DE1014726B

DE1014726B - Einrichtung zum Befestigen von Klemmen-Anschlussleisten an Elektroherden

Info

Publication number: DE1014726B
Application number: DEB34683A
Authority: DE
Inventors: Heinz Stumpf; Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1955-02-28
Filing date: 1955-02-28
Publication date: 1957-08-29
Also published as: FR1150226A; BE545601A; NL98197C; NL207406A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen von Klemmen-Anschlußleisten, im folgenden kurz mit Anschlußleisten bezeichnet, die sich insbesondere für Elektroherde eignet.

In Elektroherden werden vielfach die von den Schaltern des Geräts zum Netz abgehenden Leitungen zunächst an einer Anschlußleiste angeschlossen, bevor die Weiterführung zum Netz erfolgt. Derartige Anschlußleisten werden vielfach aufwendig ausgeführt und mit kostspieligen Schraubverbindungen an der Herdwand befestigt. Um hier eine Vereinfachung insbesondere in der Anbringung der AnscHußleisten am Gerät zu schaffen, sind auch Anschlußleisten vorgeschlagen worden, welche ohne Schraubverbindungen od. dgl. mit wenig Handgriffen an dem entsprechenden Geräteteil anbringbar sind. Derartige Anschlußleisten sind an ihren stirnseitigen Enden mit je einem Fuß versehen, welcher mit einem hakenförmigen, die Verbindung der Anschlußleiste mit dem betreffenden Geräteteil herstellenden Ansatz versehen ist. Dieser Ansatz ist schräg abgeschnitten, derart, daß beim Befestigen der Anschlußleisten diese in Schrägstellung auf zwei parallel liegende Schienen aufgesetzt und sodann geschwenkt werden, wobei die Ansätze unter die Schienen greifen und so eine Verriegelung herstellen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, solche Anschlußleisten-Befestigungen derart weiterzuentwickeln, daß keine schwierig herzustellenden Teile, wie abgeschrägte Flächen oder Halteschienen, mehr benötigt werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Geräteteil, an welchen die Anschlußleisten befestigt werden sollen, mit zwei Ausnehmungen für den Durchtritt der Füße der Anschlußleiste versehen ist, welche so bemessen sind, daß einerseits in Gebrauchslage der Anschlußleiste die hakenförmigen Ansätze den Außenrand der Ausnehmungen ein Stück untergreifen, andererseits die Montage der Anschluß leiste derart durchführbar ist, daß zunächst der eine Fuß in die eine Ausnehmung eingeführt, sodann die Anschlußleiste in Längsrichtung bis zum Anlegen des Fußes an den Außenrand der Ausnehmung verschoben, sodann der andere Fuß in die andere Ausnehmung eingeführt und schließlich die Anschlußleiste in die Gebrauchslage zurückverschoben wird, und daß die Anschlußleiste in ihrer Gebrauchslage durch einen Riegel festgelegt ist.

Gemäß einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Riegel aus einer aus dem Außenrandteil der einen Ausnehmung herausgeschnittenen Zunge besteht, welche nach beendigter Montage der Anschlußleiste bis zum Anliegen an den hakenförmigen Ansatz abgebogen wird. Hier-Einrichtung zum Befestigen von Klemmen-Anschlußleisten an Elektroherden

Anmelder:

Busch-Jaeger Dürener Metall werke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid

Heinz Stumpf und Alfred Eppinger, Lüdenscheid,
sind als Erfinder genannt worden

durch wird der Vorteil erzielt, daß ein besonderes Haltemittel, welches ein unerwünschtes Verschieben der Anschlußleisten verhindern soll, entbehrlich wird.

Nach einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind aus dem zwischen den beiden Ausnehmungen befindlichen Stück des Trägerteiles Zungen ausgeschnitten und derart geformt, daß sie in der Gebrauchslage der Anschlußleiste an der dem Trägerteil zugewandten Längsseite der Anschlußleiste federnd anliegen. Hierdurch wird erzielt, daß die Anschlußleiste federnd auf den Trägerteil aufgepreßt wird und hierdurch gegen Lockern gesichert ist.

Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine hakenförmige Ansatz eine größere Baulänge aufweist als der andere. Diese Maßnahme ist für die weiter unten erläuterte Montage der Anschlußleisten vorteilhaft.

