DE114884C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, Blechklammerstreifen mit Lochzähnen, die zur Herstellung von Blechklammern bestimmt sind, mit einander zu einem längeren Bande zu vereinigen, ohne dafs hierbei irgend ein Löthen erforderlich wird.

Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι links den Blechklammerstreifen mit Lochzähnen in seiner üblichen Gestalt, und zwar von unten gesehen, Fig. 1 rechts den Blechklammerstreifen mit einem für die Vereinigung vorbereiteten Ende, Fig. 2 die mit einander verbundenen Blechklammerstreifen, Fig. 3 eine Längsansicht der Verbindungsstelle und Fig. 4 einen Querschnitt durch dieselbe, bei welchem der Deutlichkeit halber die Blechstärke in etwas vergröfsertem Mafsstabe gezeichnet ist.

Das Verfahren beginnt mit einer Vorbereitung des anzuschliefsenden Blechklammerstreifens. Diese besteht darin, dafs mit einer geeigneten Stanze das Ende des Blechstreifens so ausgeschnitten wird, dafs an Stelle der Löcher mit den Rändzähnen tiefe Randausschnitte mit kreisförmiger Wurzel b b entstehen, die am Ende des Blechstreifens durch einen schmalen Steg α begrenzt sind. Hierauf wird das so vorbereitete Ende des anzuschliefsenden Blechstreifens 5 so über das Ende des anderen Klammerstreifens T gelegt, dafs der Rand der Ausschnitte b b des Streifens S die Zähne c c an den Lochrändern des Streifens T umschliefst und der Steg α gegen die hinteren dieser Zähne zu liegen kommt, wie Fig. 2 zeigt. Alsdann werden durch eine geeignete Prägevorrichtung die nach innen liegenden, einander zugekehrten Lochzähne d d umgeschlagen, so dafs sie über den mittleren Theil der Klammer T greifen (s. Fig. 2 und 4). Die Verbindung ist nun vollendet.

Indem hierbei die nach aufsen gerichteten Zähne c c an den Rändern der Löcher ihre Stellung beibehalten haben, vermitteln sie beim Anschlagen der Klammer die Befestigung derselben auch an der Stofsstelle der Klammerstreifen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verfahren, Klammerstreifen mit Lochzähnen zu einem Bande zu vereinigen, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem anzuschliefsenden Streifen (S) die letzten Löcher mit Randzähnen seitlich derart ausgeschnitten werden, dafs statt derselben Randausschnitte (b) mit kreisförmiger Wurzel entstehen, welche über die letzten Löcher des zu verlängernden Streifens (T) so gelegt werden, dafs dessen Lochzähne (c) innerhalb der Ausschnitte (b) zu stehen kommen und dafs schliefslich die einander zugekehrten Zähne (d) an diesen Löchern nach innen umgeschlagen werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.