Gegenständen auf dem Förderer an beliebiger Stelle ermöglichen, sondern überdies gewährleisten, daß der Antriebsmotor7 des Förderers erheblich entlastet wird, da jeweils nur eine geringe Anzahl dieser Rollen 12 mit dem Riemen 5 in Reibungsschluß steht.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen wahlweise mögliche Ausführungsformen der Erfindung.
  • F i g. 12 zeigt einen vergleichsweise breiten Riemen 21 mit einem verstärkten, mittleren Abschnitt 22 zur Erfassung des exzentrischen Teils 15 der Rolle 12.
  • Die besondere Breite des Riemens 21 erhöht seine Festigkeit, die oftmals erforderlich sein kann, während der verstärkte Abschnitt 22 die Notwendigkeit, die gesamte Oberfläche der Rolle 12 exzentrisch zu gestalten, umgeht.
  • In Fällen, in denen sich ein Riemen als unzureichend erweist, kann eine Antriebskette gemäß F i g. 13 zur Anwendung kommen. Die Kette 23 ist auf einer Schiene 24 angeordnet und mit einer Polsterauflage 25 versehen, die mit einer Rolle 26 in Eingriff bringbar ist, die eine exzentrische Mantelfläche 27 an einer Seite der Rollen 26 aufweist.
  • Während bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen gezeigt worden sind, liegen weitere Abwandlungen innerhalb des Bereiches der Erfindung. Obwohl Rollen mit ausgenommenen exzentrischen Oberflächen dargestellt sind, kann auch ein ähnliches Ergebnis erzielt werden, wenn nicht die Mantelfläche einer Rolle als treibende Oberfläche benutzt, sondern auf der Rolle eine Scheibe als treibende Oberfläche angebracht wird. Eine weitere Maßnahme, um das nach der Erfindung angestrebte Ziel zu erreichen, könnte in der Verwendung von Gegengewichtsrollen bestehen, wobei die Antriebskraft des Riemens so bemessen ist, daß diese Rollen ohne den zusätzlichen Anstoß durch sich bewegende Gegenstände nicht in Umdrehung versetzt werden können.
  • In einigen Fällen kann es erwünscht sein, daß der Riemen des Förderers ständig mit den exzentrischen Mantelflächenl6, 27 der Rollen 12, 26 in Eingriff steht, wobei jedoch erfindungsgemäß dafür gesorgt ist, daß diese Eingriffskraft durch entsprechende Anstellung der Rollen veränderbar ist.
  • Obwohl bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und gezeigt worden sind, sei doch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern daß sie alle Abwandlungen, die möglich erscheinen, und die innerhalb des Bereiches der Erfindung liegen, mit umfassen soll.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Förderer zum Fördern und Sammeln von Fördergut mit eine Förderstraße bildenden Rollen, auf die eine Drehkraft aufbringbar ist, d a dur c h gekennzeichnet, daß zumindest die auf eine der Rollen (12, 12 a, 12 b, 26) aufbringbare Drehkraft in Abhängigkeit von der Drehstellung dieser Rolle veränderbar ist.
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12, 12 a, 12 b, 26) mit exzentrischen Mantelflächen (16, 27) versehen sind, die in den verschiedenen Umlaufstellungen der Rollen (12, 12 a, 12 b, 26) deren Eingriffsstellung mit den die Rollen antreibenden Riemen (5, 21) aufheben.
  3. 3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der auf den Rollen (12, 12a, 12 b, 26) befindlichen exzentrischen Mantelfläche (16, 27) und den Riemen (5, 21) gebildete horizontaleAbstand veränderbar ist.
  4. 4. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der mit exzentrischen Mantelflächen (16, 27) versehenen Rollen (12, 12a, 12 b) hintereinander angeordnet sind, deren horizontaler Abstand zum Riemen (5) mit zumindest einer schwenkbar gelagerten, über eine Handhabe (19) betätigbaren Druckrolle (17) veränderbar ist.
  5. 5. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (5) mit die exzentrischen Mantelflächen (16) erfassenden Wülsten (20) versehen ist.
  6. 6. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Mantelfläche (27) an einem Ende der Rolle (26) vorgesehen ist und die Mantelfläche (27) mit einer Polsterauflage (25) in Eingriff bringbar ist, die an einer in einer Schiene (24) geführten Kette (25) angeordnet ist.
  7. 7. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12, 12a, 12 b, 26) eine exzentrisch angeordnete Achse aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2253 198.
DEP1272A 1963-07-30 1964-07-29 Foerderer zum Foerdern und Sammeln von Foerdergut Pending DE1272220B (de)

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