DE494842C - Verstellbarer Operationsstuhl - Google Patents

Verstellbarer Operationsstuhl

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DE494842C
DE494842C DER69362D DER0069362D DE494842C DE 494842 C DE494842 C DE 494842C DE R69362 D DER69362 D DE R69362D DE R0069362 D DER0069362 D DE R0069362D DE 494842 C DE494842 C DE 494842C
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Description

Bekannt sind verstellbare zahnärztliche u. dgl. Stühle mit elektrischem Antrieb und Steuermechanismus. Die bekannten Stühle weisen einen umsteuerbaren Elektromotor auf und Einrichtungen, die von einem bewegten Teil des Stuhles an dessen Bewegungsgrenzen betätigt werden, um die Mbtorsteuermittel zu steuern. Zweck der Erfindung ist, einen verbesserten Betriebs- und Steuermechanismus für Stühle dieser Art zu schaffen, durch den die Arbeit des Zahnarztes beim Einstellen des Stuhles in die verschiedenen Arbeitslagen vereinfacht wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Antriebs für den Stuhl mit einem handgesteuerten elektrischen Schalter und einer Bremse für den Antrieb, die mit dem Schalter zwecks Steuerung durch ihn getrieblich verbunden ist und auch mit gewissen beweglichen Teilen des Stuhles, so daß die Bremse selbsttätig angezogen wird, wenn diese Teile in eine bestimmte Einstellung bewegt werden.
Ferner soll eine Kombination mit einem beweglichen Stuhlteil und einem Umsteuermotor für seinen Antrieb, einem fußgesteuerten Zweiwegschalter und einem selbsttätigen, vom Stuhl gesteuerten Grenzschalter mit Stromkreisverbindungen von solcher Anordnung geschaffen werden, daß der Grenzschalter eine Schlußlage hat, die für beide Schlußlagen des Zweiwegschalters gemeinsam ist, und zwei andere Lagen, in deren jeder er den Motorkreis bei in einer Betriebslage befindlichem Hauptschalter öffnen und bei in einer anderen Betriebslage befindlichen Hauptschalter schließen kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung soll sein, eine einfache, gedrängte und wirksame Form einer Stuhlkonstruktion zu schaffen, die die oben dargelegten Vorteile besitzt.
Von den bekannten Stühlen ähnlicher Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in erster Linie durch einen Umsteuerschalter oder Hauptschalter für den Motorkreis und einen damit verbundenen Grenzschalter mit relativ beweglichen Teilen, die am Fuße angebracht sind und durch Teile bei Annäherung an seine Hubgrenzen verstellbar sind, um den Stromkreis bei der einen oder anderen Schließlage des Umsteuerschalters zu unterbrechen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Schaltscbema eines Gleichstrom- und Wechselstrommotors mit einem Teilschnittgrundriß des Stuhlunterteiles,
Abb. 2 ein schematischer Teilaufriß eines höhenverstellbaren Stuhls mit den Triebstiften für den Grenzschalter an einem der einstellbaren Teile,
Abb. 3 ein waagerechter Teilschnitt des
Stuhls zur Darstellung der Verbindung des Motors mit dem Hubwerk und der Motorwellenbremse,
Abb. 4 ein Teilschnitt nach Linie 4α-4α der Abb. 3, wobei einer der ausziehbaren Smhlteile nahe seiner Tiefstlage ist, in der er die Bremse steuert,
Abb. 5 eine entsprechende Darstellung, die den Teil in Wirkungslage relativ zum Breinsbewegungshebel zeigt,
Abb. 6 ein waagerechter Schnitt durch den Stuhlfuß, der die Ausbildung der Ausziehteile und die Lage des Hauptschalters relativ zum äußeren Teil zeigt,
x5 Abb. 7 eine Teildarstellung der Bremse,
i\bb. 8 eine ähnliche Darstellung, bei der die Teile verstellt sind, um die Bremsen auszulösen,
Abb. 9 ein senkrechter Teilschnitt, der die Motortriebverbindung für das Hubwerk und den Bremssteuermechanismus dafür zeigt,
Abb. io eine ähnliche Darstellung, die den Bremsmechanismus in Auslöselage zeigt,
Abb. Ii eine linke Ansicht der Abb. io, Motorwelle entfernt, Bremse in Auslöselage, Abb. 12 ein Aufriß ähnlich der Oberhälfte der Abb. ii, Bremse angezogen,
Abb. 13 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Doppelkniehebels zum Auslösen der Bremse, wie in Abb. 10 gezeigt,
Abb. 14 ein Grundriß des Hauptschalters, Abb. 15 ein Aufriß des Schalters an der Seite nächst der Stuhlachse gesehen,
Abb. 16 ein Teilschnitt des Schalters, Abb. 17 ein Schnitt, der den Schalter nach seiner Verstellung in eine seiner Unterbrechungslagen durch den Stuhl zeigt.
