DE2519128C2 - Vorrichtung zum Transport von langgestreckten Bahnen von Bandmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von langgestreckten Bahnen von BandmaterialInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport
von langgestreckten Bahnen von Bandmaterial, insbesondere zum Transportieren von Material in
fotografischen Bchandlungsgerälen mit zumindest teilweise
angetriebenen Wal/enpaarcn, bei der die beiden
Walzen eines jeden Walzenpaares zueinander parallele Drehachsen besitzen und zwischen ihren gegenüberliegenden
Mantelflächen einen Spalt aufweisen, durch den hindurch die zu befördernde Bahn läuft, dessen lichte
Weite größer als die Dicke dieser Bahn ist und dessen Längsrichtung gegen die Längsrichtungen der Spalte
der beiden benachbarten Walzenpaare verschwenki ist.
Diese in der DT-OS 24 20 984 vorgeschlagene Vorrichtung erreicht ihr Ziel, nämlich das zu transportierende
Bandmaterial durch die Walzen zu führen und vorwärtszubewegen, ohne daß das Band außer in seinen
äußersten Randbcreicheni von den Walzen oder irgendwelchen anderen Festkörpern berührt wird,
insbesondere dadurch, daß die beiden Walzen eines jeden Walzenpaares entgegengesetzt verjüngt ausgebildet
sind.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die WcrkzetigaiiMüslung
zum Herstellen von sich verjüngenden Walzen recht kostspielig ist. Darüber hinaus ergibt sich das
Problem, bei sich verjüngenden Walzen mit größerer Länge eine ausreichende Biegesteifigkeit zu erzielen,
die die erforderliche Stabilität garantiert.
Hierauf aufbauend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von
60 langgestreckten Bahnen der oben genannten Ar; zn
schaffen, die mit einfacher und billiger herzustellenden, stabileren Walzen auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß die Walzen zylindrisch ausgebildet sind und daß die
Drehachsen aufeinanderfolgender Walzenpaare abwechselnd gegeneinander verschränkt sind.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird wiederum erreicht, daß die von dem Bandmaterial
durchlaufenden Transportspalte zwischen den einzelnen Walzen eines Walzenpaares von Walzenpaar zu
Walzenpaar gegeneinander verschränkt sind und daß das zu transportierende Bandmaterial nur in seinen
äußersten Randbereichen mit den Walzen in Berührung kommt, ohne daß die aufwendigeren und weniger
stabilen konischen Walzen verwendet werden müßten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß die nunmehr
verwendbaren zylindrischen Walzen ohne zusätzlichen teuren Werkzeugaufwand auch ohne weiteres in
unterschiedlichen Längen hergestellt v/erden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor. daß die V^'n'.zzr. von einer
Walze;ihalteeinrichtup.g gelragen werden, die zwei
einen Abstand aufweisende Befestigungsplatten umfaßt, zwischen denen sich jeder der Walzen erstreckt, und
daß die Walzenenden in den Befestigungsplaiten drehbar so gelagert sind, daß die Drehachsen der
Walzen gegen die auf der Ebene der Befestigungsplatten senkrechte Ebene geneigt sind.
Durch diese Anordnung wird es möglich, für einen Großteil der Transportwalzen, bzw. sogar für alle, auf
jeder Seite der Walzen ein und dieselbe Lagerungsplatte zu verwenden. Dadurch ergibt sich ein besonders
kompakter und stabiler Aufbau, der billig herzustellen und einfach zu warten ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß eine Walzcnantriebseinriehtung vorgesehen
ist, die mit wenigstens einer Walze eines jeden Walzenpaares verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich sämtliche Walzenpaare
mit absolut identischer Geschwindigkeit drehen, so daß ein Schleifen bzw. Durchrutschen von Walzen
auf dem zu befördernden Bandmaterial, das zu eventuellen Beschädigungen führen könnte, mit Sicherheit
ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Zeichnung näher erläutert, in der gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind; es zeigt
F i g. I eine Teilseitenansicht eines Teils eines WalzengesteÜE ί·"τ eine photographische Behandlungseinrichtung gemäß der Erfindung (wobei die oszillierende
Platte entfernt ist),
F i g. 2 einen Horizontalschnitt im wesentlichen längs
der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei jedoch ein Teil der oszillierenden Platte in der Betriebsstellung dargestellt
ist.
