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Reihenschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung stellt
einen Reihenschalter dar, der aus mehreren einzelner Schaltern besteht, die aneinandergereiht
sind und gemeinschaftlich durch Leisten zusammengehalten werden, deren Stirnseiten
mit Abschlußstücken zusammen verbunden sind. Hierdurch sind die einzelnen Schalter
in einem Rahmen zusammenhängend angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, da.ß
die Schalter für die verschiedenen Stromkreise, insbesondere bei Kraftfahrzeugen,
zusammenhängend angeordnet sind und somit eine Raumersparnis hervorgerufen sowie
eine sichere Bedienung gewährleistet wird, so daß Fehlschaltungen vermieden werden.
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Zur Erleichterung der einfachen und sicheren Bedienung der einzelnen
Schalter sind diese als Kippschalter ausgebildet und mit breiten Schaltkipphebeln
versehen, die etwa die Breite des Schaltersockels haben, so daß dieselben auch aneinandergereiht
sind.
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Der Schaltmechanismus der einzelnen Schalter kann beliebig sein, indem
z. B. durch den Schaltkipphebel ein Schaltstück nach oben sowie unten in Ein- bz,w.
Ausschaltstellung geführt wird und der Kipphebel in diesen Schaltstellungen gesperrt
ist.
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Weiterhin kann auch unterhalb des auf- und abwärts beweglichen Schaltgliedes
eine Druckfeder angeordnet sein, so daß durch Herunterdrücken des Schaltkipphebels
der Stromkreis geschlossen wird und beim Loslassen: des Schaltkipphebels dieser
selbsttätig in die Ursprungslage und somit in die Ausschaltstellung zurückgeführt
wird.
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Schließlich können auch die Schaltkipphebel miteinander gekuppelt
sein, so daß mehrere Schaltkipphebel
durch Betätigung eines bestimmten
einzelnen in die Einschaltstellung gebracht, dagegen einzeln in die Ausschaltstellung
zurückgeführt werden können, oder umgekehrt, daß die Schaltkipphebel einzeln in
die Einschaltstellung, dagegen mehrere Schaltkipphebel durch Betätigung eines einzelnen
in die Ausschaltstellung zurückgeführt werden können.
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Durch diese Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, die einzelnen
Stromkreise bei Kraftfahrzeugen mit einem Reihenschalter zu verbinden.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in, der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. r den Reihenschalter im Aufriß in Ansicht, Abb. a den Reihenschalter
im, Grundriß in Ansicht, Abb. 3 den Reihenschalter im Seitenriß in Ansicht, Abb.
q. den Einzelschalter im Aufriß im Schnitt in Einschaltstellung, Abb.; 5 den Einzelschalter
im Seitenriß im Schnitt in Einschaltstellung, Abb. 6 den Einzelschalter im Aufriß
im Schnitt in Ausschaltstellung, Abb: 7 den Einzelschalter im Seitenriß im Schnitt
in Ausschaltstellung, Abb. & den Kippschalthebel im Aufri@ß zum. Teil im Schnitt,
Abb. 9 die Schaltplatte im iGrundriß in Ansicht. Erfindungsgemäß sind die einzelnen
Schalter, die aus dem aus Isoliermaterial hergestellten Schaltersockel a bestehen,
in welchem die einzelnen, zweckmäßig mittels eines Kipphebels betätigten Schaltmechanismenteile
angeordnet sind, aneinandergereiht und mittels zweckmäßig aus Metall bestehender
Leisten b, die an beiden Seiten des Schaltersockels a angeordnet sind, fest verbunden.
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Um eine leichte und trotzdem sichere Verbindung der Schaltersockel
a, mit den Leisten b zu. erzielen, sind an den Seiten des Schaltersockels a. schwalbenschwanz.förmige
oder ähnlich geformte Stege c angeordnet, die in entsprechend schwalbenschwanzförmiger
oder ähnlich geformter Führung d in den Leisten b eingeschraubt werden (,-1bb. i
bis 3, 5 und 7).
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Zur Sicherung gegen ungewolltes Herausschieben des Schaltersockels
a aus den Leisten b sind die Stirnseiten der Leisten b jeweils mit einem Abschlußstück
e versehen, die mit den Seitenleisten: b durch Verschraubung od. dgl. fest verbunden
sind (Abt. z bis 3).
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Durch diese Anordnung ist es erreicht, mehrere aneinandergereihte
Schalterfür die verschiedensten Stromkreise nebeneinander anzuordnen und zu verbinden,
wodurch einerseits eine wesentliche Raumersparnis erzielt wird und andererseits
auch sichere Schaltungen erreicht werden, so daß Fehlschaltungen ausgeschlossen
sind.
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Zur Unterstützung der sicheren Schaltung sind die Schaltkipphebel
f breit gestaltet, so daß sie etwa mit der Breite des Schaltersockels a. übereinstimmen.
In dem Hohlraum g des Schaltersockels a sind die Mechanismenteile, wie das die Strom-Brücke
h tragende Schaltstück i, welches zweckmäßig in dem Hohlraum g zynischen
den, Kontaktfedern j auf- und abwärts geführt wird, angeordnet. Durch die Spannung
der Kontaktfedern j und durch die entsprechende Gestaltung des Schaltstückes i wird
dieses in Ein- und Ausschaltstellung sicher gesperrt.
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Die Verbindung des Schaltkippkebels f m-it dem Schaltstück i kann
derart erfolgen, indem unter dem um den Gelenkbolzen h schwenkbar gelagerten Schaltstück
i eine Platte 1, deren vorderes Ende gabelförmig ausgebildet ist und das auf dem
Schaltstück i angeordnete obere Einsatzstück m umgreift, angeordnet ,ist. Die Platte
t ist durch den Bolzen k mit der auf der Stirnseite des Schaltersockels cu angeordneten
Befestigungsplatte n verbunden (Abt. q. bis 6 und 9).
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Die Kontaktfedern j stehen, wie bekannt, mit den zweckmäßig an der
Außenseite des Schaltersockels a: angeordneten Kontaktbüchsen o in Verbindung.
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Für den Fall, daß die Einschaltstellung nicht verrastet werden soll
und somit der Schalter z. B. als ein von Hand betätigter Blindschalter ausgebildet
sein soll, ist unterhalb des Schaltstückes i eine Druckfeder p angeordnet, die sich
auf dem Boden q im Hohlraum g des Schaltersockels a abstützt (Abt. 6 und 7).
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Da die Schaltkipphebel f mit den Seitenflächen dicht aneinanderliegen,
können durch Anordnung eines Mitnehmerbolzens y in der einen Seitenfläche, dessen
vorderes Ende in einer entsprechenden Aussparung s in der Seitenfläche des anderen,
danebenliegenden Kipphebels geführt ist, die einzelnen Schalter eingeschaltet, dagegen
aber mehrere Schalter gemeinschaftlich ausgeschaltet werden, oder umgekehrt, da
in diesem Fälle die Schaltkipphebel f durch den Mitnehmerbodzen
r gekuppelt sind.
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Um die in einer beliebigen Anzahl in dem aus den Leisten b und Abschlußstücken
e bestehenden Rahmen aneinandergereihten und befestigten Schalter an dem Armaturenbrett
des Kraftwagens od. dgl. zu befestigen, können die U-förmigen Spreizklemmen t dienen,
deren Schenkel um den Sockel a greifen. Die U-förmigen Spreizklemmen t werden auf
der Aufsetzfläche des. Schaltersockels a mittels Schraube u. befestigt, so daß durch
Anziehen der Schraube u die Enden v der federnden Schenkel w
nach außen
gespreizt werden (Abt. i, 3 und 7).
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Der Reihenschalter ist ein Einsatzapparat, der in eine entsprechende
Öffnung des Armaturenbrettes versenkt eingebaut wird. Dez überstehende Rand des
Rahmens, also die Leisten b und die Abschlußstücke e, stützen sich vorderseitig
auf den Rand der Armatur, während sich die Schenkelenden der Spreizklemmen t auf
der Rückseite des Armaturenbrettes abstützen. Durch Anziehen der Mutter auf einen
mit dem Sockel a, fest verbundenen Gewindebolzen oder durch eine Schraube u, irr
das im Sockel a befindliche Muttergewinde wird der Ein` satzapparat somit in das
Armaturenbrett geklemmt. Das U-Stück ist starr und besitzt keine federnden, sich
nach außen spreizenden Schenkel w.
Die Nocken an der Befestigungsplatte
n, die der Anschluß des Kipphebels f bilden, müssen mit eingeführt werden, denn
dadurch bekommen mehrere nebeneinanderliegende Kipphebel die gleiche ausgerichtete
Stellung.