Der Stuhl hat ausziehbare Teile und eine Einrichtung zum Heben und Senken derselben. Das Hubwerk ist so ausgebildet, daß es beliebig mit einem Gleichstrom- oder Wechselstrommotor arbeiten kann, der am Stuhlfuß anzubringen ist. Die Steckerverbindungen für die verschiedenen Motortypen sind vertauschbar, so daß beim Einbauen des einen oder anderen Motors keine Zeit für Umschaltungen verlorengeht.
Der Grenz- oder Sicherheitsschalter zur
■ Stromunterbrechung bei Annäherung der Stuhlteile an ihre Hubgrenzen in der einen oder anderen Richtung dient dazu, selbsttätig den Motorstromkreis zu unterbrechen, während die Triebwerkbremse bei Annäherung eines der Stuhlteile an das Ende dfes Abwärtshubes selbsttätig angezogen wird und ein "Überlaufen der Teile dann verhindert.
Auch wird die von dem Pedalschalter beherrschte Bremse selbsttätig beim Loslassen des Pedals angezogen und dadurch ein Weiterlaufen der Stuhlteile nach Unterbrechung des Motorstromkreises verhindert.
Der Stuhl hat einen oberen und unteren festen Teil oder Fußteil 11 und ii'. Erster er hat eine Seitenöffnung mit einem senkrechten geflanschten Teil 12 zum Anbringen eines Gleichstrom- oder Wechselstrommotors 13 (Abb. 2 und 3). Auch hat der Stuhl einen inneren und äußeren ausziehbaren Teil oder Ständer 14 und 15. Der äußere Teil 15 ist im Fuße 11 durch gegenüberliegende Sätze von Rollen 16 geführt, deren nur eine in Abb. 6 gezeigt ist, während der innere Teil 14 im äußeren durch die gegenüberliegenden Rollensätze 17 und 18 geführt ist. Der innere Teil trägt am oberen Ende eine nicht gezeichnete Stuhlstütze. Zwischen dieser und dem Fußteil ii' ist ein Hubwerk, z. B. ein Schraubentriebwerk, angeordnet, das durch ein Zahnrad 19 auf Fußmitte angtrieben wird. Dieses wird durch ein Rad 20 getrieben, das mit einem Rad 21 am Fußende einer senkrechten Welle 22 kämmt. Die Welle befindet sich in einem Gehäuse 23 (Abb. 9), das von einem Fuß oder Rahmen 24 getragen wird, der von der Fußplatte 11'gestützt wird. Das Gehäuse hat eine abnehmbare Deckplatte 24' (Abb. 3 und 9). Das Oberende der Welle 22 trägt ein Rad 25 (Abb. 3), das mit einer Schnecke 26 an einer Querwelle 27 kämmt, die in einer mit dem Gehäuse 23 einstückigen Lagerbuchse 27' mit entfernbarer Oberhälfte gelagert ist. Welle 27 trägt eine Scheibe 28 mit Seitenvorsprüngen29, an deren Außenenden ein biegsames Treibglied 30 befestigt ist. Diese hat eine Reihe von Löchern 31 für die Aufnahme der abgesetzten Enden 32 (Abb. 3) mehrerer Zapfen 33, die von einer Scheibe oder einem Kopf 34 an der Ankerwelle 35 des Motors 13 vorragen (Abb. 3). Nach Anbringung des Motors greifen die Enden 32 der Zapfen 33 in die Löcher 31 des Biegungsgliedes 30, wodurch der Motor mit dem Hubwerk gekuppelt wird. Dies gilt für beide Motorarten, da { beide am inneren Ende der Ankerwelle gleich ausgebildet sind. -
Die Ankerwellenbremse hat einen Schuh 36 (Abb. 3 und 12) zum Erfassen der Scheibe 28 an der Schneckenwelle 27, Der Schuh wird von einem Kopf 37 an einem Arm 38 gestützt, der bei 39 an das Ende einer Schiene 40 angelenkt ist, die am Gehäuse 23 des Hubwerks befestigt ist (Abb. 3). Mit dem inneren Ende des Armes 38 ist eine abwärts ragende Stange oder ein Lenker 41 verbunden, der unten einen Kopf 42 (AbBT 9) hat, durch den die Stange bewegt wird. Vom Fuß 'des Gehäuses 23 ragt ein Pfosten oder Ständer 43 auf, der eine Querplatte 44 hat, die bei 45 für den Durchlaß der Bremsstange 41 geschlitzt ist. Eine Feder 46 zwischen der Platte 44 und dem Kopf 42 dient zum Anziehen der Bremse bei Bewegung der Teile in die Lage nach Abb. 9.
Die Bewegung der Bremse in Auslöselage beim Anlassen des Motors wird durch einen doppelt wirkenden Kniehebel 47 (Abb. 10, 11) bewirkt, der bei 48 an dem Pfosten 43 angelenkt ist und vorragende Stifte oder Ansätze 49 für den Eingriff mit der Unterseite des Kopfes 42 der Bremsstange hat, so daß, wenn der Kniehebel in der einen oder anderen Richtung geschwungen wird, die Stange
xo gegen die Wirkung der Feder gehoben wird (Abb. 10), um die Bremse auszulösen.
Der Kniehebelantrieb ist so ausgebildet, daß er in die Bremslüftlage bewegt wird, wenn das Hauptschaltpedal niedergedrückt wird, um den Stuhl zu heben oder zu senken.
Die Bremse bleibt so lange gelüftet, wie das Pedal niedergedrückt bleibt. Der Kniehebel hat am unteren Ende einen Ouerzapfen 50 zum Aufnehmen des genuteten Endes eines
k2o Armes 51 (Abb. 13), der an einer Seite der W Nut einen Fortsatz 52 und an der anderen Seite eine abwärts ragende Antriebsschulter 53 hat. Der Zapfen hat einen Kopf 54, der den Armfortsatz 52 erfaßt, um den Arm beim Hinundhergehen zu führen und in der richtigen Arbeitsebene zu halten. Der Arm ist bei 55 an eine Stütze 56 am inneren Ende eines Hebels 57 angelenkt, der seinerseits bei 58 an den ringförmigen aufragenden Teil 59 der
Grundplatte 114' angelenkt ist (Abb. 3 und 9). Die Stütze 56 trägt einen aufragenden Stift 60, an dem eine Feder 61 angebracht ist, und zwar innerhalb einer Tasche im äußeren Ende des Armes 51 (Abb. 10). Die Feder hält den Arm nachgiebig in normaler Betriebslage relativ zum Kniehebel 47.
Um zur Sicherheit selbsttätig die Bremse anzuziehen, wenn man versehentlich das Schaltpedal bei Annäherung des Stuhles an die untere Hubgrenze nicht loslassen sollte, ist ein Mitnehmerhebel 62 (Abb. 3, 4, 5) bei
t 63 an eine Stütze 64 an der Grundplatte 11' angelenkt und streckt ein Ende unter den Kniehebeltriebarm 51, während das andere Ende in der Bahn des ausziehbaren Stuhlteiles 15 liegt und dadurch beweglich ist (Abb. 5). Die auf diese Weise bewirkte Hebung des Armes 51 bewegt ihn aus der Haltelage nach Abb. ίο, die er gewöhnlich während des NIederganges der Stuhlteile einnimmt. Sobald der Arm gehoben wird, um die Kniehebel 47 auszulösen, wird dieser unmittelbar in Mittellage durch die Feder 46 zurückgeführt, so daß die Bremse gleichzeitig wirken und eine weitere Bewegung der Stuhlteile verhindern kann. Nach Rückkehr des Kniehebels in Mittellage und bei aus der Lage nach Abb. 5 in die nach Abb. 4 gehobenen Stuhlteilen senkt die Feder 61 den Arm, und der Zapfen 50 greift dann wieder in die Nut des Armes ein (Abb. 9). In dieser Lage der Teile ist das Schaltpedal in normaler Auslösestellung. Der Höchsthub des Mitnehmers 62 genügt nicht, um die Schulter 53 des Armes über den Zapfen 50 zu heben, wodurch eine Rückführung des Armes zur richtgen Lage durch die Feder 61 gewährleistet wird. Der Hebel 57 wird durch einen einstellbaren Lenker 65 bewegt, der an ihn durch ein Kugelgelenk 66 angeschlossen ist, mittels dessen der Hebel auch gelenkig bewegisch ist. Der Lenker ist am anderen Ende mit dem unteren Ende eines senkrechten Hebels 67 (Abb. 7 und 8) durch ein Kugelgelenk 68 verbunden. Der Hebel 67 ist bei 69 an eine von der Grundplatte 11' aufragende Stütze 70 angelenkt. Der Hebel wird zwecks Auslösen« der Bremse beim Steuern der Stuhlbewegung durch das Pedal 71 (Abb. 6) bewegt, um den Hauptschalter zu verstellen, dessen verschiedene Teile einschließlich des Schaltbrettes 72 (Abb. 1) in einer Tasche oder einem Schaltkasten 73 im Stuhlfuß 11 liegen.
