DD221415A1 - Blasluftduese fuer schneidemaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Blasluftduese fuer Schneidemaschinen, insbesondere zur Spaenebeseitigung am Quermesser von Dreiseitenschneidemaschinen. Die erfindungsgemaesse Blasluftduese weist an der durch die Schenkelflaechen des keglig ausgebildeten Duesenkoerpers gebildeten Beruehrungslinie einen ueber die gesamte Breite des Quermessers verlaufenden, in seinem Querschnitt duesenfoermigen Schlitz sowie in der dem Quermesser abgewandten Schenkelflaeche kontinuierlich verteilte, in ihrem Querschnitt gleichfalls duesenfoermige Loecher auf. Nunmehr werden nach jedem Schneidvorgang von der aus dem Schlitz tretenden Blasluft die anfallenden Spaene optimal und verwirbelungsfrei vom Quermesser getrennt und von der aus den Loechern tretenden Blasluft rueckstandsfrei aus der Foerderebene nach unten geblasen werden. Durch diese restlose Beseitigung der Spaene ist bei jedem Takt ein absolut masshaltiges Beschneiden des jeweiligen Schneidgutes gesichert, da sich somit im Gegensatz zum Stand der Technik zwischen dem Schneidgut und dem Anschlag keine Spaene festsetzen koennen. Fig. 1
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Blasluftdüse für Schneidemaschinen, insbesondere für Spänebeseitigung am Quermesser von Dreiseitenschneidemaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den Dreiseitenschneidemaschinen gemäß dem allgemeinen Stand der Technik, bei denen das Schneidgut, beispielsweise Buchblöcke, automatisch zugeführt wird, sind den Seitenmessern mit nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehene Druckluftrohre sowie dem Quermesser eine über die gesamte Schneidgutbreite reichende, gleichfalls nach unten gerichtete Blasluftschlitzdüse zugeordnet, um die beim Schneidvorgang anfallenden Späne innerhalb eines Taktes, also innerhalb des Zeitraumes von weniger als einer Sekunde, zu beseitigen, Besonders mit der Blasluftschlitzdüse ist es in einem derart kurzen Zeitraum nicht möglich, die Späne sowohl vom Quermesser zu trennen, als auch rückstandsfrei nach unten zu blasen, da diese Schlitzdüse nur eine dieser beiden Funktionen zufriedenstellend ausüben kann. Durch das schwenkbare Anordnen dieser Düse soll dem entgegengewirkt werden, indem deren Wirkrichtung in Abhängigkeit von der Dicke des Schneidgutes und von der Abschnittbreite der Späne optimal eingestellt wird. Dabei kann es passieren, daß die Blasluftschlitzdüse zu stark in die vom Quermesser und der Schneidunterlage gebildete Ecke bläst, so daß die streifenförmigen Späne zu stark aufgewirbelt werden und die Gefahr besteht, daß sie sich noch nicht alle gesenkt haben, bevor im folgenden Arbeitstakt das nächste Schneidgut zum Dreiseitenschneider befördert ist, sich also beispielsweise zwischen Buchblockrücken und Anschlag legen, also zu Maßabweichungen beim Schneiden führen können. Des weiteren ist es möglich, daß die meisten Späne zwar nach unten geblasen, aber nur unzureichend vom Quermesser getrennt werden, so daß es zu den gleichen vorgenannten unkontrollierten Abweichungen kommen kann. Hinzu kommt noch, daß selbst eine relativ günstige Düseneinsteilung noch während des »Maschinenlaufes durch sich auch im Rahmen des Beschneidens vom Schneidgut gleicher Größe ändernder Abschnittbreiten der Späne wirkungslos werden kann. Diese funktionellen Mängel sollen häufig durch eine wesentlich erhöhte Blasluftzufuhr kompensiert werden. Das aber führt zumeist zur Verstärkung bestehender Mängel, wie z.B. des Aufwirbelns der Späne und vor allem zu einer beträchtlichen Erhöhung des Geräuschpegels.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Blasluftdüse zu entwickeln, mit der eine hohe Maßhaltigkeit beim Beschneiden des Schneidgutes, also das Beschneiden von hochwertigen Drucken sowie ein relativ niedriger Geräuschpegel und ein geringerer Bedienaufwand gesichert ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung der Blasluftdüsen derart zu verändern, daß die Späne insbesondere am Quermesser unabhängig von der Stärke des Blasluftstromes ohne Verwirbelung vertikal nach unten befördert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl in der Berührungslinie der der Länge des Quermessers entsprechenden Schenkelflächen des in seinem Querschnitt vorzugsweise keglig ausgebildeten Düsenkörpers, als auch in der nach unten gerichteten Schenkelfläche der Blasluftdüse ein oder mehrere Öffnungen gleichen und/oder unterschiedlichen geometrischen Querschnittes angeordnet sind, wobei es vorteilhaft ist, über die Berührungslinie einen in seinem Querschnitt düsenförmigen Schlitz und in der nach unten gerichteten Schenkelfläche mehrere, kontinuierlich verteilte und in ihrem Querschnitt gleichfalls düsenförmige Löcher vorzusehen. Mit der erfindungsgemäßen Blasluftdüse ist gesichert, daß die beim Schneidvorgang anfallenden Späne von der durch den Schlitz austretenden Blasluft optimal vom Quermesser getrennt und von der durch die Löcher austretenden Blasluft unmittelbar nach der Trennung verwirbelungsfrei aus der Förderebene heraus vertikal nach unten geblasen. Durch die restlose Beseitigung der Späne ist bei jedem Takt ein absolut maßhaltiges Beschneiden des jeweiligen Schneidgutes gesichert. Die Düsengestaltung schließt sowohl ein ständiges Optimieren der Stellung der Blasluftdüse, als auch eine über das normale Maß hinausgehende, geräuschintensive Blasluftzufuhr aus.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig.1: die schematische Darstellung der Blasluftdüse,
Fig.2: die Ansicht A der Biasluftdüse nach Figur 1.
Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, sind sowohl in der von den keglig zusammenlaufenden und der Länge des Quermessers 1 entsprechenden Schenkelflächen 2 und 3 der Blasluftdüse gebildeten Berührungslinie 4, als auch in der dem Quermesser 1 abgewandten Schenkelfläche 2 Durchbrüche, insbesondere ein Schlitz 5 bzw. gleichmäßig verteilte Löcher 6 angeordnet, die in ihrem Querschnitt düsenförmig ausgebildet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Blasluftdüse ist es gesichert, daß durch die aus dem Schlitz 5 austretende Blasluft die beim Schneidvorgang anfallenden Späne unabhängig von deren Breite auf Grund der optimalen Einstellung der Blasluftdüse bei deren Montage vollständig und verwirbelungsfrei vom Quermesser 1 getrennt und von der durch die Löcher S austretenden Blasluft innerhalb eines Taktes rückstandsfrei aus der Förderebene heraus nach unten geblasen werden.
Claims (2)
- Erfindungsansprüche:T. Blasluftdüse für Schneidemaschinen, insbesondere für das Quermesser von Dreiseitenschneidmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl in der Berührungslinie (4) der der Länge des Quermessers (1) entsprechenden Schenkelflächen (2, 3) des in seinem Querschnitt vorzugsweise keglig ausgebildeten Düsenkörpers, als auch in der nach unten gerichteten Schenkelfläche (2) ein oder mehrere Öffnungen gleichen und/oder unterschiedlichen geometrischen Querschnitts angeordnet sind.
- 2. Blasluftdüse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen als ein über die Berührungslinie (4) verlaufender, in seinem Querschnitt düsenförmiger Schlitz (5) und als mehrere in der Schenkelfläche (2) kontinuierlich verteilte und in ihrem Querschnitt düsenförmige Löcher (6) auszubilden.Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Blasluftdüse für Schneidemaschinen, insbesondere für Spänebeseitigung am Quermesser von Dreiseitenschneidemaschinen.Charakteristik der bekannten technischen LösungenBei den Dreiseitenschneidemaschinen gemäß dem allgemeinen Stand der Technik, bei denen das Schneidgut, beispielsweise Buchblöcke, automatisch zugeführt wird, sind den Seitenmessern mit nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehene Druckluftrohre sowie dem Quermesser eine über die gesamte Schneidgutbreite reichende, gleichfalls nach unten gerichtete Blasluftschlitzdüse zugeordnet, um die beim Schneidvorgang anfallenden Späne innerhalb eines Taktes, also innerhalb des Zeitraumes von weniger als einer Sekunde, zu beseitigen. Besonders mit der Blasluftschlitzdüse ist es in einem derart kurzen Zeitraum nicht möglich, die Späne sowohl vom Quermesser zu trennen, als auch rückstandsfrei nach unten zu blasen, da diese Schlitzdüse nur eine dieser beiden Funktionen zufriedenstellend ausüben kann. Durch das schwenkbare Anordnen dieser Düse soll dem entgegengewirkt werden, indem deren Wirkrichtung in Abhängigkeit von der Dicke des Schneidgutes und von der Abschnittbreite der Späne optimal eingestellt wird. Dabei kann es passieren, daß die Blasiuftschlitzdüse zu stark in die vom Quermesser und der Schneidunterlage gebildete Ecke bläst, so daß die streifenförmigen Späne zu stark aufgewirbelt werden und die Gefahr besteht, daß sie sich noch nicht alle gesenkt haben, bevor im folgenden Arbeitstakt das nächste Schneidgut zum Dreiseitenschneider befördert ist, sich also beispielsweise zwischen Buchblockrücken und Anschlag legen, also-zu Maßabweichungen beim Schneiden führen können. Des weiteren ist es möglich, daß die meisten Späne zwar nach unten geblasen, aber nur unzureichend vom Quermesser getrennt werden, so daß es zu den gleichen vorgenannten unkontrollierten Abweichungen kommen kann. Hinzu kommt noch, daß selbst eine relativ günstige Düseneinstellung noch während des * Maschinenlaufes durch sich auch im Rahmen des Beschneidens vom Schneidgut gleicher Größe ändernder Abschnittbreiten der Späne wirkungslos werden kann. Diese funktionellen Mangel sollen häufig durch eine wesentlich erhöhte Blasluftzufuhr kompensiert werden. Das aber führt zumeist zur Verstärkung bestehender Mängel, wie z. B. des Aufwirbeins der Späne und vor allem zu einer beträchtlichen Erhöhung des Geräuschpegels.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, eine Blasluftdüse zu entwickeln, mit der eine hohe Maßhaltigkeit beim Beschneiden des Schneidgutes, also das Beschneiden von hochwertigen Drucken sowie ein relativ niedriger Geräuschpegel und ein geringerer Bedienaufwand gesichert ist.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung der Blasluftdüsen derart zu verändern, daß die Späne insbesondere am Quermesser unabhängig von der Stärke des Blasluftstromes ohne Verwirbelung vertikal nach unten befördert werden.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl in der Berührungslinie der der Länge des Quermessers entsprechenden Schenkelflächen des in seinem Querschnitt vorzugsweise keglig ausgebildeten Düsenkörpers, als auch in der nach unten gerichteten Schenkelfläche der Blasluftdüse ein oder mehrere Öffnungen gleichen und/oder unterschiedlichen geometrischen Querschnittes angeordnet sind, wobei es vorteilhaft ist, über die Berührungslinie einen in seinem Querschnitt düsenförmigen Schlitz und in der nach unten gerichteten Schenkelfläche mehrere, kontinuierlich verteilte und in ihrem Querschnitt gleichfalls düsenförmige Löcher vorzusehen. Mit der erfindungsgemäßen Blasluftdüse ist gesichert, daß die beim Schneidvorgang anfallenden Späne von der durch den Schlitz austretenden Blasluft optimal vom Quermesser getrennt und von der durch die Löcher austretenden Blasluft unmittelbar nach der Trennung verwirbelungsfrei aus der Förderebene heraus vertikal nach unten geblasen. Durch die restlose Beseitigung der Späne ist bei jedem Takt ein absolut maßhaltiges Beschneiden des jeweiligen Schneidgutes gesichert. Die Düsengestaitung schließt sowohl ein ständiges Optimieren der Stellung der Blasluftdüse, als auch eine über das normale Maß hinausgehende, geräuschintensive Blasluftzufuhr aus.AusführungsbeispielDie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: die schematische Darstellung der Blasluftdüse,Fig.2: die Ansicht A der Blasluftdüse nach Figur 1.Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, sind sowohl in der von den keglig zusammenlaufenden und der Länge des Quermessers 1 entsprechenden Schenkelflächen 2 und 3 der Blasluftdüse gebildeten Berührungslinie 4, als auch in der dem Quermesser 1 abgewandten Schenkelfläche 2 Durchbrüche, insbesondere ein Schlitz 5 bzw. gleichmäßig verteilte Löcher 6 angeordnet, die in ihrem Querschnitt düsenförmig ausgebildet sind.Mit der erfindungsgemäßen Blasluftdüse ist es gesichert, daß durch die aus dem Schlitz 5 austretende Blasluft die beim Schneidvorgang anfallenden Späne unabhängig von deren Breite auf Grund der optimalen Einstellung der Blasluftdüse bei deren Montage vollständig und verwirbelungsfrei vom Quermesser 1 getrennt und von der durch die Löcher δ austretenden Blasluft innerhalb eines Taktes rückstandsfrei aus der Förderebene heraus nach unten geblasen werden.
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DD25912884A DD221415A1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Blasluftduese fuer schneidemaschinen |
DE19843444952 DE3444952A1 (de) | 1984-01-02 | 1984-12-10 | Blasluftduese fuer schneidemaschinen |
CH621984A CH667231A5 (de) | 1984-01-02 | 1984-12-28 | Blasluftduese fuer schneidemaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25912884A DD221415A1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Blasluftduese fuer schneidemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD221415A1 true DD221415A1 (de) | 1985-04-24 |
Family
ID=5553941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25912884A DD221415A1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Blasluftduese fuer schneidemaschinen |
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DD (1) | DD221415A1 (de) |
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Families Citing this family (2)
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DE10327754A1 (de) * | 2003-06-18 | 2005-01-05 | Adolf Mohr Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Schneidmesser sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
EP1842633B1 (de) * | 2006-04-04 | 2010-12-22 | Müller Martini Holding AG | Schneideinrichtung mit einer Blasluft zuführenden Spanabführvorrichtung |
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1984
- 1984-01-02 DD DD25912884A patent/DD221415A1/de unknown
- 1984-12-10 DE DE19843444952 patent/DE3444952A1/de not_active Withdrawn
- 1984-12-28 CH CH621984A patent/CH667231A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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