DE126514C - - Google Patents

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DE126514C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/256Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles removing incorrectly orientated articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung zum Gleichrichten von Arbeitsstücken, die die Gestalt von Rotationskörpern haben, deren Enden verschieden gestaltet sind, wird in an sich bekannter Weise die verschiedene Gestalt benutzt, um eine Gleichrichtung der Arbeitsstücke vorzunehmen, wenn dieselben von einem Vorratsbehälter zur Maschine geführt werden.
Charakteristisch für die vorliegende Einrichtung ist eine Hülse, eine Muffe oder ein ähnlicher mit einer Längsbohrung versehener Körper, welcher die Arbeitsstücke einzeln aus einem Zuführungsrohr oder Kanal aufnimmt und sie dann einem zweiten Kanal, der zur Arbeitsmaschine führt, oder dieser direct iibergiebt, und zwar immer in gleicher Richtung. Zur Erreichung dieses Zweckes ist der die Arbeitsstücke von dem einen zum anderen Kanal führende, mit Längsbohrung versehene Körper so gelagert, dafs er wahrend seiner Bewegung von dem einen zum anderen Kanal eine Drehung nach beiden Richtungen ausführen kann, so dafs das Arbeitsstück immer die gewünschte Richtung erhält. Die Drehung des durchbohrten Körpers wird dabei durch eine mit Gabelung versehene Schienenführung oder durch eine Weiche bewirkt, wobei die verschiedene Gestalt der beiden Enden des Arbeitsstückes dazu dient, den durchbohrten Körper einem-der beiden Zweige der Schienengabelung zuzuführen oder die Weiche in entsprechender Weise einzustellen.
Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Vorrichtung ist in schematischer Darstellung in den Fig. 1 bis 4 gezeigt.
In Fig. ι ist α der Zuführungs- und b der Abführungskanal, welche beide als Rohr ausgebildet gedacht sind. Das Rohr α führt die Arbeitsstücke der Gleichrichtevorrichtung zu, während sie durch das Rohr b einer Arbeitsmaschine oder einer anderen beliebigen Vorrichtung zugeführt werden. Ein Hebel c. der bei c1 drehbar gelagert ist, wird in irgend einer beliebigen Weise um seinen Drehpunkt c1 in Schwingung versetzt. Die Figur zeigt die höchste Stellung des Hebels c. Der Hebel c trägt den mit einer Längsbohrung versehenen Körper d, welcher mit Zapfen d' in dem Hebel c (vergl. Fig. 2) drehbar gelagert ist. Am Gestell e der Vorrichtung befindet sich eine Schiene oder Führungsnuth f, welche sich nach unten in die beiden Zweige f1 und f'2 gabelt. In diese Nuth greift ein Zapfen g ein, welcher an dem Körper d excentrisch zum Zapfen d1 sitzt, mithin ist die Lage oder Stellung des Zapfens g mafsgebend für die Lage oder Stellung des Körpers d. Beispielsweise wird bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Hebels c der Körper d in der aus der Figur ersichtlichen Stellung gehalten, d. h. so, dafs die Längsbohrung von d vor der Oeffhung des Rohres α steht.
Es möge z. B. die Vorrichtung dazu dienen, Schraubenbolzen h in der aus Fig. 5 ersichtlichen Gestalt einer Maschine zum Gewindeschneiden zuzuführen. Die Schraubenbolzen sollen sämmtlich in solcher Lage in das Rohr b befördert werden, dafs der Kopf hl nach oben gerichtet ist. In der muldenförmigen Vertiefung des Gestelles e, in welcher sich der Körper d auf- und abbewegt, sind an beiden
Seiten-wänden je zwei Vorspränge oder Nasen i angeordnet. Diese lassen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zwischen sich so viel Raum, dafs der schwächere Theil, also der Schaft des Bolzens/7, hindurchpassiren kann, dafs aber der Kopf h1 festgehalten wird.
Gelangt nun der Bolzen in der aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Lage in den durchbohrten Körper rf, so wird der Kopf rechts festgehalten und bei der Abwärtsbewegung des Hebels c führt der Körper rf eine Drehung im Sinne des Pfeiles nach Fig. 4 aus, wodurch der Zapfen g in den Nuthenzweig f'2 gelangt. Tritt der Bolzen in entgegengesetzter Richtung in den Hohlkörper d ein, so wird der Kopf h\ wie Fig. 3 zeigt, von den linken Vorsprüngen i aufgehalten und der Zapfen g wird durch Drehung des Körpers rf in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles in den Nuthenzweig/1 geführt.
Ein Klemmhebel k, der um k1 drehbar ist, ist noch vorhanden, um die einzelnen Arbeitsstücke in dem Rohr α festzuhalten, wenn der Körper d nicht in der Stellung sich befindet, in welcher er zur Aufnahme eines Arbeitsstückes bereit ist. Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Beispiel wird der Hebel durch eine Feder k" beeinflufst, welche einerseits mit dem Hebel Ar, andererseits mit dem Schieber k3 verbunden ist. Der Hebel c schlägt am Ende seiner Abwärtsbewegung auf einen Vorsprung oder eine Nase A:4 des Schiebers k3 und drückt diesen so weit nieder, dafs die Feder k'2 den Hebel k nach unten anschwingen läfst. Es wandern dann die in dem Rohr α befindlichen Arbeitsstücke um die Länge eines Theiles vor. Inzwischen hat sich ein um den Zapfen cl drehbarer Winkel / vor die Oeffnung des Rohres α gelegt, da dieser Winkel bei der Hochstellung des Hebels c auf dem Körper d liegt. Das der Oeffnung von a am nächsten befindliche Arbeitsstück fällt, sobald es von dem Hebel k freigegeben wird, gegen den Winkel /; beim Aufwärtsgang des Hebels c gleitet dasselbe dann in die Bohrung von d hinein, während das zweite Arbeitsstück noch während der Aufwärtsbewegung des Hebels c von dem Hebel k wieder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise festgeklemmt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung mit einer geringfügigen Abänderung für Arbeitsstücke, die an einem Ende eine Höhlung haben, während sie am anderen Ende vollen Querschnitt zeigen. Die Figuren deuten solche Körper an. Eine Aenderung ist hier nur insofern nöthig, als nicht je zwei Nasen z, wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4, benutzt werden, sondern dafs zur Steuerung des Körpers d ein einfacher warzenförmiger Stift m an der einen Seite der muldenförmigen Vertiefung im Gestell e angebracht ist. Eine Feder η drückt auf die rechte Kante des Körpers d und ist mithin bestrebt, den Körper d so zu drehen, dafs sein Zapfen g in den Nuthenzweie f1 hineingelangt. Das geschieht auch, sobald das Arbeitsstück in der Bohrung von d die Lage nach Fig. 6 einnimmt, bei welcher das hohle Ende des Arbeitsstückes h nach links gerichtet ist. Das volle Ende stöfst dann gegen den Zapfen m, an welchem es keinen Halt hat, und bei Abwärtsbewegung von d drückt die Feder η den Zapfen g in den Nuthenzweig f1 hinein.
Liegt das Arbeitsstück h umgekehrt in der Bohrung von rf, so greift die Höhlung h2 über den Stift ni. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels c wird dabei durch den Stift m das rechte Ende von h aufgehalten und es mufs der Zapfen g in den Nuthenzweig f1 gelangen. Das Arbeitsstück kommt also in beiden Fällen mit dem hohlen Ende nach oben in den AbfUhrungskanal b. Diese Einrichtung' eignet sich natürlich aufser für das dargestellte Arbeitsstück . auch besonders gut für Hülsen oder Büchsen, die einseitig geschlossen sind.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Einrichtung für ein Arbeitsstück, welches am einen Ende bei h3 abgerundet ist. Hier sind zwei durch Feder verbundene Hebel p1 und p2 in Benutzung. Diese Hebel werden durch die Feder zur Anlage an das Gestell e gebracht. An den Hebeln befinden sich vorspringende Kanten ^1 und q'2. Je nachdem nun das Arbeitsstück h in der aus Fig. 8 oder 9 ersichtlichen Lage von dem durchbohrten Körper rf niederbewegt wird, setzt sich das kantige Ende auf einen Vorsprung ^1 oder q2 auf, während das ballige Ende hs an dem betreffenden Vorsprung vorbeigleitet, wobei die Hebel j?ap2 etwas auseinander gedrückt werden. In der aus der Figur ersichtlichen Weise gelangt der Zapfen g entweder in die Schiene fl oder f'2.
Bei der aus den Fig. 10 bis 13 ersichtlichen Ausführungsform ist eine bewegliche Weichenzunge r benutzt, welche nach ihrer Stellung einen der Schienenzweige fl und f2 frei giebt bezw. bildet. Die Schienenzunge steht durch eine Lenkerstange r1 mit einem Hebel s in Verbindung, welcher um den Punkt s1 schwingen kann.
