DE176671C - - Google Patents
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- DE176671C DE176671C DENDAT176671D DE176671DA DE176671C DE 176671 C DE176671 C DE 176671C DE NDAT176671 D DENDAT176671 D DE NDAT176671D DE 176671D A DE176671D A DE 176671DA DE 176671 C DE176671 C DE 176671C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/08—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Unkrautauslesemaschinen mit endlosem Bande mit Vertiefungen für die auszuscheidenden
Bestandteile und einer Vorrichtung zum Vorsieben des einfallenden Gutes
bekannt.
Es hat sich jedoch ergeben, daß die Vorsiebung allein nicht genügt, um die Maschine
zweckentsprechend arbeiten zu lassen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet deshalb die Hjnzufügung einer
Absaugvorrichtung an diesen Maschinen, zu dem Zweck, eine Reinigung des Gutes vor
und nach der Bearbeitung auf dem Auslesbande vorzunehmen.
Es ist zwar bekannt, bei Unkrautauslesemaschinen mit Rüttelsieben sowohl das zulaufende
Siebgut als auch das aus den Rüttelsieben ausfallende Gut von einem Luftstrom
zwecks Reinigung durchströmen zu lassen.
Die Verwendung derartiger Saugluftströme bei. Unkrautauslesemaschinen mit endlosen
Bändern befördert aber den Arbeitsvorgang in der Maschine derart, daß hierdurch nicht
nur ein reineres Produkt, erzielt, sondern auch eine Kraftersparnis herbeigeführt wird. Das
Fehlen jeglicher Absaugvorrichtung bei solchen Maschinen hatte zur Folge, daß die
Hülsen die kugeligen Unkrautsamen verdecken oder einhüllen und sie am Einfallen in die
Vertiefungen des Bandes verhindern. Die Folge davon ist, daß die Hülsen wieder unter das Getreide gelangen und mit diesem
aus der Maschine fallen. Die Anwendung der Luftsaugreinigung im zufallenden Getreide
hat den Erfolg, daß die Hülsen zum größten Teil sofort nur aus dem Getreide
entfernt werden Und gar nicht auf das Auslesband gelangen. Die weitere Folge davon
ist, daß eine gleichmäßigere Verteilung der Getreidekörner und Unkrautsamen auf dem
endlosen Bande möglich wird und ferner, daß das Band selbst weniger belastet wird. Letzteres
aber ist von besonderer Bedeutung, weil der ganze Betrieb eine möglichst leichte Bauart
der Auslesevorrichtung ' mit endlosem Bande zur Bedingung macht. Der Wegfall der Hülsen während der Bearbeitung und
Sortierung der Getreidekörmer auf dem rüttelnden endlosen Bande gestattet eine
innigere Berührung der Getreidekörner mit den Kanten der Vertiefungen, die zur Aufnahme
der Unkrautsamen dienen. Hierdurch werden zwischen dem endlosen Bande und den Getreidekörnern Reibungswirkungen verursacht,
welche ein Abführen der Staubteilchen von den Getreidekörnern bewirken.
Diese Staubteilchen würden sich aber zum Teil wieder mit den . Körnern vereinigen,
wenn die ausfallenden Getreidekörner nicht einer nochmaligen Luftsäugwirkung ausgesetzt
würden.
■ Somit erscheint die Anwendung der Luftsäugvorrichtung
bei den Auslesemaschinen mit endlosem Auslesband als eine wesentliche Verbesserung."
In ,xder Zeichnung ist die Maschine nach
der vorliegenden Erfindung im Schnitt dargestellt.
Die Unkrautaus-lesemaschine an sich wird als bekannt vorausgesetzt. Die Erfindung
besteht lediglich in der Hinzufügung der besonderen Saugluftvorrichtung.
Letztere besteht aus einem Sauglüfter /,
der in einer Kammer u untergebracht ist und mit seinem Druckluftrohr ν nach außen geführt
ist. Die Mündung des Druckluftrohres ν kann in bekannter Weise in der freien Luft enden oder in eine Filterkammer
geführt werden, zur Wiedergewinnung der abgesaugten ' Teile. Von einer Darstellung
dieser bekannten Anordnung ist abgesehen
ίο worden.
Die Säugöffnung des Lüfters I ist sowohl
mit einem Zulaufschacht χ oberhalb der Vorsiebe als auch mit dem Ausfallschacht g für
das gereinigte Getreide in Verbindung gebracht.
Zwischen Sauglüfter I und Zulauf χ einerseits
und Ausfallschacht g andererseits ist je eine Ablagerungskammer k und t eingebaut,
in denen sich die angesaugten Hülsen oder
ao Teile relativ schwereren Gewichts ablagern sollen. Die Ablagerungskammern k und t
sind durch Scheidewände s s derart voneinander getrennt, daß zwei voneinander geschiedene
Luftströmungen erzeugt werden.
Die Wirkung dieser Sauglüftungsanordnung ist hiernach folgende:
Ehe das verunreinigte Getreide auf das erste Vorsieb fällt, muß es über die geneigten
Flächen des Zulaufschachtes χ fallen.
Hierbei streicht durch die Körner von unten nach oben in Richtung der Pfeile ein vom
Sauglüfter I angesaugter Luftstrom und reißt die leichtesten und leichteren Körper, wie
Hülsen, Grannen, Staub und dergl., mit sich fort, zunächst in die Ablagerungskammer k,
in der die relativ schwereren Körper niederfallen, um durch die unter der Last der angesammelten
Körper sich öffnende Klappe \ vor der Ausfallöffhung über die Rinne i entfernt
zu werden. Die leichtesten Körper gelangen in den Sauglüfter I und werden von
diesem in die freie Luft oder in ein Filter geblasen. Das so vorgereinigte Getreide gelangt
auf die Vorsiebe und in die faschine, in der die Scheidung der Unkrautsamen von den
guten brauchbaren Getreidekörnern stattfindet. Die letzteren .fallen schließlich am
unteren Ende des Bandes in den Ausfallschacht g und werden hier einer wiederholten
vom Sauglüfter / herrührenden Luftströmung ausgesetzt, die den fallenden Körnern entgegenstreicht. Die letzten den Körpern noch
anhaftenden oder beigemengten verunreinigenden Körper werden vom Luftstrom mitgerissen
und fallen, wie oben beschrieben, in der Ablagerungskammer t nieder oder gelangen
durch den Sauglüfter / ins Freie oder in ein Filter. Das schließlich erhaltene Getreide
ist von allen verunreinigenden Teilen befreit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Unkrautauslesemaschinen mit gerütteltem, endlosem Bande, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das verunreinigte Getreide vor dem Auflauf auf das Auslesband, als auch das ausgelesene Getreide hinter dem Auslesbande durch Teilung der Ablagerungskammer des Ventilators durch Scheidewände einer Saugluftströmung aus- ■ gesetzt wird, zum Zweck, die verunreinigenden leichteren, das reine Auslesen behindernden Teile auszuscheiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176671C true DE176671C (de) |
Family
ID=441224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176671D Active DE176671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176671C (de) |
-
0
- DE DENDAT176671D patent/DE176671C/de active Active
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