DE4220598A1 - Verfahren und vorrichtung zur ausscheidung von leichten fremdstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ausscheidung von leichten fremdstoffen

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    • B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03B5/40—Devices therefor, other than using centrifugal force of trough type

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausscheidung von leichten Fremdstoffen aus Stoffgemischen, wie Kies, Kohle, Erz, Bau­ recyclingmaterialien und/oder sonstigen Stoffen, sowie eine hierzu geeignete Vorrichtung. Bei der Aufarbeitung von derartigen schweren Stoffen ist eine Ausscheidung von leichten Fremdstoffen, wie Holz, Kunststoffe, etc. erforderlich, damit eine optimale Weiterverarbeitung gewährleistet ist.
Es sind Geräte bekannt, die alle auf dem Prinzip des Abschwemmens von leichten Fremdstoffen beruhen.
Hierbei wird in einen wassergefüllten Trog auf der Aufgabeseite z. B. Kies mit den leichten Fremdstoffen eingegeben. Die leichten Fremdstoffe schweben nach oben und werden mit dem überlaufenden Wasser abgeschwemmt. Bei dem Abschwemmen wird ungewollt Kies mit abgeschwemmt, weiterhin entsteht ein hoher Wasserverbrauch bzw. hohe Energie bei Wasserumwälzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die leichten Fremdstoffe ohne Kies und mit geringem Wasserverbrauch auszuscheiden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bei der Gewinnung vermischt vorkommenden leichten Fremdstoffen zusammen mit den schweren Stoffen kontinuierlich in ein Wasserbett einge­ geben werden. Der hierbei entstehende Stoffgemischteppich wird fortwährend aus sanftem bis hartem Hub einer Lageveränderung unterworfen. Hierbei werden die leichten Fremdstoffe, die bei dem Einbringen des Stoffgemisches durch die schweren Stoffe am Aufsteigen gehindert werden, in die Lage versetzt, ungehindert aufzuschwimmen. Durch ein umlaufendes Kratzband werden die leichten Fremdstoffe an der Oberseite aufgesammelt und zur Seite ausgetragen. Die schweren Stoffe werden durch das Kratzband an der Unterseite mitgenommen und auf der gegenüberliegenden Seite ausgetragen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Fremdstoffe ohne Kies und mit geringem Wasserverbrauch aus­ geschieden werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausscheidung von leichten Fremdstoffen aus Stoffgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein umlaufendes Kratzband sowie Antriebs- und Steuereinheiten für die Bewegung des Kratzbandes und die Lageveränderung des Stoffgemisches für den aus sanftem und hartem Hub bestehenden Bewegungszyklus aufweist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 schematisch den gesamten Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit (1) die Stoffgemisch-Aufgabestelle bezeichnet. Mit (2) das Wasserbett. Mit (3) das in der Fördergeschwindigkeit regelbare Kratzband mit (4) Aufstromdüsen. Mit (a) ist die Übergabe­ stelle der leichten Fremdstoffe bezeichnet, mit (b) die Übergabestelle der schweren Stoffe.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird anhand eines Arbeitsbeispiels erläutert.
An der Aufgabestelle (1) wird das Stoffgemisch in das Wasserbett (2) kontinuierlich aufgegeben, z. B. Kies und Holz. Durch den fort­ während sanften bis harten Hub über Düsen (4) wird der Stoff­ gemischteppich einer Lageveränderung unterworfen, bei der sich die leichten Fremdstoffe freisetzen und ungehindert aufschweben. Durch das umlaufende Kratzband (3) werden die leichten Fremdstoffe an der Oberseite aufgesammelt und an der Übergabestelle (a) aus­ geschieden. Die schweren Stoffe werden durch das Kratzband (3) an der Unterseite mitgenommen und an der Seite (b) ausgetragen.
Nach diesem Vorgang befinden sich in der Übergabestelle (a) die leichten Fremdstoffe, z. B. Holz, und in der Übergabestelle (b) die schweren Stoffe, z. B. Kies, Schotter etc. ohne leichte Fremdstoffe.

Claims (2)

1. Verfahren zur Ausscheidung von leichten Fremdstoffen aus Stoff­ gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von schweren und leichten Stoffen in ein Wasserbett eingebracht wird, das fortwährend zyklischen Bewegungen aus sanftem bis hartem Hub einer Lageveränderung unterworfen wird, durch ein umlaufendes Kratzband an der Oberseite die leichten Fremdstoffe aufgesammelt und zur Seite ausgetragen, die schweren Stoffe an der Unterseite mitnimmt und zur gegenüberliegenden Seite austrägt.
2. Vorrichtung zum Ausscheiden von leichten Fremdstoffen aus Stoffgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein umlaufendes Kratzband sowie Antriebs- und Steuereinheiten für die Bewegung des Kratzbandes und die Lageveränderung des Stoffgemisches für den aus sanftem und hartem Hub bestehenden Bewegungszyklus aufweist.
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