Der Grenzschalter 74 liegt entfernbar in einer Tasche oder einem Schaltkasten 75 (Abb. 1) im Fuß 11, während dfer Leitungs-Schalter 76 in einer Tasche 77 im Fuße liegt.
Es ist ein Wechselstrommotor 78 und Gleichstrommotor 79 angedeutet und hat je vorzugsweise zwei Stöpselanschlüsse 80, Si, die zu einem einzigen Anschluß kombiniert sein können. Die Steckersockel werden vorzugsweise von den Motoren getragen, und die zugehörigen Stifte 82 ragen von einem Halter 83 am freien Ende eines Kanals 84 vor, durch den die Stromkreisverbindung zum Schaltkasten 73 zwecks Anschlusses an die Schaltplatte 72 verlaufen, wie in Abb. r gezeigt. In dieser deuten die starken Linien einen geschlossenen oder wirksamen Stromkreis durch den Wechselstrommotor an, die schwachen Linien aber teilweise den Stromkreis für den Gleichstrommoto-r. Manche der Drähte sind bei den Stromkreisen gemeinsam. Der Kreis des Wechselstrommotors ist durch den Grenzschalter bei dessen Lage nach Abb. 24 geschlossen, nachdem er aus der Lage nach Abb. 23 durch Senkung des Stuhls bis nahe zur tiefsten Lage verstellt worden ist. Das Schaltpedal 71 ist mit einem Gelenkbolzen 85 (Abb. 2, 6, 14, 15) starr verbunden, der in einem Lager 86 der Schalterhalteplatte oder Stütze 87 ruht, die einen Verschluß für den Schaltkasten 73 bildet und mit dem Fuß 11 lösbar durch Schrauben 87' (Abb. 2) verbunden ist, die durch Abstandsansätze88 an der Platte und durch die Platte 72 in die Wand 88' des Schaltkastens 73 ragen (Abb. 6). Am Bolzen 85 ist durch den Keil 89 (Abb. 15) ein Kniehebel 90 befestigt, der aufwärts- und querragende Arme 91, 91 hat (Abb. 17). Der Arm 91 greift mit einem Stift oder Vorsprung 93 in das Gabelende des .Bremshebels 67, um bei
der zum Schließen des Hauptschalters und Anlassen des Motors dienenden Bewegung des Pedals die Bremse zu lüften. Der Arm 91 ist durch einen Lenker 94 mit einem aufragenden Hebel 95 verbunden, der bed 96 an die Schaltplatte 87 angelenkt ist. Die Schiene 107 trägt zwei getrennte Platten no, in (Abb. 15). Platte 110 hat zwei aufragende Kontaktglieder 112 (Abb. 14) und Plattem hat djrei ähnliche Kontaktglieder 113. Neben dem Schalterantriebskolben 99 liegt eine Isolierplatte 114 (Abb. 14, 15), deren Enden auf den Queransätzen 100, 101 der Stütze 87 angeordnet sind. Die Befestigung geschieht durch Schrauben 115. Die Platte 114 ist ausgespart, um mehrere feste Kontaktorgane beiderseits der Schaltschiene 107 aufzunehmen, die die beweglichen Kontakte 112, 113 trägt. Mit den beweglichen Kontakten 112 wirken
ao zwei feste Kontakte 116 (Abb. 15) an einer Seite des beweglichen Kontaktes und zwei feste Kontakte 117 an der anderen Seite zusammen. Mit den beweglichen Kontakten 113 wirken drei feste Kontakte 118 und gegen-
• as überliegend drei andere feste Kontakte 119 zusammen (Abb. 15) Die festen Kontakte 117 und 119 tragen eine Reihe von Steckstiften i, 2, 3, 4 und 5 zum Einsetzen in entsprechende Sockel der Schaltplatte 72, während die festen Kontakte 116 und 118 eine Reihe von Steckstiften 6, 7, 8, 9, 10 auch zum Einsetzen in Sockel in dieser Platte tragen. Die Steckstifte sind je vorzugsweise in die Isolierplatte 114 geschraubt, wie bei 120 in Abb. 14 gezeigt, und haben Muttern 121 zum Festklemmen der Kontaktfinger in der Platte.
Herab drücken der rechten Pedalseite (Abb. 6) bringt die beweglichen Kontakte 112 und 113 gegen die festen Kontakte 117, 119, lüftet die Bremse und setzt den Motor zum Heben des Stuhls in Gang. Herabdrücken der linken Pedalseite lüftet auch die Bremse und steuert den Motor um, so daß der Stuhl gesenkt wird, wenn die beweglichen Kontakte gegen die festen Kontakte 116, 118 gelegt werden.
Das Federgehäuse 102 hat an einer Seite drei Nuten 122 (Abb. 14) als Rasten für eine Kugel 123 zum Festhalten des Gehäuses in seinen verschiedenen Einstellungen durch Reibung unter dem Druck einer Fader 124, die in einer Aussparung eines aufragenden Ansatzes 125 an der Stütze 87 zwischen den Ansätzen 100 und IQi liegt.
Wie Abb. 1 andeutet, sind einige der Sockel an einer Seite des Schalters mit solchen an der anderen Seite verbunden, und zwar so, daß der Motor von der einen oder anderen Betriebslage umgesteuert wird, gleichviel, ob ein Wechselstrom- oder Gleichstrommotor verwendet wird. Bei der gezeichneten Schaltung kann man in jeder Schlußlage des Schalters die Stromkreise leicht verfolgen. Der Grenzschalter 74 liegt im Stromkreis, und wenn er in der Mittellage nach Abb. 16 ist, so läuft der Motor bei Bewegung des Anlaßschalters in die eine oder andere seiner Schlußlagen an, gleichviel, was für ein Motor es ist. Steht aber der Grenzschalter in der Lage nach Abb. ι und 17, so kann der Stromkreis durch den Hauptschalter bzw. Anlaßschalter nur geschlossen weiden, wenn die beweglichen Kontakte des letzteren so eingestellt sind, daß sie in Eingriff mit den festen Kontakten 117 und 119 treten, deren Stifte 1 bis 5 in eine Reihe entsprechend angeordneter Sockel in der rechten Seite der Schaltplatte 72 greifen, während die gegenüberliegenden Stifte 6 bis 10 in eine Reihe entsprechend angeordneter Sockel in der linken Seite der Platte greifen. Steht der Grenzschalter entgegengesetzt wie in Abb. ι und 17, so wird der Stromkreis geschlossen und der Motor umgesteuert, wenn die beweglichen Kontakte des Hauptschalters die festen Kontakte 116, 118 erfassen. In ersterer Lage der Schalter wird der Stuhl vom Motor gehoben, in letzterer Lage gesenkt. ■ Der Grenzschalter bzw. selbsttätige Steuerschalter 74 wird von einem der einstellbaren Stuhlteile bei dessen Hebung und Senkung, und zwar vorzugsweise vom äußeren Teil 15 bewegt, z. B. durch die oberen und unteren Stifte oder Vorsprünge 138,139 (Abb. 2), in deren Bahn die nun zu beschreibende Steuereinrichtung für den Grenzschalter liegt.
Soll der Stuhl aus der Tiefstlage gehoben werden, welche der bewegliche Teil 15 in Abb. 17 andeutet, so wird die rechte Pedalseite (Abb. 6) niedergedrückt. Dadurch wird gleichzeitig die Bremse ausgelöst, und die beweglichen Kontakte 112 und 113 werden nach rechts (Abb. 1) zum Eingriff mit den festen Eontakten 117 und 119 bewegt und schließen den Motorkreis durch die Stecker 1, 2, 8, 7, 3, 4, 5 für den Gleichstrom- oder Wechselstrommotor zwecks Hebens des Stuhls. Der Motor läuft dann an und bewegt das Hubwerk, da der Grenzschalter zu dieser Zeit in der Lage nach Abb. 1 und 17 ist. Beim Anheben des Stuhlteiles 15 erfaßt der Stift 138 den Vorsprung 168 des Hebels 163 und bewegt den Schalter in die Lage nach Abb. 16 ohne Stromkreisunterbrechung. Man läßt den Fuß auf dem Pedal, bis der Stuhl die gewünschte Höhe erreicht hat. Sofort beim Loslassen des Pedale wird der Motorkreis durch Rückführung' des Hauptschalters in normale, unwirksame Lage durch die Pedalfeder 126 unterbrochen. Die Rückkehr des Pedals erlaubt auch die Rückführung der Bremse durch die Bremssteuerfeder 46, welche die Teile aus der Lage nach Abb. 10 und 11
in die Lage nach Abb. 9 und 12 bewegt. Sollten bei dem beschriebenen Vorgang die Stuhlteile auf wesentlich höchste Höhe gelangen, so wird der Motorkreis selbsttätig durch Abwärtsbewegung des Kontaktes 148 unterbrochen, der dadurch den festen Kontakt 153 losläßt. Dies wird durch Hebung des unteren Stiftes 139 des Teiles 15 gegen den Vorsprung 170 des Schalterbewegungshebels erzielt. Der Hebel 163 wird dadurch verstellt, um seinen Vorsprung 169 in die Bahn des Stiftes 139 zu bringen, der wiederum den Hebel und den Schalter in die Lage nach Abb. 16 zurückführt, wenn das Pedal nach links bewegt wird, X5 um den Motor zwecks Senkens des Stuhls umzusteuern. Die Rückkehr des Grenzschalters 74 in seine Zwischenlage unterbricht nicht den Stromkreis, der jetzt durch die Steckstifte i, 6, 7, 8, 9, 10 geschlossen wird. Nach k ao Loslassen des Pedals beim Senken des Stuhls W wird dessen Überlaufen durch gleichzeitiges Anziehen der hauptsächlich hierfür vorgesehenen Bremse selbsttätig verhindert, gleichviel, in welcher Stellung der Stuhl in der Abwärts- *5 lage ausgeschaltet wird. Steht der Stuhlteil 15 in der Lage nach Abb. 16, so kann der Vorsprung 170 des Hebels 163 vom einen oder anderen Stift 138, 139 erfaßt werden und wird davon erfaßt je nach Richtung und Maß der Bewegung des Teiles aus der dargestellten Lage. Der Schalter ist nach Abb. 16 in einer beiden Stromkreisen gemeinsamen Lage, so daß der Motor anläuft, ob nun das P ed al nach rechts oder links gedrückt wird. Vergißt man das Loslassen des Pedals zwecks Ausschaltung, wenn der Stuhl sich der unteren Hubgrenze nähert, so wird die Bremse selbsttätig durch Bewegung des Bremsauslösehebels 62 durch Stuhlteil 15 (Abb. 5) angezogen. Die Bremse wird somit gleichzeitig angezogen, da der Arm 51 gehoben wird, um den Kniehebel 47 auszulösen, der seinerseits den Druck der Feder 46 auslöst und zuläßt, daß diese die Stange 41 niederdrückt und die Bremse anzieht (Abb. 12).

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    I. Zahnärztlicher Operationsstuhl o. dgl. mit umsteuerbarem Elektromotor und einer Triebwelle, gekennzeichnet durch einen Umsteuerschalter oder Hauptschalter (72) für den Motorstromkreis und einen damit verbundenen Grenzschalter (74) mit beweglichen Kontakthebeln (148, 163), die durch Anschläge (138, 139) am Ständer (15) bei Annäherung an die Hubgrenzen den Stromkreis bei der einen oder anderen Schließlage des Umsteuerschalters unterbrechen.
  2. 2. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Grenzschalters unabhängig vom Ständer (15) angebracht sind.
  3. 3. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliehe Kontakthebel (163) des Grenzschalters (74) einen Triebteil für seine anderen Teile bildet.
  4. 4. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (74) eine beiden Schlußlagen des Umsteuerschalters gemeinsame Schlußlage (Abb. 16) hat, um letzteren in der einen oder anderen Schlußlage wirksam zu machen, und daß der Grenzschalter (74) aus dieser gemeinsamen Lage nach beiden Richtungen zwischen den Hubgrenzen beweglich ist5 um den Stromkreis bei der einen oder anderen Schlußlage des Umsteuerschalters zu unterbrechen.
  5. 5. Operationsstuhl nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (74) auch so mit dem Umsteuerschalter (72) zusammenwirkt, daß er den Umsteuerschalter in einer Schlußlage desselben unwirksam macht.
  6. 6. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (74) mehrere Betriebslagen unter Einschluß einer für verschiedene Betriebslagen des Umsteuerschalters gemeinsamen Zwischenlage (170) hat, in welcher der Grenzschalter durch die Anschläge (138, 139) am Ständer betätigt wird, um den Motorkreis zu unterbrechen, wenn der Ständer sich den Hubgrenzen nähert, während der Grenzschalter in die Zwischenlage durch den Ständer bei umgekehrter Bewegung des letzteren von den Hubgrenzen her rückführbar ist. '
  7. 7. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dessen Ständer eine vom Motor gedrehte Triebwelle hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (37, 38) für die Welle (35) durch den Umsteuerschalter zwecks Auslösung durch ihn gesteuert wird, wenn er aus der Offenlage in Schließlage bewegt wird.
  8. 8. Operationsstuhl nach Anspruch 1 oder 7, dadurch, gekennzeichnet, daß die Bremse für den Antrieb durch die Steuerung (71, 72) betätigt wird.
  9. 9. Operationsstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in den zum Elektromotor führenden Stromkreisverbindungen einen Handumsteuerschalter (72) aufweist, der in Schlußlage während Bewegung des Ständers gehalten werden kann und daß die Motorbremse (37, 38) gewöhnlich in Lüftlage durch den Schalter während Ständerbewegung gehalten wird und in
    Anzugslage bei Rückkehr des Schalters in Offenlage bewegbar ist.
  10. 10. Operationsstuhl nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Federung (46) zum Anziehen der Bremse und durch gelenkig verbundene Steuerteile (41, 51, 57) zum Auslösen der Bremse, deren einer in Auslöselage durch den Umsteuerschalter bewegbar ist.
  11. 11. Operationsstuhl nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein schwingbares Bremslüftorgan oder Schwingglied (47), das die Bremse lüftet, wenn es in entgegengesetzten Richtungen aus einer Normallage ausgeschwungen wird.
  12. 12. Operationsstuhl nach Anspruch 1, 8, 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (62) vorgesehen ist, der vom Ständer in einer bestimmten Lage desselben bewegbar ist, um ein selbsttätiges Anziehen der Bremse zu bewirken oder selbsttätig den Antrieb (51) für das angelenkte Bremsglied (47) auszulösen, so daß dieses durch die Federung (46) in Bremslage bewegt wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse einen Gelenkschuh (37) aufweist und daß ein auslösbares Steuerorgan (90) zum Bewegen des Schwinggliedes (47) getrieblich mit dem Schalter (74) verbunden ist, um durch ihn ausgelöst zu werden, wenn er in die eine oder andere Schlußlage bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DER69362D 1925-11-20 1926-11-21 Verstellbarer Operationsstuhl Expired DE494842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70241A US1856493A (en) 1925-11-20 1925-11-20 Extensible chair

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Publication Number Publication Date
DE494842C true DE494842C (de) 1930-04-01

Family

ID=22094068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER69362D Expired DE494842C (de) 1925-11-20 1926-11-21 Verstellbarer Operationsstuhl

Country Status (4)

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US (3) US1856493A (de)
DE (1) DE494842C (de)
FR (1) FR626118A (de)
GB (1) GB261774A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757290C (de) * 1937-02-04 1954-04-12 Alphonse Ferdinand Pieper Heb- und senkbarer Operationsstuhl oder -tisch

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