DE326149C - Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufenden Ventilatoren liegenden Siebsatz - Google Patents

Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufenden Ventilatoren liegenden Siebsatz

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DE326149C
DE326149C DE1918326149D DE326149DD DE326149C DE 326149 C DE326149 C DE 326149C DE 1918326149 D DE1918326149 D DE 1918326149D DE 326149D D DE326149D D DE 326149DD DE 326149 C DE326149 C DE 326149C
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sieve set
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DE1918326149D
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ALPINE MASCHINENFABRIK GES AUG
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ALPINE MASCHINENFABRIK GES AUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Description

  • Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufenden Ventilatoren liegenden Siebsatz. ,Bei den bekannten Windsichtern fällt das zu sichtende Gut auf einen Streuteller, der den Grieß zerstreut, so daß der dahinter geschaltete Ventilator das Feinmehl aus dem Grieß in aufströmendem Luftstrome erfassen und in einem erweiterten Raum, wo die bewegte Luft in Ruhe kommt, fallen lassen kann.
  • Die entstaubte Luft kehrt auf Umwegen zum Ventilator zurück, vollführt also einen Kreislauf.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Art von Sichten mit einem sehr geringen Nutzeffekt arbeiten, und daß der Luftstrom nur eine ganz bestimmte Geschwindigkeit haben darf, wenn er nicht gröbere Körner mitnehmen soll. Aus diesem Grunde muß der Luftstrom der Leistung der Mühle genau angepaßt werden. Ist die Leistung der Mühle zu groß, so kann die mit bestimmter Geschwindigkeit aufsteigende Luft nicht alles Feinmehl erfassen, und das rückkehrende Feingut überlastet bald die Mühle. Der gleiche Fall kann eintreten, wenn das Mahlgut ungewöhnlich feucht ist.
  • Der Sichter gemäß der vorliegenden Erfindung soll diese Übelstände beheben. Wie Fig. z der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des neuen Sichters im Schnitt dargestellt ist, erkennen läßt, ist in an sich bekannter Weise unter dem Einlauftrichter = ein- Streuteller 2 angeordnet. Unter diesem befindet sich ein Ventilator 3, den zwei Siebzylinder q. und 5 mit daran anschließender Grießkammer 6 und Mehlkammer 7 umgeben. Dle Siebe q: und,5 liegen innerhalb eines zweiten Venti- ' lators 8, an den sich eine zweite Mahlkammer g anschließt, während er von dem Gehäuse mit den Filtertüchern xo umgeben wird. Angetrieben werden die Ventilatoren durch das Getriebe ix.
  • Die beiden Ventilatoren laufen gegeneinander;, der innere Ventilator 3 läuft schneller als der äußere 8, damit er ungefähr die gleiche Menge Luft bringt, die der Ventilator 8 mit seinem größeren Durchmesser absaugt. Der Ventilator 3 ist mit in der Laufrichtung vorwärts gekrümmten .Schaufeln versehen (Fig. 2), was den Zweck hat, der ausströmenden Luft eine möglichst große Beschleunigung beim Austritt zu erteilen. In die Schaufeln dieses Ventilators wird das zu sichtende Gut eingestreut, erhält irs demselben mit der Luft eine Beschleunigung und wird alsdann auf die doppel= ten Siebzylinder geschleudert, die diesem Ventilator entgegenlaufen. Um das in die Ventilatorflügel 3 einfallende Gut recht gleichmäßig auf die Sibbe aufzuwerfen, sind diese Flügel in der senkrechten Ebene durch Zwischenwände unterteilt, von denen die unteren näher an die Achse heranreichen als die oberen, da die Flügel selbst unten näher an die Achse heranreichen als an ihrem oberen Ende.
  • Die Siebe sind an dem laufenden Teil des zweiten Ventilators 8 befestigt, laufen also mit diesem um. Läuft dieser Ventilator 8 entgegen dem ersten 3, so laufen auch die S°ebe q. und 5 entgegen dem Ventilator 3, und das aus diesem austretende Gut wird mit doppelter Geschwindigkeit auf die Siebe aufgeschleudert, was einer äußerst kräftigen Sichtung gleichkommt. Nach dem Durchgang durch das erste Sieb, das zweckmäßig aus gelochtem Blech -besteht, tritt das vorgesichtete Gut, dürch den Luftstrom weitergetragen, durch das zweite Sieb 5, das die endgültige Feinheit des Sichtgutes bestimmt. Was durch dieses nicht hindurchgeht, fällt wie der Überlauf der beiden Siebe q. und 5 in den Grießeinlauf 6 zurück, das Durchgegangene in den Mehlauslauf 7. Würde nun der Luftkreislauf wie sonst üblich hergestellt, so würde dieser eine zu große Geschwindigkeit annehmen und zuviel Feingut zum Ventilator zurücktragen, was eine unnötige Belastung, vielleicht sogar eine Überlastung der Siebe heibeiführen würde. Diese zu große Belastung soll durch den zweiten Ventilator 8 verhütet werden. Derselbe ist daher mit in der Laufrichtung zurückgekrümmten Schaufeln versehen (Fig. 3) und erzeugt demzufolge eine geringe Luftaustrittsgeschwindigkeit. Die Außenwand der Mahlkammer g ist mit Filtertücbern io bespannt und läßt durch diese die- gereinigte Luft entweichen. Der Ventilator 3 saugt stets neue Luft durch den Aufgabetrichter i an mit dem Vorteil eines kräftigen Luftwechsels, was bei feuchtem oder heißem Sichtgut von Vorteil ist.
  • Durch die vorbeschriebene Anordnung zweier Ventilatoren und dazwischen .geschalteten Sieben wird erreicht, daß es gleichgültig ist, ob mehr oder weniger Sichtgut dem Sichter aufgegeben wird, da die. Hauptausscheidung des Feinmehles vom groben durch sehr kräftigen Luftstrom und reichlich bemessene Siebe erfolgt, und daß erst das schon die vorgeschriebene Feinheit besitzende Feingut durch die Filtertücher endgültig abgeschieden wird. Durch die rückwärts gekrümmten Schaufeln des Ventilators 8 und der dadurch bedingten geringen Austrittsgeschwindigkeit soll außer einer besseren Abgabe des Staubes im Raume g eine Schonung der Filtertücher erzielt werden.
  • Die Sichtung erfolgt also nicht durch einen ganz bestimmten verhältnismäßig langsam aufsteigenden Luftstrom, der das Feine aus dem Groben herausnimmt und dann ausscheidet, sondern durch gewaltsames Hindurchtreiben des Sichtgutes durch zwei senkrechte Siebzylinder, Ausscheiden im Raum 7 und darauffolgendes weiteres Ausscheiden des Staubes aus der Luft durch Zurückhalten desselben durch Filtertücher. -Soll sehr hohe Feinheit des Sichtgutes erreicht werden, so läßt man beide Ventilatoren in gleicher Richtung laufen, wobei der Siebsatz stillsteht.

Claims (2)

  1. PATENT-AN sPRÜCHE i. Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufende Ventilatoren liegenden Siebsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ventilator (3) in der Laufrichtung nach vorwärts, der äußere Ventilator (8) nach rückwärts gekrümmte Schaufeln ,hat.
  2. 2. Windsichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des inneren Ventilators (3) in senkrechter Richtung unterteilt sind und bei gleichbleibendem Außendurchmesser nach ihrem unteren Ende hin an Länge zunehmen, so daß sie mit ihrem unteren -Ende näher an die Achse heranreichen als -wie mit ihrem oberen Ende.
DE1918326149D 1918-12-24 1918-12-24 Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufenden Ventilatoren liegenden Siebsatz Expired DE326149C (de)

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DE1918326149D Expired DE326149C (de) 1918-12-24 1918-12-24 Windsichter mit einem zwischen zwei gegeneinander laufenden Ventilatoren liegenden Siebsatz

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DE (1) DE326149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175686A (en) * 1960-10-08 1965-03-30 Rieth Hans Method and apparatus for cooling and reconditioning molding sand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3175686A (en) * 1960-10-08 1965-03-30 Rieth Hans Method and apparatus for cooling and reconditioning molding sand

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