DE3124491A1

DE3124491A1 - Einrichtung zur ausscheidung von fremdstoffen

Info

Publication number: DE3124491A1
Application number: DE19813124491
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Bena Der
Original assignee: BEYER HORST INGBUERO
Current assignee: BEYER HORST INGBUERO
Priority date: 1981-06-23
Filing date: 1981-06-23
Publication date: 1983-01-27

Description

EINRICHTUNG ZUR AUSSCHEIDUNG VON FREMDSTOFFEN
=============================================== Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausscheidung von Fremdstoffen aus Kies, Schotter, Kohle, Erz und/oder sonstige Naturstoffe.
Bei der Aufbereitung von derartigen Naturstoffen ist eine Ausscheidung von Fremdstoffen, wie Ton, Lehm, erforderlich, damit eine optimale Weiterverarbeitung gewährleistet ist.
Es sind Geräte bekannt, die alle auf dem Prinzip des Zerreibens der Fremdstoffe beruhen. Hierbei wird in einen wassergefüllten Trog auf der Aufgabeseite Kies mit den Fremdstoffen eingegeben. Der Kies und die Fremdstoffe werden mittels Schwerter, die steigend angeordnet sind, auf die Aufgabeseite transportiert. Hierbei werden die Fremdstoffe zerrieben und mit dem Wasserüberlauf ausgeschwemmt. Bei dem Zerreiben entsteht allerdings hoher Geräteverschleiß sowie ein hoher Energieverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fremdstoffe ohne Geräteverschleiß und mit geringer Energie auszuscheiden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fremdstoffe mittels unter hohem Druck stehenden, dünnen, mehrfach angeordneten Wasserstrahlen zunächst in Scheiben zerschnitten werden und mit dem im Weiteren angeordneten Schwallwasser nach unten weggespült werden.
Erfindungsgemäß kann auch an Orten, an denen kein Wasser vorhanden ist, der gleiche Vorgang auch mit Luft durchgeführt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Fremdstoffe ohne Geräteverschleiß und Wringer Energie ausgeschieden werden.
Die Zeichnung zeigt in Abbildung 1 bis 3 schematisch den gesamten Aufbau der Erfindung.
Abb. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht Abb. 2 zeigt die Draufsicht der Abb. 1 Abb. 3 zeigt die Seitenansicht der Abb. 1 In der Zeichnung ist mit 1 ein in der Fördergeschwindigkeit regelbares Förderband bezeichnet. Mit 2 der mehrfach längs geschlitzte Förderbandgurt Auf dem Förderband befinden sich die mehrfach angeordneten, unter hohem Druck stehenden dünnen Wasserstrahldüsen 3, denen die Schwallwasserdüsen 4 nachgeordnet sind. Unter dem Förderband befindet sich die Hochdruckwasserpumpe 5 sowie die Auffangwanne 6. Mit a, b, c, d sind die einzelnen Förderbandabschnitte bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird anhand eines AusfUhrung§Arbeitsbeispiels erläutert. Im Förderbandabschnitt a) wird das Materialgemisc aufgegeben (z.B. Kies und Ton). Durch den stetig umlaufenden Förderbandgurt 2 wird des Material gemisch weitertransportiert. Im Bereich b) werden die Fremdstoffe (z.B. Ton) mittels unter hohem Druck stehenden dünnen Wesserstrahlen 3 in Scheiben zerschnitten. Im Bereich c) werden die zerschnittenen Fremdstoffscheiben mit dem Schwallwasser 4 durch den geschlitzten Förderbandgurt 2 gespült, die in den Auffangtrichter 6 fallen und über Rohre weitergeleitet werden. Nach dem Verlassen des Materials aus dem Bereich c) befindet sich im Bereich d) nur noch weiterverwendberes Material ohne Fremdstcte.
Die Düsen 3 im Abschnitt b) werden von der Wasserhochdruckpumpe 5 gespeist.
Die Düsen 4 im Abschnitt c) werden von der Netzleitung (z.B. Stadtwasser) versorgt.
Das Förderband 1 und 2 kann auch durch eine Vi-brationsrinneb deren Fördertrog mehrfach längs geschlitzt ist, ersetzt werden.
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Claims

Patentanspruche 1. Einrichtung zur Ausscheidung von Fremdstoffen aus Kies, Schotter, Kohle, Erz und/oder Naturstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstoffe mittels unter hohem Druck stehenden dünnen, mehrfach angeordneten Wasserstrahlen zunächst in Scheiben zerschnitten werden und mit dem im Weiteren angeordneten Schwallwasser nach unten gespült werden.
2. Ausscheidung von Fremdstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstoffe mittels unter hohem Druck stehenden dünnen, mehrfach angeordneten Luftstrahlen zunächst in Scheiben zerschnitten werden, und mit der im Weiteren angeordneten Druckluft nach unten gedrückt werden.