DE864231C - Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Schlamm - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Schlamm

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DE864231C
DE864231C DEK8469A DEK0008469A DE864231C DE 864231 C DE864231 C DE 864231C DE K8469 A DEK8469 A DE K8469A DE K0008469 A DEK0008469 A DE K0008469A DE 864231 C DE864231 C DE 864231C
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DE
Germany
Prior art keywords
sludge
sieve
screen
discharge
conveying direction
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Expired
Application number
DEK8469A
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English (en)
Inventor
Alfred Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2230/00Specific aspects relating to the whole B07B subclass
    • B07B2230/01Wet separation

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Schlamm Das Absieben von Schlamm, insbesondere auf Schwingsieben, bereitet vor allem deswegen Schwierigkeiten, weil der Schlamm bald nach seinem Auftreffen auf die Siebfläche infolge der eintretenden Entwässerung und der Schwingbewegung der Siebfläche kugel- oder wurstartig zusammenballt und somit eine der Siebwirkung wenig zugängliche Form annimmt. Erfolgt, wie dies meistens der Fall ist, die Schlammaufgabe am oberen Ende des Siebes, so befinden sich auf dem größten Teil der Siebfläche zusammengeballte Schlammteile, woraus sich .eine geringe Siebleistung ergibt. Nach einem bekannten Verfahren zum Aufgeben von Schlamm auf Schwingsiebe wird der Sehlamm gleichzeitig an verschiedenen in der Förderrichtung des Siebes hintereinanderliegenden Stellen durch entsprechende Anordnung der Schlammaufgabestellen derart auf die Siebfläche aufgegeben, daß die Zonen der Bildung von Zusammenballungen des Schlammes an den Bereich der folgenden Aufgabestellen angrenzen oder in diesen Bereich eingreifen. Zur. Durchführung .dieses Verfahrens sind oberhalb des Schwingsiebes mehrere sich über den größten Teil der Siebfläche erstreckende und mit in der Förderrichtung hintereinanderliegenden Durchbrechurigen oder Austragöffnungen versehene Aufgaberinnen--oder-=rähre nebeneinander, angeordnet, die je für sich in der Förderrichtung verstellbar angeordnet sein können.
  • Durch die Aufgabe des Schlammes an in der Förderrichtung hintereinanderliegenden Stellen soll nicht nur eine gleichmäßigere Beanspruchung der Siebfläche erzielt, sondern vor allem durch den `immer -wieder -frisch hinzutretenden Schlamm erreicht werden, daß die zusammengeballten Schlammteile von neuem angefeuchtet und so der Siebwirkung wieder zugänglich werden. '-Es hat sich jedoch bei der Anwendung dieses Verfahrens gezeigt, daß eine wirksame Absiebung des Schlammes nur an der Stelle des Auftreffens auf das Siebgewebe und auch nur für eine kurze Zeitdauer eintritt und daß die Anfeuchtung der bereits zusammengeballten Schlammteile durch. den frisch hinzutretenden Schlamm bei weitem nicht ausreicht, um die zusammengeballten Schlammteile wieder siebbar zu machen.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Schlamm ebenfalls. an. in der Förderrichtung hintereinanderliegenden Stellen auf die Siebfläche aufgegeben; er wird aber nicht über die ganze Siebfläche bewegt, sondern bereits kurz nach seinem Auftreffen wieder von der Siebfläche entfernt und ausgetragen. Um dies zu ermöglichen, wird dit Siebfläche in eine Anzahl voneinander getrennter, hintereinanderliegender Einzelsiebe unterteilt, deren Ausdehnung in der Förderrichtung nur so groß gewählt ist, daß der auf ein Einzelsieb aufgegebene Schlamm zwar gründlich abgesiebt wird, jedoch das Austragende des Einzelsiebes bereits erreicht, ehe es zu, einem Zusammenballen, d. h. zu einer Kugel- oder Wurstbildung kommt. Infolge der geringen Ausdehnung der Einzelsiebe in der Förderrichtung ist eineÜberbeanspruchung auchbei Verwendung feinster Siebgewebe nicht zu befürchten. Die Möglichkeit der Verwendung feinster Siebgewebe bringt aber den besonderen Vorteil, eine Absiebung nur der feinsten Bestandteile des Schlammes bewirken zu können, was in vielen Fällen mit Rücksicht auf die Weiterverarbeitung des Feinstschlammes erwünscht ist. Eine solche Absiebung ist bei Benutzung der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Erzielung höchster Siebleistungen möglich, da die Siebgewebe immer nur mit Schlamm in gut siebbarer Form bedeckt sind.
  • In der Zeichnung ist schematisch und in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Der zu siebende Rohschlamm wird durch eine Rinne i und Abzweigleitungen 2 einzelnen Wannen 3 zugeleitet, die sich quer über eine Siebvorrichtung q. erstrecken. Die Wannen sind mit Ü@berlaufkanten versehen. Der über sie hinwegtretende Schlamm wird durch sich ebenfalls über die ganze Siebbreite erstreckende Leitbleche 5 auf das vordere Ende je einer Einzelsiebfläche 6 aufgegeben. In der Siebvorrichtung ,¢ sind mehrere solcher Einzelsiebflächen in der Förderrichtung hintereinander gelagert. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Einzelsiebfläehen sowie zwischen der letzten Einzelsiebfläche und der vorderen Stirnwand des Siebkastens sind Austragschächte 7 vorgesehen, die durch je _ eine Leitung 8 mit einem Austragrohr c) für die Siebrückstände verbunden sind. Die Einzelsiebflächen 6 sind zweckmäßig etwas gewölbt und in der Förderrichtung geneigt gelagert. Die unterhalb der Einzelsiebflächen liegenden Räume münden in feststehende Leitungen i o, die mit einem Austragrohr i i für den Feinschlamm in Verbindung stehen.
  • Die Siebvorrichtung q. ist in bekannter Weise als Schwingsieb ausgebildet, das zu Kreis-, Ellipsen-oder geradlinigen Schwingungen hoher Schwingungszahl erregt wird. Der auf die Einzelsiebflächen aufgegebene Sehlamm wird infolgedessen sofort bei seinem Auftreffen einer gründlichen Sieburig. unterworfen. Da die Abmessung der Einzelsiebflächen in der Förderrichtung nur gering ist, ergibt sich für den Schlamm keins Möglichkeit zum Zusammenballen, bevor er das Ende der Siebfläche erreicht und abfällt. Über den Abfallkanten der Einzelsiebe sind zweckmäßig Düsen 12 angeordnet, durch welche die abgehenden Schlammrückstände mit Wasser bespritzt werden, um sie für die Austragung genügend fließfähig zu machen und- ein Verstopfen der Leitungen 8, 9 sowie ein Verschmieren -der Siebflächen zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absieben von Schlamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm in Teilmengen hintereinanderliegenden Einzelsieben zugeleitet wird, durch die der Feinschlamm hindurchtritt und von denen :die Rückstände ausgetragen werden, bevor sie. sieh zusammenballen. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche der Vorrichtung aus einer Anzahl voneinander getrennter, hintereinanderliegender Einzelsiebflächen (6) besteht, deren Ausdehnung in der Förderrichtung nur so groß gewählt ist, daß der auf eine Einzelsiebfläche aufgegebene Schlamm vor seinem Zusammenballen das Austragende der Einzelsiebfläche erreicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelsiebflächen (6) sowie zwischen der, in der Förderrichtung gesehen, letzten Einzelsiebfläche und der hinteren Stirnwand des Siebkastens (q.) je eine Austragkammer (7) für die Rückstände und unterhalb der Einzelsiebflächen je ein Austragraum für den Feinschlamm vorgesehen ist und d'aß .die Austragkammern einerseits und Austragräume andererseits je mit getrennten Ableitungen (8, io) in Verbindung stehen. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Austragenden der Einzelsiebflächen (6) Düsen (i2) zum Bespritzen :der abgehenden Schlammrückstände vorgesehen sind. 5. Vorrichtung mach den Ansprüchen 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einzelsiebflächen (6) je eine quer zur Förderrichtung derSiebvorrichtung verlaufende, mit Überlaufkanten versehene Wanne (3) und Leitbleche (5) vorgesehen sind und daß jede der Wannen durch eine Rohrleitung (2) mit der den zu siebenden Rohschlamm zuleitenden Rinne (i) verbunden ist.
DEK8469A 1950-12-23 1950-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Schlamm Expired DE864231C (de)

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DE864231C true DE864231C (de) 1953-01-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298869B (de) * 1966-03-11 1969-07-03 Jenag Equipment Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Sieben von Feststoffsuspensionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1298869B (de) * 1966-03-11 1969-07-03 Jenag Equipment Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Sieben von Feststoffsuspensionen

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