DE2428518C3 - Anordnung zur Befestigung von Geräten von Tragschienen, insbesondere von elektrischen Schaltgeräten - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von Geräten von Tragschienen, insbesondere von elektrischen SchaltgerätenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei bekannten Anordnungen zur Befestigung von ,o Geräten an Tragschienen sind häufig an dem Fuß des
Gerätes oder einer besonderen Montageplatte, auf der verschiedene Geräte befestigt werden können, Befestigungselemente
angebracht, die die Tragschiene umfassen. Dabei sind die Befestigungselemente, die an einer
Kante der Tragschiene angreifen, an dem Gerätesockel oder an der Montageplatte fest angebracht, während
ein oder mehrere Befestigungselemente beweglich angeordnet sind, die beim Aufsetzen des Gerätes oder der
Tragplatte auf die Schiene zurückfedern und über die eine Schienenkante schnappen. Anordnungen dieser
Art sind z. B. durch das DT-Gbm 18 93 157 oder durch
die DT-OS 20 03 777 bekanntgeworden. Wichtig bei diesen Befestigungsarten ist, daß nach dem Aufschnappen
des Gerätes mit oder ohne zusätzlicher Tragplatte eine hohe Rutschsicherheit gewährleistet ist. Bei den
meisten bekannten Anordnungen besieht dabei das bewegliche Befestigungselement zumindest aus einem
Schieber und einer davon unabhängigen Feder, die bei der Herstellung getrennt montiert werden müssen.
Außerdem ist die Anordnung meist so ausgeführt, daß ein Lösen der Geräte von den Tragschienen nur unter
Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden,
daß die Montage des beweglichen Befestigungselementes erheblich vereinfacht wird und ein Lösen des
Gerätes von der Schiene auch ohne Werkzeug möglich ist.
Bsi einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art wird dies erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkniale erreicht.
Durch die CH-PS 4 85 384 ist es zwiir bei Befestigungen
elektrischer Geräte an Befestigungsschienen bekanntgeworden, ein Befestigungsteil schwenkbar anzuordnen.
Jedoch ist die Art des entsprechenden Schwenkvorganges ganz anders wie bei der Erfindung
und damit auch die Wirkung dieses Schwenkvorganges. Die technischen Verhältnisse sind also bei diesem
Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Entsprechend der Dimensionierung des Befesligungselementcs kann die Klemmwirkung so groß gemacht
werden, daß die Rutschsicherheil den gegebenen Forderungen entspricht. Nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung kann das zur Verriegelung dienende Element (Schnappgelenk) mit einer oder mehreren
Rastnasen versenen sein, die mit entsprechenden Ausnehmungen im Sockel des Gerätes oder der Tragplatte
zusammenwirken. Dadurch ist es möglich, daß das schwenkbare Element in einer Bereitschaftstellung stehen
bleibt und auch in der Verriegelungsstellung zusätzlich verrastet ist. Die zur VerrasUing dienenden
Rastnasen können an dem Schnappgelenk unabhängig von den zur Lagerung dienenden Zapfen an beiden Seiten
vorgesehen sein, es kann jedoch auch vorzugsweise in der Mitte ein federnder Steg angebracht sein, der
eine Rastnase aufweist. Die Lagerzapfen sind zweck-
miißigerweise abgeflacht und die Ausnehmungen in dem Gerätesockel oder in der Tragplatte sind zum Einführen
der Lagerzapfen so groß, daß die Lugerzuplen in der Montagestellung nur infolge der Abflachung einzuführen
sind, so daß in allen übrigen Stellungen eine Unverlierbarkeit des Elementes ge ivährleistet ist.
Im folgenden ist auf die Z "chnung Bezug genommen,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Die
F i g. 1, 2 und 3 zeigen einen Gerätesocl.el mit den
Befesiigungselementen und durch verschiedene Stellungen
die Art der Befestigung; in
Fig. 4 ist ein Gerätesockel perspektivisch durgestellt,
während das bewegliche Befestigungselement in F i g. 5 eberfalb perspektivisch gezeigt ist. ,5
In der Zeichnung ist mit 1 der Sockel eines Gerätes,
insbesondere eines elektrischen Schaltgerätes, bezeichnet,
der an der einen Seite Befestigungselemente 2 enthält, die fest an dem Sockel oder an einer Tragplatte
angebracht sind und gemäß den F i ^. 2 und 3 die Kante
4 der Tragschiene 3 umgreifen. Die Tragschiene 3 isi ortsfest angebracht, wie durch die Schraffur 5 angedeutet
ist. An der anderen Seite des Gerätesockels ist ein Befestigungselement 6 vorgesehen, das mit einer entsprechenden
Ausnehmung 7 in dem Gerätesockel oder in einer Tragplatte ein Schnappgelenk bildet. Das Element
6 ist in der F i g. 5 der Zeichnung besonders dargestellt und ist im Querschnitt etwa dreiecklormig. An
der spitzen Seite des Dreieckes sind Zapfen 8 angebracht, die zur schwenkbaren Lagerung des Elementes
in dem Gerätesockel dienen, in der Mitte zwischen den Zapfen des Elementes ist ein federnder Steg 9 vorgesehen,
der eine Rastnase 10 hat, die zur Verrastung in verschiedenen Stellungen dient. An der gegenüberliegenden
Seite ist ein Einschnitt 11 vorhanden, in den
beim Befestigen des Gerätes auf der Schiene die Schienenkante 12 eingreift. In diesem Einschnitt können
noch kleine Erhebungen 13 vorgesehen sein, die einmal die Sicherheit gegen Rutschen erhöhen und /um anderen
auch als Toleranzausgleich dienen (Fig. la). Der
Einschnitt Il ist so ausgebildet, daß die mit 11.1 bezeichnete Seite beim Aufsetzen auf die Schiene 3 von
der Längskanle 12 nicht berührt wird. Die Seite 11.2 ist
so gestaltet, daß sie sich zunächst an die Schiene satt anlegt (F i g. 2) und in der in F i g. 3 dargestellten Stellung
wieder absteht. In dieser Stellung (F i g. 3) liegt die Seite 11.3 satt an der Schiene 3 an.
In F i g. 1 ist die Montagestclliing gezeigt. Die Ausnehmung
7 in dem Gerätesockel hat außerdem drei Ausbuchtungen 14, 15 und 16, die mit der Rastnasc 10
an dem Element 6 zusammenwirken. Die Lagerzapfen 8 sind abgeflacht und der Teil der Ausnehmung 7, der
als Lager 19 dient, ist in dem Bereich 17. in dem die Lagerzapfen eingeführt werden, so eng gehalten, daß
die Lagerzapfen nur in der in F i g. 1 gezeigten Lage
des Beiestigungselemenlcs6 liindurchgehen können.
Bei Bewegung des Elementes 6 in Richtung des Pfeiles
18 legt sich die Rastnase 10 in die Ausbuchtung 14. Wird das Element dann entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, so schnappt die Rastnase 10 in die Ausbuchtung J5 und das Element 6 ist in der in F i g. 2 dargestellten
Lage gehalten. Dies ist die Bereitschaftstellung und beim Aufsetzen des Gerätes auf eine Tragschiene 1
geht man von dieser Stellung aus. Das Element 6 isi unverlierbar in dem Lager 19 gehalten, da die Lagerzapfen
in dieser Stellung nicht aus den Öffnungen 17 herausrutschen köinien. Beim weiteren Andrücken des
Gerätes kommt man in die in Fig. 3 dargestellte Verriegelungsstellung,
da die Schienenkante 12 und die Angriffsstelle des Elementes, nämlich der Einschnitt 11.
durch die gegeneinander gerichtete, überlappende Drehbewegung von Gerätesockei 1 und Befestigungselement
6 einen Totpunkt überwunden haben. Dadurch ist ein fester .Sitz des Gerätes auf der Tragschiene 3
gewährleistet. Der hierzu führende Vorgang ist durch die strichpunktierten Linien 20, 21 und 22 in den F i g. 2
und 3 verdeutlicht. Dadurch ergibt sich auch die Lage des Einschnittes zum Drehpunkt.
