DE241444C - - Google Patents

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DE241444C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241444■ — KLASSE 45 e. GRUPPE
HEINRICH MALCHUS in FRANKFURT a. M.
Zum Absondern der kugeligen oder zerbrochenen Früchte aus dem eigentlichen vollwertigen Getreide hat man bereits einen Siebboden mit einer lose über dem Siebboden Hegenden Schürze benutzt, die bei einer auf das Sieb übertragenden schwingenden Bewegung gelüftet wird, so daß die kugeligen Unkrautsamenkörner und die Getreidekörner gerade noch zwischen Sieb und Schürze hindurchwandern können, wobei jedoch die längeren Getreidekörner nicht kippen und daher nicht durch die Löcher des Siebes hindurchfallen können. Dieser Zweck wird aber bei diesen Vorrichtungen nur unvollkommen erreicht, da die Einstellung der richtigen Geschwindigkeit für das Sieb außerordentlich schwierig ist und die auf die Schürze wirkende Massenbeschleunigung leicht so groß gewählt wird, daß das Aufkippen der Getreidekörner ermöglicht
Gemäß der Erfindung wird nun statt der Schürze ein zweiter Boden über dem Sieb in ganz bestimmter, vorteilhaft einstellbarer Entfernung benutzt. Die Benutzung des festen
.25 Bodens bietet den Vorteil, daß man dem Sieb nur eine geringe oder überhaupt keine Bewegung in senkrechter Richtung zu erteilen braucht. Für die Förderung der Körner genügt eine Hin- und Herbewegung in wagerechter Richtung. Die Körner gleiten ohne größere Reibung zwischen den parallelen Flächen hindurch, während bei dem auf der Siebfläche aufliegenden, meist noch durch Stäbe beschwerten Tuch eine ganz erhebliche Reibung auftreten wird.
Die Vorrichtung kann auch als Handsieb ausgebildet werden, und man kann natürlich den festen Boden auch durch ein gespannt gehaltenes Tuch ersetzen, das in gleicher Entfernung über dem Sieb befestigt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In Fig. ι ist α das mit Rundlöchern c versehene Sieb und δ der darüber angeordnete zweite Boden. Während nun die in Richtung des Pfeiles ä wandernden runden Unkrautsamenkörner e durch die Löcher c durchfallen können, werden die langen Getreidekörner f an dem Aufkippen durch den zweiten Boden b verhindert.
Fig. 2 stellt eine andere Ausführung dar, und zwar ist dort als zweiter Boden ein durch entsprechende Vorrichtungen gespannt gehaltenes Tuch benutzt, das in der Zeichnung in die Höhe geschlagen ist.
In Fig. 3 ist die Verwendung des Siebes in mehreren. Stufen in Verbindung mit einem Gebläse dargestellt.
Hier gelangt die Mischfracht durch den Trichter g auf die gemäß Fig. 2 ausgebildeten Siebe h, i, k, I und m, die in einem Gestell gelagert und derart aufgehängt sind, daß sie durch den in η gelagerten und durch die Kurbel p angetriebenen Hebel in sanftem Schwung sowohl in horizontaler Richtung hin und her und gleichzeitig dabei in vertikaler Richtung
auf und ab bewegt werden, so daß die Mischkörper nicht nur Stöße in Längsrichtung der Siebe erhalten, sondern auf diesen auch tanzende und hüpfende Bewegungen ausführen. Der Antrieb dieser Schwingvorrichtung erfolgt von der gleichen Stelle aus, von welcher der in bekannter Weise zwischen die Siebe geschaltete Ventilator q angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sieb mit Abdeckfläche zum Trennen der runden oder kurzen von den langen Körnern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche in einer der Dicke der Körner entsprechenden Entfernung über dem Sieb fest angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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