DE3419818C2 - - Google Patents

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DE3419818C2
DE3419818C2 DE19843419818 DE3419818A DE3419818C2 DE 3419818 C2 DE3419818 C2 DE 3419818C2 DE 19843419818 DE19843419818 DE 19843419818 DE 3419818 A DE3419818 A DE 3419818A DE 3419818 C2 DE3419818 C2 DE 3419818C2
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/18Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off
    • B27N3/183Forming the mat-edges, e.g. by cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen der Längskanten einer kontinuierlich gestreuten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - mit Transportband für die Preßgutmatte, Niederhalterbändern für die Preßgutmatte an beiden Randbereichen des Transportbandes und Besäumaggregaten jeweils mit Besäumsäge und Abfuhreinrichtung außenseitig neben den Niederhalter­ bändern, wobei das Transportband unter den Besäumaggregaten hin­ durchgeführt ist sowie die zu besäumende Preßgutmatte mit Randbe­ reichen über die synchron zum Transportband angetriebenen Nieder­ halterbänder vorsteht und das Preßgutmaterial der Randbereiche von den Besäumsägen abtrennbar sowie mit Hilfe der Abfuhreinrichtung ab­ führbar ist.
Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung besteht ein Besäum­ aggregat im wesentlichen aus einem großen Kreissägeblatt und einem umlaufenden Niederhalterband für die Preßgutmatte. Während die Kreissäge mit konstanter Drehzahl rotiert, wird das umlaufende Nieder­ halterband auf die Geschwindigkeit des Transportbandes synchronisiert. Die von der Kreissäge abgetrennten Randbereiche der Preßgutmatte werden mit Absaugeinrichtungen weggefördert. Dabei ist es wiederholt vorgekommen, daß das Transportband angesaugt wurde und in den Wirkungsbereich der Kreissäge geriet, so daß das Transportband auf­ geschnitten und damit unbrauchbar wurde. Man hat dann versucht, mit Hilfe von Abweisblechen das Transportband niederzuhalten. Diese Maßnahme war jedoch unbefriedigend, weil sich am Abweisblech immer wieder Späne verklemmen, die einerseits die besäumte Kante der Preß­ gutmatte beschädigen und/oder andererseits so auf das Transportband einwirken, daß dieses zum Verlaufen gebracht wird.
Im einzelnen ist zur Technologie der Zusammenhänge folgendes er­ heblich:
Bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., die mit gattungsgemäßen Vorrichtungen ausgerüstet sind, wird das mit dem Bindemittel vermischte Preßgut kontinuierlich auf das Trans­ portband aufgestreut oder nimmt das Transportband entsprechende Preßgutmatten auf. Es hat sich gezeigt, daß, unabhängig von dem Material, aus dem das Preßgut aufgebaut ist, die Randzonen der fertigen Preßgutmatten häufig andere Eigenschaften aufweisen als die mittleren Bereiche. Das macht nachträgliches Besäumen der fertigen Preßgutplatten erforderlich. Das gilt im übrigen insbesondere dann, wenn es sich um Preßgut handelt, welches orientiert gestreute Späne, auch größerer Länge aufweist. Die gestörten Randbereiche der ferti­ gen Preßgutplatten sind so groß, daß ein nachträgliches Besäumen aus wirtschaftlichen Gründen nicht praktikabel ist. Es kommt viel­ mehr darauf an, das Preßgut der Randbereiche vor dem Verpressen der Preßgutmatten zu entfernen und der Streumaschine zum Zwecke der weiteren Verwendung, gegebenenfalls nach Aufbereitung, wieder zuzuführen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS 22 33 729) wird auf Hilfsvorrichtungen zum Niederhalten verzichtet. Dafür sollen Leit­ bleche vorgesehen werden, die nicht nur die von den Sägen erzeug­ ten Trennschnitte freihalten sollen, sondern auch das abgetrennte Preßgutmaterial in den Bereich der Bürsten führen sollen und schließ­ lich die Bürste von den Schnittkanten freihalten sollen. Die Bürsten haben damit ausschließlich Transportfunktion und fördern das Preß­ gutmaterial des aus der laufenden Preßgutmatte herausgetrennten Streifens weg in einen Bereich, aus dem es abgesaugt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vor­ richtung so weiter auszubilden, daß das Transportband nicht mehr in den Arbeitsbereich der Besäumsägen gelangen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abfuhreinrichtung der Besäumaggregate eine rotierende Besäumbürste aufweist, welche um eine im wesentlichen vertikale Achse rotiert und in einer zu dem zu besäumenden Randbereich der Preßgutmatte offenen Abschirmkammer arbeitet, und daß das Transportband für die Preßgutmatte durch die Besäumbürste und/oder die Abschirmkammer gegen eine Unterlage an­ drückbar ist. - Die erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß die Besäumbürste praktisch spaltfrei gegen das Transportband arbeiten kann. Dadurch wird das Transportband gleichzeitig gegen eine zumeist ohnehin vorhandene Unterlage angedrückt. Es kann schon aus diesem Grunde und auch wegen der Gestaltung der Ab­ schirmkammer nicht mehr in den Bereich der Besäumsägen gelangen. Hinzu kommt, daß die Besäumbürsten bei ihrer Rotationsbewegung eine gerichtete und definierte Kraft auf das Transportband ausüben, wel­ che durch einzelne Späne oder Spankeile nicht mehr nennenswert be­ einflußt werden kann. Damit eine sehr glatte Kante an der Preßgut­ matte verbleibt, ist es lediglich erforderlich, die Besäumbürste mit hinreichend hoher Rotationsgeschwindigkeit rotieren zu lassen. Beson­ ders funktionssicher arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung in bezug auf die Zusammenhänge, wenn die Besäumbürste mit ihrer Rotationsachse um einige Grad quer zur Transportrichtung des Trans­ portbandes schräg gestellt ist. Die Abschirmkammer steht zweckmäßi­ gerweise nach außen hin über das Transportband vor und weist einen von der Abschirmkammer nach unten abgeführten Absaugschacht auf. Es besteht aber auch die Möglichkeit, der Abschirmkammer ein mecha­ nisches Abtransportmittel, z. B. eine Transportschnecke oder ein Transportband, nachzuschalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus­ führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Maß­ stab.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Besäumen einer kontinuierlich gestreuten Preßgutmatte 1 im Zuge der Her­ stellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Die Vorrichtung ar­ beitet im Zusammenhang mit einem Transportband 2 für die Preß­ gutmatte 1, welches in Fig. 1 in der Zeichenebene liegt und in den Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet wurde. Zur Vorrichtung ge­ hören Niederhalterbänder 3 für die Preßgutmatte 1 an beiden Rand­ bereichen des Transportbandes 2 und fernerhin Besäumaggregate an diesen Randbereichen. In den Figuren ist von der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils nur eines der Besäumaggregate gezeichnet. Jedes der Besäumaggregate weist jedenfalls eine Besäumsäge in Form einer um eine Horizontalachse 4 angetriebenen Kreissäge und eine in Trans­ portrichtung nachgeschaltete Abfuhreinrichtung 6 auf. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Transportband 2 unter den Besäumaggrega­ ten hindurchgeführt ist und die zu besäumende Preßgutmatte 1 mit Randbereichen über die synchron zum Transportband 2 angetriebenen Niederhalterbänder 3 vorsteht, wobei das Preßgutmaterial der Rand­ bereiche von den Besäumsägen abtrennbar und mit Hilfe der Abfuhr­ einrichtungen 6 abförderbar ist.
Die Abfuhreinrichtung 6 der Besäumaggregate weist eine rotierende Besäumbürste 5 auf. Diese rotiert um eine im wesentlichen vertikale Achse 7 und arbeitet in einer zu dem zu besäumenden Randbereich offenen Abschirmkammer 8. Das Transportband 2 für die Preßgut­ matte 1 ist durch die Besäumbürste 5 und/oder die Abschirmkammer 8 gegen eine Unterlage 9 andrückbar, wozu insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen wird. In der Fig. 3 erkennt man auch, daß die Besäumbürste 5 mit ihrer Rotationsachse 7 um einige Grad quer zur Transportrichtung des Transportbandes 2 schräggestellt ist. Die Ab­ schirmkammer 8 steht nach außen hin über das Transportband 2 vor und von der Abschirmkammer 8 ist ein Absaugschacht 10 nach unten hin abgeführt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Besäumen der Längskanten einer kontinuierlich gestreuten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - mit Transportband für die Preßgutmatte, Niederhalterbändern für die Preßgutmatte an beiden Randbereichen des Transportbandes und Besäumaggregaten jeweils mit Besäumsäge und Abfuhreinrichtung außenseitig neben den Niederhalterbändern, wobei das Transportband unter den Besäumaggregaten hindurchgeführt ist sowie die zu besäumende Preßgutmatte mit Randbereichen über die synchron zum Transportband angetriebenen Niederhalterbänder vor­ steht und das Preßgutmaterial der Randbereiche von den Besäumsägen abtrennbar sowie mit Hilfe der Abfuhreinrichtung abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhrein­ richtung (6) der Besäumaggregate eine rotierende Besäumbürste (5) aufweist, welche um eine im wesentlichen vertikale Achse (7) rotiert und in einer zu dem zu besäumenden Randbereich der Preßgutmatte (1) offenen Abschirmkammer (8) arbeitet, und daß das Transportband (2) für die Preßgutmatte (1) durch die Besäumbürste (5) und/oder die Abschirmkammer (8) gegen eine Unterlage (9) andrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besäumbürste (5) mit ihrer Rotationsachse (7) um einige Grad quer zur Transportrichtung des Transportbandes (2) schräggestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmkammer (8) nach außen hin über das Transportband (2) vorsteht und von der Abschirmkammer (8) ein Absaugschacht (10) nach unten abgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkammer (8) ein mechanisches Abtransportmittel nachge­ schaltet ist.
DE19843419818 1984-05-26 1984-05-26 Vorrichtung zum besaeumen einer pressgutmatte im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten und dgl. Granted DE3419818A1 (de)

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