Fig. 3 einen liorizontalschnitt im wesentlichen längs
der Linie 3-3 der Fig. I, wobei ebenfalls die oszillierende Platte dargestellt ist,
Fig.4 einen vertikalen Teilschnitt im wesentlichen
längs der Linie 4-4 der F i g. 2, und
Fig. 5 eine fragmentarische End-Scitcnansicht mit drei typischen Walzenpaaren.
Ein Teil eines Walzengestells für eine photographische
Filin-IJchandlungseinrichtung mit der Erfindung ist
am besten aus der Fig. I ersichtlich. Das veranschaulichte
Gestell weist einen Bahnfördermechanismus auf
der ein Paar von parallelen befestigten Seilenpaneelen oder Befestigungsplatten 14 bzw. 15 besitzt. Dieses
Walzengestell ist in konventionellen Behandlungsbehältern (nicht dargestellt) ähnlich denjenigen entfernbar
befestigt, die in der vorgenannten Anmeldung Serie Nr. s 3 91 334 beschrieben sind.
Der Fördermechanismus weist eine Vielzahl von Paaren zylindrischer Filmförderwalzen Ϊ6 auf, wobei die
Walzen eines jeden Paares parallele Achsen besitzen. Jede Walze 16 ist an einem Halterungsschaft 17
angebracht, der drehbar zwischen dem Paar der Befestigungsplatten 14 und 15 befestigt ist. Die Enden
von angrenzenden Paaren von Walzen 16 sind in entgegengesetzten Richtungen entsprechend versetzt,
so daß deren Achsen in eine schräge (nicht normale) Beziehung zu den Ebenen der Platten 14 und 15 geneigt
sind. Die Beziehung isi am besten in den F i g. 2 und 3 durch die Mittellinien 16a der Walzen 16 und die Linien
20 gezeigt, die normal zu den Ebenen uer Platten 14 und 15 verlaufen. Dies ruft den gewünschten »Zickzack«-
Lauf der beiden äußeren Randbereiche W-I der Bahn aus photographischem Material Whervor. wodurch der
Kontaktbereich m'n den Walzen auf die äußeren bzw.
Grenz-Randbereiehe begrenzt bzw. beschränkt ist.
Wie in der vorgenannten Anmeldung Serie Nr. 3 91 334 beschrieben, kann für die Erteilung der
Drehantriebsbewegung auf die Walzen 16 eine beliebig1: zweckmäßige Einrichtung wie z. B. der Antriebsmechanismus
für eine Walzenfördereinrichtung gemäß US-PS 36 08 807 vorgesehen sein. Dieser Mechanismus weist
eine oszillierende Platte 18 auf, die am besten aus den
l: i g. 2, 3 und 5 ersichtlich ist. Der eine Schaft 17 eines
jeden Waizenpaares hat einen Kurbelarm 18;i, der in einer radial hervorragenden Beziehung dazu befestigt
ist, und diese Kurbelarmc 18a stehen entsprechend mit
Kurbelstiften 186 in Fingriff, die in einer hervorragenden Beziehung zur oszillierenden Platte befestigt und
dadurch in der in der früheren Patentschrift beschriebenen Weise angetrieben sind. An Stelle der zwei
oszillierenden Platten 40 und 42 nach dieser Patentschrift weist der Mechanismus lediglich eine einzige
solche Platte auf, die so konstruiert ist, daß diese nur eine von jedem Paar von Walzen antreibt. Bei dem hier
beschriebenen Mechanismus wird die andere Walze eines jeden Paares durch ein Paar von kämmenden
Zahnrädern 19 angetrieben, die entsprechend an den Enden der Schafte 57 entgegengesetzt zu den Enden
angebracht sind, an denen die Kurbelarme 18a befestigt sind. Dies ist am besten in den F i g. 2, 3 und 5 zu
erkennen.
