DE638874C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe

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DE638874C
DE638874C DEK132382D DEK0132382D DE638874C DE 638874 C DE638874 C DE 638874C DE K132382 D DEK132382 D DE K132382D DE K0132382 D DEK0132382 D DE K0132382D DE 638874 C DE638874 C DE 638874C
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sludge
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sieve
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/14Details or accessories
    • B07B13/16Feed or discharge arrangements

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe. Beim bisherigen Sieben von Schlamm wurde dieser durch ein oder mehrere Aufgabemittel, wie Rinnen oder Rohre, auf das Sieb geleitet. Bei Verwendung mehrerer Aufgabemittel waren diese entweder über die Siebbreite verteilt, oder es lagen zwei Zulaufrohre in der Förderrichtung des Siebes kurz hintereinander. Bei allen bekannten Vorrichtungen erfolgte die Aufgabe jedoch lediglich am oberen Ende des Siebes. Daraus ergeben sich folgende Nachteile: Das feine Siebgewebe reißt leicht infolge. der überaus starken Beanspruchung an der Aufgabestelle, oft bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer; ferner ist die Siebleistung nicht zufriedenstellend. Es ist versucht worden, den erstgenannten Nachteil dadurch zu beseitigen, daß am Aufgabeende Prallbleche vorgesehen wurden, die den herabfallenden Schlamm zunächst auffangen und dann erst auf das Sieb leiten. Diese Maßnahme hat sich jedoch nicht als ausreichend erwiesen.
  • Die ungenügende Siebleistung ist vor allem darauf zurückzuführen, daß sich bald nach der Aufgabe des Schlammes dieser infolge der eintretenden Entwässerung kugel- und wurstartig zusammenballt und somit eine der Siebwirkung wenig zugängliche Form annimmt.
  • Die Erfindung gibt nun ein Verfahren zur Vermeidung der erwähnten Nachteile an, das darin besteht, daß der Schlamm gleichzeitig an verschiedenen, in der Förderrichtung des Siebes hintereinanderliegenden Stellen durch entsprechende Anordnung der Schlammaufgabestellen derart auf die Siebfläche aufgegeben wird, daß die Zonen der Bildung von Zusammenballungen des Schlammes an den Bereich der folgenden Aufgabestellen angrenzen oder in diesen Bereich eingreifen.
  • Es ist bereits eine Aufgabevorrichtung zur Verteilung von Klassiergut über eine Klassierfläche an mehreren hintereinanderliegenden Stellen vorgeschlagen worden, bei der über der Klassierfläche ein Trog angeordnet ist, der zur regenartigen Verteilung des Gutes sowohl in der Breite als auch in der Länge mit gleichmäßig verteilten Öffnungen versehen ist. Hierbei handelt es sich jedoch -nur um körniges, trockenes Schüttelgut, bei dem der vorstehend angegebene Übelstand nicht eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Über einem Schwingsieb x ist eine Aufgaberinne 2 gelagert, die ortsfest sein oder ebenfalls zu Schwingungen erregt werden kann. Die Aufgaberinne erstreckt sich über den größten Teil des Siebes und ist mit in der Förderrichtung des Schlammes hintereinanderliegenden Durchbrechungen 3 versehen. Der Querschnitt dieser Durchbrechungen ist zweckmäßig einstellbar eingerichtet, z. B. durch Schieber, die von den Seitenwänden der Aufgaberinne aus verstellt werden. Auf diese Weise läßt sich die Durchflußmenge des durch ein Rohr q. oder eine Schurre zugeführten Sc$lammes für jede der Durchbrechungen oder auch für jede quer zur Förderrichtung liegende Reihe von _ Durch.`, x..äii brechungen bestimmen.
  • Die Aufgabe des Schlammes an den schiedenen in der Förderrichtung hintereiri-'' anderliegenden Stellen ist nicht nur deshalb vorteilhaft, weil schon von vornherein eine Verteilung der Schlammenge auf eine größere Siebfläche und infolgedessen eine gleichmäßigere Beanspruchung des Siebgewebes erzielt wird, sondern es hat sich auch gezeigt, und in dieser Erkenntnis liegt der wesentlichste Erfindungsgedanke, daß durch den immer wieder frisch hinzutretenden Schlamm die Zusammenballungen, die sich aus dem vorher aufgegebenen Schlamm entwickelt haben, stark angefeuchtet werden, so daß sie von neuem schlammig und somit der Siebwirkung wieder zugänglich werden.
  • Die Abstände zwischen den Durchbrechungen werden, in der Förderrichtung gesehen, zweckmäßig so gewählt, daß die Zone der Bildung von Zusammenballungen an den Bereich der folgenden Aufgabestelle angrenzt. Die Abstände können jedoch auch kürzer gewählt werden, so daß die Bereiche der Aufgabestellen einander übergreifen. Auf diese Weise wird erreicht, daß dem Schlamm, der am Rande j edes Bereiches zu Zusammenballungen neigt, schon Feuchtigkeit zugeführt wird, ehe Zusammenballungen eingetreten sind. Statt nur einer Aufgaberinne, die sich nahezu über die ganze Breite des Siebes erstreckt, können auch mehrere schmale Aufgaberinnen p mit Austragöffnungen versehene Rohre #i.ebeneinander und j e für sich in der Förderung verstellbar vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlämm gleichzeitig an verschiedenen in der Förderrichtung des Siebes hintereinanderliegenden Stellen durch entsprechende Anordnung der Schlammaufgabestellen derart auf die Siebfläche aufgegeben wird, daß die Zonen der Bildung von Zusammenballungen des Schlammes an den Bereich der folgenden Aufgabestellen angrenzen oder in diesen Bereich eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schwingsiebes mehrere sich über den größten Teil der Siebfläche erstreckende und mit in der Förderrichtung hintereinanderliegenden Durchbrechungen oderAustragöffnungenversehene Aufgaberinnen oder -rohre nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaberinnen oder -rohre je für sich in der Förderrichtung verstellbar angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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