DE103804C - - Google Patents

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DE103804C
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wing
sifting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/04Stationary flat screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen liegenden Sichtmaschinen mit kreisendem Flügelwerk wird das Sichtgut an einem Ende der Sichttrommel aufgegeben und an dem anderen Ende derselben werden die gröberen Theile abgeführt. Die Sichtung ist deshalb bei diesen Sichtmaschinen eine ungleichmäfsige, weil naturgemäfs an der Aufgabestelle der bedeutend gröfsere Theil des Mehles durch das Sieb geworfen wird, an den weiter abliegenden Theilen der Trommel aber nur noch geringe Mehlmengen zur Sichtung kommen.
Der Kraftverbrauch derartiger Centrifugal-Sichtmaschinen ist aus dem Grunde ein bedeutender, weil das Sichtgut durch den Einlauf in compacter Masse in das Flügelwerk fällt, welches diese Masse nicht nur absichten, sondern durch die spiralförmig angeordneten Flügel durch die Siebtrommel nach dem Auslauf hin befördern mufs.
Diese Uebelstände will Erfinder nun dadurch beseitigen, dafs er dem Flügelwerke der Sichtmaschine über seiner ganzen Länge hin das Sichtgut gleichmäfsig zuführt, so dafs es nicht mehr als eine compacte Masse gegen das Sieb geworfen wird, sondern in fein vertheiltem Zustande, womit ein intensiveres Sichten bei einer wesentlich kleineren Siebfläche, sowie ein bedeutend leichterer Gang der Maschine erzielt wird.
Fig. ι zeigt den Aufrifs,
Fig. 2 und 3 einen Querschnitt in verschiedenen Ausführungsformen der Sichtmaschine.
Die trichterförmige Eintrittsöffnung T für das Mahlgut ist annähernd über die ganze Länge des Flügelwerkes angeordnet. Das Mahlgut kann hier direct aufgegeben werden, oder es kann irgend eine Vertheilungsvorrichtung vorgesehen sein, wie z. B. die in den Figuren eingezeichnete Speisewalze V. In allen Fällen soll das Mahlgut, gleichmäfsig über der ganzen Länge der Sichtmaschine vertheilt, zunächst dem Flügelwerk F1 zugeführt werden. Das Flügelwerk schleudert das Mehl durch den schräg gestellten Siebrahmen S1 in eine dahinter angeordnete Gosse. Es fördert also nicht das Mahlgut wie bei den bisherigen Sichtmaschinen in achsialer Richtung, sondern schleudert es nur gegen die Sichtfläche.
Die Fig. 2 zeigt mehrere unter einander angeordnete gleichartige Sichteinrichtungen, wobei die Siebe so gestellt sind, dafs das von einem Siebe zurückfallende Siebgut dem nächstfolgenden darunter liegenden Flügelwerk wieder zugeführt wird. In dieser Weise wird das gröbere Siebgut des Siebes S1 dem Flügelwerk F2 zugeführt, welches dasselbe gegen das Sieb S'2 treibt. Von diesem Sieb läuft das zurückfallende gröbere Siebgut nach dem Flügelwerk F3 und so weiter, bis endlich die zurückbleibenden gröberen Theile an der Austrittsöffnung A1 abgeführt werden, während das durchgesiebte Mahlgut bei A2 entfernt werden kann.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, wie Fig. 3 zeigt. Das aufgegebene Mahlgut wird hierbei von dem Flügelwerk F1 gegen das Sieb geworfen und das Mehl durch eine besondere Gosse G1 abgeleitet, während die vom Sieb zurückfallenden gröberen Theile

Claims (2)

von der Transportschnecke T1 aufgenommen und seitlich abgeführt werden. Das gesichtete Mahlgut läuft von der Gosse G1 auf schrägem Boden dem darunterliegenden Flügelwerk F2 zu und wird hier in derselben Weise einer nochmaligen Sichtung unterworfen, so dafs das Siebgut in den Kanal G2 fällt, während die Transportschnecke T2 die gröberen Theile entfernt. In der gleichen Weise kommen die Flügelwerke F3 und F* zur Wirkung, bis das Mehl oder Feingut endlich durch den Auslauf Ä2 die Maschine verläfst. Endlich kann auch die Anordnung derart getroffen werden, dafs das Siebgut jeder einzelnen Abtheilung in besondere Kanäle fällt und gesondert entfernt wird. Auf diese Weise läfst sich ein ganzes Sichtsystem in einer Maschine zusammenstellen, wenn das oberste Sieb mit gröberer und die folgenden mit immer feinerer Gaze bespannt werden. Pateντ-Ansprüche:
1. Eine Sichtmaschine mit kreisendem Flügelwerk (F1 F2....), dadurch gekennzeichnet, dafs das Sichtgut dem Flügelwerk über dessen ganze Länge gleichmäfsig zugeführt und in derselben Weise abgeführt wird, zu dem Zwecke, eine intensive gleichmäfsige Sichtung des Sichtgutes auf der ganzen Arbeitsstrecke zu erlangen.
2. Eine Ausführungsform der Sichtmaschine nach Anspruch i, bei welcher mehrere derartige Flügelwerke mit Siebeinrichtungen in der Weise über einander angeordnet sind, dafs jedem der unteren Flügelwerke der Durchlauf oder der Ueberlauf des nächst höheren Flügelwerkes zugeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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