DE2250217C3 - Anordnung zur Befestigung von Geräten oder Tragplatten für Geräte auf Schienen - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von Geräten oder Tragplatten für Geräte auf SchienenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung von Geräten oder Tragplatten für Geräte
auf Schienen, deren Kanten von scharfkantigen U-förmigen Befestigungselementen umfaßt werden, die in
Aussparungen oder Taschen am Gerätesockel oder an der Tragplatte gehalten sind.
Es ist bekannt. Geräte, insbesondere elektrische Schaltgeräte, in Verteilungsanlagen direkt auf Schienen
zu befestigen oder unter Zuhilfenahme von Tragplatten, die einerseits die Geräte tragen und andererseits
auf den Schienen befestigt sind. Es wird gefordert, daß die Befestigung von vorn aus erfolgen kann und ohne
Zuhilfenahme von Werkzeug durchzuführen ist. Es sind daher an dem Gerät oder an der Tragplatte Befestigungselemente
vorgesehen, die beim Aufdrücken des Gerätes um die Kanten der Schiene greifen und das
Gerät genügend befestigen. Bei Verwendung von haufig schaltenden Schaltgeräten, wie z. B. von Hilfsschützen,
muß dafür gesorgt werden, daß die Geräte auch bei den ständig auftretenden Erschütterungen durch
das Schalten fest auf den Schienen sitzen und nicht verrutschen können.
Es ist bereits bekannt, die Befestigungselemente an den Geräten so auszubilden, daß zumindeste ein Teil
der Befestigungselemente beweglich ist und daß beim Aufdrücken der Geräte oder Tragplatten auf die Schienen
die beweglichen Befestigungselemente über den Schienenrand schnappen und dann nur unter Zuhilfenahme
eines Werkzeuges lösbar sind.
Durch die US-PS 33 54 284 ist eine Befestigung von
Geräten auf Tragschienen bekanntgeworden, wobei in den Geräten Aussparungen Vorgesehen sind, die zur
Aufnahme von Befestigungslementen dienen, welche sich mit abgebogenen scharfkantigen Spitzen in die
Tragschiene eindrücken. Diese Befestigungselemente müssen jedoch in mehreren Arbeitsgängen hergestellt
und entsprechend ausgebildet werden. Damit ist dann zwar eine gewisse Rutschfestigkeit der Geräte auf den
Schienen zu erzielen, jedoch ist ein nicht unerheblicher Aufwand für die Herstellung der Befestigungselemente
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung von Geräten der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß auch ein Rutschen der Geräte auf der Schiene wie bei der bekannten Ausführung
vermieden wird, daß jedoch nur sehr einfach herzustellende Bauelemente ohne besonderen Aufwand
verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, xiaß die Aussparungen oder Taschen in bezug auf die
Schienenebene schräg angeordnet sind und die U-förmigen Befestigungseelemente ebene, mit scharfen Kanten
versehene Federstahlelemente sind, die sich infolge ihrer Schrägstellung mit ihren natürlichen Kanten in
die Schienen eingraben. Gegenüber der bekannten Anordnung hat man den Vorteil, daß ganz einfach herzustellende
Befestigungseelemente verwendet werden können. Zweckmäßgierweise sind daher die U-förmigen
Federstahlelemente ausgestanzte und gehärtete •Blechteile. Zur weiteren Erhöhung der Rutschsicherheil
können die Schenkelenden der U-förmigen Federstahl elemente mit besonderen, nach innen weisenden Spitzen
versehen sein.
Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist.
F i g. 1 zeigt die Anordnung eines Gerätes auf einer Schiene in der Seitenansicht, während in
F i g. 2 ein Teilschnitt entlang der Linie 11-11 in F i g. 1
dargestellt ist. Die
F i g. 3,4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Gerät bezeichnet, daß
auf einer Schiene 2 befestigt ist. Die Schiene 2 hat einen hutprofilförmigen Querschnitt. Im Sockel des Gerätes 1
sind eine oder mehrere Aussparungen 3 vorgesehen, in die U-förmige, mit scharfen Kanten versehene Federstahlelemente
4 eingesetzt sind. Diese Federstahlelemente umfassen mit ihren Schenkeln die Kante 5 der
Schiene 2. Die andere Kante 6 der Schiene 2 wird von einem federnden Befestigungselement 7 umfaßt, das
ebenfalls am Gerätesockel befestigt ist. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Aussparungen
oder Taschen für die U-förmigen Federstahlelemente 4 in bezug auf die Schienenebene schräg angeordnet.
Durch die Schräglage der U-förmigen Federstahlelemente können die natürlichen Kanten ausgenutzt werden,
so daß als Federstahlelemente ausgestanzte und gehärtete Blechteile verwendet werden können. Die
natülichen Kanten der Stahlelemente graben sich in die Schienenkante ein und gewähren eine hohe Rutschsicherheit.
In F i g. 3 ist das Federstahlelement noch einmal vergrößert dargestellt und man sieht, daß an den
Schenkelenden nach innenweisende besondere Spitzen 8 und 9 vorgesehen sind, die die Rutschsicherheit noch
erhöhen. Die Darstellung in dieser Figur zeigt auch, daß das Gerät in bezug auf die Schienenebene schräg
eingeführt und dann herumgedrückt wird, so daß auch das Befestigungselement 7 über die Kante 6 der Schiene schnappen kann.
F i g. 4 zeigt das Stahlelement in der Ausnehmung, wenn das Gerät nicht auf einer Schiene sitzt. In F i g. 5
handelt es sich um dieselbe Darstellung, lediglich mit der Kante 5 der Schiene 2. Aus diesen Darstellungen ist
ersichtlich, wie das Befestigungselement auf die Schiene wirkt und die geforderte Rutschsicherheit herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Befestigung von Geräten oder
Tragplatten für Geräte auf Schienen, deren Kanten von scharfkantigen U-förmigen Befestigungselementen
umfaßt werden, die in Aussparungen oder Taschen am Gerätesockel oder an der Tragplatte
gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (3) oder Taschen in bezug auf
die Schienenebene schräg angeordnet sind und die U-förmigen Befestigungselemente ebene, mit scharfen
Kanten versehene Federstahlelemente (4) sind, die sich infolge ihrer Schrägstellung mit ihren natürlichen
Kanten in die Schienenkante (5) eingraben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-fÖrmigen Federstahlelemente
(4) ausgestanzte und gehärtete Blechteile sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkelenden der
U-förmigen Federstahlelemente (4) besondere, nach innenweisende Spitzen (8,9) vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250217 DE2250217C3 (de) | 1972-10-13 | Anordnung zur Befestigung von Geräten oder Tragplatten für Geräte auf Schienen | |
FR7335373A FR2202240B1 (de) | 1972-10-06 | 1973-10-03 | |
IT2980773A IT995639B (it) | 1972-10-06 | 1973-10-05 | Dispositivo per il fissaggio di apparecchi in particolare apparec chi elettrici di commutazione su rotaie di supporto |
GB4669273A GB1449227A (en) | 1972-10-06 | 1973-10-05 | Fastener for securing equipment on a carrier rail |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250217 DE2250217C3 (de) | 1972-10-13 | Anordnung zur Befestigung von Geräten oder Tragplatten für Geräte auf Schienen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250217A1 DE2250217A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2250217B2 DE2250217B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2250217C3 true DE2250217C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
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