Schließlich ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, eine gemäß der Erfindung befestigte und ausgebildete Änschlußleiste in an sich bekannter Weise mit Klemmen auszustatten, deren Klemmplatten durch aus dem Klemmplattenkörper

herausgebogene federnde Zunge in Schlitzen der Änschlußleiste gehaltert sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Anschlußleiste und ihre Halterung an einer Herdwand;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die gemäß Fig. 1 eingebaute Anschlußleiste;

Fig. 3 stellt eine Druntersicht unter die Herdwand mit der gemäß den Fig. 1 und 2 eingebauten Anschlußleiste dar.

Die Anschlußleiste durchdringt mit ihren beiden Füßen Ib und Ic die Ausnehmungen 4 c der Befestigungsunterlage 4 eines Elektroherdes. Das Einsetzen und Befestigen der Anschlußleiste geht derart vor

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sich, daß zunächst der hakenförmige Ansatz 1 c in das Geräteteil 4 eingeschoben wird, und zwar so weit in Richtung auf die vorspringenden Ecken 4 α und 4 b dec Befestigungsunterlage 4, daß diese in die Nut. 1 d des hakenförmigen Ansatzes 1 c eingreifen. Danach kann auch der Fuß 16 in die Ausnehmung 4 c eingeführt werden, bis die Leiste 1 auf dem Geräteteil 4 aufsitzt. Hierauf wird die Anschlußleiste so weit in entgegengesetzter Richtung verschoben, bis die Anschlußleiste mit ihrer Nut Ie an dem Außenrand der anderen ao Ausnehmung 4 c anliegt. In dieser Lage wird die An-•schlußleiste sodann durch die Zunge 4 d der Befestigungsunterlage gegen Längsverschieben gesichert, welche so weit aufgebogen wird, bis sie sich an die Stirnwand des hakenförmigen Ansatzes anlegt.

Um aber auch in Querrichtung eine Lockerung der Leiste zu verhindern, sind aus der Befestigungsunterlage zwischen den Sockelfüßen 1 b und 1 c nach oben gebogene Zungen 4e vorgesehen, welche sich federnd gegen den Leistenboden anlegen. ao

Zur Erleichterung der Montage ist die Nut Id bzw. der darunterliegende hakenförmige Ansatz um einen gewissen Betrag in der Tiefe größer als die Nut 1 e bzw. der dazugehörige hakenförmige Ansatz. Dadurch wird ermöglicht, daß beim Einsetzen und Herausnehmen der Leiste aus dem Geräteteil eine Verschiebung der Leiste erfolgen kann.

Statt der Nuten Ie und Id können an der Leiste auch nur die hakenförmigen Ansätze vorhanden sein, so daß die Stirnwände der Leiste nur bis zu den Ansätzen reichen.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Befestigen von Klemmen-Anschlußleisten an Elektroherden, bei welcher die Anschlußleiste an ihren stirnseitigen Enden mit je einem Fuß versehen ist, welcher mit einem hakenförmigen, die Verbindung der Anschlußleiste mit dem Gerät herstellenden Ansatz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteteil mit zwei Ausnehmungen für den Durchtritt der Füße der Anschlußleiste versehen ist, welche so bemessen sind, daß einerseits in Gebrauchslage der Anschlußleiste die hakenförmigen Ansätze den Außenrand der Ausnehmungen ein Stück untergreifen, andererseits die Montage der Anschlußleiste derart durchführbar ist, daß zunächst der eine Fuß in die eine Ausnehmung eingeführt, sodann die Anschlußleiste in Längsrichtung bis zum Anlegen des Fußes an den Außenrand der Ausnehmung verschoben, sodann der andere Fuß in die andere Ausnehmung eingeführt und schließlich die Anschlußleiste in die Gebrauchslage zurückverschoben wird, und daß die Anschlußleiste in ihrer Gebrauchslage durch einen Riegel festgelegt ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer aus dem Außenrandteil der einen Ausnehmung herausgeschnittenen Zunge besteht, . welche nach beendigter Montage der Anschlußleiste bis zum Anliegen an den hakenförmigen Ansatz abgebogen wird.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem zwischen den beiden Ausnehmungen befindlichen Stück des Trägexteiles Zungen ausgeschnitten und derart geformt sind, daß sie in der Gebrauchslage der Anschlußleiste an der dem Trägerteil zugewandten Längsseite der Anschlußleiste federnd anliegen.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine hakenförmige Ansatz eine größere Baulänge aufweist als der andere.

5. Ausrüstung einer gemäß der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 befestigten Anschlußleiste mit Klemmen, deren Klemmplatten durch aus dem Klemmplattenkörper herausgebogene federnde Zungen in Schlitzen der Anschlußleiste gehaltert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 445 676.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen