DE933584C

DE933584C - Beschlag fuer Verschwindtueren an Moebeln

Info

Publication number: DE933584C
Application number: DEB17246A
Authority: DE
Inventors: Erhard Braune
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-20
Filing date: 1951-10-20
Publication date: 1955-09-29

Description

Bekannte Verschvvn.dtümen, d. h. Türen, welche nach dem Öffnen als Drehflügeltür in das Schrankinnere eing@eschobien werden können, weisen z. B. auf der Innenseite des Türblattes eine Stützleiste auf, welche in einer in der inneren der doppelten Schrankwände befindlichen Nut gleitet. Die Nut ist um die Vorderkante der inneren Schrankwand herumgeführt, ,so daß die Stützleiste auch bei geachloissener Tür in dieser ruht. Die beiden Türdrehzapfen: liegen in der Stellung, in welcher die Drehbewegung beginnt bzw. aufhört, in Einkerbungen im Schrankboden und -decket und haben beim -Einschieben in den durch die beiden Schrankwände gebildeten Hohlraum keine Führung. Bei einer anderen bekannten Ausführung gleiten die Türdrehzapfen in Schlitzen von Eisenschienen, welche an der Obser- und Unterkante der Schrankwand: angebracht .sind. Sie sind halbkreisförmig und weisen am Ende eine kreisrunde Platte als Abschluß, auf. Die Schlitze der Schienen haben die Breite der Schmalseite des Zapfens. Am vorderen Ende mündet der Schlitz 'meine kreisrunde Bohrung, so daß nur hier die Drehbewegung der Tür erfolgen kann.
Bei beiden Lösungen ist die Verhinderung des Verkantens des Türblattes zu Beginn oder während des Einschiebevorganges nicht gewährleistet. Ferner hängen die Türblätter während des Einschiebens entweder ganz frei in einer Führung an der Obierkanbe oder sie sind nur durch einen unteren Führungsstift an einer Türkante senkrecht gehalten, so daß die Gefahr des Schleifens der Türvorder- oder -hinterflachen an den Schrankwänden gegeben ist. Bei der zuerst erwähnten Ausführung ist außerdem die vordere Nutkante der Schrankinnenwand starkem Verschleiß ausgesetzt. Schließlich muß das Türblatt beim Öffnen oder Schließen mit seinen Zapfen nach vorn in die dafür vorgesehenen Kerben gezogen und in diesen gehalten werden.
Diese Nachteile werden durch einen Beschlag gemäß, der Erfindung beseitigt, die gekennzeichnet ist durch @eänen an jedem Türflügel in. an sich bekannter Weise schwenkbar befestigteil Verschiebeträger, der mittels einer oberen und unteren Führung in seiner Ebene- verschiebbar angeordnet ist und mit einer bekannten Schere in Verbindung steht, so daß ein Verkanten des Verschiebeträgers bzw. des Türflügels beim Verschiebevorgang verhindert wird. Der Erfindungsgegenstand ist ia der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Schrankes unter Fordassung der äußeren Seitsriwand, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III=III iAbb. i, Abb. q. einen :senkrechten Schnitt durch die untere Führung des Verschiebeträgers nach Linie IV-IV in Abb. z und Abb.5 denn gleichen Schnitt durch die obere Führung.
- An dem Verschiebeträger a ist das Türblatt b als Drehlügeltür z. B. mittels Gelenkbänder oder Eitchen angeschlagen (Drehpunkt c). Der Verschiebeträger gleitet auf dem Schrankboden auf einer Fiberschiene d mittels Fiberstreifen oder Gleiter e und wird unter der Tischplatte mittels einer Feder in der Nut f geführt.
Die Schere g, die aus den Schenkeln A,-B und C-D besteht, wobei der Schenkel C-D doppelt so groß. ist wie der Schenkel A-B, verhindert das Verkanten des Verschiebeträgers. Im Punkt D ist die Schere drehbar an die Schrankinnenseite h angeschraubt, Übens'o im Punkt ,4 an den Verschiebeträgern. Im Punkt :B sind beide Scheren drehbar miteinander verbunden. Im Punkt C befindet sich an dem Scherenglied C-D der Bolzen i, welcher in einem senkrechten Schlitz des Verschiebeträgersa bzw. mittels seiner ringförmigen Nut in den Schienenmeines Schlitzbleches auf und ab gleitet.
Werden. Twr und Verschiebeträger in den Schrank htimieingeschoben, so wird die Führung des Türblattes durch die in dessen Unterkante befindliche Nut k, in welche die Fiberschvene eingreift, übernommen, endgleichzeitig ruht das Türblatt bei Belastung auf dieser Schiene.
Die Begrenzung des Herausziehens der Tür erfolgt durch eine an der Schrankaußenwand n angebrachte Anschlagleiste l oder durch einen Anschlagwinkel.
Die obere Führung des Verschiebeträgers in der Nut f kann auch durch Schubriegel mit Rolle erfolgen.
- -Bei: höheren Türen können zur Verhinderung des Verkantens beim Verschiebevorgang zwei Scheren übereinander angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beschlag für Verschwindtüren an Möbeln, gekennzeichnet durch ein-en an jedem Türflügel (b) in an sich bekannter Weisse schwenkbar befestigten Verschiebeträger (a), der mittels ,einer oberen und unteren Führung in seiner Ebene verschiebbar angeordnet isst und mit einer Schere an sich bekannter Bauart in Verbindung steht.