DE498591C - Verfahren und Vorrichtung zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren vermittels in sich vibrationsfaehiger Siebkoerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren vermittels in sich vibrationsfaehiger Siebkoerper

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DE498591C
DE498591C DEH112082D DEH0112082D DE498591C DE 498591 C DE498591 C DE 498591C DE H112082 D DEH112082 D DE H112082D DE H0112082 D DEH0112082 D DE H0112082D DE 498591 C DE498591 C DE 498591C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/54Cleaning with beating devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren vermittels in sich vibrationsfähiger Siebkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren von Gut, insbesondere von Erzen. Man kennt bereits besonders ausgebildete Siebe, bei denen die einzelnen Maschen von gelenkig miteinander verbundenen Teilen gebildet werden, wobei durch Beeinflussung des Siebes von außen her eine Bewegung der Siebmaschen gegeneinander zur Verhinderung des Zusetzens herbeigeführt wird. Fernerhin sind Einrichtungen bekannt, bei denen über eine gelochte Platte Streicharme geführt werden, die zur Klassierung von Gut feinere Bestandteile durch die Löcher hindurchdrükken, dagegen gröbere seitwärts abgleiten lassen.
  • Schließlich kennt man auch Maschensiebe, die dadurch offengehalten werden, daß das Sieb senkrecht zu den Maschen an einer Stelle angehoben wird und dann wieder zurückschnellt. Die Erfindung geht aus von in sich vibrationsfähigen Siebkörpern und erreicht einerseits den Durchtritt des Gutes und anderseits das dauernde Offenbleiben der Maschen dadurch, dah auf die einzelnen Maschen oder Flächenteile des Siebgewebes durch an einer relativ zu diesem bewegten Zerrvorrichtung vorgesehene Glieder unmittelbar oder mittelbar zupfend eingewirkt wird. Ein rasches Durchsieben bei dauernd offengehaltenen Maschen kann beispielsweise durch eine Vorrichtung erreicht werden, bei welcher die zupfend wirkenden Glieder von an einem kettengewebeartigen Hilfssieb angeordneten Stäben gebildet werden, die entweder direkt auf das eigentliche Arbeitssieb oder auf an diesem angebrachte, nach auf-oder abwärts ragende, starr mit den Maschen verbundene Gegenglieder einwirken.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt. Abb. i zeigt im Aufriß das Arbeitssieb mit der darüber angeordneten Hilfsvorrichtung zum Zupfen der einzelnen Maschen; Abb.2 gibt in perspektivischer Darstellung die Hilfsvorrichtung wieder; Abb.3 zeigt das Arbeitssieb mit einer anderen, unterhalb desselben angeordneten Hilfsvorrichtung.
  • Das Maschensieb, auf welches das Aufbereitungsgut aufgeschüttet wird, ist mit i bezeichnet. über diesem Sieb ist ein aus weiten kettengewebeartigen Maschen zusammengesetztes Hilfssieb 2 angeordnet. Dieses ist mit besonderen, nach abwärts ragenden, starr mit den Ouermaschen verbundenen Zacken 3 versehen, die auf die Maschen des Siebes i zupfend einwirken. Der aus dem kettengewebeartigen Teil 2 bestehenden Zerrvorrichtung wird mit irgendwelchen bekannten baulichen Mitteln, wie der Pfeil in Abb. i andeutet, eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Es ist natürlich auch möglich, der Hilfsvorrichtung eine exzenterartige Bewegung zu erteilen, so dah die einzelnen Zacken nur jeweils in der Tieflage des Exzenters in die Maschen des eigentlichen Aufbereitungssiebes r eingreifen und diese so anzupfen, daß dadurch das Gut durchfällt und gleichzeitig die einzelnen Maschen offengehalten werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind auf dem in sich federnden Siebgewebe 8 verteilt stehende Glieder 9 starr befestigt; die von relativ zu ihnen bewegten Anschlagteilen unter örtlicher Spannung des Siebgewebes bis zum Abschnellen gekippt werden. Hierfür dient bei der Ausführungsform nach Abb.3 eine kreisende Platte, die in einem Abstand, der geringer ist als die Länge der Glieder 9, unterhalb des Siebes angeordnet ist und durch beliebige Antriebsmittel in Drehung versetzt wird. Auf dieser Platte sind Löcher io vorgesehen, und bei Drehung der Platte gleitet ein Teil der Zerrglieder 9 auf der oberen Plattenfläche und wird dadurch, wie dies aus der Abbildung ersichtlich ist, gekippt, während andere Glieder, sobald eine der Öffnungen io sich mit der Mittelachse eines der Glieder 9 deckt, jeweils in diese Öffnung einspringen. Durch diese Bewegung der Zerrglieder wird in gleicher Weise die einzelne Masche oder auch ein bestimmter Flächenteil des Siebgewebes verzerrt, und dadurch fällt einerseits das Gut durch und anderseits bleiben die Siebmaschen offen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren von Gut, insbesondere von Erzen, vermittels in sich vibrationsfähiger Siebkörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einzelnen Maschen oder Flächenteile des Siebgewebes durch an einer relativ zu diesen bewegten Zerrvorrichtung vorgesehene Gitter unmittelbar oder mittelbar zupfend eingewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zupfend wirkenden Glieder von an einem kettengewebeartigen Hilfssieb angeordneten Stäben (3) gebildet werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in sich federnden Siebgewebe verteilt stehende Glieder (9) starr befestigt sind, die von relativ von ihnen bewegten Anschlagteilen unter örtlicher Spannung des Siebgewebes bis zum Abschnellen gekippt werden. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine unter dem ruhenden Aufbereitungssieb in einem Abstand, der geringer ist als die Länge der Glieder (9), kreisende Platte mit auf ihrer Fläche verteilten Öffnungen von derartiger Größe und Anordnung, daß bei Drehung der Platte die Zerrglieder (9) auf der oberen Plattenfläche gleiten und dadurch gekippt werden, während sie bei einer sich deckenden Stellung der Mittelachsen eines Stabes (3) und einer Öffnung jeweils in letztere einspringen.
DEH112082D 1927-07-03 1927-07-03 Verfahren und Vorrichtung zum Aussieben, Durchsieben oder Klassieren vermittels in sich vibrationsfaehiger Siebkoerper Expired DE498591C (de)

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