Bei dieser Ausführungsform ist der Körper rf nicht an dem schwingenden Hebel, sondern an einem vertical beweglichen Schieber t drehbar gelagert. Der Zapfen g führt sich hier in einer Schienennuth f. An dem Schieber t ist eine Rolle u mittelst eines quer verschiebbaren Stiftes ν gelagert. Diese Rolle läuft an der Kante w, ■ welche bei n>1 eine Einbiegung aufweist. Gegen die Rolle u legt sich der Hebel s an, und ' zwar wird derselbe durch eine Feder s2 stets zur festen Anlage veranlafst. Kommt nun ein Arbeitsstück /7, welches
eine Gestalt, die aus den Fig. io bis 13 zu erkennen ist, oder welches Hülsen- oder Büchsenform hat, in den durchbohrten Körper d hinein, und ist das Arbeitsstück gelagert, wie in Fig. 12 gezeigt, so dafs die Höhlung nach rechts steht, so wird bei der Abwärtsbewegung des Schiebers ί die Rolle u stets an der Kante w bleiben und auch in die Vertiefung η>λ eintreten, da der Stift v, an dem sie gelagert ist, in die Höhlung /21 des Arbeitsstückes h eintreten kann. Der Hebel s kann infolge dessen nach links ausschwingen und stellt die Weichenzunge r so ein, dafs der Schienenkanal f'2 gebildet wird.
Nimmt das Arbeitsstück die Stellung nach Fig. 13 ein, so wird sich der Zapfen ν bei der Abwärtsbewegung des Schiebers t gegen den Boden bezw. gegen die Stirnfläche des Arbeitsstückes h legen. Der Hebel 5 kann dabei nur um ein geringes Stück ausschwingen, welches jedoch nicht genügt, die Weichenzunge r umzulegen, da die Lenkerstange rl mit einem Schlitz r2 über den Zapfen r8 der Zunge r fafst. Es bleibt mithin der Schienenkanal/1 offen, so dafs der Zapfen g in diesen gelangt.
Sollen mit dieser Vorrichtung anders geformte Arbeitsstücke, beispielsweise Schraubenbolzen, wie in Fig. 5 dargestellt, zugeführt werden, so ist es nur nothwendig, den Zapfen v, der die Rolle u trägt, entsprechend zu gestalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Gleichrichten von an
    beiden Enden verschieden gestalteten Ar-
    . beitsstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs
    ein mit Bohrung versehener Körper (d) zwischen dem Zuführungskanal (a) und dem Abführungskanal (b) hin- und herbewegt wird und durch das in ihm ruhende Arbeitsstück, welches einseitig durch Vorsprünge oder dergl. aufgehalten wird, so zum Ausschwingen gebracht wird, dafs ein am Körper (d) sitzender Führungszapfen (g) entweder in die eine oder die andere von zwei schrägen Nuthen (f1/2) gelangt und dabei den Körper (d) so zum Ausschwingen bringt, .dafs das Arbeitsstück in stets gleicher Richtung in den Abführungskanal (b) eintritt.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem den durchbohrten Körper (d) tragenden Schlitten (t) ein mit einer Rolle (u) versehener Stift (v) verschiebbar gelagert ist, welcher sich je nach der Lage des Arbeitsstückes einstellt und dabei mittelst der Rolle (u), die an einer mit einer Ausbiegung (Jf1J versehenen Kante (wj läuft, einen Hebel (s) so beeinflufst, dafs dieser eine Weichenzunge (r) für den an dem Körper (d) sitzenden Zapfen (g) entsprechend einstellt.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der den durchbohrten Körper tragende Hebel (c) bezw. Schieber (t) einen Hebel (k) so beeinflufst, dafs dieser nur bei der Tiefstellung des Körpers (dj, d. h. wenn vor der Oeffnung des Zuführungskanals (a) ein Winkel (I) gelagert ist, die Arbeitsstücke in dem Kanal (a) frei giebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906400C (de) * 1938-06-11 1954-03-11 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Zufuehren und Gleichrichten von Massen laenglicher, vorzugsweise leichter Werkstuecke mit einem staerkeren und einem schwaecheren Ende
EP0173863A1 (de) * 1984-09-07 1986-03-12 Siegmund Kumeth Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von gewendelten Zugfedern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906400C (de) * 1938-06-11 1954-03-11 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Zufuehren und Gleichrichten von Massen laenglicher, vorzugsweise leichter Werkstuecke mit einem staerkeren und einem schwaecheren Ende
EP0173863A1 (de) * 1984-09-07 1986-03-12 Siegmund Kumeth Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von gewendelten Zugfedern
US4667806A (en) * 1984-09-07 1987-05-26 Siegmund Kumeth Apparatus for the singling and orientation of tension coil springs

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