Wie in der früheren Anmeldung sind die Walzen derart orientiert bzw. gerichtet, daü diese einen
kontinuierlichen Bahnlauf durch die Behandlungsbehälter (nicht dargestellt) bestimmen und die äußeren
Randbereiche IV-I der Bahn einem Zickzack-Lauf gemäß F i g. 4 folgen. Die gegenüberliegenden Oberflächen
der Walzen 16 sind voneinander in einem Abstand angeordnet, der größer als die Dicke der geförderten
Bahn W aus Material und der Mitteibereich W-2 der Bahn W nicht in einer Berührung mit den Walzen ist,
wie dies am besten aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist.
Das Wechseln der Richtung des Walzenachsen-Winkels von benachbarten Walzenpaaren erzeugt nicht nur
den beschriebenen Zickzack-Lauf der Grenzbereiche der Bahn, sondern hält auch die Bahn Win einer quer
zentrierten Beziehung län^s der Mittellinie ihres
gewünschten Bahnlaufs.
Da der Abstand zwischen den Walzen eines jeden Paares breiter als die Dicke der geförderten Bahn wie
bei der früheren Anmeldung ist. hat sich gezeigt, daß es wünschenswert ist, ein Paar von Andruckwalzen (nicht
dargestellt) im obersten Boreich des Ausgangsteües des Bahnlaufs über jedem Flüssigkeit enthaltenden Behälter
vorzusehen. Diese Andruckwalzen stehen in einem Obcrflächenkonial'.t und sind über dem Flüssigkeitspegel
eines jeden der Flüssigkeitsbehälter angeordnet. Sie sind aus weichem nachgiebigem Material und sind
derart angeordnet, daß sie gegen beide Seiten der Bahn drücken, um im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit
aus der Oberfläche der Bahn H' herauszupressen,
während sie aus jedem Behälter herausgefördert wird.
Es ist ersichtlich, daß die entgegengesetzte Orientierung benachbarter Walzen eine Versetzung der beiden
äußeren Randbereiche der Bahn hervorruft, so daß eine Spannung der Randbereiche entsteht, um einen
maximalen Antriebsdruck dort entlang zu schaffen und um den Antriebsberührungsdruck auf die zentralen, das
Bild enthaltenden Bahnbereiche zu eliminieren. Das Erfordernis enger Toleranzen für den Abstand zwischen
jedem Walzenpaar 17 besteht ebenfalls nicht mehr.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:L Vorrichtung zürn Transport von langgestreckten Bahnen von Bandmaterial, insbesondere zum Transportieren von Material in fotografischen Behandlungsgeräten mit zumindest teilweise angetriebenen Walzenpaaren, bei der die beiden Walzen eines jeden Waizenpaares zueinander parallele Drehachsen besitzen und zwischen ihren gegenüberliegenden Mantelflächen einen Spait aufweisen, durch den hindurch die zu befördernde Bahn läuft, dessen lichte Weite größer als die Dicke dieser Bahn ist und dessen Längsrichtung gegen die Längsrichtungen der Spalte der beiden benachbarten Walzenpaare verschränkt ist. djdurch gekennzeichnet, daß die Walzen (16) zylindrisch ausgebildet sind und daß die Drehachsen (163) aufeinanderfolgender Waizenpaare abwechselnd gegeneinander verschränkt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (16) von einer Walzenhalteeinrichtung getragen werden, die zwei einen Abstand aufweisende Befestigungsplatlen (14, 15) umfaßt, zwischen denen sich jede der Walzen (16) erstreckt, und daß die Walzenenden in den Befestigurigsp!atten(l4,15) drehbar so gelagert sind. daß die Drehachsen (16a) der Walzen (16) gegen die auf der Ebene der Befes:igungsplatten (14, 15) senkrechte Ebene (20) geneigt sind. 3UJ. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Walzenanuiebseinrichtung (18) vorgesehen ist, die mit wenigstens einer Walze(16)eines jeden Waizenpaares verbunden ist35
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |