DE767698C - Schlaegermuehle - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Schlägermühle mit Luftaustragung des Mahlgutes in einen übergeordneten Sichter nach Patent 736 51B. Bei der Anordnung gemäß der älteren Erfindung wird der kreisende Staubluftstrom in einen zylindrischen Verteiler eingeführt und verteilt sich erst an den Abzweigen auf die einzelnen Rohre. Hierbei ist eine Entmischung durch Wirbelung und daher eine ungleiche Verteilung möglich. Außerdem wird durch die Wirbelung Strömungsenergie verzehrt, so daß diese nicht mehr voll ausgenutzt werden kann. Diese Mängel werden durch den Erfindungsvorschlag behoben. Indem der kreisende Staubluftstrom bereits beim Eintritt in den Verteiler durch die schraubenförmigen Leitflächen entsprechend der Zahl der Abzweige unterteilt wird, wird die Strömungsenergie fast verlustlos aufrechterhalten, und eine etwaige Entmischung ist bedeutungslos, weil sich das Gut in dem Abzweig doch wieder mischen muß.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i und 2 im Längsschnitt und in Draufsicht dargestellt.
• über der Schlägermühle i befindet sich der Pral.lsichter 2 und über ihm der Schwerkraftsichter 3. Mit Hilfe der durch die axialen öffnungen .4 zugedrückten oder von der Mühle angesaugten Förderluft oder Heizgase wird das Mahlgut nach Zerkleinerung und gegebenenfalls Trocknung durch den mit dem Sichter gleichachsigen Stutzen 5 gegen die Prallplatte 6 geschleudert. Das Feingut wird von der Luft weiter durch den Schwerkraftsichter 3 getragen, und der Staubluftstrom erhält durch die Lenkschaufeln 7 beim Übertritt in den Fliehkraftsichter 8 einen Drall. mit dem er in das kreiszylindrische Verteilergehäuse g eintritt.
• Die in dem Fliehkraftsichter 8 ausfallenden Grieße verlassen ihn durch die Pendelklappen io und werden zusammen mit den durch Schwerkraft und Prall-,virkung ausfallenden, von der schrägen Wand i i durch den Einlaß 12, der auch mit einer Schleuse versehen sein kann, in die Mühle i zurückgeleitet. Das Feingut wird von dem Luftstrom in die durch die Leitflächen 16 gebildeten schraubenförmigen Kanäle eingeführt und verläßt mit ihr den Verteiler durch die tangentialen Stutzen id. Das Rohgut wird von der gasdichten Aufgabevorrichtung 15 durch das Fallrohr 13, das vom Sichter gleichachsig umschlossen wird und weiter durch den Austrittsstutzen 5 in die Mühle i eingeführt, so, daß der Feinstaub bereits im Rohr 5 ausgelichtet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlägermühle mit Luftaustragung des Mahlgutes in einen Sichter nach Patent 736 518, dadurch gekennzeichnet. daß in dem kreiszylindrischen Verteilergehäuse des Stromsichters Schraubenflächen angeordnet sind; die die Staubluft zu den tangeutialen Abzweigen führen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift \r. 383 7o1.