In gleicher Weise läßt sich das Gerät wieder abnehmen,
wenn man es um den Angriffspunkt der Kante 4 der Schiene schwenkt und in der in F i g. 2 dargestellten
Stellung von der Schiene abhebt. Das Element 6 bleibt dabei infolge der Verrastung in der Bcr.ciischaftstellung
gemäß F i g. 2 stehen und das Gerät kann beliebig auf der Schiene verschoben werden. Da das
Element 6 in dieser Stellung verrastet ist, kann es nur dann aus dem Sockel herausgenommen werden, wenn
es von Hand in die Montagestcllung gemäß F i g. 1 gebracht worden ist. Das Element 6 ist vorzugsweise aus
einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt, so daß neben der Federung der Schiene die notwendige Eigenfederung
für die federnde Verrastung auch wirklich vorhanden ist. Der Gerätesockel kann aus einem Preljstoff
üblicher Art hergestellt sein.
Die verwendeten Tragschienen sind genormt, und für die möglichen Tolcranzunterschiede in den Abständen
der Kanten 4 und 12 sind zum Ausgleich die Erhebungen 13 vorhanden, die außerdem noch die Sicherheit
gegen Rutschen erhöhen.
Das Gerät kann auch in Einzelaufstellung mit Befestigungsschrauben
angebracht werden. Dabei kann das Element 6 entfernt werden, oder es wird in die Verriegelungsstellung
gemäß F i g. 3 geschwenkt. Die Gerätetiefe wird in dieser Stellung durch das Element nicht
vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anordnung zur Befestigung von Geräten an Tragschienen, insbesondere von elektrischen
Schaltgeräten, mit an den Geräten oder an einer Tragplatte angebrachten Elementen, die die Kanten
der Tragschiene umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (6) auf der
einen Seite der Schiene (3) in dem Sockel (1) des Gerätes oder an der Tragplatte senkrecht zur
Längsausdehnung der Schiene schwenkbar gelagert sind und beim Aufsetzen des Gerätes auf die Schiene
nach Überwindung eines Totpunktes eine Klemmwirkung erzielen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (6) mit einer oder mehreren
Rastnasen (10) versenen ist, die mit entsprechenden Ausnehmungen (14, 15. 16) im Sockel (1)
des Gerätes oder der Tragplatte zusammenwirken.
3. Anordnung nach Anspruch ! und 2, gekennzeichnet
durch eine derartige Anordnung der Rastnasen (10) und Ausnehmungen (15, 16), daß eine Bereitschaftstellung
zum Aufsetzen und eine Verriegelungsstellung (F i g. 3) im aufgesetzten Zustand vorhanden
ist.
4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) unabhängig von den zur Lagerung dienenden Zapfen eine Rastnase
(10) aufweisi, die vorzugsweise in der Mitte angebracht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (10) auf einem
federnden Steg (9) vorgesehen ist.
b. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnasen (10) seitlich an dem Element (6) angebracht sind, jedoch unabhängig
von den zur schwenkbaren Lagerung dienenden Lagerzapfen (8).
7. Anordnung nach Anspruch I bis 6. dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gerätesockel oder der Tragplatte für die Rastnase(n) eine weitere Ausnehmung
(14) vorhanden ist, die als Montagestcllung dient.
8. Anordnung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (8) abgeflacht
sind und die Ausnehmung (17) zum Einführen der Lagerzapfen so groß ist, daß die Lagerzapfen nur in
der Montagestellung in die Ausnehmungen eingeführt werden können.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) zur Aufnahme der Schienenkante (12) einen Einschnitt (11) aufweist,
dessen Seite (11.1) derart abgeflacht ist, daß die Schienenkanie (12) beim Einschwenken darüber
hinwegläuft.
10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch derartige Anordnung der Seite (11.2)
des Einschnittes (11), daß sich die Schienenkante (12) in der Bereitschaftstellung voll an die Seite
(11.2) anlegt (F ig. 2).
11. Anordnung nach Anspruch I, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einschnitt (II)
eine dritte Seite (11.3) vorgesehen ist, die sich im Verriegelungszustand voll an die Schienenkanie
(12) anlegt (F ig. 3).
12. Anordnung nach Anspruch 1 und 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Einschnitt (11) Erhebungen (13) oder ähnliche Ansätze vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428518 DE2428518C3 (de) | 1974-06-12 | Anordnung zur Befestigung von Geräten von Tragschienen, insbesondere von elektrischen Schaltgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428518 DE2428518C3 (de) | 1974-06-12 | Anordnung zur Befestigung von Geräten von Tragschienen, insbesondere von elektrischen Schaltgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428518A1 DE2428518A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2428518B2 DE2428518B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2428518C3 true DE2428518C3 (de) | 1976-12-09 |
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